von Nico Robin
Angsterfüllt blickte sich Hermine um. Er war in der Nähe, das fühlte sie. Ungewollt rutschte sie etwas Näher an Harry heran.
Ohne, das sie es beabsichtigt hatte, landete ihre Hand in der Mitte seines Körpers.
Harry musste einen Seufzer unterdrücken.
Sie berührte ihn gerade an seiner intimsten Stelle und schien es nicht einmal mitzukriegen.
Was sollte er jetzt nur machen? Wenn er es ihr sagen würde, würde sie zurückschrecken und wahrscheinlich mit hochroten kopf in den Schlafsaal rennen. Doch wenn er ihr nichts sagen würde und ihre hand dort ließ, wo sie gerade war, würde er sich sicher eine saftige Ohrfeige einhandeln.
Obwohl er die Wärme genoss, die ihre Hand ausstrahlte, entschied er sich, ihre Hand in die seine zu nehmen. Er musste es einfach tun. Allmählich sammelte sich nämlich sein Blut in der Körpermitte.
Immer noch blickte sich Hermine ängstlich um. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Er muss doch hier irgendwo sein. "Wenn ja, dann kann Harry ihn richtig vermöbeln", dachte sich Hermine.
Sie spürte, wie Harry ihre Hand mit leichtem druck berührte. Hermine drehte sich zu ihm und war geschockt, als sie sah, wo sich ihre beiden Hände befanden. Harry saß neben ihr und hielt ihre Hand genau über seine Körpermitte.
"Was fällt ihm eigentlich ein?", dachte Hermine empört und zog ihre Hand ruckartig zurück. Sie sprang von der Bank auf und stemmte ihre Hände gegen ihre Hüften.
„Sag mal, was sollte das denn werden? Du weist was mir passiert ist…. und...und wie konntest du nur? Ich dachte wir wären Freunde. Können Hormone Freundschaften echt so
verändern? Harry das ist pervers“ schrie sie ihn voller Zorn an.
„Moment mal Mine hör zu du bist zu mir gerückt….“
„Ach, ist das ein Grund, dass du gleich willst dass ich dich berühre?“
Jetzt verlor auch Harry endgültig den Geduldsfaden.
„Lass mich ausreden.", entgegnete er Hermine und bemühte sich nicht los zu schreien. "Du hast deine Hand draufgelegt und hast es nicht mal mitbekommen. Ich wollte sie von dort wegnehmen weil es mir unangenehm ist“
„Ich bin dir peinlich oder hab ich das falsch verstanden?“ fragte sie angefressen.
„Nein. Du nicht. Es ist mir aber peinlich, wenn meine beste Freundin mich an meiner intimsten Stelle berührt.", antwortete er wütend.
„Das ist doch eine faule Ausrede, Harry“, rief Hermine aufgebracht.
„WAS? SPINNST DU ODER WAS?“
„Du bist betrunken und weißt nicht was du tust“ entgegnete sie ihm.
Das war zu viel für Harry. "Was bildet sie sich da nur ein?", fragte sich Harry und bemühte sich, seine Wut unter Kontrolle zu bekommen.
"Du bist also der Meinung, ich sei betrunken? Dann will ich dir zeigen, was ich gemacht hätte, wenn ich wirklich betrunken wäre.", sagte Harry und trat näher an Hermine und drückte sie leicht gegen die Wand.
„Und was willst du mir zeigen“, fragte sie ihn schnippisch.
„Das“, sagte er und beugte sich zu ihr runter. Seine Lippen streiften sanft die ihren und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in Harry aus.
Für einen kurzen Moment vergaß Hermine alles um sich herum. Sie hatte ja nicht einmal bemerkt, dass Ginny neben ihnen aufgetaucht war und mit ihnen schimpfte.
Hermine krallte ihre Fingernägel in die Wand, an die Harry sie drückte. Es war wundervoll, seine Lippen zu spüren.
Plötzlich und unerwartet ließ Harry von ihr ab.
Etwas enttäuscht darüber, öffnete sie ihre Augen. Was sieh dann sah, ließ sie den Atem anhalten.
Ron hatte Harry am Kragen gepackt und zog ihn mit aller Kraft von ihr weg.
„Ron was soll das?", schrie Hermine entsetzt.
„Ich rette dich, Mine. Er soll dir nicht noch einmal wehtun, so wie er es bereits getan hat.", schrie Ron und richtete seinen Zauberstab auf Harry und schickte Harry den Cruciatus-Fluch an den Hals.
"Was? Ron was redest du denn da für einen Blödsinn? Harry hat mir nichts getan. Er würde mir niemals wehtun. Tu ihm nicht weh!“, schrie Hermine und wollte sich schützend vor Harry werfen. Doch Ron hielt sie zurück und schleuderte sie hinter sich, so dass sie zu Boden fiel.
Voller Zorn blickte Ron auf Harry.
"Das hättest du nicht gedacht, oder? Das ich dir auf die Schliche komme", sagte Ron und sah voller Abscheu auf Harry.
"Ron, bitte. Ich war es nicht", krächzte Harry und versuchte sich aufzurichten.
Doch Ron wollte es nicht hören.
"Du wirst das nie wieder jemandem antun.", sage Ron in einem bedrohlichen Ton und richtet seinen Zauberstab erneut auf Harry. "Crucio"
Der Flcu traf Harry wieder mitten in der Brust. Er konnte die schmerzen nicht mehr ertragen und brach vor Hermines Augen bewusstlos zusammen
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