von Nico Robin
Hermine wusste nicht was sie so beruhigte, doch genau das war sie. Ruhig. Sie wusste nicht wo sie war, und mit wem sie dort war.
Das Einzige, was sie wusste war, das sie sich wohl fühlte.
Langsam öffnete sie ihre Augen und beobachtete einen Mann, der nicht weit von ihr entfernt stand.
Sie wusste nicht wieso, aber wenn sie ihn ansah, musste sie sofort an Harry, ihren Harry, denken.
Vielleicht bildete sie sich dies auch schon ein, da sie ihn unendlich vermisste.
Langsam setzte sie sich auf, doch sie war einfach noch zu schwach und brach erneut zusammen. Der ihr unbekannte Mann war bereits zu ihr gerannt, und stützte sie, bevor sie zu Boden fiel.
„D… Danke“, stammelte sie zaghaft und blickte in seine Augen.
In diesen Moment glaubte sie es nicht. Sie hatten so ein stechendes Grün, was sie bis jetzt nur bei einem Menschen gesehen hatte.
„Ach, keine Ursache. Das mache ich doch gerne“, antwortete er, und war genau wie sie, in den Augen des anderen gefangen.
Flashback
Chris Matthews schlenderte gelangweilt durch die Strassen. Er wusste nicht mal was er hier eigentlich suchte. Er mochte diese alte Gegend von England nicht einmal.
Ohne zu wissen, was er eigentlich suchte, ging er weiter und blickte ab und zu in irgendwelche Schaufenster, bis ihm plötzlich eine Frau auffiel, die ziemlich weit weg stand, und gerade weit über die Absperrung der Brückenpfosten kletterte.
Er war schon im Begriff weiter zu gehen, doch irgendwas hielt ihn auf.
Chris kannte niemanden. Er wusste nicht wieso dieses Mädchen seine Aufmerksamkeit erregt hatte, doch als er sie am gestrigen Abend auf dieser Brücke sah, hatte irgendwas in ihm gesagt, das er ihr helfen müsse.
Und so tat er dies auch.
Wie von Geisterhand gelenkt ging er zu ihr und wollte sie von dem abhalten, was sie im Begriff war zu tun. Zum Glück gelang es ihm auch.
Flashback ende
„Entschuldigung, hast du vielleicht Hunger?“, fragte Chris, um sich den Blicken der jungen Frau, dessen Namen er immer noch nicht erfahren hatte, zu entziehen.
„Ja, sehr sogar!“, erwiderte Hermine, und versuchte nun ebenfalls ihren Blick von ihm abzuwenden.
Chris ging mit ihr in die Küche, wo er ihr etwas zu essen zubereitete.
„Nun würde ich auch gerne wissen, wie du heißt“, fragte er schließlich, und stellte einen voll beladenen Teller Spagetti vor ihr hin.
„Hermine Granger. Und du?“, entgegnete sie.
„Ich bin Chris Matthews. Freut mich dich kennen zu lernen!“
„Mich auch. Sehr sogar. Danke das du mich …du weißt schon“, sagte Hermine verlegen, und starrte beharrlich auf ihren Teller.
„Keine Ursache. Zum Glück war ich da. Lass uns essen“, sagte er, und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er sah, wie sie die Spagetti regelrecht verschlang.
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