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Fanfiction

Das ist doch unmöglich!? - 4) Das Gespräch

von severina

4) Das Gespräch

„Ich will es doch nur verstehen, verdammt noch mal!“, warf Harry der wütenden Ginny zornig an den Kopf. „Ach?! Und was ist an den Worten ICH WILL NICHT DARÜBER REDEN so verdammt schwer zu verstehen???“, schrie sie aufgebracht zurück. „Oh Mann, ich glaube das echt nicht! Warum bist du nur so komisch?“, fragte er sie verständnislos und schüttelte den Kopf. „Und warum fällt es dir so schwer meinen Wunsch zu respektieren?“, wollte sie mittlerweile traurig von ihm wissen: „Freu´ dich doch einfach, dass es uns beiden gut geht und hör auf ständig zu fragen, was bei deiner Befreiung passiert ist.“
„Gut! Beantworte mir bitte nur eine einzige Frage und dann lass ich dich in Ruhe, okay? Wie hast du dich beim Betreten des Raumes so schnell heilen können?“, erkundigte er sich bei ihr. „Ähm … was genau meinst du?“, war Ginny etwas verwirrt. „Na? Du hattest ein blaues Auge und eine ganz hässliche Wunde auf deiner Wange und deine Lippen waren geschwollen und eingerissen und auch auf deinen Händen und was ich von deinen Armen sehen konnte, hattest du Blutergüsse und Kratzer als du mich gerettet hast, aber als du mich vom Gang in den Raum gestoßen hast und ich mich dann umgedreht habe, standest du ohne Wunden da und hast mich gepackt und auf das Licht gestarrt und so …“, rekapitulierte er das Geschehene. Auch wenn sie kaum Zeit zum Nachdenken hatte, kam sie schnell zu dem richtigen Schluss, Professor Snape wurde bei ihrer Rettung verletzt!
Sie musste endlich mit ihm sprechen. Und zwar am besten sofort. Gesagt – getan.
„´tschuldige, aber ich muss was erledigen“, mit diesen Worten ließ sie den verblüfften Harry einfach stehen und lief zum Schloss. Sie waren auf den Ländereien, hinter dem Quidditsch-Feld gewesen. Der Junge spazierte noch zum See, weil er wusste, dass dort seine Freunde waren. Er hoffte er konnte sich beruhigen, bis er sie erreichte.
„Was für eine Laus ist dir den über die Leber gelaufen?“, empfing ihn Hermine mitfühlend. „Ach, Ginny will immer noch nicht mit mir reden und ich verstehe es einfach nicht!?! Versteht ihr sie???“, stellte er sie herausfordernd zur Rede. Hermine und Ron schüttelten ehrlich ihre Köpfe, denn auch sie wurden aus dem Verhalten der jüngsten Weasley nicht schlau. „Ach, mach dir keinen Kopf, Mann. Die kriegt sich schon wieder ein und dann sagt sie dir sicher alles, was du wissen willst.“, meinte der große Bruder der Geheimniskrämerin nicht ganz so überzeugt, wie er sich gab. „Ich glaube auch, dass du ihr einfach Zeit geben musst. Immerhin willst DU ja auch nicht mit uns über das Geschehene reden …“, warf seine beste Freundin ihm leicht vorwurfsvoll hin. Ziemlich genervt ließ der Auserwählte sich schwerfällig auf die Bank beim See, neben seiner Freundin, fallen und rief gereizt: „Echt jetzt, muss ich wirklich in Worte fassen was für ein Hornochse ich war? Willst du mich vielleicht auch noch auf Knien sehen, reuig und kummervoll?“
„Ach, sei doch nicht so blöd, Mann! Davon rede ich doch gar nicht. Ja, es war nicht gerade das Klügste was du bis jetzt in deinem Leben gemacht hast, in diesen gefährlichen Zeiten, alleine, heimlich, abends ins Dorf zu schleichen, aber es war auch lange nicht das Dümmste“, zwinkerte sie ihm frech zu, um die gespannte Stimmung etwas aufzuheitern – was dem Auserwählten auch tatsächlich ein schiefes Grinsen abrang: „Aber ich rede eigentlich davon, dass du dem Thema Gefangenschaft immer geschickt ausweichst, sobald ich dich danach frage … und das macht mir echt Angst! Weil ich daher befürchte, dass du schlimmes erleiden hast müssen …“ Der letzte Satz kam nur noch geflüstert über ihre Lippen und dann breitete sich eine unangenehme Stille aus, die nach einer kurzen Unendlichkeit von Harrys, in dem Moment, leicht rauer Stimme unterbrochen wurde: „Das wirklich Schlimme war die Angst … also, als ich den Idioten in die Hände lief, fühlte ich auch Schmerz, denn sie verfluchten und entwaffneten mich in Sekundenschnelle, einfach weil ich echt absolut nicht mit ihnen gerechnet habe … der Schmerz war körperlich von dem Fluch und seelisch, wegen meiner Dummheit … ich mein, echt jetzt, wie konnte ich bloß so blöd sein und regelrecht blauäugig durch die Gegend laufen, wo ich doch weiß, dass Voldemort hinter mir her ist.“, Harry verdrehte die Augen, als seine Freunde, bei dem Namen des Schwarzmagiers zusammenzuckten, aber er kommentierte es nicht, sondern sprach weiter: „ Als sie mich dann vor ihren Herren zerrten, war ich innerlich wie gelähmt vor Angst, was teilweise auch gut war, denn ich fürchte sonst hätte ich mich angepinkelt und das obwohl ich ja eigentlich echt kein Angsthase bin und es nicht einmal das erste Mal war, dass ich diesem Monster gegenüber stand. Als er dann beschloss mich erst am Todestag meiner Eltern hinzurichten und man mich bis dahin wegsperrte, verspotteten mich meine Wärter und ich fühlte mich so gedemütigt. Alleine in der Zelle weinte ich stundenlang wie ein kleines Mädchen und ich fühlte mich hundeelend. Und dann kam Ginny und rettete mich. Mein Mädchen! Ich bin so stolz auf sie. Aber gleichzeitig fühle ich mich als vollkommener Versager, denn ich müsste sie beschützen und nicht umgekehrt und ich müsste für sie sorgen und nicht sie in Gefahr bringen. Aber ich bin eine Gefahr für jeden und ich hasse das! Und ich bin ein Jammerlappen. Und ich habe Angst, dass ihr erkennt was für ein Feigling ich bin und das ihr nichts mehr mit mir zu tun haben wollt, weil ich nicht der strahlende Held bin, für den mich alle halten“, kam nur mehr ganz leise aus dem leicht bebenden Mund des Schwarzhaarigen. Hermine warf sich ihm ohne nachzudenken an den Hals und schluchzte hemmungslos: „Red´ doch keinen Unsinn, Harry! Du bist unser Freund! Und du bist kein Feigling! Und Angst haben, in so einer Situation, ist doch ganz normal und richtig! Nur ein Idiot hätte in so einer Situation keine Angst … und du bist kein Idiot! Du bist mutig und intelligent und deshalb ist es mehr als nur in Ordnung Angst zu haben, wenn man vor einem Wahnsinnigen, der einem nach dem Leben trachtet, steht. Oh bitte, Harry, schließ uns nicht aus, sondern lass dir von uns helfen. Und sei dir gewiss, dass wir immer zu dir stehen!“ Auch Ron rutschte näher und umarmte seine beiden Freunde gleichzeitig. Da er nicht so wortgewandt war, ließ er lieber Taten sprechen – außerdem fürchtete er seine Stimme würde brechen oder gar ganz versagen, wenn er in diesem emotionalen Moment was sagen würde. Aber er wusste, dass sein Freund auch so verstand. Das dieser wusste, dass alles was Hermine gesagt hat, auch für ihn galt.

~~~SS~~~

Ginny lief direkt zum Büro ihres Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste und klopfte energisch, um ja nicht wieder zu kneifen, denn in den letzten Tagen stand sie schon öfters hier, ging aber immer unverrichteter Dinge.
Nach einer Weile, in der nichts geschah und sie schon fürchtete, dass ihr Mut unnötig war, da er scheinbar nicht da war, hörte sie ein ungeduldiges „Herein!“ Verdammt, damit hatte sie jetzt nicht mehr gerechnet und im Moment hatte sie einfach nur Angst und wollte am liebsten weglaufen … aber sie war nicht umsonst eine Gryffindor!
Sie öffnete energisch die Tür, trat ein, schloss die Tür und blieb vor dem Schreibtisch ihres Lehrers stehen, um zu warten, dass er sie ansprach. Der jedoch ließ sich Zeit. Er korrigierte scheinbar gerade irgendwelche Hausaufgaben. Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er das vor wenigen Minuten noch nicht getan hatte. Sondern, dass er sich jetzt für sie in diese Pose geworfen hatte. Sie konnte nicht erklären warum sie das glaubte, sie konnte den Finger nicht drauf legen, aber sie war sich trotzdem sicher, dass es so war. Aber letztendlich war es egal. Jetzt stand sie da, wie bestellt und nicht abgeholt und musste warten, bis er sich herabließ sie wahrzunehmen. Sie hasste solche Machtspielchen, aber sie wusste, dass er auf so was stand und versuchte sich daher nicht aufzuregen, denn das würde alles nur noch schlimmer machen.
„Was wollen Sie, Miss Weasley?“, fragte er gelangweilt ohne von seiner Arbeit aufzusehen. Anfangs noch etwas schüchtern, wurde ihre Stimme mit der Zeit fester: „In erster Linie möchte ich mich vom Herzen für unsere Rettung bedanken und mich gleichzeitig 1000fach entschuldigen dafür, dass sie mich überhaupt haben retten müssen und ich wollte auch wissen ob es ihnen wieder gut geht?“ Die Augenbrauen des Tränkemeister zogen sich bedrohlich zusammen: „Wieso?“ Ohne zu zögern, erklärte sie: „Ähm … verzeihen Sie, aber mir ist aufgefallen, dass es Ihnen in den letzten Tagen nicht so gut ging und von Harry habe ich soeben erfahren, dass Sie sehr verletzt waren, als Sie ihn gerettet haben …“.
„Er weiß also, dass ich es war?“, unterbrach er sie aufbrausend. „Nein, Sir. Er wollte von mir wissen, wie und wieso ich mich in dem Moment wo ich den Raum betrat, von wo aus wir dann mit dem Portschlüssel verschwanden, geheilt habe – aber ich habe ihm immer noch nichts gesagt, weil Sie das ja nicht wollen, obwohl ich es nicht verstehe und ich mich auch nicht wohl fühle dabei … aber ich respektiere Ihren Wunsch, ohne ihn zu hinterfragen, weil ich weiß, dass ich Ihnen einfach nur Dankbarkeit schulde und Sie mir keine Rechenschaft schulden.“, meinte das Mädchen aufrichtig.
Die Antwort, die ihm schon auf den Lippen lag, wurde durch einen qualvollen Laut erstickt. Er verkrampfte sich eindeutig schmerzverzehrt. Nach einer Weile, wo sie wie gelähmt dastand, keuchte er auf: „Verschwinden Sie!“ „Nein, Sir, es geht Ihnen nicht gut. Sagen Sie mir was ich tun kann, um ihnen zu helfen.“, weigerte sie sich vehement, zog ihren Zauberstab und trat um den Tisch herum, um sich den gebeugten Mann genauer anzusehen.
Zähneknirschend gab er von sich: „Hauen Sie einfach ab, verdammt noch einmal!“
„Aber was haben Sie denn Sir, soll ich Madam Pomfrey holen?“, rief sie leicht panisch und legte ihren Stab auf seinem Schreibtisch ab, um ihm gegebenenfalls zu helfen. „Nein! Nicht notwendig … gehen sie einfach …“, brachte er relativ ruhig raus und stand etwas steif auf um zur Tür zu gelangen, wo er sie nun auch mit einer auffordernden Geste bat, ihn endlich zu verlassen: „Es ist nichts, Miss Weasley. Vergessen Sie es einfach! Und …“ „Schweigen Sie darüber!“, imitierte sie ihn und blickte ihm doch dann tatsächlich mit einem schiefen Grinsen keck an. „Nun werden Sie mal nicht frech, Miss Weasley“, versuchte er sie streng zurechtzuweisen, aber man erkannte ein leichtes Zucken in seinem Mundwinkel, dass seine Belustigung erkennen ließ: „Gute Nacht!“
Sie verließ das Zimmer: „Gute Nacht, Sir.“
Er achtete nicht weiter auf sie, sondern setzte sich auf das Sofa. Als er die Tür ins Schloss fallen hörte, legte er seine Hände auf den Unterbauch und sagte: „Also, weißt du, du bist ganz schön anstrengend! Pfff … aber das soll jetzt kein Vorwurf sein … es wird alles gut werden … oh Mann, ist das alles verrückt!“
Ginny erinnerte sich in dem Moment, wo sie die Tür hinter sich schloss, dass sie ihren Zauberstab auf dem Schreibtisch ihres Professors abgelegt hatte und da sie die Klinke noch runtergedrückt hielt, waren die Schutzzauber noch nicht wieder aktiv und sie konnte die Tür problemlos wieder öffnen, nur um dieses seltsame Schauspiel zu beobachten.
„Mit wem reden Sie, Sir?“, fragte sie verwirrt.

tbc


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung