von Nico Robin
Es vergingen etwa drei Monate seit diesem schrecklichen Angriff auf Hermine. Harry und sie hatten beschlossen, sich von ihren ehemaligen besten Freund weit zu entfernen, da er nicht aus Hogwarts ausgeschlossen worden war.
Hermine Black ging gelangweilt durch die alten und verlassenen Gänge Hogwarts.
Es war bereits 22.45 und alles war vollkommen ruhig.
Das hasste sie immer an diesem Job. Auch damals als Schulsprecherin hatte sie es gehasst. In diesem Schloss tat sich um diese Uhrzeit so oder so nie etwas. Der Einzige, der immer durch die Gänge streifte, war Harry, der wie immer gegen Schulregen verstieß.
Als sie schließlich an den Toiletten vorbei kam, sah sie, wie Hermine Granger kreidebleich aus der Damentoilette torkelte.
„Hermine meine Liebe, was ist denn mit dir?“, fragte sie ihr jüngeres Ich, als sie neben ihr zum Stehen kam, um sie zu stützen.
„Ach nichts Professor, mir ist gerade nur etwas schlecht geworden.“
„Dir wurde schlecht? Hast du etwas Falsches gegessen?“
„Keine Ahnung, wahrscheinlich ist es wirklich nur das“, sagte sie nachdenklich.
„Ich finde sie sollten schnurstracks ins Bett gehen.“
„Ja, aber ich muss noch meiner Runde beim Hufflepuff Quartier drehen.“
„Ach bitte, das kann doch auch ich für Sie machen“, sagte die ältere Hermine in einem beruhigenden Ton.
Die junge Hermine bedankte sich noch schnell und ging in den Gemeinschaftsraum
Der nächste Tag
„So, und wenn Sie dann noch den Krötenschleim beimischen, dann werden sie das Elixier der Unverwundbarkeit bekommen, so fern sie auch alles richtig gemacht haben“, sagte der neue Professor für Zaubertränke seiner meist nicht interessierten Klasse.
„Gut, hat irgendjemand eine Frage?“, sagte er und hoffte auf eine etwas gescheite Unterhaltung.
„Ja, ich“, sagte ein Slytherin aus der dritten Reihe. „Warum ist Professor Snape nicht mehr unser Lehrer?“
„Weil er die Schule und den damaligen Direktor verraten und ermordet hatte. Und wie ihr wisst steht auf diesen Verrat die Höchststrafe“, sagte er und versuchte den Blickkontakt mit dem Schüler zu halten.
Doch bevor dieser antworten konnte wurde schon die Tür zum Kerker aufgerissen und Professor Sprout kam hereingestürmt.
„Professor ein Angriff………….die Schule wird angegriffen. Bei Merlin, was sollen wir nur machen?“, schrie die panische Lehrkraft Draco an, der auch nun etwas ratlos da stand.
„Ok, alle Schüler bleiben sitzen und keine Panic, verstanden?!!“, sagte er, stürmte aus dem Klassenzimmer und versiegelte die Tür, so dass niemand auf falsche Ideen kommen konnte.
Nach mehr als zehn Minuten betrat Draco die Große Halle, wo er bereits auf alle Lehrer, sowie auf seine besten Freunde Harry und Hermine traf.
„So meine Lieben. Wir haben ein gewaltiges Problem“, sagte Minerva, die mit einer Hand auf den Himmel deutetet. Direkt über Hogwarts prangte das dunkle Mal. Voldemorts Zeichen.
„Harry“, fragte Draco leicht verwundert.
„Ja?!“
„Sag mal hab ich da etwas vergessen oder war das bei uns genau so?“
„Nein, du hast nichts vergessen, das war nicht so. Was will Voldemort hier?“ murmelte er Draco zu.
Nun meldete sich auch Hermine zu Wort: „Jungs, ich weiß nicht, ob das von großer Bedeutung ist, aber vielleicht weiß Ron das wir hier sind.“
„Meinst du er ist uns hinterher gefolgt?“, fragte Harry besorgt.
„Ja, das denke ich. Wer sollte das denn sonst sein?“
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