von Nico Robin
"Harry James Potter, bitte treten sie vor“, sagte der Zauberminister streng.
"Sie werden beschuldigt Hermine Jane Granger missbraucht zu haben. Was sagen sie zu dieser schwerwiegenden Anschuldigung Mr. Potter?", fragte ihn nun der Minister und sah auf Harry hinab.
"Ich habe Hermine nichts getan, das schwöre ich“ antwortete Harry und seine Stimme klang fest und ehrlich.
"Wo waren sie zu der besagten Zeit?“
"Ich weis es nicht.“, entgegnete er wahrheitsgemäß.
"Wie sie wissen es nicht? Woran können sie sich noch erinnern?“
"Ich hatte Unterricht, ging in den Gemeinschaftsraum und wartete auf Hermine. Ich denke, dass ich bin dann eingeschlafen bin.“, sagte Harry leicht verunsichert und versuchte sich fieberhaft daran zu erinnern.
"Ich verstehe. So jetzt möchte ich Mr. Weasley hören, der diese schwere Anschuldigung in den Raum gestellt hat.", unter brach ihn Dumbledore.
"Einverstanden, wie sie möchten.“, sagte der Minister
"Mr. Weasley, Sie haben diese schwere Anschuldigung in den Raum gestellt hat. Wie kamen Sie zu diesen Entschluss, ihren Besten Freund, so darzustellen?“, fragte der Zaubereiminister nun Ron.
„Harry und ich waren Freunde, dass ist wahr. Doch Hermine ist mir wichtiger. Ich habe gesehen, dass er sie gegen eine Wand drückte und Hermine hat sich vehement gewehrt. Sie hatte ihre Nägel in die Wand gekrallt, sie wollte es einfach nicht. Meine Schwester hatte mich darauf aufmerksam gemacht und ich bin eingeschritten, um ihr zu helfen. Ich hatte leider zu allem Übel keinen passenden Zauber außer dem Cruciatus-Fluch parat. Ich bedauere auch zu Tiefst, dass ich ihn angewendet habe, aber ich hatte keine wohl, damit er von Hermine ablässt", sagte Ron und blickte voller Abscheu auf Harry.
"Mr. Weasley, hatten Sie die besagte Vergewaltigung oder Mr. Potter an diesen Abend gesehen?", fragte ihn der Minister.
"Das Habe ich leider nicht, Sir. Sonst hätte ich ihn aufhalten können."
"Gut eine Frage hätte ich noch. Glaube Sie an seine Schuld?“
"Ja, das tue ich.", sagte Ron mit Nachdruck.
"Danke. Jetzt würde ich gerne Ginevra Weasley dazu hören.", sagte der Minister.
"Miss Weasley, bitte erzählen Sie uns, wie Sie Ihren Bruder auf Miss Grangers Reaktion aufmerksam gemacht haben.“
"Hermine war den ganzen Tag schon sehr unruhig. Sie meinte, dass er sie ständig beobachten würde. Schließlich nahm sie neben Harry platz. Da, dachte ich, wäre sie sicher. Als ich dann wieder hingeguckt habe, waren sie weg. Ich habe mir eine gewisse Zeit nichts dabei gedacht, hatte mir aber nach Sorgen gemacht und sie gesucht. Ich fand sie nahe dem Ausgang. Harry stand vor ihr und presse sie mit seinen Körper gegen die Wand.", sagte Ginny.
"Hat Miss: Granger geschrieen oder sich gewährt?"
"Nein, hat sie nicht. Was mich eigentlich wunderte. Dann bin ich zu Ron gegangen und den Rest kenne sie ja."
"Gut. ich habe eine letzte Frage an Sie. Glauben Sie an die Schuld von Mr. Potter?"
"Ja, das tue ich!", sagte sie eiskalt.
Langsam bekam Harry Angst. Er hatte nichts verbrochen und seine vermeintlichen Freunde waren gegen ihn. Jetzt konnte nur noch Hermine helfen und er hoffte, dass sie ihm wenigstens glaubt.
"Miss Granger, Sie sind die Leidtragende. Ich weiß, wie schwer es für Sie ist, ihren Peiniger gegenüber zu sitzen und über seine Taten zu sprechen.", wandte sich der Minister nun an Hermine.
Sie nickte nur und wartete ab.
"Das erste Verbrechen hatten Sie uns bereits geschildert. Doch Sie meinten, dass es noch ein zweites gäbe."
Harry wusste nicht, was hier vorging. Ein zweites Verbrechen? Harry blickte verzweifelt zu Hermine. Sie jedoch beachtete ihn nicht.
"Ich war gestern auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum. Da hat er mich überrascht und mich zum Oralsex gezwungen.", sagte sie und schämte sich.
Harry glaubte sich verhört zu haben. "Das kann doch gar nicht sein!", dachte er sich.
"Was? Ich weiß ja, dass es Ihnen nicht gut geht, doch Mr. Potter war die ganze Woche in diesen Gefängnis. Er kann es nicht gewesen sein.", warf der Minister nun ein.
"DOCH ER WAR ES. DAS WEIß ICH.", schrie Hermine in den Raum und wandte sich nun an Harry. "Ich habe dich geliebt. Wie konntest du mir das nur antun?"
Hermine war also auch gegen ihn und beschuldigte ihn einer weiteren Tat. Harrys Herz brach in tausend Teile. Er konnte es nicht fassen. Langsam sank er zu Boden. Jetzt war es ihm egal, ob er sterben würde oder nicht.
Das einzige, war er noch verschwommen hörte, waren die Leute die redeten , ein Minister, der ihrer Aussage vollkommen vertraute und schließlich Todesstrafe aussprach. Und eine Hermine, die weinte.
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