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Fanfiction

Tun, was getan werden muss! - 11) Remus (Teil 2)

von severina

A/N: Wollt ihr Wissen wie Severus mit Remus Freundschaftsangebot umgeht, na dann lest mal schön …


11) Remus (Teil 2)

Das erdrückende Schweigen brechend, drehte der Professor sich um, blickte auf den Ex-Lehrer und fragte, wieder mit dem distanzierten „Sie“: „Was zum Teufel lässt Sie glauben, dass wenn ich schon einen Freund haben wollte, dass ausgerechnet Sie dafür infrage kommen sollten?
Sie!
Der Mensch, der lieber weggeschaut hat, als einzugreifen, wenn seine ach so tollen Freunde mich drei zu eins schikanierten. Ja, sicher, Sie haben nicht eigenhändig mitgemacht, aber anstatt Ihre Position zu erfüllen und als der Vertrauensschüler der Sie waren, Ihre Freunde in die Schranken zu weisen, haben Sie sie gewähren lassen und sind auch noch Schmiere gestanden, um sie zu warnen, wenn Lehrer kamen, damit ihnen auch ja nichts passiert, sondern wenn ich nach meiner Demütigung kopflos meinen Zorn lautstark kundtat, auch noch von den Lehrern bestraft wurde, weil ich grundlos brave Schüler beschimpfe. Alle haben sich dumm gelacht über mich, dank Ihnen und Sie soll ich jetzt zu meinem besten Freund machen???
Wieso?
Können Sie mir das erklären, wieso ich das wollen sollte?“
Alles Blut war aus Lupins Wangen gewichen, aber trotzdem antwortete er tonlos: „Weil ich meine Fehler wieder gut machen will. So gut ich kann halt. Lass mich für dich da sein und einen Teil deines Leides mit dir tragen, indem ich dir zuhöre.“ „Ach hör doch auf, du hast doch keine Ahnung, wovon du da redest!“, unterbrach ihn Severus grob, ohne nachzudenken wieder auf das höfliche Sie vergessend. „Du willst, dass ich mich bei dir ausweine? Ja? Du willst geduldig zuhören, wenn ich dir erzähle, wie unerträglich es ist, dabei zu stehen und zu zuschauen, wenn die Anderen sich dabei befriedigen, wenn sie Muggel oder Blutsverräter quälen und nein, ich muss nicht nur zusehen, sondern muss mich darüber amüsieren und manchmal auch aktiv mitmachen. Du willst hören, wie ich innerlich jedes Mal ein bisschen mehr sterbe, wenn sie mir in die Augen schauen und mich anflehen sie zu retten oder wenigstens ihr Leid zu beenden. Du willst wissen, wie das ist, wenn du egal wann du die Augen schließt, immer wieder diese panischen schmerzerfüllten Blicke siehst, wie es ist, wenn du keine Stille mehr kennst, weil du immer wieder die Schreie hörst, die hysterischen Schreie des Schmerzes, der Angst, des Todes, … Du willst dabei zu sehen, wie ich mir in verzweifelten Stunden die Ohren zu halte in der Hoffnung, dass diese schrecklichen Schreie irgendwann einmal enden, genau wissend, dass sie mich bis in die Hölle begleiten werden, wenn ich sterbe und mir in alle Ewigkeit in den Ohren dröhnen werden. Du willst mein Händchen halten, wenn ich in schwachen Momenten heule wie ein Baby, weil ich wieder einmal dabei stehen musste, während irgendwelche Schweine unschuldige Männer, Frauen oder Kinder vergewaltigt haben. Ich muss danebenstehen, und darf nicht eingreifen, darf diese Schweine nicht von den Körpern der sich windenden und schreienden Menschen runterziehen und sie verprügeln oder verfluchen, aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass diese Mädchen nicht mehr länger leiden müssen oder besser noch es überhaupt verhindern.
Ich stehe da.
Ich könnte etwas tun.
Aber ich tue nichts.
Denn ich darf meine Tarnung nicht gefährden.
Diese scheißverfluchte Tarnung! Nichts geht über diese vermaledeite Tarnung!!!
Aber natürlich werde ich wie immer alles tun, um meine Rolle nicht zu gefährden! Ich werde meine Schülerin vergewaltigen. Ist ja jetzt nicht einmal mein erstes Mal. Ich war immer so bemüht bestimmte Sachen nicht zu machen. Ich habe schon ziemlich viel einstecken müssen, weil ich mich nie an den Vergewaltigungen beteiligt habe, aber wenigstens diese Schuld wollte ich nicht auf mich laden.
Aber was soll´s?
Wen kümmert´s?
Tonks habe ich schon vergewaltigt. Und Miss Weasley ist die Nächste. Und es werden noch weitere folgen, denn beim nächsten Mal wird Lord Arschloch mich nicht nur danebenstehen lassen. Er wird sagen, ich solle mich beteiligen. Er wird sagen, ich solle auch meinen Spaß haben. So wie damals mit Miss Granger. Das habe mir doch sicher Spaß gemacht. So eine junge Schlampe zu ficken. Also kann ich mich jetzt auch an den Muggeln oder Blutsverrätern oder sonst wen vergreifen. Ich habe jetzt kein Argument mehr, warum ich mich nicht beteiligen möchte, denn sie haben alle miterlebt, dass ich sehr wohl im Stande bin, ein junges Mädchen zu vergewaltigen.
Aber was soll´s?
Wen interessiert´s?
Wenn ich beim nächsten Todessertreffen, wo es Gefangene gibt, die gefoltert werden, dazu gezwungen sein werde, so zu tun als fände ich es geil, eine oder mehrere zu vögeln.
Ich brauche dich nicht, Werwolf. Wenn du jemandes Freund sein willst, dann kümmere dich um den Sohn deines Freundes und sorg dafür, dass er seiner Freundin ein unvergessliches erstes Mal besorgt, damit es dann nicht gar so schlimm wird, wenn sie mich über sich ergehen lassen muss …“
Anfänglich hat er getobt und geschrien vor Zorn, aber langsam verwandelte sich seine leidenschaftliche Rede in ein erbärmliches Flüstern. Doch bevor er noch vollkommen zusammenbrechen konnte, brummte er: „Und jetzt verschwinde!“
Remus wollte etwas sagen, aber der Anblick seines ehemaligen Schulkollegen, wie er sich mühsam zusammenriss, ließ ihn doch einfach gehen, denn er wollte es ihm nicht noch schwerer machen. Eigentlich hätte er jetzt zu ihm gehen wollen und ihn in den Arm nehmen, um ihn ein wenig seiner Last abzunehmen. Und bei jedem anderen Menschen hätte er das auch getan. Aber er war überzeugt, dass er Severus damit nicht geholfen hätte. Dazu war der Mann schon zu lange gewohnt, alles alleine durchzustehen. Eine Berührung ist für ihn kein Trost, sondern eine zusätzliche Belastung. Aber wenn es nach ihm ginge, dann würde das nicht so bleiben. Er wird alles tun, was in seiner Macht steht, um ihm ein Freund zu werden und um ihm sein schweres Leben zu erleichtern. Er wusste noch nicht, wie er das schaffen konnte, aber er würde schon einen Weg finden!
Schon in den grünen Flammen stehend, rief er noch: „Bis morgen, Severus.“
Dieser brach wieder einmal zusammen, nachdem er endlich allein war und weinte. Er weinte wie ein kleines Kind und er hasste den räudigen Köter dafür, dass er ihn so aus dem Konzept gebracht hat, dass er schon wieder am Heulen war und nicht mehr ein noch aus wusste. Er konnte ihm gestohlen bleiben, dieser Versager, der doch nichts anderes wollte als sein eigenes Gewissen zu beruhigen.
Aber nicht mit ihm.
Nein!
Wenn der ein Projekt braucht, um sich besser zu fühlen, dann soll er sich doch um den armen Black kümmern, der es ja so schwer hatte, weil er unschuldig 12 Jahre in Askaban gesessen hatte. Der Flohteppich wäre ihm sicher dankbar, wenn er sich um ihn kümmerte, aber er, Severus Snape, brauchte ihn nicht.
Er brauchte niemanden!
Er kam sehr gut allein zurecht!

tbc
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


A/N: Puhhh … da hat Severus ja mal ganz schön Dampf abgelassen … Glaubt ihr, Remus schafft es, ihm ein Freund zu sein? Wird Severus das zulassen? Was wird Sirius wohl dazu sagen???
Nun, dass erfahren wir beim nächsten Mal!


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