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Fanfiction

Das ist doch unmöglich!? - 19) Die Familie

von severina

A/N: Erneut gilt mein Dank bezüglich Reviews (auf verschiedenen Seiten) in erster Linie Wolfchen, aber auch ssseverus. Und ich möchte mich auch bei meinen beiden Betas Kobold und Ellie Thomas ganz herzlich für ihre Mühen, mit meiner teilweise verkorksten Grammatik, den Flüchtigkeitsfehlern und meine willkürliche Kommasetzung, bedanken.


19) Die Familie

Schnell rettete Tonks ihr Kind aus Snapes Händen, der jetzt erst richtig wach zu werden schien. Molly schlug sich beide Hände auf den Mund und schüttelte verzweifelt den Kopf, in der Hoffnung, dass sie sich irrten und ihr Baby kein Baby von diesem Mann hatte. Albus beendete sofort das Ordenstreffen und schickte alle nicht Beteiligten an dieser Familienangelegenheit nach Hause. Die Weasleys und Harry hatten sich mit Müh und Not ruhig gehalten bis zu diesem Moment, aber jetzt brüllten sie durcheinander Fragen und Beschuldigungen und griffen den Tränkemeister auch körperlich an. Dieser wehrte sich nicht, obwohl es ihm, auf Grund was ihm passiert ist, nicht leicht fiel, sich gefallen zu lassen geschubst und gestoßen zu werden, denn es machte die schreckliche Situation, die er durchlitten hatte, wieder lebendig, aber er versuchte es zu verdrängen. Er ging aber auch verbal auf nichts ein.
Dumbledore versuchte zu vermitteln, bis Harry ihn anschrie: „Was wissen Sie, Sir?“ „Es ist eine lange und komplizierte Geschichte, mein Sohn“, wollte der Kopf des Ordens des Phönix die Lage beruhigen, schürte damit jedoch nur noch mehr Unruhe. „Du wusstest es die ganze Zeit?“, zeterte die Weasleymatrone wutentbrannt und griff nun in den Umhang des alten Mannes, um ihn zu ihr umzudrehen. „Wo ist mein Baby?“, keifte sie ihn an. „Sobald ihr euch alle ein wenig beruhigt habt, werde ich euch alles erklären, aber erst atmetet ihr alle tief durch und zählt bis zehn“, setzte der Anführer mit strengen Worten dem ganzen Tumult ein Ende. Tatsächlich strengten sich alle an, ihre aufgewühlten Emotionen in den Griff zu bekommen.
Mit einer stummen Geste forderte der Direktor seinen Untergebenen auf alles zu erklären. Erst unlängst hatten Ginny und Severus beschlossen ihrer Familie folgende Geschichte aufzutischen: „Ihr wisst, dass ich schon seit längerem an dem Trank arbeite, der Potters Überleben garantieren soll, wenn wir versuchen das Seelenteil des dunklen Lords, das in ihm steckt zu vernichten und ein wichtiger Bestandteil dieses Trankes ist Nymphenblut. Einen Tag nach Potters Rettung, arbeitete ich mit dem Trank und war gerade bei dieser Zutat, als Miss Weasley zu mir kam um sich zu entschuldigen und zu bedanken. Abgelenkt dadurch tropfte etwas dieses heiklen Blutes ins Feuer und der daraus entstandene Rauch raubte uns die Sinne. Wir haben es beide nicht wahr genommen und wenn sie nicht schwanger geworden wäre, hätten wir nicht einmal 100% sagen können, dass es tatsächlich passiert ist … aber … nun ja, was soll ich sagen … wir wollten beide das Kind nicht abtreiben … aber wir wollten auch nicht, dass einer von uns oder gar beide von der Schule fliegen und schon gar nicht wollten wir sie und das Kind in Gefahr bringen, indem bekannt wird, dass es mein Kind ist … daher entschieden wir, es geheim zu halten. Wir erzählten es Albus dann doch, mit der Bitte es niemandem zu sagen und er unterstützte uns, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es geht beiden sehr gut. Sie bekam das Kind am 28 Juni. Wir haben einen Sohn. Ihr hättet es erfahren, wenn der Krieg vorbei ist und ihnen keine direkte Gefahr mehr droht. Es fiel ihr nicht leicht diese Entscheidung zu treffen, aber wir fanden es wäre das Beste. Ich respektiere eure Tochter und wir haben eine gute freundschaftliche Beziehung zu einander aufgebaut in den letzten Monaten. Ich vergehe mich nicht an ihr, werde sie aber, wenn sie das will, der Krieg vorbei ist und ich noch lebe, zu einer ehrbaren Frau machen – außer sie hat andere Pläne. Sollte dem so sein, haben wir trotzdem beschlossen gemeinsam für das Kind da zu sein.“ Endlich endete Severus Monolog und die anderen kauten noch etwas an der Information. Bevor einer von ihnen die Sprache wiederfand, sagte der Tränkemeister noch: „Wenn ihr nichts dagegen habt, dann gehe ich sie jetzt holen.“
„Ha! Nichts da, wir gehen jetzt auf der Stelle mit dir zu ihr!“, fuhr der sonst so ruhige Arthur ihn an. „Genau!“, bekräftigte jetzt auch dessen Frau und alle anderen nickten eifrig zur Bestätigung. Auf dem Weg versuchte Snape noch einmal die anderen zu überzeugen, wenigstens kurz vor gehen zu dürfen, um Ginny vorzubereiten, aber die Familie war dagegen und so betraten sie gemeinsam seine privaten Räume in Hogwarts. Im Wohnzimmer war niemand. Molly, Arthur, Fred, George, Ron, Harry und Hermine traten schweigend mit Albus und Severus ein.
Okay, sie schläft, das ist gut, dachte der Lehrer bei sich, als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnen wollte, wurde diese von innen, von ihr geöffnet und als sie ihn – und zwar nur ihn erblickte, da er ihr die Sicht auf die Anderen nahm – warf sie sich ihm an den Hals und man hörte ihre an seiner Brust stumpf klingende Stimme ausrufen: „Ah, endlich bist du da! Warum hat das so lange gedauert?!“
Statt sie in den Arm zu nehmen, was er es in letzter Zeit doch meist nach dem ersten leichten Versteifen dann tat, schob er sie dezent von sich. Sie blickte in die übliche emotionslose Maske, als sie aufsah in sein Gesicht und wollte leicht schmollend wissen: „Was ist passiert? Warum bist du schon wieder so reserviert? Ich dachte, dass hätten wir endlich hinter uns?!“ Der Professor konnte nicht anders und verdrehte seine wunderschönen, schwarzen Augen.
Albus kicherte. Molly stand mit verschränkten Armen da und räusperte sich.
Ginny hörte und verstand endlich – langsam beugte sie sich zur Seite, um an dem großen, schwarzen Mann vor ihr vorbei sehen zu können und blickte ihn teils wütende, teils überraschte, teils verwirrte Gesichter. Diese wiederrum starten auf den, vorsichtig um den dunklen Rücken des Mannes zwischen ihnen und der jungen Weasley, hervorlugenden Kopf. Ginny schluckte und setzte schnell ein Grinsen auf, das Freude ausdrücken sollte, jedoch etwas fehlt am Platz wirkte.
Severus kam sich irgendwie recht blöd vor. Er machte einen Schritt auf die Seite und drehte sich um, um seinen Widersachern in die Augen sehen zu können. Er stellte sich neben die junge Frau, die sein Kind auf die Welt gebracht hatte und jetzt ihrer Familie entgegen sah und stützte sie, denn sie schwankte leicht, da sie echt von den Socken und ziemlich nervös war.
Sie hatte vieles erwartet, aber nicht das.
Wie hatte die Familie alles erfahren? Denn nur so, war zu erklären, dass sie alle jetzt vor ihr standen. Das Schlimmste war aber der Vorwurf in Harrys Augen, als sie ihren Blick herumschwenkte. Es traf sie hart, dass er so eindeutig mehr als nur Enttäuscht von ihr war.
Severus wollte die Spannung aus der Situation holen und sagte so ruhig wie es ihm möglich war: „Bevor wir über alles sprechen, was notwendig ist, würde ich sagen, ihr schaut mal kurz mit uns ins Zimmer – da schläft Cosmo.“ Bei diesen Worten öffnete er leise die Tür hinter sich und trat mit Ginny am Arm zur Wiege, wo das Baby seelenruhig schlief. Die Anderen folgten langsam und als sie das entzückende Kind sahen, verloren sie viel von ihren negativen Gefühlen und Gedanken. Molly streichelte noch zärtlich über das süße Köpfchen ihres ersten Enkels und schob die verliebt aufs Kind schauende Meute wieder aus dem Zimmer.
„Also Ginevra Weasley, auch wenn das Resultat da drinnen natürlich wundervoll ist und auch wenn Severus uns schon alles erklärt hat, will ich wissen, wieso du beschlossen hast uns – deine Familie – anzulügen?“, warf die frischgebackene Großmutter ihrer einzigen Tochter vorwurfsvoll an den Kopf. „Ach Mama, du weißt ja gar nicht, wie viel wir hin und her überlegt haben und es fiel mir nicht leicht, aber diese Entscheidung schien uns für unser Kind, für uns selbst, aber auch für euch alle, die ich von ganzem Herzen über alles liebe, die sicherste und daher beste Variante. Wir wollten niemanden gefährden. Du musst mir glauben, es ist mir wirklich nicht leicht gefallen, aber ich musste als Mutter denken und entscheiden und in erster Linie an die Sicherheit meines Kindes denken. Das verstehst du doch, oder?“
Die Matrone schüttelte zwar ihren Kopf, öffnete dann aber ihre Arme. Ihre Tochter, die es schon als unerträglich empfunden hatte, noch keinen Körperkontakt mit ihren Eltern zu haben, warf sich ihr regelrecht an den Hals und klammerte sich an ihre Mutter. Auch ihr Vater nahm seine beiden Frauen jetzt in den Arm. „Dein Sohn ist echt schön“, rief Fred und George scherzte grinsend: „Schön das er mehr von dir hat als von seinem Vater.“ Severus Mundwinkel hoben sich dezent und mit erhobener linker Augenbraue, meinte er: „Da im Moment alle ganz zufrieden wirken, wäre ich extrem dankbar, wenn alle wieder nach Hause gehen und morgen zu einer humanen Zeit ein erneutes Treffen stattfindet, aber jetzt würde ich echt gerne eine Runde Schlaf bekommen.“ Schon hörte man ein leises Babyweinen.
„Oh Severus, wie konntest du nur das Sch-Wort sagen?“, rief Ginny vorwurfsvoll und kopfschüttelnd. „Ach Kleines, Schlafen wird doch so wie so vollkommen überbewertet, findest du nicht auch?!“, meinte Severus resigniert mit einem schiefen Lächeln im Mundwinkel, während er sich zu seinem Sohn begab und ihn vorsichtig aus dem Bettchen hob. Die Anwesenden hatten große Augen bekommen als der Schrecken der Schule so selbstverständlich einen Kosenamen für die Jüngste Weasley in den Mund nahm. „Sobald einer von uns nur an schlafen denkt, meldet sich Cosmo, wie aufs Stichwort, müsst ihr wissen … er ist toll … er ist wundervoll … er ist das süßeste Kind auf Erden … aber er schlaft echt wenig … oder, nein, das stimmt so nicht ganz … er schläft eh viel … aber nie sehr lang an einem Stück …“, meinte Ginny liebevoll auf ihr Baby in Severus Armen schauend. Der kleine Schreihals hatte eindeutig Hunger. „Und er isst die ganze Zeit!“, sagte sie in Babysprache zu ihrem Sohn, während sie ihn aus den Händen des Tränkemeisters nahm und sich bei den anderen entschuldigte, um ihren Sohn zu füttern.
Erschöpft ließ Snape sich in einen der Sessel vor dem Kamin fallen und schloss matt seine Augen. Aber die brennenden Blicke seiner Gäste ließen ihn sich bald aufrecht hinsetzen und er erhob müde seine Stimme: „Verzeiht, aber meine Erfahrung in Gastfreundschaft hält sich in Grenzen …“ „Erlaubst du mir, uns einen Tee zu machen?“, fragte Albus, um dem ausgelaugten Mann etwas unter die Arme zu greifen. Aber Molly hatte Erbarmen und meldete sich zu Wort: „Nein, ihr geht jetzt alle nach Hause und in eure Betten. Ich werde die Nacht heute hier bei Ginny verbringen. Ich werde mir etwas in ein Bett verwandeln und ihr beistehen. Kein Angst, Severus, ich werde sie auch schlafen lassen.“, beruhigte sie den schon protestieren-wollenden Mann. Er war auch viel zu müde um zu diskutieren, also sagte er nur mehr: „Gute Nacht“ und machte sich ohne zu zögern auf in sein Schlafzimmer. Auch die Anderen gehorchten wie gewohnt Mollys Anordnungen.

~~~SS~~~

Die nächsten Wochen verronnen wie Sand durch die Finger. Als neuer Direktor der Schule konnte Snape den dunklen Lord doch überzeugen nicht gleich zu viele Änderungen anzustreben, sondern den Prozess langsam und schleichend einzuführen, um nicht doch auf Gegenwehr des Elternvereins und des Teils des Ministeriums, das noch nicht von ihnen unterwandert war, zu stoßen. Harry und Hermine lebten im Fuchsbau und kehrten wie viele andere nicht an die Schule zurück. Sie halfen dem Orden überall da, wo es nicht zu gefährlich war. Ron wollte Ginny nicht alleine lassen und die wollte unbedingt zur Schule gehen, also gingen sie, aber sie hatten dank Severus Führung der Schule keine Probleme.
Severus hatte einen direkten Kaminübergang zwischen den Fuchsbau und seinen Privatzimmern auf Hogwarts geschaffen. Die Schule begann und Molly kümmerte sich um Cosmo, wenn die Eltern Unterricht oder Arbeit hatten. Jede freie Sekunde, war jedoch entweder nur einer von beiden oder beide bei ihrem Sohn. Wenn er tagsüber schlief, dann legten auch sie sich oft hin, denn sie wussten, dass er nachts oft alle zwei Stunden wach wurde. Als neuer Schulleiter hatte er weder Hausaufgaben zu korrigieren, Kontrollgänge oder Pausenaufsichten zu absolvieren und seine Arbeit konnte er sich gut so einteilen, dass er relativ viel Zeit mit seinem Kind verbringen konnte. Luna half Ginny mit ihren Hausaufgaben, sodass auch sie sich ihrem Baby widmen konnte. Es lief alles weitaus besser als geplant.
Nur Harrys Verhalten der jüngsten Weasley gegenüber trübte das Glück ein wenig. Der-Junge-der-Lebte schaffte es nicht ihr ihren Verrat zu verzeihen – sie hatte ein Kind mit einem Anderen! Noch dazu mit jemanden, der ihn hasste und den er verabscheute. Und sie hat ihn wochenlang angelogen. Sie hat ihm nicht vertraut und das obwohl sie ihn angeblich liebte. Dass sie von Snape – ausgerechnet dem! – schwanger geworden ist, hätte er ihr noch verzeihen können – nachdem er erfahren hat, wie es geschehen sein soll … aber, dass sie ihm was vor gemacht hat, das hat ihm, dass Herz gebrochen und er wollte absolut nichts mehr mit ihr zu tun haben.
Nie wieder, wenn es nach ihm ging!
Aber es ging nicht nach ihm …
„Mr. Potter?“, rief ihn der Tränkemeister zu sich, als er wieder einmal Cosmo bei Molly ablieferte.

tbc


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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