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Fanfiction

Das ist doch unmöglich!? - 25) Noch mehr Erinnerungen

von severina

25) Noch mehr Erinnerungen

Im vierten Jahr hatte er eine Lilie so verzaubert, dass sie ewig blühen würde, doch wieder machte ihm der verdammte Potter damals einen Strich durch die Rechnung, denn gemeinsam mit Sirius nahm er ihm das Geschenk ab, machte sich lustig über ihn und schenkte es selbst Lily, die jedoch wenig begeistert davon war, von dem arroganten Gockel etwas zu bekommen und die Blume in den nächstbesten Müll warf, was Severus teilweise froh, aber doch in erster Linie traurig beobachtete, denn es hatte ihn eine Menge Arbeit gekostet, diesen Zauber anzuwenden. Die junge Evans hatte ihm für den Kasten, den sie ihm im Jahr zuvor geschenkt hatte, verschiedene Zutaten in der Apotheke besorgt.
In der Fünften legte Sirius ihn herein und lockte ihn fast in eine tödliche Falle, als er ihn an Vollmond zu Remus in die heulende Hütte schickte. Severus konnte die Welt damals nicht verstehen. Dieses Monster durfte ohne Probleme auf die Schule und brachte alle in Gefahr, die Rumtreiber bekamen keinen Ärger, weil sie ihn fast umgebracht haben, nein! ER wurde vom Direktor regelrecht ausgeschimpft und dieser machte ihm unmissverständlich klar, dass er unter keinen Umständen mit irgendwem darüber reden durfte, um Remus keine Schwierigkeiten zu machen. Irgendwann später behaupteten James und Sirius, dass Severus gegen das Verbot über den Werwolf zu sprechen, verstoßen hatte, obwohl das gar nicht stimmte, aber Dumbledore glaubte natürlich ihnen, suspendierte den jungen Slytherin die letzte Woche vor den Weihnachtsferien und schickte ihn nach Hause. So hatte Severus wieder keine Gelegenheit gehabt seiner Lily rechtzeitig etwas zu besorgen und in seinen zwangsverlängerten Ferien schaffte er es auch nicht, da sein Vater ihn fast täglich, als Straffe ständig Ärger in der Schule zu bekommen, windelweich Prügelte. Seine beste Freundin gab ihm freudestrahlend, als sie wieder in der Schule waren, selbstgestrickte Handschuhe, Schal und Mütze.
Sie hatte sich nie beschwert, dass er ihr Nichts schenkte und war immer glücklich etwas für ihn gefunden zu haben, was ihn erfreute.
Im sechsten Jahr endlich kaufte er ihr eine Kette mit einer wundervollen silbernen Lilie als Anhänger. Er hatte sich mit Nachhilfeunterricht und verkauften Hausaufgaben genug Geld verdient um beim Juwelier in Hogsmead das Geschenk zu erwerben und er war so glücklich. Fast erstarrte er vor Schreck, als sie sich in der Bibliothek, wo sie verabredet waren um sich zu verabschieden, bevor jeder zu Weihnachten nach Hause fahren würde und sie ihm ein Buch schenkte über Verteidigung gegen die dunklen Künste, dass er sich schon immer gewünscht hatte. Aber das war es nicht, was ihn vor Entsetzen die Augen aufreißen lies, sondern: „Woher hast du diese Kette?“ fragte er und starrte auf den Lilienanhänger der wundervoll an ihrem Hals hing. „Oh das“, meinte sie leicht verlegen und nahm ihre Kette in die Hand: „Ist die nicht wunderschön? Habe ich gerade geschenkt bekommen … jetzt eben, als Weihnachtsgeschenk … einfach wundervoll, oder?“, lächelte sie verträumt vor sich hin. Wieso??? Wieso war es ihm nie vergönnt, ihr eine Freude zu machen? Er wollte es eigentlich gar nicht wissen und doch erkundigte er sich tonlos: „Von wem hast du sie?“ „Ach, das ist doch nicht wichtig. Ein Schulkollege hat sie mir geschenkt, aber mich freut einfach die Tatsache, dass er etwas gefunden hat, was so schön ist und so zu mir passt.“, strahlte sie ihn an. „Potter“, knurrte er leise: „du hast diese Kette von ihm, nicht wahr?“ „Bitte, lass uns nicht streiten, Severus!“, flüsterte sie fast flehend: „Ich weiß, dass er sich dir gegenüber absolut falsch verhält, aber weißt du, er kann auch ganz anders sein! Ich will jetzt nicht sagen, dass wir wirklich schon Freunde sind, aber er ist ehrlich sehr bemüht um mich und ist auch bereit sich für mich zu ändern und das rechne ich ihm hoch an! Er hat auch versprochen nicht mehr so gemein zu dir zu sein, wenn ich ihm nur die Möglichkeit gebe, ihn besser kennen zu lernen …“ „Und du bist darauf eingegangen?“, brach es plötzlich wütend aus dem jungen Slytherin heraus. „Kommst du Lily? Die Kutschen sind schon da?“, rief eine Mädchenstimme von der Tür her und die junge Gryffindor sprang auf und blickte noch mal traurig auf ihren Freund: „Frohe Weihnachten, Severus“ und fort war sie. Unverrichteter Dinge zog er ab und warf sein Päckchen irgendwo in den Müll auf dem Weg nach Hause, wo ihn wieder ein mehr als trostloses Weihnachten mit vielen Schlägen erwarten würde. Er hat nie erfahren, ob James ihn beobachtet hatte als er die Kette gekauft hat oder ob es ein reiner Zufall war, dass er ihr das Selbe geschenkt hatte, was er ihr geben wollte, aber letztendlich war es ja auch egal …
Im letzten Schuljahr musste er sich nicht mehr wirklich die Mühe machen ihr etwas schenken zu wollen, denn seine ehemals beste Freundin sprach nicht mehr mit ihm, da in den ersten Schultagen, dieses verhängnisvolle Wort über seine Lippen kam. Er fühlte sich damals so gedemütigt, als James ihn kopfüber schweben ließ und die umstehenden fragte: „Na, wollt ihr Schniefelus Unterhosen sehen?“ Das Blut floss in sein Hirn und er konnte keine klaren Gedanken fassen. Die Angst, dass sein Erzfeind seinen Worten Taten folgen ließ war unerträglich. Das Gelächter der Schüler rund um sie herum raubte ihm den Verstand. Und dann kam Lily, seine Lily, die in letzter Zeit immer öfters mit Potter rumhing und ganz augenscheinlich seinem Charme zu verfallen drohte und sagte irgendwas. Er konnte es nicht hören, da das Blut in seinen Ohren rauschte und dann brach wieder ein ohrenbetäubendes, hämisches Gelächter aus, nachdem Sirius meinte: „Du kannst froh sein Schniefelus, dass ein Mädchen dich beschützt?“ Severus konnte die Worte die aus ihm herausbrachen nicht mehr aufhalten: „Ich brauche kein Schlammblut, dass für mich spricht!“ Noch bevor er die Worte ganz ausgesprochen hatte, hatte er sie schon bereut, aber leider gab seine beste Freundin ihm keine Gelegenheit mehr diese Sache gerade zu biegen. Er hatte sich wieder mühsam Geld zusammengekratzt und ein wunderschönes Tagebuch besorgt, das er mit mehreren Zaubern ganz auf sie abgestimmt hat, aber sie gab ihm keine Gelegenheit es ihr zu schenken und es landete wieder im Müll. Damals nahm er sich vor nie wieder wem was zu schenken und nie wieder jemanden so nah an sich ran zu lassen, dass er ihm etwas schenken möchte – denn er wollte diese Schmerzen nie wieder erleiden. Sie konnte und wollte ihm nicht verzeihen und blieb absolut hart bei dieser Entscheidung. Erst als er sich dem Orden Anschloss als Spion in den Reihen Voldemorts tauschten sie hin und wieder ein paar Worte miteinander, aber es war nie wieder dasselbe.
Das waren die einzigen Erfahrungen die er selbst mit Geschenken gemacht hatte und deshalb kam es ihm von sich aus gar nicht in den Sinn, seinem über allem geliebten Sohn etwas zu besorgen. Obwohl so etwas an und für sich ganz selbstverständlich sein sollte. Was war er doch für ein schrecklicher Vater. Sein mittlerweile erwachter und munter vor sich hin glucksender Wonnepropen schaute ihm glückselig ins Gesicht und ahnte nicht einmal in was für einem tragischen Dilemma sich sein Papa befand.
Draco – die Malfoys haben bei Severus übernachtet – hatte scheinbar Geräusche im Zimmer vernommen und seinen Kopf durch die Tür geschoben um zu sehen, ob er ein wenig mit seinem Professor plaudern konnte, denn er konnte schon lange nicht schlafen und ihm war langweilig und er war auch immer noch sehr durcheinander. Mit leeren Augen schaute Snape ihm entgegen und stammelte etwas verloren: „Auch dir, habe ich nie etwas geschenkt … warst du darüber nicht maßlos enttäuscht? … hast du zu deinen Geburtstagen und zu Weihnachten und so nicht immer nachgeschaut ob ich Vollidiot vielleicht endlich auch mal auf den Gedanken komme, dir was zu schenken? …“ Draco, der zwar etwas überfordert wirkte mit der seltsamen Gemütsverfassung seines Patenonkels, trat näher, überlegte kurz und antwortete nachdenklich: „Also wie es war als ich ganz klein war, erinnere ich mich nicht mehr so genau – ich glaube meine Eltern haben da immer was vom Weihnachtsmann gefaselt, der die Geschenke brachte, also habe ich eh nie erwartet, dass ich etwas von einer Person bekomme. Aber später dann, weiß nicht, ich war es ja nicht anders gewohnt und ich bekam ja eh immer so viel von allen und es fiel nicht wirklich ins Gewicht, dass du mir kein Päckchen überreicht hast, viel wichtiger für mich war, dass ich immer wusste, dass ich mit allem zu dir kommen kann!“
Irgendwie beruhigten die Worte des Malfoyerben ihn ungemein. Scheinbar hatte er nicht auf ganzer Linie versagt. Auch für seinen Sohn würde er immer da sein, dass wusste er! Cosmo würde sich immer und in allem auf ihn verlassen können! Ja, er würde das schon alles langsam irgendwie auf die Reihe bekommen. Und er hatte ja auch Ginny, die würde ihm sicher liebend gerne alles beibringen, was ihm so schwer fiel. All diese sozialen Dinge, die er nicht gewohnt war. Sie kannte sich mit solchen Sachen prima aus und sie wäre die perfekte Lehrerin.
Aber … jetzt wo alles vorbei war … also wo der Krieg vorbei war … wo das Böse besiegt war … wie würde jetzt alles weiter gehen?!
Wenn er ehrlich zu sich war, dann wusste er, dass das einzig Richtige jetzt wäre, Ginny freizugeben, damit sie mit Harry glücklich werden konnte, aber allein der Gedanke, dass er Cosmo damit verlieren würde, ließ ihn sein Herz anfühlen, als würde eine eisige Faust sich in es krallen und es langsam aber unaufhörlich zerquetschen.
Was sollte er jetzt bloß tun?

tbc


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling