von Nico Robin
Als das Abendessen beendet war und alle Schüler in ihre Gemeinschaftsräume gebracht wurden, machten sich auch Harry Hermine und Draco mit Mr. Filch auf den Weg zu ihren Zimmern.
Sie gingen durch die alten und wirklich gruseligen Gänge des Schlosses, bis sie schließlich eine halbe Stunde später im Nordflügel ankamen, wo alle Lehrer ihr Zimmer hatten außer natürlich die Hauslehrer.
„Naja ich werde mich aufs Ohr legen. War ja schließlich ein langer Tag“, meinte Draco, verschwand in seinem Zimmer und ließ ein verwundertes Pärchen zurück.
„Weißt du Harry, ich finde es immer so süß wen Draco versucht etwas zu verheimlichen“, kicherte Hermine leise, und Harry konnte darauf wirklich nur mit den Kopf nicken.
„Naja keine Ahnung was Draco schon wieder vorhat, aber ich werde auch mal gehen“, sagte er und wollte sich gerade zur Tür drehen, als Hermine ihm am Ärmel zog um ihn so am weitergehen hinderte.
„Harry, ich kann nicht schlafen.“
Hermine wusste wie dumm sich dieser Satz angehört haben musste, doch was anderes wollte ihr in diesen Moment einfach nicht einfallen.
Harry lächelte sie liebevoll an: „Du hast es ja nicht mal versucht, aber nun, was könnte ich dagegen machen?“, fragte er mit erwartungsvoller Stimme.
„Keine Ahnung. Vielleicht auf den Länderein spazieren gehen?“
Es war bereits stockdunkel, doch Harry und Hermine wanderten immer noch durch die Gegend und betrachteten sie genaustes. Jedenfalls das, was sie noch sehen konnten.
Sie redeten über alles Mögliche. Angefangen von ihrer Schulzeit, gefolgt von ihrer Liebe bis zu Wyatts Tod. Das letzte Thema ihrer Unterhaltung war die heutige Anreise.
Sie hatten zwar eine Anstellung als Lehrer und ihre Identität war geheim gehalten worden.
Auch hatten ihre eigenen Ichs keinen Verdacht geschöpft, was sich hoffentlich auch nicht ändern würde.
Harry hielt kurz inne, und sah aus dem Augenwinkel, wie ein schwarzer Hund hinter einem Baum verschwand. Hermine bemerkte seine Abwesenheit und schaute deswegen in dieselbe Richtung wie ihr Ehemann.
„Harry was war…?“, fragte Hermine leise.
„Schau mal wer sich da wieder nicht an das halten kann, was man ihm sagt“, erwiderte Harry und deutete auf die schwarze Gestalt, dessen rote Augen ihnen entgegenleuchteten.
Die schwarze Kreatur hatte die Beiden offenbar bemerkt und ergriff die Fluch.
Harry sah seine Hermine mit Hundeaugen an.
„Darf ich bitte?“
„Ja, du Baby“, sagte Hermine lachend. Sie konnte einfach den süßen Blick ihres erwachsenen Mannes nicht widerstehen. Denn so schaffte Harry es schon seit Jahren sie um den Finger zu wickeln.
„Oh danke, Schatz“, sagte Harry, küsste seine Hermine auf den Mund, verwandelte sich in einen braunen Hund und rannte dem Schwarzen hinterher.
Hermine blieb noch Minuten auf derselben Stelle stehen, and er sich Harry von ihr verabschiedet hatte. Sie legte ihre Hand dahin, wo Harry sie geküsst hatte. Ihre Lippen glühten regelrecht vor Verlangen. Zwar hatten sie schon seit einiger Zeit keinen Sex, doch dieser einfache Kuss war atemberaubend, und entfachte neue Gefühle in Hermine.
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