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Fanfiction

Erinnerungen - Zaubertrankunterricht

von Nerventod

Hi,
ich habe echt viel länger an diesem chap gelesen, als ich gedacht habe, aber jetzt ist es ja fertig... *grins*
mein großer dank gilt Mineko... das war ein wirklich schönes Lob... ich hoffe, es gefällt Dir weiterhin...
liebe grüße,
Nerventod



Das Wochenende verging und Harry tat nichts anderes, als draußen um den See herum zu schleichen. Abends kehrte er, wie sonst auch immer kurz vor zehn in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurück und ging dann sofort schlafen. Am Sonntagnachmittag hatte er eine kleine Auseinandersetzung mit Malfoy gehabt, oder besser gesagt, Malfoy mit ihm. Der Blonde hatte ihm, wie immer, Beleidigungen an den Kopf geworfen, doch Harry hatte den verblüfften Jungen einfach stehen gelassen.

Der Montagmorgen kam und mit ihm auch wieder der Unterricht. In der ersten Stunde hatten die Sechstklässler Gryffindors zusammen mit den Huffelpuffs Zauberkunst. Es war eine sehr aufregende Stunde, in der sie lernten Dinge aus dem Nichts zu erschaffen. Harry schaffte es, gleich nach Hermine, bei seinem dritten Versuch einen Stuhl aus dem Nichts herbei zu zaubern, was ihm ein Lob von Professor Flitwick einbrachte, das ihm aber vollkommen egal zu sein schien.

Was folgte, war eine todlangweilige Doppelstunde ‚Geschichte der Zauberei’, sowie eine Stunde ‚Pflege magischer Geschöpfe’, ehe sich wieder sämtliche Schüler zum Mittagessen in der großen Halle versammelten. Harry aß wieder nur sehr wenig. Er war mittlerweile wirklich erschreckend dürr, doch das interessierte ihn nicht und die Schulkleidung versteckte diese Tatsache. Er hatte eben keinen Hunger.

Als nächstes würden drei Stunden Zaubertränke anstehen. Mittlerweile brauten sie komplizierterere Tränke und deshalb waren die Unterrichtseinheiten in diesem Fach nun auch länger. Eine halbe Stunde später war das Mittagessen vorbei und die Schüler machten sich auf den Weg zum Unterricht. Harry saß wieder neben Ron und Hermine, da diese niemals zugelassen hätten, dass er alleine saß.

Die Kerkertür wurde aufgestoßen und Severus Snape betrat das Klassenzimmer. Er ging schnellen Schrittes zu seinem Pult, drehte sich herum und sah hinunter auf seine Schüler. „Wir werden heute einen Trank brauen, dessen Ergebnis die Schüler der sechsten Klassen bekanntermaßen sehr amüsant finden. Schlagen sie Seite 463 auf und lesen Sie. Sie haben eine halbe Stunde.“, sagte er kalt, ehe er sich hinter seinen Schreibtisch setzte und begann Arbeiten anderer Klassen zu korrigieren.

Harry begann, wie die anderen Schüler, zu lesen und machte sich hier und da ein paar Notizen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er diesen Trank auch nur halbwegs interessant finden würde, obwohl… Vielleicht war es ja doch ganz interessant. Da er bereits fertig gelesen hatte, las er sich noch einmal den ersten Abschnitt durch.


Memoria reinkarnia
Der Trank „Memoria reinkarnia“ erlaubt es dem Trinkenden sich an ein früheres Leben zu erinnern. Bekanntermaßen sind Körper und Geist zwei Dinge, die voneinander getrennt werden können. Die Menschen sind eigentlich nur Körperhüllen, von denen jeder einzelne eine uralte Seele in sich trägt. Sie hat zahllose Male in der Vergangenheit in anderen Körpern gewohnt. Jede Seele ist schon geboren worden und auch gestorben und ist millionenfach in endlosen Generationen wiedergeboren worden.
Viele Muggel glauben ebenfalls daran, früher schon einmal gelebt zu haben. Sie haben daher ebenfalls Methoden zu finden versucht, die ihnen diese Leben offenbaren. Auffallend dabei ist, dass sie in der Regel etwas Bedeutendes waren. Alle waren Fürsten, Prinzessinnen, Indianerhäuptlinge oder ähnliches. Nur selten hört man von jemandem, der sich daran erinnern kann, dass er in einer früheren Inkarnation gewöhnlicher Bauer, Hausfrau oder Dachdecker war. Eine Tatsache, die dafür spricht, dass die Methoden zur Erforschung der früheren Leben reiner Humbug ist. Die meisten Muggel glauben jedoch, dass ihre Seele nur ihnen allein gehört und nach dem Ende ihrer Existenz verschwindet. Vollkommener Unsinn, wie wir wissen.
„Memoria reinkarnia“ erlaubt es uns Zauberern und Hexen zuverlässig einen Einblick in unsere früheren Leben zu geben. Die Zubereitung des Trankes ist nicht einfach…

„Bücher weg.“, unterbrach Snape die Stille, die im Klassenzimmer für Zaubertränke geherrscht hatte. „Da der Trank kompliziert ist, werden sie ihn in Dreiergruppen brauen. Die erforderlichen Zutaten finden sie im Zutatenschrank. Die drei Haare eines Einhorns holen Sie sich bitte an meinem Schreibtisch ab. Sie haben bis fünfzehn Minuten vor Unterrichtsschluss Zeit. Danach wird jeder von Ihnen die Möglichkeit erhalten, den Trank zu testen. Während Ihr Trank abkühlt können sie schon mit den Hausaufgaben beginnen. Ich erwarte von Ihnen einen drei Seiten langen Aufsatz, über die Verwendung von Einhornhaaren in Zaubertränken. Beginnen Sie.“

Harry, Ron und Hermine begannen mit den Vorbereitungen ihres Trankes. Ron erhitzte schon einmal das Wasser im Kessel, während Hermine die erforderlichen Zutaten aus dem Zutatenschrank holte und Harry sich auf den Weg machte, sich die drei Einhornhaare von Snape zu holen. Da die drei Gryffindors in der hintersten Reihe saßen, musste Harry sich in der Reihe vor Snapes Schreibtisch anstellen und war als letzter dran.
„Na, Mister Potter, gespannt darauf zu erfahren, wie berühmt Sie in Ihrem früheren Leben waren?“, fragte er so leise, dass nur Harry es verstehen konnte. „Ich persönlich würde ja darauf tippen, dass Sie früher ein Troll waren und nur ausversehen in dem Körper eines Menschen gelandet sind.“
„Vielleicht habe ich ja beim nächsten Mal mehr Glück und bin wieder ein Troll.“, entgegnete Harry, schnappte sich das Einhornhaar und ging zu seinem Platz zurück.

Snape schaute ihm nur verblüfft hinterher, auch wenn man dies an seinem Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte. Er hatte es tatsächlich endlich geschafft, dass der Junge auf seine Sticheleien reagierte. Gut, die Reaktion war nicht die Gewünschte. Es wäre besser gewesen, wenn der Junge ihn angefahren hätte, aber immerhin hatte er eine Reaktion gezeigt.

Harry setzte sich wieder zu seinen Freunden, die bereits begonnen hatten die Zutaten klein zu schneiden. Er begann das Haar des Einhorns in millimetergroße Stücke zu schneiden. Kurz darauf begann Hermine damit den Trank zu brauen, während die Jungen weiterhin die Zutaten vorbereiteten. Harry hatte gerade damit angefangen die gepanzerten Rollkäfer zu zermahlen, als Snape, der durch die Klasse schritt um die bisherigen Fortschritte zu prüfen, vor ihm stehen blieb und sich zu ihm hinunter beugte. „Sie, Mister Potter, werden für die Unverschämtheit vorhin das Vergnügen haben, als erster den Trank zu probieren.“, zischte er, ehe er sich wieder aufrichtete und weiterging. Hermine und Ron sahen ihn nur fragend an, doch Harry ignorierte das gekonnt und richtete seine Aufmerksamkeit wieder den Rollkäfern zu.

Nach etwas über eine Stunde war der Trank fertig und sie konnten mit ihrem Aufsatz beginnen, während dieser abkühlte. Also begann Harry, die Fakten über die Verwendung des Einhornhaars zusammen zu tragen. Er hatte etwa eine Seite fertig, als Snape die Klasse aufforderte, den Trank in Phiolen abzufüllen. Jeweils vier Stück mussten befüllt werden. Eine für jeden Schüler und die vierte für Snape, damit er den Trank benoten konnte.

Harry wusste, dass er jetzt gleich als Erster vor der ganzen Klasse den Trank ausprobieren musste. Er machte sich keine Sorgen darüber, schließlich hatte Hermine ihn gebraut. Er konnte also nicht schief gegangen sein. Er hatte zumindest die erforderliche Färbung.
Snape stand wieder vor der Klasse am Pult. „Wir werden jetzt beginnen, den Trank zu testen. Mister Potter, kommen Sie nach vorn.“, befahl er.

Harry stand auf und ging langsam nach vorn. Er entkorkte die Phiole und trank sie ohne zu zögern. Und es passierte… nichts. Er sah kein früheres Leben vor sich. Verwundert schaute er zu Hermine. Sollte sie den Trank etwa doch nicht richtig gebraut haben?

Snape schaute erwartungsvoll auf den Jungen vor sich. Warum passierte denn nichts? Normalerweise müsste er bereits kurz in einem roten Licht aufgeleuchtet haben. Der Trank schien doch in Ordnung zu sein. Er wollte ihn gerade wieder auf seinen Platz schicken, als Harry plötzlich aufkeuchte und von einem weißen Licht umgeben wurde, ehe er einfach so zusammenbrach. Snape konnte nicht schnell genug reagieren und so schlug der Gryffindor mit einem lauten Poltern auf den Boden auf.

Die ganze Klasse schaute erschrocken auf Harry, der nun reglos am Boden lag. „Granger, Weasley, bringen sie Ihren Trank nach vorn und schaffen Sie Potter auf die Krankenstation.“, bellte Snape. Verwirrt eilten Ron und Hermine zu ihrem Freund und Hermine zauberte eine Trage herbei, mit der sie Harry in Richtung Krankenstation vor sich her schweben ließ.

Dort kam die Krankenschwester auch gleich zu ihnen gewuselt und fragte was geschehen sei. Hermine erzählte in kurzen Worten was passiert war, während Madame Pomfrey Harry in eines der Krankenbetten schweben ließ. Sie begann ihn zu untersuchen, während Harrys Freunde daneben standen und auf ihre Ergebnisse warteten. Nach beinahe fünf Minuten ließ die Krankenschwester Hogwarts’ ihren Zauberstab wieder sinken. Sie schüttelte den Kopf und ging dann an zu dem Kamin der Krankenstation.

Sie nahm eine Prise Flohpulver und streute es in den Kamin. Als sich die Flammen grün färbten, sagte sie laut und deutlich: „Albus Dumbledores Büro.“ und steckte ihren Kopf in die Flammen. Kurze Zeit später zog sie ihren Kopf wieder zurück und ging wieder zu ihrem Patienten.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Es klopfte an der Tür zu dem Büro des Zaubertränkemeisters. Ein barsches „Herein“ folgte und Albus Dumbledore betrat das Zimmer.
„Du bist es, Albus.“, schnaubte Snape. „Ich habe Dich schon erwartet.“
„Was ist passiert, Severus?“, fragte Dumbledore ohne Umschweife.
„Das kann ich Dir nicht sagen.“, erwiderte der Schwarzhaarige.
„Das kann doch nicht Dein ernst sein.“, erwiderte Dumbledore scharf. „Severus, es obliegt Deiner Verantwortung, die Schüler nur solche Tränke probieren zu lassen, die korrekt gebraut sind und ihnen keinen Schaden zufügen.“

Snape fuhr wütend herum. „Meinst Du, dass weiß ich nicht?“, schrie er beinahe.
„Vielleicht warst Du etwas leichtsinnig, da es sich um Harry gehandelt hat.“, sagte Dumbledore ruhig.
„Wage es nie wieder, mir so etwas zu unterstellen, Albus.“, knurrte Snape. „Ich würde nie wegen irgendwelcher persönlichen Gefühle einen meiner Schüler ernsthaft in Gefahr bringen. Auch Harry Potter nicht.“
„Dann frage ich mich, wie es dazu kommt, dass Harry jetzt bewusstlos auf der Krankenstation liegt.“, erwiderte Dumbledore ruhig.

„ICH WEISS ES NICHT, VERDAMMT NOCHMAL.“, schrie Snape. „Ich habe den Trank den er zusammen mit Granger und Weasley gebraut hat untersucht. Es ist alles in Ordnung damit. Normalerweise dürfte er jetzt nicht auf der Krankenstation sein.“
Dumbledore schwieg eine Weile und setzte sich dann auf den Stuhl vor Snapes Schreibtisch. „Es tut mir Leid, Severus.“, seufzte er. „Weißt Du, wie man ihm helfen kann?“
Snape schnaubte. „Ich weiß ja noch nicht einmal, was überhaupt passiert ist. Ich habe noch nie gehört, dass jemand so auf den Trank reagiert.“

„Wir sollten auf die Krankenstation gehen. Vielleicht hat Poppy noch etwas herausgefunden.“, sagte Dumbledore ruhig.
Snape nickte und gemeinsam verließen sie Snapes Büro.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Zehn Minuten später betraten die beiden Männer die Krankenstation. Poppy saß bei dem Bett ihres Patienten und schaute auf, als sie eintraten.
Sie stand auf und trat auf die beiden Männer zu.
„Hast Du doch noch etwas gefunden, Poppy?“, fragte Dumbledore.
Die Krankenschwester schüttelte den Kopf. „Ich kann keinen Grund finden, warum der Junge jetzt dort liegt. Alles was ich weiß ist, dass er in einem Koma liegt. Ich musste seine Freunde in den Gemeinschaftsraum schicken. Miss Granger war vollkommen aufgelöst. Sie macht sich schwere Vorwürfe, da sie es war, die den Trank hauptsächlich gebraut hat.“
„Ich werde nachher noch mit ihr sprechen. Laut Severus war mit dem Zaubertrank alles in Ordnung. Harrys Reaktion darauf war also nicht durch einen Fehler ihrerseits verursacht worden.“, entgegnete Dumbledore.

„Kannst Du irgendetwas für ihn tun?“, fragte Snape.
„Solange ich die Ursache nicht kenne, nein. Wir können nur abwarten.“, sagte Poppy bedrückt. „Ich kann ihn nur mit Wasser und Nährstofftränken versorgen. Severus, davon bräuchte ich noch ein paar. Es wäre nicht schlecht, wenn Du mir die stärksten bringen würdest, die Du da hast.“
„Wieso die stärksten?“, fragte Snape verwirrt.

Madame Pomfrey ging wortlos zu dem Bett des Jungen und schlug dessen Decke zurück. Er trug einen weißen Pyjama. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hatte sie ihm das Oberteil ausgezogen und Snape hatte Mühe ein erschrockenes Aufkeuchen zu unterdrücken. Neben etlichen blauen, gelben und grünen Flecken, die er scheinbar von dieser Muggeljugendgang erhalten hatte, war der Junge total abgemagert. Die Rippen stachen regelrecht hervor. Der Gryffindor war beinahe nur noch Haut und Knochen. Poppy schwang traurig ihren Zauberstab und kleidete den Jungen so wieder an, ehe sie ihn zudeckte.

„Er scheint seit Wochen nicht mehr richtig zu essen.“, sagte sie.
„Ich werde mich sofort daran machen, den Trank zu brauen.“, sagte Snape und verließ mit wehenden Roben die Krankenstation.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Es waren bereits drei Tage vergangen und Harry war noch immer nicht wieder aufgewacht. Madame Pomfrey kümmerte sich um ihn und versuchte ihn wenigstens körperlich wieder aufzupäppeln. Am gestrigen Tag war ein Kollege aus dem St. Mungos hier gewesen und hatte den Jungen ebenfalls untersucht, doch auch er konnte keine Antwort darauf finden, was passiert war, und wie man ihm helfen konnte.

Hermine und Ron verbrachten jede freie Minute an Harrys Bett und erzählten ihm, was er in der Zwischenzeit verpasst hatte. Dumbledore hatte inzwischen mit dem Mädchen gesprochen, doch sie machte sich immer noch Vorwürfe.

Snape hatte weiter versucht zu ergründen, was geschehen war, doch keines seiner unzähligen Bücher konnte ihn darüber Auskunft geben, was passiert war. Und dass es Harry nicht besser zu gehen schien, machte die ganze Sache nicht leichter.

Poppy hatte ihn gebeten heute Abend einen neuen Schwung Nährstofftränke zu bringen. So machte er sich langsam auf den Weg. Als er in der Krankenstation ankam herrschte dort ein heilloses durcheinander. Offenbar hatte es beim Quidditchtraining der Huffelpuffs einen Unfall gegeben, in den drei der Spieler verwickelt waren. Madame Pomfrey hatte alle Hände voll zu tun, sich um die gebrochenen Knochen und Schürfwunden der Spieler zu kümmern.

Gehetzt kam sie auf ihn zu. „Severus, kannst Du dem Jungen bitte den Trank einflößen? Ich muss mich erst mal um die Huffelpuffs kümmern.“, bat sie ihn.
Snape nickte steif und ging dann zu Harrys Bett, vor dem ein nachdenklicher Albus Dumbledore saß.
„Was tust Du hier?“, fragte Snape.
Der alte Zauberer seufzte und rieb sich müde die Augen. „Ich versuche per Okklumentik mit Harry Kontakt aufzunehmen, aber ich komme einfach nicht durch.“, sagte er.

„Vielleicht sollten wir es zusammen versuchen.“, schlug Snape vor.
„Das wäre vielleicht eine ganz gute Idee. Aber nicht mehr heute. Ich bin zu erschöpft um es noch weiter zu versuchen.“, nickte Dumbledore erschöpft.

Snape trat näher an Harry heran und erstarrte, als der Junge plötzlich wieder in diesem hellen Licht aufleuchtete. Erschrocken wich er zurück und blickte zu dem Gryffindor, dessen Leuchten nun wieder verschwunden war.
„Was zum…“, keuchte er.
„Harry?“, fragte Dumbledore, doch der Junge zeigte keine Reaktion.

Dumbledore fragte sich, was geschehen war. Warum war das weiße Licht erneut erschienen und wieder verschwunden. „Poppy, komm schnell!“, rief er.
Die Krankenschwester eilte herbei. „Ist etwas passiert?“, fragte sie.
„Das Leuchten. Es war wieder da.“, erklärte Dumbledore.
Poppy zog ihren Zauberstab und begann Harry zu untersuchen. „Tut mir Leid, ich kann keine Veränderung feststellen.“, sagte sie, nachdem sie den Zauberstab wieder gesenkt hatte. Dumbledore runzelte die Stirn.

Snape trat wieder auf den Schwarzhaarigen zu, um ihm den Trank einzuflößen und erneut leuchtete der Junge auf. Was sollte das?
„Du scheinst diese Reaktion bei ihm auszulösen.“, stellte der Direktor Hogwarts’ erstaunt fest. Und tatsächlich, als Snape erneut einen Schritt zurücktrat verschwand das weiße Licht um Harry wieder. Fragend sah er zu seinem Mentor. Was hatte das zu bedeuten?


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung