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Fanfiction

Das ist doch unmöglich!? - 24) Der 25.Dezember

von severina

A/N: Nur so als Info – ohne euch irgendetwas vorweg zu nehmen – ob und was sich zwischen wen entwickelt, werdet ihr nur sehen, wenn ihr an der Geschichte dran bleibt! Was euch ganz sicher nicht erwartet, ist, dass irgendwer über irgendwen gedankenlos und überstürzt herfällt oder so was. Es bleibt weiterhin, so wie bis jetzt, dass sich Sachen entwickeln und plötzliche Wendungen eintreten, die sich manchmal Alles in andere Richtungen entwickeln lassen …
Heute wird es teilweise etwas traurig … ihr erfahrt, wer alles gestorben ist – aber es gibt auch gute Momente, wie beispielshalber der, indem Draco realisiert, dass er gar kein Mörder ist …
Man liest sich,
severina


24) Der 25. Dezember

Während Dumbledore sich auf das Sofa fallen ließ, beantwortete er bekümmert die Frage seines langjährigen Spiones, wer alles gestorben sei: „Vor Ort starben Hestia Jones, Charlie Weasley, Elphias Doge und wie du ja weißt auch der junge Ronald Weasley, im St. Mungos mittlerweile leider auch Minerva McGonagall und Alastor Moody, auf der Kippe steht Gott sei Dank nur noch Kingsley Shacklebolt, obwohl es auch um Fleur Delacour – äh, pardon Weasley, schlecht steht, aber sie wird es überleben … nur wissen wir noch nicht, welche Langzeitschäden sie davon tragen wird. Ach ja und Horace Slughorn liegt auf der Station für anhaltende Fluchschäden bei Nevilles Eltern. Alle anderen sind gut versorgt worden und auf dem Weg der Besserung. Außer Tom ist nur noch Pettigrew und McNair auf Seiten der Todesser gestorben. Blaise … Blaise Zabini … der arme Junge, schwebt noch in Lebensgefahr. Die anderen Verletzten sind alle über dem Berg und werden in Askaban auf ihre Verhandlung warten. Fliehen konnte auf den ersten Blick keiner der anwesenden Todesser.“
Trotz der Teils traurigen Nachrichten, musste der Weißbärtige, zwar melancholisch angehaucht, aber doch leicht lachen, als er in die Runde blickte und seine Augen am Ende auf den immer noch mit weitaufgerissenen Mund dastehenden, jüngsten Malfoy ruhen blieben. „Ich bin kein Geist, Draco“, schmunzelte er. „Und du kein Mörder, mein Junge!“, klärte Severus den blonden Knaben auf, während er ihm kurz auf die Schulter griff und leicht drückte, um seinen Worten noch mehr Nachhaltigkeit zu geben. Langsam sickerte die Information bei dem jungen Mann, sowie bei seinen Eltern, die sich in die Arme fielen vor Freude. Der Junge warf sich Snape an den Hals, vollkommen egal, wer ihn bei seinem Gefühlsausbruch sah. Der Tränkemeister drückte ihn fest an sich. So viele Berührungen wie in der letzten Zeit hatte er in seinem ganzen Leben nicht über sich ergehen lassen müssen.
Ginny kam, mit einem sehr munteren, kleinen Cosmo am Arm zurück ins Wohnzimmer und war gerührt von der Freude und Erleichterung, die hier herrschte. Doch sogleich übermannte sie wieder die Trauer über den Verlust ihres Bruders Ron – von Charlies Tod wusste sie noch gar nichts. „Hey, Großer, könntest du dich um unseren Süßen kümmern, damit ich zu Mum kann?“, flüsterte sie von der Seite in das Ohr des schwarzhaarigen Slytherins. Unwillkürlich schmunzelte er bei dem Kosenamen, den sie sich in letzter Zeit angewohnt hatte für ihn zu benutzen – wobei es ihn anfangs etwas gestört hat, aber mittlerweile mochte er es. Er lockerte seine Umklammerung, um Draco zu seinen Eltern zu schieben, die ihn gleich gemeinsam umfassten. Dann nahm er Cosmo auf einen Arm und umarmte Ginny fest. Leise hauchte er in ihr Ohr: „Leider ist nicht nur Ron tot, sondern auch Charlie. Es tut mir so leid! Allen anderen geht es wieder relativ gut. Sie sind im St. Mungos. Bitte, pass auf dich auf und mach dir keine Sorgen um uns. Wenn was ist, komme ich zu dir. Nimm dir alle Zeit die du brauchst.“ Sie umarmte auch noch kurz Albus, bevor sie leise weinend die Räume über den Kamin, Richtung St. Mungos, verließ.
Narzissa konnte nicht anders, als sie das entzückende vor sich hinbrabbelnde Baby sah, nahm sie es kurzerhand aus Severus Gewahrsam und setzte sich mit dem sichtlich rundum zufriedenen Kind auf dem Schoss auf das Sofa. Ihre Familie gesellte sich zu ihr und alle drei redeten liebevoll auf den Kleinen ein und spielten mit ihm. Albus hatte sich erhoben um zu gehen. Er wusste zwar, dass Severus Berührungen nur mit Maß und Ziel ertrug, aber er selbst brauchte ein wenig Trost und daher drückte er den Jüngeren fest an sich. Snape, der sehr wohl wusste, wie nah dem alten Mann, das alles gehen musste – besonders der Tod seiner langjährigen Mitstreiterin, Kollegin und Freundin McGonagall, aber auch der aller anderen – überwand seine natürliche Abwehr gegen Nähe – die er im Normalfall nur Ginny und jetzt auch seinem Sohn gegenüber mittlerweile abgelegt hatte – und umarmte seinen Vorgesetzten fest. „Es tut mir so leid! … vor allem wegen Minerva, ich weiß wie viel sie dir bedeutet hat. Aber auch all die anderen Verluste … wenigstens war ihr aller Opfer nicht umsonst!“ „Was würde ich geben, mich statt ihnen allen zu opfern … ich bin doch schon so alt … und sie waren alle noch so jung … im Vergleich zu mir …“, weinte Dumbledore leise an der Schulter seines Freundes. „Riddle ist besiegt und jetzt heißt es zusammenhalten und eine neue und bessere Welt aufbauen … und dazu brauchen wir dich und deine Erfahrung!“, hielt der Slytherin ihm dagegen: „Du kannst viel dazu beitragen, dass es für die Überlebenden eine echte und gute Zukunft gibt. Trauere dem Vergangenen nicht nach, denn das können wir nicht mehr ändern. Lass uns an der Zukunft bauen, damit sich solche schrecklichen und traurigen Ereignisse nicht so bald wiederholen und ihr Tod nicht umsonst war.“
Severus Worte gaben dem Weißhaargien wirklich neue Kraft. Voller Dankbarkeit und Liebe blickte er ihn die Augen des Schwarzhaargien und sagte ihm noch: „Ach ja, Lily und Harry sind auch hier. Gesundheitlich ging es ihnen gut genug, um nicht im St. Mungos bleiben zu müssen und sie wollten natürlich in Ruhe und Sicherheit zusammen sein. Sie sind in den Gästequartieren im 1. Stock untergebracht. Ähm … sie … also Lily, hat nach dir gefragt … vielleicht suchst du sie dann noch auf …“
„Ähm … ja, danke … ich denke … morgen reicht auch … die Beiden brauchen die Zeit sicher für sich … beim Frühstück werden wir uns schon sehen … und dann können wir reden …“, stotterte der Zaubertrankmeister leicht verlegen und unsicher, während er seinen Vorgesetzten nach draußen dirigierte. Dieser verabschiedete sich noch mit einem vergnügten Augenzwinkern und war endlich weg. Severus lehnte sich erschöpft mit dem Rücken an die nun verschlossene Tür und hoffte, dass ihn heute keiner mehr aufsuchen würde.
„Du bist mir schon Einer …“, lachte Lucius, während er mit zwei gefüllten Gläser zu ihm trat: „Ein Baby mit so einer hübschen, jungen Frau und erzählst mir kein Wort! … Aber ich wusste, dass irgendwas mit dir los war in letzter Zeit und jetzt kann ich dein Verhalten endlich einordnen. Ich bin dir nicht böse. Ich weiß, dass es nicht leicht für dich war und es war auch für mich besser, deine Geheimnisse nicht zu kennen, denn so musste ich mich nicht zwischen dir und dem Lord entscheiden … na ja, jedenfalls nicht, bis zum Finale … wo ich es ja schlussendlich getan habe …“ Innerlich grinsend stellte Severus fest, dass das wieder typisch Malfoy war und unglaublich Slytherin.

~~~SS~~~

Diese Nacht war geprägt von klärenden Gesprächen, Freudentänzen wegen Voldemorts Vernichtung, Trauerfeiern für die gefallenen Geliebten und vielem mehr. Die Familie Weasley weinte über ihre Verluste. Molly war untröstlich. Hermine auch. Ihre erste große Liebe war tot. Wie sollte sie das überleben.
Lily und Harry lagen sich in den Armen und redeten über alles was ihnen in den Sinn kam. Sie konnten ihr Glück gar nicht fassen. Sie half ihm seine Schuldgefühle wegen dem heldenhaften Tod seines besten Freundes abzubauen - da es eindeutig nicht seine Schuld war, sondern Voldemorts, dass der arme Junge starb. Der junge Potter erfuhr, dass seine Mutter die letzte Zeit gemeinsam mit Sirius in dieser Zwischenwelt hinter dem Vorhang verbracht hat und freute sich zu hören, dass es diesem den Umständen entsprechend eigentlich gut ging. Er machte sich nur viele Vorwürfe, nicht mehr für ihn, seinen Patensohn, da zu sein und versuchte deshalb immer und immer wieder vergebens zurück auf die Erde zu kommen. Sie jedoch war irrsinnig froh gewesen, als ihr alter Freund zu ihr stieß und war jetzt fürchterlich traurig für ihn, dass er – so wie sie all die Jahre davor – nun allein dort war.
Sie berichtete ihm, dass es wie ein Wald war, wo sie sich befand und wo sie auch alles fand was sie zum Überleben brauchte, denn sie musste trinken um nicht zu verdursten, essen um nicht zu verhungern und schlafen um nicht vollkommen durchzudrehen. Hin und wieder, aber sehr selten, wenn sie durch die Bäume streifte, begegnete sie anderen Menschen, aber die wahren alle dem Wahnsinn verfallen, sodass sie sich hütete ihnen zu nahe zu kommen. Unwillkürlich hielt sie fest an ihrer einsamen Existenz immer in der Hoffnung, irgendwann einmal wieder in die Realität zu finden!

~~~SS~~~

Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags, fanden sich durch Magie Geschenke auf den Betten aller Anwesenden auf Hogwarts. Einige packten sie gleich aus, andere gingen erst frühstücken und wieder andere schenkten den Päckchen keine weitere Beachtung. Severus saß völlig verdutzt mit dem noch schlafenden Cosmo im Arm und blinzelte mehrmals auf die vielen Geschenke die sich um sie türmten. Die Meisten waren natürlich für seinen kleinen Sohn, von dessen Mutter, Großeltern, Onkeln und alle die ihn kannten.
Außer von ihm.
Er hatte seinem Baby nichts besorgt.
Severus fühlte sich irgendwie hundeelend, dass er so versagte in seiner Rolle als Vater. Jeder andere hatte sich etwas überlegt und seinem Kind etwas gekauft und er hatte nicht einmal einen Gedanken daran verloren. Er hatte noch nie jemandem was zu Weihnachten geschenkt. Er bekam auch Nichts. Obwohl, eigentlich stimmte das ja gar nicht. Albus hatte es am Anfang seiner Lehrertätigkeit ein paar Mal versucht ihm etwas zu schenken, aber er gab es bald auf, denn er merkte, dass er seinem Schützling nichts Gutes damit tat. Severus gab ihm die Päckchen ungeöffnet wieder und gab ihm unmissverständlich zu verstehen, dass er Nichts wünsche, außer seiner Ruhe.
Aber Lily hatte ihm, in ihrem ersten Jahr eine wundervolle Feder geschenkt, erinnerte er sich plötzlich. Auch damals fühlte er sich mies, weil er nichts für sie hatte. Aber er war es nun mal einfach nicht gewöhnt. Von zu Hause kannte er es nicht etwas zu bekommen oder etwas zu geben. Einmal, er war noch sehr klein, da hatte er seinen Vater leicht vorwurfsvoll gefragt, warum er denn nie etwas bekomme zum Geburtstag oder zu Weihnachten – er konnte sich nicht mehr erinnern welcher Anlass es war, aber es war einer dieser beiden Tage – und sein Vater verprügelte ihn als Antwort und schrie dabei immer und immer wieder: „Du undankbare Missgeburt, willst ein Geschenk? Da hast du dein Geschenk, du Freak! Und da, und da, …!“, rief er bei jedem weiteren Schlag. Und dieses Ritual wiederholte er an diesen Feiertagen immer und immer wieder. Er sagte dann: „Na, was ist denn heute für ein Tag? Ist heute nicht dein Geburtstag … oder Weihnachten … da verdienst du doch ein Geschenk nicht wahr? Dann komm´ her und hol es dir! Na, komm´ schon!“ Anfangs, versuchte das Kind sich noch rauszureden und den Vater davon zu überzeugen, dass er rundum zufrieden mit seinem Leben war und nichts mehr brauchte, aber er lernte schnell, dass er seinen Erzeuger nicht mehr abbringen konnte von dieser neuen Familientradition.
Im zweiten Schuljahr, wollte er seiner Freundin unbedingt etwas schenken, aber da er kein Geld hatte, zerbrach er sich den Kopf, wie er ihr trotzdem eine Freude machen konnte und ging unerlaubterweise in den verbotenen Wald, um ihr eine seltene Trankzutat zu ergattern. Leider wurde er vom erst kürzlich eingesetzten Wildhüter Hagrid daran gehindert. Dieser brachte ihn zum Direktor, welcher ihn dafür bestrafte, dass er etwas Verbotenes getan hatte und wieder hatte er kein Geschenk für Lily, die ihm ein Buch über Zaubertränke überreicht hatte, da sie seine Begeisterung in diesem Fach kannte.
Im darauf folgenden Jahr hatte er sich geschickter angestellt und tatsächlich einiges aus dem verbotenen Wald geholt und in einem unbenutzten Klassenzimmer einen Aufpäppeltrank für sie gebraut. Durch die Gänge laufend und sie suchend, noch mit sich hadernd, warum er einen zwar sehr praktischen, aber so gar nicht besonderen Trank gewählt hat – er hätte ja z.B. auch versuchen können einen Felix Felicita oder so für sie zu brauen – fiel er leider wiedermal seinen Lieblingsfeinden in die Hände und James ließ ihn zum Vergnügen aller Anwesenden mit einem Zauberspruch tanzen. Nachdem alle genug über ihn gelacht haben und sich einige schon gelangweilt wegdrehten, beendete Remus etwas beschämt über das Verhalten seiner Freunde, endlich den Tarantella und Severus brach vollkommen erschöpft zusammen. Die Rumtreiber stiegen feixend über ihn hinweg und in kürzester Zeit lag er allein am Boden und auch vollkommen am Boden zerstört, denn die Phiole in seiner Umhangtasche war zerbrochen und sein mühsam hergestellter Trank verloren. Wieder hatte er also nichts für sie, während sie ihm einen kofferähnlichen Zutatenkasten schenkte.
Er hasst diese Last, immer und immer wieder zu versagen!

tbc


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
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