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Fanfiction

Tun, was getan werden muss! - Hermine (Teil 1)

von severina

A/N: Dieses Mal geschieht etwas, dass das Leben von Tonks und somit auch Severus etwas auf den Kopf stellt und Hermine erfährt, dass sie „genetisch gesehen“ Mutter wird …



16) Hermine (Teil 1)

Wenn Snape es hätte beeinflussen können, dann hätte er am liebsten die Zeit zurückgedreht, um zu verhindern, dass er vor Mollys Mann so zusammenbricht und vor allem sein schreckliches Geheimnis preisgab. Oder wenigstens das Gedächtnis des Mannes würde er gerne manipulieren, aber er hat es nicht übers Herz gebracht, nachdem der mehrfache Familienvater ihm so gut zugeredet hat und sich so bemüht hat, ihn aufzubauen, ihm Mut zu machen und ihm sogar angeboten hat, dass er sich jederzeit und mit jedem Problem an ihn wenden kann, ihm hinterrücks ein Obliviate anzuhexen. Aber er bereute es trotzdem so die Fassung verloren zu haben, obwohl er sich auch irgendwie befreit fühlte, da Arthur so felsenfest überzeugt war, dass er nicht so ist wie sein Vater – das gab ihm Hoffnung.
Die folgenden Tage vergingen wie im Fluge mit dem alltäglichen Unterricht, dem allabendlichen Theater, den seltenen Todessertreffen, wo nach anfänglicher Begeisterung über die Erfolge mit dem naiven Mädchen, langsam eine gewisse Ungeduld spürbar wurde, und den häufigen Begegnungen mit Tonks. Sie trafen sich ein paar Mal im Eberkopf, denn in den 3 Besen wäre es zu auffällig gewesen, und hin und wieder im gar ehrwürdigen Haus der Blacks – wo ihnen dessen Besitzer die Bibliothek zu Verfügung stellte und sie sonst in Ruhe ließ, was Snape jedoch immer nur mit Vorsicht genoss, denn er fürchtete jedes Mal doch einen verbalen Angriff, so wie er es von eh und je gewohnt war. Er konnte es sich nicht erklären, aber die werdende Mutter und er hatten gute Gespräche über Gott und die Welt. Sie diskutierten auch viel, denn sie hatten oft nicht die gleiche Meinung, aber sie respektierten einander und seine von allen so gefürchtete, gehässige Ader kam nur selten durch, wenn sie unter sich waren. Es entwickelte sich eindeutig eine Art Freundschaft. Sie redeten viel über sich oder – na ja, besser gesagt – sie redete viel über sich und er hörte zu, aber über alles andere, außer sich selbst, hatte er auch viel zu sagen.
Kurz nachdem Albus informiert wurde, der mehr als nur begeistert war – über den baldigen neuen Erdenbürger, aber auch über beide Elternteile – erkrankte der Ehemann der Professorin für Muggelkunde, weshalb diese sich eine Auszeit mitten im Schuljahr erbat, um ihren Mann zu pflegen, sodass der Direktor Tonks überreden konnte, für das Semester was noch anstand diesen Unterricht zu übernehmen. Das Kind würde voraussichtlich in der ersten Juliwoche auf die Welt kommen, also würde sich das perfekt ausgehen. Da ihr Vater ein Muggel war, sie einst in diesem Fach Klassenbeste war, die Unterlagen der langjährigen Lehrerin bis ans Jahresende vorbereitet waren und sie wusste, dass das für eine Schwangere ein besserer Job war als Aurorin, hatte sie keine Ausrede, um die Stelle nicht anzutreten. Wenn sie ehrlich war, freute sie sich sogar wahnsinnig über diese Chance. In erster Linie, weil es ihr ermöglichte, den Vater ihres Kindes noch näher zu sein und diesen besser kennen zu lernen. Denn sie konnte es sich zwar nicht so ganz erklären – vielleicht waren es ja die Hormone – aber sie mochte ihn, auch wenn er hin und wieder ein echter Kotzbrocken war.
Die frischgebackene Lehrerin war gerade dabei ihre Räumlichkeiten im 1. Stock zu beziehen, als Hermine vorbei kam und ein klirrendes Geräusch, gefolgt von einem unterdrückten, leisen Fluch ihre Aufmerksamkeit auf die angelehnte Tür lenkte. Als die Schülerin die Stimme ihrer älteren Freundin identifizierte, klopfte sie und erbat eintritt, um Tonks mit grünen Haaren, vor Ärger über sich selbst, gebeugt über einen Scherbenhaufen zu finden. In ihrer allseits bekannten Tollpatschigkeit dürfte sie die Vase, die sie in eines ihrer neuen Regale stellen wollte, fallen gelassen haben.
„Hey Süße, was machst du denn hier?“, lachte sie die Jüngere an. „Das wollte ich dich gerade fragen. Immerhin ist es als Schülerin ja kein Wunder mich hier vorzufinden, aber warum lässt sich eine Aurorin hier häuslich ein?“, amüsierte sich Hermine. „Tja, ich sattle kurzweilig um! Ich übernehme für den Rest des Schuljahres den Muggelkundeunterricht, da eure Lehrerin ihren Gatten gesundpflegen muss.“
Sie machten es sich auf ihrem gemütlichen Sofa bequem, genehmigten sich einen köstlich duftenden Kräutertee und lästerten über Himmel und Erde. Als Tonks zum wiederholten Mal ihre Hand zärtlich über ihren Bauch strich, runzelte ihre Gesprächspartnerin nachdenklich ihre Stirn, was der Aurorin nicht entging. Etwas verlegen lächelnd fragte sie: „Sieht man schon was?“ „Was soll man wo sehen?“, erkundigte sich Hermine neugierig. Als Antwort druckste Tonks etwas herum: „Ich bin im 4. Monat“, grinste sie. Freudenstrahlend fiel ihr ihre Freundin um den Hals: „Das ist ja wundervoll! Ich gratuliere!!! Wow … ich wusste ja gar nicht, dass du in einer Beziehung stehst … Wer ist der Vater?“ Schüchtern stotterte sie: „Na ja … Beziehung … so kann man das wohl nicht wirklich nennen … wäre wohl etwas kühn, dies so zu bezeichnen … Hähähä … um ehrlich zu sein, wäre es die Übertreibung des Jahrhunderts … von einer Beziehung zu reden, meine ich … Hähähä … also eigentlich sind wir nicht einmal zusammen … was aber jetzt nicht irgendwie tragisch ist, oder so … nein, nein! … wir haben nichts miteinander … also, wir wollen auch gar nicht … ich meine … natürlich hatten wir einmal was miteinander … sonst könnte ich ja wohl kaum schwanger sein … nicht? … aber, wir sind jetzt nicht verliebt oder so … deswegen sind wir auch kein Paar … verstehst du?“ „Ähm, jaaa, ich denke ich bin erwachsen genug, dass nachvollziehen zu können, aber ich würde jetzt trotzdem gerne wissen, von wem du ein Kind erwartest“, forschte die Schülerin nach. Sie hörte, wenn man das so nennen konnte, irgendwas unverständlich Genuscheltes und lachte herzerfrischend: „Was?“
„Snape!
… Ähm Severus Snape … also Professor Severus Snape … tja …“, sprudelte es endlich aus der werdenden Mutter hervor. Perplex antwortete die Schülerin: „Wow … das ist ja unglaublich … Professor Snape und du? Das hätte ich echt nicht erwartet, aber …“
Anfangs noch baff, aber fasziniert, erbleichte die Jüngere plötzlich: „Es ist damals passiert? Als du ich warst … oder?“ Als sie verarbeitete, dass das leichte Nicken ihrer baldigen Lehrerin bedeutete, dass sie Recht hatte, begann sie am ganzen Körper zu zittern und weinte leise: „Das tut mir leid, Tonks. Bitte glaube mir! Es tut mir leid, dass du da meinetwegen jetzt durch musst! Das wollte ich nicht …“ „Hey, hey, hey, ganz ruhig, meine Süße!“, beruhigte sie die Ältere: „Weder du noch sonst wer muss sich entschuldigen oder schuldig fühlen oder was auch immer! Okay? Die Situation, wie ich schwanger geworden bin, ist vielleicht nicht ideal, aber ich bekomme ein Kind! Verstehst du? Da wächst ein supertolles Wesen in mir und in ein paar Monaten kommt dieses wundervolle Baby dann auf die Welt und ich darf dann Mama sein, also was soll ich sagen, das ist das Tollste, was mir passieren konnte! Okay? Ich hatte das zwar so nicht geplant, aber an und für sich bin ich eh kein Mensch, der irgendwas plant, also ist das echt Okay, dass es so gekommen ist, denn wer weiß ob ich es sonst auf die Reihe bekommen hätte irgendwann … Ist ja jetzt auch egal. Ich werde Mama und ich finde das super!!!“ Begeisterung strahlte aus jeder ihrer Poren und das steckte auch ihre Freundin an und wieder fielen sie sich wahrhaftig erfreut in die Arme.
In dem Moment knallte die Tür mit Karacho gegen die Wand und ein wutentbrannter Professor der Tränkekunde stürmte herein: „Was zum Teufel wird das hier?!“
Gelassen lehnte sich die Angesprochene zurück und streichelte beruhigend der schockierten Hermine über die Hand: „Was genau meinst du, mein Schatz?“ Erbost erdolchte er sie mit seinem Blick: „Hör auf mit dem Unsinn! Und Sie“, dabei schwenkten seine schwarzen, kalten Augen kurz zu seiner Schülerin: „Verschwinden Sie auf der Stelle von hier!“ Schon wollte sie aufspringen und widerspruchslos gehorchen, als ihre Freundin sie festhielt und ruhig meinte: „Jeder hier beruhigt sich erst einmal, okay? Hermine ist mein Gast in meinen Räumen, wenn du brav bist, darfst du auch bleiben und wenn nicht, dann solltest du wieder gehen. Okay?“
Zornbebend wendete er sich der baldigen Mutter seines Erstgeborenen, deren Haare zurzeit ein intensives schwarz hatte, zu und zischte zwischen fest zusammengepressten Zähnen hervor: „Was machst du verdammt noch mal hier?“ „Oh, wie ich unserer Schülerin gerade erzählt habe“, zwinkerte sie kurz zu Hermine rüber und plauderte unbekümmert weiter: „Bin ich für den Rest des Semesters die Vertretung für die Muggelkundelehrerin. Ist das nicht toll? Das ist für unser Baby sicher viel besser, als meine normale Arbeit“, strahlte sie regelrecht. Snape verkrampfte sich sichtlich, als sie so locker vor dem Mädchen über die Situation sprach. Als Tonks dies bemerkte, winkte sie ab: „Mach dir keinen Stress, Süßer. Sie weiß Bescheid!“
Er streckt sich – innerlich wie üblich leicht irritiert, wie diese Frau immer wieder dazu kam ihm so unpassende Kosenamen zu geben, aber sich gezwungenermaßen langsam daran gewöhnend – und stand dann ungemütlich steif da, bis er gehässig grinsend fragte: „Und Miss Granger, wie ist das? Mutter zu werden, ohne Schwangerschaftsstreifen?“
„Häh???“, gab die junge Frau wenig geistreich von sich.
„Na ja, immerhin hatte Nymphadora durch Ihr Haar im Vielsafttrank ihren Körper, weswegen dieses Kind genetisch gesehen eigentlich Ihres ist.
Ist es nicht schon immer Ihr Traum gewesen, ein Kind mit mir zu bekommen?“
Noch geschockter als gerade eben starrte die Angesprochene ins Leere.

tbc
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A/N: Ganz schön gemein, von Severus das arme Mädel so aus dem Konzept zu bringen … aber, ich denke ein bisserl andere trietzen darf er schon hin und wieder – oder?
Im nächsten Kapitel darf Hermine ihren Professor mal ganz anders erleben …


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung