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Fanfiction

Das ist doch unmöglich!? - 26) Das Opfer

von severina

A/N: Schade, dass die Seite auf der diese FF am öftesten aufgerufen wird (nämlich diese hier), die ist, wo ich am wenigsten Rückmeldung bekommen, ob und wie die Geschichte ankommt ... vielleicht liegt mir das Schreiben doch weniger als ich dachte? Diese Geschichte hier ist ja schon fertiggestellt und daher werde ich sie sicher noch fertigposten, keine Angst - aber die zwei Weiteren, die ich gerade parallel schreibe, werden dann wohl doch nur was für mich bleiben ... na ja, was soll´s, es war ein Versuch, ob das was ich schreibe nur mir gefällt oder auch anderen. Aber da letzteres scheinbar nicht der Fall ist, werde ich es wohl lieber wieder sein lassen. Und mich wieder mehr mit dem Lesen von FFs beschäftigen und Reviews hinterlassen, wenn mir eine Geschichte gefällt, um die Autoren zu motivieren.
Meinen zwei Reviewern hier Rason und ssseverus möchte ich noch mal herzlich danken für ihr Lob – ohne dem würde ich vielleicht sogar vollkommen aufhören diese FF hier noch hochzuladen.
Viel Vergnügen (wenn man das bei diesem Kapitel so sagen kann) beim Lesen!
Man liest sich,
severinalupin


26) Das Opfer

Diese Entscheidung wurde Severus von Ginny abgenommen, denn sie erklärte ihm felsenfest, dass sie zu ihrem Wort stehen würde, seinen Heiratsantrag von damals annehmen und seine Frau werden würde. Zur Bekräftigung ihrer Worte umschlang sie seinen Hals und küsste ihn. Es war kein leidenschaftlicher Kuss und im Grunde zeigte er ihnen beiden nur, dass sie nicht in einander verliebt waren, denn keiner empfand dabei das, was normalerweise eine Frau und ein Mann die sich lieben, fühlten, wenn sie sich küssten.
Dumbledore kehrte als Leiter Hogwarts zurück. Snape wurde wieder Lehrer für Zaubertränke. Remus unterrichtete erneut Verteidigung gegen die dunklen Künste und seine Frau übernahm Verwandlungen. Teddy durfte mit ihnen an der Schule leben. Auch Harry kehrte an die Schule zurück und alle halfen ihm, das Versäumte nach zu holen. Seiner Mutter wurde erlaubt vorläufig in einem der Gästequartiere auf Hogwarts mit ihrem Sohn zu leben. Die Malfoys hatten es auch diesmal geschafft sich mit ihrem vielen Geld freizukaufen, sodass auch Draco normal weiter am Unterricht teilnahm. Hermine, gebrochen vom Tod ihrer ersten Liebe, stürzte sich in die schulischen Herausforderungen in der Hoffnung, die Leere in sich zu füllen. Alles begann langsam seinen natürlichen Lauf zu nehmen.
Um Albus keinen Stress zu machen, wollte das ungleiche Lehrer-Schülerin-Paar die Hochzeit erst nach ihrem Abschluss abhalten und ihr fehlte ja noch ein ganzes Schuljahr. Schweren Herzens nahm die jüngste Weasley sich vor in Harry nur mehr einen guten Freund sehen zu wollen und Severus mied dessen Mutter wo er nur konnte, denn seit dem Moment, wo sie auf ihm gelandet war, war ihm voll und ganz bewusst, dass er nie und nimmer jemals eine andere Frau würde lieben können, als sie – aber genauso bewusst, war ihm, dass aus ihnen niemals etwas werden würde, denn er wusste, dass sie ihn nie lieben würde.
Hin und wieder in Anwesenheit anderer redeten sie miteinander und er genoss es immer, mehr als erlaubt war. Irgendwie war es fast so wie damals, als sie noch Kinder waren. Auch mit Harry verstand er sich ja mittlerweile etwas besser und daher kam es mit der Zeit dann doch, trotz aller Vermeidungsstrategien, immer wieder mal vor, dass die Beiden abends zu Ginny, Cosmo und ihm in sein Quartier kamen. Beim ersten Mal als die Beiden bei ihnen waren und die Jugend gerade mit Cosmo rumspielten, meinte die Ältere ernst zu Severus: „Jetzt wo ich endlich die Gelegenheit habe, möchte ich mich von Herzen entschuldigen!“ Auf seine fragend hochgezogene Augenbraue, erklärte sie sich: „Es war falsch von mir dir damals nicht vergeben zu wollen! So falsch! Ich kann es mir heute gar nicht mehr erklären, warum ich so verbohrt war? Ich schwöre es dir, ich verstehe mich selbst nicht mehr.“ „Na ja, ich habe mich unverzeihlich benommen“, hauchte der Schwarzäugige tonlos und blickte beschämt zu Boden. „Aber ich doch letztendlich auch!“, rief sie emotional – sodass auch die Jüngeren auf ihr Gespräch aufmerksam wurden. „Du warst mein bester Freund!“, ergriff sie bei den Worten seine Hände die er verkrampft auf seinen Knien miteinander knetete, „Du warst mein erster Freund in dieser für mich so fremden, neuen, phantastischen Welt. Und du warst immer für mich da … wenn ich traurig war über Petunias Verhalten … wenn ich mich über … andere in Schule geärgert habe … wenn ich Hilfe bei einer Arbeit brauchte … wenn ich etwas nicht verstand … wenn ich mich von Lehrern ungerecht behandelt fühlte … egal was war, du hast immer zu mir gestanden … und ich war einfach zu stur, um dich anzuhören … ich war so eine eingebildete Zicke! … und das tut mir so leid! Du musst mir glauben, dass mir das wirklich ernst ist! Wenn ich es rückgängig machen könnte, ich schwör dir, ich würde sofort alles anders machen!“ Da sie immer emotionaler wurde, griff er an ihre Schultern und drückte kurze fest zu, um ihr auch körperlich zu zeigen, dass alles in Ordnung war: „Ich bin dir sehr dankbar, wenn du jetzt und hier meine Entschuldigung annimmst, dich damals so unbedacht und eigentlich ungewollt beleidigt und gekränkt habe.“ „Nur wenn auch du mir vergibst für meine dummes Verhalten und wir wieder Freunde sind – so wie, wenn nie etwas passiert wäre!“, bat sie ihn, flehentlich in seine dunklen Augen schauend. Er konnte nicht anders – er musste lächeln … fast unmerklich, aber doch … da er seiner Stimme nicht traute, nickte er nur und sie fiel ihm sogleich um den Hals – als wären sie noch die Teenager von damals. Automatisch versteifte er sich, aber entweder ignorierte sie es oder es fiel ihr nicht auf … An seinem Hals murmelte sie noch: „Die einzige Erklärung, die ich für mich gefunden habe, war, dass ich junge war, verdammt jung. Jung und dumm! Und eindeutig einen Fehler gemacht habe.“
Die Besuche häuften sich. Sie plauderten dann stundenlang über alles Mögliche und irgendwann schlich sich bei Severus doch so etwas wie Hoffnung ein, dass seine Lily vielleicht doch irgendwann einmal im Stande wäre was für ihn zu empfinden, was mehr als nur Freundschaft war.
Wie bitter war das Erwachen, als seine von ihm über alles geliebte Freundin ihn eines Abends im Frühjahr bat, er möge mit einem uralten Schwarzmagischen Zauber versuchen Sirius aus dem Zwischenreich hinter dem Vorhang zu holen und das, obwohl er ihr im Gespräch klar machte, dass wenn er sich darauf einließe er möglicherweise selbst nicht wieder zurück kommen würde. Sie nahm ihm den Wind aus dem Segel mit der Behauptung: „Wenn das einer schaffen kann, dann du! Das weiß ich!“ So dachte sie, weil sie mittlerweile erfahren hatte was für ein Held ihr ehemals bester Freund war, was er alles geleistet hatte in den letzten Jahren und wie oft er ihren Sohn, aber auch andere, gerettet hatte. Sie flehte ihn regelrecht an, seinen Erzfeind aus Schultagen zurück zu bringen und gab ihm auch zu verstehen, dass wenn er nicht bereit war, das für sie zu tun, sie nicht sicher war, ob er es mit ihrer Freundschaft wirklich ehrlich meinte. Severus war aus Liebe zu ihr vollkommen blind der Tatsache gegenüber, dass sie noch sehr jung war als sie – so etwas wie – starb und dass auch, wenn sie jetzt als Erwachsene vor ihm stand, sie nie wirklich die Möglichkeit gehabt hatte wahrhaftig erwachsen zu werden, da sie die letzten 15 Jahre in anfangs absoluter Einsamkeit und erst in letzter Zeit zusammen mit einem Mann, der auf Grund seines jahrelangen Gefängnisaufenthaltes genauso wenig wie sie je die Chance hatte zu reifen, in einer Zwischenwelt hinter dem Vorhang verbracht hatte …
Er studierte die Möglichkeit Sirius rauszuholen und erkannte, dass die Option, die Lily und Harry gefunden hatten, keine Chance auf Erfolg hatte. Die beste Variante war, eine Art Deal mit dem Teufel persönlich zu machen. Denn aus alten Schriften heraus wusste er, dass dieser ein besonderes Seil hatte, geflochten aus einem Material, welches auf Erden unbekannt war und welches nicht reißen würde, wenn man es sich umband, um, gesichert am Torbogen in der Ministeriumshalle, hinter den Vorhang zu springen und zu den dort verbliebenen zu gelangen und dann auch wieder zurück auf die Erde. Auch wenn es nur Legenden und Sagen waren, die ähnliches berichteten, wusste der Zauberer, dass solche Geschichten immer einen Funken Wahrheit in sich bargen. Luzifer höchstpersönlich würde nur wahrscheinlich den Teufel tun und ihm dieses Seil einfach so überlassen und daher entschied der Slytherin, sich ihm im Austausch anzubieten. Schließlich war es doch für alle das Beste. Ginny wäre frei sich für Harry zu entscheiden und die beiden Liebenden wären sicher großartige Eltern für Cosmo. Lily konnte mit Sirius glücklich werden. Und ihn würde wahrscheinlich bald eh niemand vermissen.
Um es sich ja nicht noch mal anders zu überlegen, ging er sofort in den Verbotenen Wald, suchte sich eine Lichtung um das schwarzmagische Ritual zu vollziehen und in Verbindung mit dem Teufel zu treten. Diesem war es letztendlich egal ob er Sirius oder Severus in dieser Zwischenwelt gefangen hielt und mehr oder weniger aus Langeweile erklärte er sich bereit, Severus das Seil zu geben, damit dieser in das Zwischenreich trat, es Sirius umband, welcher dann in die reale Welt zurück konnte und Snape zurücklies. Der Teufel erhoffte sich ein wenig Abwechslung und wer weiß, vielleicht machten sie einen Fehler und er konnte beide behalten …
Mit einem liebevollen Kuss auf die Stirn verabschiedete sich Severus von seinem Sohn. Er hatte einen Brief in dem Kästchen mit seiner Kleidung gelegt, da er sich sicher war, dass Ginny frühestens morgen dort wieder reinschauen würde, denn sie hatte immer eine komplette Wechselwäsche beim Wickeltisch, falls er sich schmutzig machte und sein Pyjama lag in seinem Bettchen. Es war ein kläglicher Versuch seine ganze Liebe für ihn in Worte zu fassen und eine Erklärung, dass er das tun musste, was er tat, weil es für so viele andere Menschen wichtig war und da er ja wisse, dass gut für ihn gesorgt werden wird und das Ginny und Harry sich wundervoll um ihn kümmern werden, ist er bereit zu gehen und er hoffte nur, dass Cosmo ihm nicht irgendwann einmal Vorwürfe machen würde. Er bat ihn, immer auf seine Mutter zu hören, denn sie ist eine sehr gescheite Frau und er bat ihn auch auf sie aufzupassen und vor allem bat er ihn, in seinem Leben jede Entscheidung zweimal zu überlegen und nur wenn sie wahrhaft gut ist, ihr auch zu folgen und sich Fehler ein zu gestehen und nicht zu stolz zu sein. Er versuchte so viel in diesen Brief unterzubringen wie ihm nur einfiel.
Ginny wunderte sich ein wenig über die feste Umarmung, als er ihr sagte, er müsse in die Apotheke in der Winkelgasse, aber im Grunde genommen freute sie sich darüber, denn es war das erste Mal, dass er sie von sich aus spontan so fest an sich drückte. Niemals wäre ihr der Gedanke gekommen, dass dies ein Abschied war … also ein Abschied für immer.
Zusammen mit Lily und bewaffnet mit dem magischen Seil, begaben sie sich ins Ministerium und gelangten ohne viel Aufsehen zu erregen – denn darin war er immer noch ein Meister – in die große Halle mit dem Torbogen. Ohne viele Worte band er das Seil an dem Torbogen fest. Dann sprach er einen Zauberspruch darüber, der dem Seil eine gummiartige Elastizität geben sollte, in dem Moment wo man kräftig daran zog, damit Sirius auf diese Art und Weise in die hiesige Welt katapultiert würde. Bevor er sich die feste Schnur umband, gab er Lily noch ein paar Stärkungstränke, denn er war sich nicht sicher in welchem Zustand Black aus der Zwischenwelt kommen würde. Sie beobachtete alles fasziniert – dieser Mann war immer so bedacht und vor allem elegant in allem was er tat. Vor allem fand sie ihn echt attraktiv, was sie sich selbst nicht wirklich erklären konnte, denn früher hatte sie ihn zwar immer gemocht, aber gefallen hatte er ihr nie – oder jedenfalls nicht so … sie hatte ihn geliebt, aber als Freund, als sie klein waren, hatte sie in ihm eher einen Bruder gesehen – aber jetzt?! Sie war absolut begeistert von ihm. Auch wenn sie im Moment nicht ganz verstand, warum er ihr das mit den Tränken und der Reihenfolge die beachtet werden sollte erklärte, denn in ihrer Meinung, konnte Severus Sirius die Tränke ja dann selber geben, trotzdem passte sie genau auf und wollte ihm den Gefallen tun, dann alles richtig zu machen.
„Bis gleich“, rief sie ihm aufgeregt zu, als er sich zum Vorhang begab. Kurz stutzte er und ließ zu, dass seine Gefühle ihn übermannten. Er drehte sich blitzschnell zu ihr um, riss sie in seine Arme und küsste sie mit einer Inbrunst, die sie noch nie erlebt hatte. James hatte sie geliebt, dass wusste sie und doch hatte er sie niemals so leidenschaftlich geküsst, wie Severus gerade. Alles um sie herum verschwamm, bis es völlig verschwand. Das Einzige was noch zählte, waren diese Lippen, die sich auf ihren Mund pressten, diese alles verzehrende Liebe, die dieser Mann ihr regelrecht entgegenschleuderte, diese Zunge, die gerade regelrecht gewaltsam in sie eindrang.
Noch vollkommen benommen von dem Rausch den Snape gerade in ihr entfacht hatte, merkte sie erst als er in die Zwischenwelt sprang, dass er sich von ihr gelöst hatte und eine nie gekannte Traurigkeit und Einsamkeit machte sich in ihr breit. Eine Leere und eine Gewissheit gerade etwas absolut Wertvolles für immer und ewig verloren zu haben.
Sie konnte es sich nicht erklären, denn sie wusste ja nicht, dass ihr Freund beschlossen hatte, sich für den Paten ihres Kindes zu opfern. Sie wusste nicht, was sie mit ihrer Bitte an ihn angestellt hatte … aber irgendwie beschlich sie gerade ein seltsames Gefühl … und sie fragte sich, was sie getan hatte?
Was wenn Severus nicht zurückkam???
Wie konnte sie nur so etwas von ihm verlangen???
Was wenn sie ihn jetzt verlor, wo sie doch gerade erst erkannte, dass er sie liebte – und dass auch sie etwas für ihn empfand …
Was sollte sie bloß tun?

tbc


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