von Nico Robin
Draco konnte plötzlich nicht mehr atmen. Was war geschehen? Panisch sah er sich um, er konnte sie nicht sehen. Wo waren Harry und Hermine nur?
Mit einer schnellen Handbewegung war die ganz Hogwarts still. Er flog etwas nach oben um sich einen genauen Überblick über das Geschehene machen zu können.
Während des Kampfes waren einige Auroren zu Hilfe gekommen. Einige hatten ihr Leben lassen müssen, doch auch den Todessern erging es nicht anders. Er konnte jeden auf dem Schachfeld sehen, Voldemort gab Todesser Anweisungen, die versuchten die Mauern einzureißen.
Eine Gruppe Auroren, die sich berieten, eine andere die Angriff. Die Krankenschwester, die die verletzten Auroren behandelte. Und zwei Teenager die am Mauerrand………
Draco konnte nicht glauben, was er sah.
„Hey, was sollte das denn? Solltet ihr nicht eigentlich in den Kerkern sein?“, sagte Draco, der etwas verwundert über die Tatsache war, das Harry und sein jüngeres Ich nicht erstarrt waren.
„Ich…wir ähm naja…“, stotterte Dracos jüngeres Ich vor sich hin.
„Professor, ich wollte gerade in den Kerker gehen und da kam etwas auf mich zu, was ich irgendwie nicht mehr los wurde. Es verfolgt mich und ich hab es dann in die Hand genommen und jetzt fühl ich mich etwas komisch“, sagte Harry, der dachte, dass das Gesagte nicht gerade logisch klang.
„Und was war es?“, fragte Draco, der nicht genau zugehört hatte. Er war immer noch auf der Suche nach seinen Freunden. „Sie müssen doch irgendwo stecken“, dachte er sich.
„Naja, ich denke es ist ein Schwert, aber das wird ich nicht mehr los“, sagte Harry, griff nach hinten und zückte ein glänzend silbernes Schwert.
Draco stockte der Atem. Das konnte jetzt nicht wahr sein.
„Woher hast du das?“, fragte er, da er sich gar nicht auszumalen wollte was passiert sein könnte. Er hoffte nur, dass er sich wieder irrte.
„Das sagte ich doch, es ist vor nicht mal zehn Minuten plötzlich wie aus dem nichts vor mir aufgetaucht, und ich bin’s nicht losgeworden, deshalb hab ich es genommen“, wiederholte Harry.
Nein das konnte nicht wahr sein.
„Professor, was ist mit Ihnen?“ fragte Draco.
Doch er konnte es nicht mehr hören, da er appariert war. Er spürte Hermines Kraft, die jedoch immer schwächer wurde.
„Mein Gott was ist da nur passiert?“
Als er den Friedhof ereichte traute er seinen Augen nicht. Alles, was er erkennen konnte war eine Eislandschaft und mittendrin seine besten Freunde. So schnell ihn seinen Beine tragen konnten rannte er auf sie zu.
„Hermine, was ist…“ Er stoppte, als er alles besser erkennen konnte.
Hermine saß am Boden und hatte Harry im Arm, der sich nicht bewegte.
„Was ist passiert?“, fragte er und kämpfte mit den Tränen.
„Ron“, brachte sie gerade nur noch raus bevor auch sie über ihrem Ehemann zusammenbrach.
„HERMINE, WAS IST MIT DIR?“, schrie Draco, doch sie antwortete nicht mehr.
Als Draco nach Hogwarts zurückkehrte konnte jeder sehen, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste.
„Was ist geschehen`“, fragte Minerva besorgt.
„Sie sind Tod. Wir sind verloren“, antwortete er.
„Und was ist mit Ron?“
„Der auch, wir sind gekommen um diesen Krieg zu verhindern und was machen wir jetzt? Wir sind mitten drin.“
„Aber du bist doch einer der mächtigen Drei“, sagte Minerva aufmunternd.
„Ja, der Letzte und was soll ich bewirken?“
„Vielleicht…ach nein ist eine dumme Idee.“
„Was, ich bin für alles offen. Was können wir machen?“, fragte Draco und hoffte auf eine baldige Antwort.
„Naja, ihr seid doch die mächtigen Drei, ihr habt es doch in euch, könnte dir nicht die neue Generation helfen?“
Draco überlegte einen Moment. Exkalibur reagierte schon auf Harry, obwohl er noch nicht damit gekämpft hatte. Würde das Buch der Schatten sich auch öffnen? Einen versuch war es allemal wert.
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