von Nico Robin
Es dauerte nicht lange bis sich Harry, Hermine und Ron auf einem Friedhof wieder fanden.
Es war der Friedhof, an dem Harry Voldemorts Wiedergeburt erleben musste, und Hermine fast vergewaltigt wurde.
„So, endlich sind wir wieder da, wo du eigentlich vor zehn Jahren hättest sterben sollen“, sagte Ron großkotzig.
„Du hast es damals nicht geschafft. Wieso sollte sich das jetzt ändern?“, fragte Harry selbstsicher.
„Ich weiß es einfach. Du bist mir schon lange genug durch die Finger geschlüpft, und hast immer alles bekommen was du wolltest, nun bin ich an der Reihe“, entgegnete Ron voller Stolz.
„Das glaubst aber nur du.“
„Sei nicht so hochnäsig Black. Stell dich und kämpfe wie ein Mann!“
Erneut prallten scharfe Schwerter aufeinander, Blut spritzte, wenn einer den anderen erwischte. Dort, wo ihre Hiebe ins Leere gingen, hatte man den Eindruck, als ob Feuerschleifen zu erkennen wären.
Hermine hatte kein gutes Gefühl im Magen. Sie wusste nicht weshalb, aber seid sie auf diesem Friedhof gelandet waren, hatte sie so ein ungutes und ängstliches Gefühl, dies sich nicht abstellen ließ.
Flashback
„Harry, willst du das wirklich machen? Ich meine, wenn das Ding kaputt geht, bist du tot. Willst du dein Leben an ein Wappen binden, was sich mit der Zeit vielleicht selbst zerstören kann?“, fragte Draco, der immer noch bedenken wegen Harrys Wunsch hatte.
„Draco, du verstehst nicht. Das Buch der Schatten kann nicht geöffnet werden, wenn nicht jemand mit seinem Leben darauf schwört, immer dafür zu kämpfen. Und wir brauchen dieses Buch“, entgegnete Harry.
„Du bist mein bester Freund, ich mach mir halt nur Sorgen. Was ist wenn…..“
„Draco, das wird nie passieren, vertrau mir, die Kette wird nie kaputt gehen, keiner wird mich besiegen“, antwortete Harry und beruhigte so seinen besten Freund, der ihm daraufhin eine silberne Kette um den Hals legte.
Flashback ende
Nun hatte Ron endgültig genug. Mit einer erneuten Handbewegung hatte er Pfeil und Bogen in der Hand. Nun würde er Harry endgültig töten. Er spannte den Bogen und schoss einen Feuerpfeil auf seinen Gegner ab.
Harry lehnte sich in der Luft zurück um dem Pfeil auszuweichen, doch dies war ein entschiedener Fehler. Das Wappen, welches er um den Hals trug, kam aus seinem Hemd heraus.
Der Pfeil traf es und es zersplitterte in tausende von Teilchen. Harry fiel bewusstlos zu Boden und sein Augenlicht war endgültig erloschen.
„NEIN HARRY BITTE NICHT!!“, schrie Hermine, die so schnell sie konnte zu ihren Mann rannte. Sie ließ sich neben ihn fallen und nahm in ihre Arme. Das Einzige, was sie noch hören konnte war, „vergiss mich bitte nie Honey. Ich liebe dich“
Stumme Tränen rannten ihre Wange hinab. Sie war nun ganz alleine.
Dort wo ihre Tränen den Boden berührten bildeten sich Eiskristalle, die die ganze Gegend drohte einzufrieren.
„Was geschieht hier, wie machst du das Hermine?“, schrie Ron aufgebracht als er bemerkte, wie die Eisschicht von Hermine zu ihm wanderte. Er hatte keine Möglichkeit zu fliegen, irgendjemand blockierte seine Kräfte und Apparieren konnte er auch nicht.
Langsam ließ Hermine Harry zurück auf den Boden sinken, sagte: „Ich werde dich nie vergessen“, und erhob sich, um auf Ron zuzugehen.
„Warum zerstörst du alles was mich glücklich machen könnte?“, schrie Hermine ihn an. „Zuerst willst du mich vergewaltigen, obwohl du sagtest, du mich liebst. Dann stellst du dich gegen deine Freunde, nimmst mir meinen Sohn und nun auch noch den Menschen, den ich mehr als alles andere liebe.“
Nun bekam es Ron langsam mit der Angst zu tun.
„WARUM HAST DU UNS DAS ANGETAN?“
„Hermine, bitte verschone mich ich…..“, sagte Ron und versuchte Hermines gutmütige Seite zu wecken, doch dies war unmöglich, da die ganze Gegend langsam mit einer Eisdecke überzogen wurde.
„Also, was hast du zu sagen?“, fragte Hermine, die nicht einmal 10 cm vor ihrem ehemaligen besten Freund stand. Eine eisige Kälte ging von Hermine aus. So eine gewaltige Macht hatte er noch nie gefühlt.
„Ich hab dich geliebt, doch du wolltest den da, und Voldemort hat mir eine zweite Chance gegeben das zu sein, was ich immer schon sein wollte.“
„Und was wäre das?“, hakte Hermine nach.
„Freiheit, ich wollte nicht immer im Schatten des perfekten Harry Potters stehen, der alles haben konnte“, schrie er sie an. „Und ja, ich habe dein Kind umgebracht. Es hat mir einen gewaltigen Spaß bereitet, und ich würde es wieder tun.“
Er hoffte, Hermine würde zurückweichen und weinen, so wie sie es eigentlich immer tat, doch dieses Mal war dem nicht so.
„Hast du es nicht begriffen, man provoziert kein Ehefrau und Mutter“, sagte sie leise aber sehr bedrohlich, da erneut die Wut in ihr hoch kochte.
Ron sah sie mit immer größer werdenden Augen an.
„Bitte verschone mich“, sagte er leise und trat einen Schritt nach hinten.
„Nein, du hast mir alles genommen, was ich geliebt habe.“
Ronald Weasley erschrak, als er den Hass und die Trauer in den Augen seiner besten Freundin sah.
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