von Nico Robin
Harry hatte es geschafft. Wieder einmal gewann er, und das schon seit 7 Jahren, den Quidditch Pokal für sein Haus Gryffindor. Er wurde, wie auch in den damaligen Jahren, bejubelt und gefeiert.
Nach der Dusche und der Siegesfeier entschied sich Harry für einen Spaziergang, um sich endlich wieder einmal so richtig zu entspannen, und seine Gedanken neu zu ordnen. Jedoch wollte es ihm nicht so Recht gelingen. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Hermine.
Wie konnte er nur zulassen, diesen gewaltigen Fehler zu begehen? Bis jetzt schaffte er es immer, seine aufsteigende Lust unter Kontrolle zu bekommen, wenn dies notwendig schien. Bei Hermine hingegen war es anders.
Zu allem Überfluss setzte ihn Cho auch noch unter Druck. Er wusste nicht, was er von ihr halten sollte. Würde sie ihn wirklich verraten? Hatte er letzte Nacht sein Schicksal besiegelt?
Hermine hatte wirklich einen anstrengenden Abend hinter sich. Hausaufgaben erledigen, und Ronald bei seinen helfen. Auch durfte ihr Bibliotheksbesuch, den sie jeden Abend tat, nicht wegfallen. Dies war wirklich der einzige Ort, an dem sie wenigstens 15 Minuten ihre Ruhe hatte.
Als sie gerade in ein Buch vertieft war, überkam sie ein seltsames Gefühl. Es war nicht schmerzvoll oder unangenehm, eher das Gegenteil war der Fall. Ihr Unterleib kribbelte regelrecht, so empfand sie es zumindest, da sie es nicht richtig beschreiben konnte.
Als sie schließlich zwischen ihre Beine griff um festzustellen was los war bemerkte sie, dass sie vollkommen feucht geworden war.
War sie wirklich schon so verkorkst und wurde bei ’Eine Geschichte Hogwarts’ heiß? Schnell schüttelte sie sich, um diesen absurden Gedanken aus dem Kopf zu verbannen.
Dieser verschwand nach wenigen Sekunden, und wurde durch einen anderen ersetzt. Es war ein heißer, wirklich gut aussehender Sportler, den sie besser als nur gut kannte.
„Harry“, musste sie unwillkürlich aufstöhnen.
Bei dem Gedanken an ihn, wie er durch die Luft flog, glitten ihre Finger erneut tiefer und berührten ihr heiligstes Zentrum.
Moment, was machte sie hier eigentlich? Das konnte sie nicht noch einmal machen, dies wäre gegen alles was sie sich vorgenommen hatte. Sie hatte sich schon einmal an den Gedanken ihres besten Freundes selbst befriedigt, doch ein zweites Mal konnte und wollte sie dies nicht machen.
Der nächste Tag war nun wirklich der langweiligste in Hogwarts. Alle Lehrer hatten wirklich keine Ahnung was sie an diesen langweiligen Freitag den 13. Mai machen konnten oder sollten. Selbst der Tagesprophet hatte keine interessanten Nachrichten gebracht. Was war heute nur los?
Als Hermine gerade die Große Halle verlassen wollte, wurde ihr von einer ihr sehr bekannten Person der Weg versperrt. Eine Person, mit der sie nie wieder seit der 5. Klasse, wo sie gemeinsamen DA Unterricht hatten, jemals wieder sprechen wollte.
„Was willst du von mir Cho?“, fragte sie genervt und versuchte an ihr vorbeizukommen.
„Nana Granger, warum hast du es denn so eilig? Ich muss dir etwas unter vier Augen sagen“, sagte Cho und zwinkerte Hermine zu.
Hermine hatte keine Lust noch ein weiteres Wort mit Cho zu wechseln, doch irgendwas brachte sie dazu zuzuhören.
Es vergingen nur wenige Minuten, da wurde schon die Tür aufgerissen und eine wütende Hermine rannte aus den Raum, dich gefolgt von einer grinsenden Cho.
„Behaupte so etwas absurdes nie wieder, du elendes Miststück! Wie kannst du es wagen Harry so in den Dreck zu ziehen?“, zischte Hermine ihr zu.
„Warum glaubst du mir nicht Granger? Er hat dich in der……….“ Doch weiter kam Cho nicht, da Hermine sie unterbrach.
„Wage es nicht noch mal diese absurde Möglichkeit auszusprechen!“, drohte sie wütend und verschwand.
Was bildete sie sich nur ein? Nicht nur, dass sie alle Einzelheiten an Harrys Körper beschrieb, sie behauptet auch noch, er wäre ein Todesser und er triebe sich nur mit den Slytherins herum. Doch die absurdeste Aussage war, dass Harry ihr die Unschuld nahm, als sie betrunken in der Bibliothek saß.
Kopfschüttelnd ging sie zum weiter. Sie musste Harry finden, und ihm diese absurde Aussage seiner Ex-Freundin erzählen. Doch was sie schließlich sah, als sie um die Ecke bog, konnte sie im ersten Moment nicht glauben.
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