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Fanfiction

Erinnerungen - Ohne Nachzudenken

von Nerventod

hi ihr hübschen…
heute muss ich mich mal kurz fassen, da ich unendlich müde bin… nachdemich ja das letzte mal so grandios versagt habe, was meine rechtschreibung angeht, freut es mich, euch sagen zu können, dass ich jetzt eine beta habe, die ihren job wirklich sehr gut macht (die arme hat bestimmt viel arbeit mit mir)… also ein großes DANKE an Snapes_Wife… und auch danke an katharina, die mein vorhergehendes chap korrigiert hat, was ich dann heute mal ersetzen werde…
und bei euch möchte ich mich für die super Kommis bedanken…
knuddels
nerventod



Harry hatte an diesem Abend noch lange wach gelegen ehe er endlich eingeschlafen war. Zu sehr spukte die Geschichte, die Snape ihm erzählt hatte im Kopf herum und allmählich hatte sich auch eine weitere Frage dazugesellt. Vin und Severus waren jetzt, wie er in der sechsten Klasse. Das würde bedeuten, dass diese verhängnisvollen Ferien noch bevorstanden. Würde das in den Erinnerungen die sie sahen genauso ablaufen? Würde Vin es schaffen zu Severus durchzudringen, wenn dieser nach diesen letzten Sommerferien zurückkam? Oder würde die Geschichte genauso ablaufen und sich dieser junge Snape ebenfalls den Todessern anschließen? Was würde dann aus Vin werden?

Wenn ihm das, was er zusammen mit Snape sah, durch den Kopf ging, dann war bisher scheinbar vieles anders gelaufen. Lucius hatte nicht einen solchen Einfluss auf Severus nehmen können, da Vin da war. Severus hatte sich offensichtlich auf dessen Seite gestellt und ihm geholfen. Doch Harry glaubte beinahe nicht daran, dass Vin es schaffen konnte einen Snape, der derart von seinem Vater behandelt worden war und der eine dementsprechende Wut in sich trug, wieder zu besänftigen. Konnte er ihm klar machen, dass es falsch wäre zu Voldemort zu gehen und sich ihm anzuschließen?

All dies war ihm durch den Kopf gegangen und hatte ihn nicht einschlafen lassen, doch schließlich war er doch in einen unruhigen Traum geglitten.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Als er am nächsten Morgen pünktlich um neun das Büro des Direktors betrat, stand Snape wie üblich beim Fenster und blickte hinaus, ehe er sich umwandte und Harry still zunickte. Alle drei begaben sich, wie üblich, zu ihren Sesseln. Snape holte einen Trank aus seiner Robe und schaute Harry fragend an. „Sind sie bereit?“, fragte er leise und gab, nachdem Harry genickt hatte, diesem die Phiole. Dumbledore nahm das Ganze mit Erstaunen, aber auch Wohlwollen zur Kenntnis. Harry trank den Inhalt der Phiole und kurz darauf fanden sich ihre Hände erneut, wie von selbst zusammen.

Vin erwachte am frühen Morgen, als er sanft von jemandem geweckt wurde. Severus stand bei seinem Bett. Er war nur in Boxershorts bekleidet und schenkte ihm ein kleines Lächeln, als Vin sich verschlafen seine Augen rieb. Es war Zeit aufzustehen und ihrem morgendlichen Hobby, dem Joggen um den See nachzugehen, während alle anderen Jungen in ihrem Schlafsaal noch schliefen. Severus drehte sich um und ging leise zu seinem Schrank, aus dem er einen dunkelgrünen, dicken Pullover und eine schwarze Trainingshose holte, während sich nun auch Vin aus dem Bett schälte und es ihm nachtat.

Nachdem sie beide fertig angezogen waren, gingen sie leise nach draußen. Sie hatten schnell bemerkt, dass sie beide um diese frühe Uhrzeit noch keine Konversation wünschten (und sie war auch nicht notwendig) und während sie schweigend auf dem Weg nach draußen waren, dachte Vin noch einmal an die letzten Wochen zurück. Vor über zwei Monaten hatten sie Lucius vor aller Augen bloß gestellt und seitdem hatte sich ihr Leben nur gering verändert. Sie waren noch immer die meiste Zeit am liebsten unter sich. Mittlerweile konnte man keinen von ihnen ohne den anderen antreffen. Was zunächst eine reine Notwendigkeit gewesen war, um vor einer eventuellen Rache des Blonden geschützt zu sein, empfand Vin inzwischen als äußerst angenehm. Er mochte die Ruhe, die Severus ausstrahlte und war einfach gern mit ihm zusammen.

Severus hatte es auch immer noch nicht aufgegeben, ihm Nachhilfe in Zaubertränke zu geben, doch die Erfolge stellten sich nur sehr langsam ein. Noch immer musste Severus jeden Schritt überwachen, wenn er sich selbst daran versuchte die fortgeschritteneren Zaubertränke auszuprobieren. In der letzte Woche hatte Severus gerade noch verhindern können, dass er sie beide in die Luft sprengte, als sie von Professor Marquis für den praktischen Teil der Nachhilfe das Zaubertränkeklassenzimmer zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Aber immerhin hatten sie noch über ein Jahr Zeit, bis sie ihre UTZ-Prüfungen machen würden und bis dahin würde er es schon schaffen, sollte sein Freund nicht vorher aufgeben.

Für Lucius dagegen hatte sich seit dem ganzen Vorfall eine Menge geändert. Er hatte seine Stellung innerhalb der Slytherins verloren. Sein Wort war nicht mehr Gesetz innerhalb der Kerker und viele ihrer Mitschüler, besonders die aus der Klassenstufe über ihm, schnitten ihn nun. Vin war klar, dass er dass nicht ewig so hinnehmen würde und schon allein aus diesem Grund, behielt er ihn im Auge. Lucius und seine noch immer ergebenen Freunde wurden aus der Mitte des Slytherintisches verbannt und saßen nun am anderen Ende des Tisches, was ihre Ausgrenzung auch für die anderen Tische ersichtlich gemacht hatte, doch die kümmerte das wenig.

Mittlerweile waren sie am Hauptportal angekommen und begannen nun langsam zu laufen. Es war zwar immer noch sehr kalt, doch die Luft war wunderbar frisch. Obwohl es bereits Anfang März war, hatte der Winter das Land noch fest im Griff. Tatsächlich schien es letzte Nacht sogar ein wenig geschneit zu haben. Vin liebte dieses Wetter. Die Natur sah so unberührt aus. Sogar der Verbotene Wald sah nicht so bedrohlich aus, wie sonst. Seine mit Schnee bedeckten Bäume sahen einfach nur friedlich aus. Der Schnee knirschte unter ihren Schritten und die langsam aufgehende Sonne ließ die ganze Landschaft märchenhaft funkeln.

Hach, was war das nur für ein herrlicher Morgen. Vin hätte in diesem Moment die Welt umarmen können. Er fühlte sich so gut, wie schon seit langem nicht mehr. Ein glückliches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, ehe es in ein eher hinterhältiges Grinsen umschlug. Der finster dreinblickende Severus brauchte dringend mal eine Aufmunterung an diesem Morgen. Dieser war eigentlich immer erst nach dem Joggen und seinem ersten morgendlichen Kaffee ansprechbar aber heute Morgen würde dies anders sein. Unbemerkt von dem anderen zog er seinen Zauberstab und murmelte einen Spruch und schon im nächsten Moment fiel Severus der Länge nach hin. Vin war noch ein kleines Stück weiter gerannt und blickt nun gespielt überrascht zu ihm hinunter. Er schien sehr verwirrt zu sein und hustete ein wenig, da er etwas Schnee geschluckt hatte.

Severus blickte sich fragend um, in der Hoffnung zu sehen, worüber er gestolpert war. Als er jedoch nichts fand, wollte er sich wieder hochrappeln, fiel aber sofort wieder hin. Verwirrt schaute er hinunter zu seinen Füßen und sah, dass die Schnürsenkel seiner Schuhe zusammengebunden waren. Darüber erstaunt schaute er auf und blickte direkt in Vins Gesicht, der nur mühsam ein Lachen unterdrücken konnte. Beinahe gelangweilt setzte er sich auf und begann seine Schnürsenkel wieder zu entwirren. „Sind wir heute wieder zu Scherzen aufgelegt?“, fragte er ruhig.
Vin erstaunte diese Reaktion etwas, und irgendwie gab sie seiner Laune einen kleinen Dämpfer. „Tut mir Leid, Severus.“, entschuldigte er sich. „Sollte nur ein kleiner Scherz sein.“

Severus zog eine Augenbraue nach oben und band sich mittlerweile wieder ruhig seine Schuhe zu. Dann stand er gemächlich auf, während er noch immer Vin mit seinen Augen fixierte. „So und du meinst, dass es allein mit einer Entschuldigung getan ist?“, knurrte er.
Vin machte nun langsam zwei Schritte rückwärts. Severus funkelte ihn noch immer an und kam langsam näher. Vin sah erstaunt, wie sich das Gesicht seines Freundes nun zu einem diabolischen Grinsen formte. „Dafür bist du fällig, Hallwood.“, sagte er und rannte schon kurz darauf los. Vin drehte sich herum und lief lachend davon. „Dafür musst du mich erst mal kriegen, Snape.“, rief er. Unglücklicherweise war der Langhaarige ein wenig schneller als Vin und hatte diesen schon kurze Zeit später eingeholt. Er riss ihn einfach um und nun lagen beide im Schnee. Severus saß auf ihm, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Ganz langsam griff er hinunter und nahm sich genüsslich eine handvoll Schnee, die er dann in das Gesicht von Vin drückte. „Strafe muss sein.“, grinste er, als Vin ihn zunächst ungläubig ansah, dann aber zu lachen anfing, in das auch Severus einstimmte.

Im nächsten Moment hatte auch Severus einen ganzen Packen Schnee im Gesicht, ehe sich Vin unter ihm herauswand und erneut loslief. Wenig später wurde er erneut eingeholt und herumgerissen. Sie balgten ein wenig miteinander und dieses Mal gelang es Vin den Sieg davon zu tragen und Severus am Boden festzunageln. Sie lachte beide noch immer ausgelassen, doch plötzlich wurde Vin ruhig. Gebannt sah er in die schwarzen Augen des unter ihm Liegenden und versank förmlich in ihnen. Schon seit ein paar Wochen hatte er in seinem Bauch immer wieder ein merkwürdiges Gefühl bekommen, wenn er Severus anschaute und jetzt, da ihm diese wunderbaren Seen so glücklich anstrahlten versank er in ihnen.

Auch Severus hatte den Stimmungswechsel bemerkt und schaute Vin nun ebenso ernst an. Er rührte sich nicht, als Vins Kopf langsam zu ihm hinunter kam und sich dessen Lippen auf seine legten. Für Vin war dies das wundervollste Gefühl, das er je erlebt hatte und die Zeit schien einfach nur still zu stehen. Als sie schließlich den unschuldigen Kuss lösten, schaute er hinunter in das Gesicht von Severus, der ihn ungläubig ansah. Oh nein, was hatte er nur getan? Erschrocken sprang er auf und lief zurück zum Schloss, einen Severus zurücklassend, der ihm immer noch geschockt hinterher schaute.

Dort angekommen ging er schnell unter die Dusche und war bereits wieder aus dem Schlafsaal verschwunden, ehe Severus überhaupt aufgetaucht war. Merlin sei Dank, war heute Hogsmeade-Wochenende und sie hatten keinen Unterricht. Er konnte ihm also gut aus dem Weg gehen. Vin machte sich schwere Vorwürfe. Er hatte die Freundschaft zu Severus zerstört, weil er einfach nicht nachgedacht hatte, weil er einfach diesem dummen Gefühl nachgegeben hatte.

Den ganzen Tag ging er nicht zu den Mahlzeiten und versteckte sich in irgendeiner verlassenen Ecke Hogwarts, um Severus nicht mehr über den Weg laufen zu müssen, bis er es schließlich nicht mehr aushielt. Er schlich sich aus dem Schloss, was er jetzt brauchte, waren frische Luft und Zeit zum Nachdenken. Konnte er das wieder einrenken? Nachdenklich schritt er wieder zum See und fand schließlich einen großen Stein, der ihn gerade dazu einlud sich hinter ihm zu verstecken. Er zog seinen Zauberstab und schon kurz darauf war die Stelle hinter dem Stein vom Schnee befreit und eine Decke lag dort, die Vin zusätzlich mit einem Wärmezauber belegte ehe er sich setzte.

Beinahe drei Stunden saß er dort und dachte darüber nach, wie er das alles wieder ins Lot bringen konnte. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und er war noch immer zu keiner Lösung gekommen. Er konnte Severus so auf keinen Fall wieder gegenübertreten und langsam machte sich (die) schiere Verzweiflung in ihm breit und Tränen begannen über sein Gesicht zu laufen. Es war schon fast dunkel, als er plötzlich ein Geräusch vernahm, dass ihn aufschrecken ließ. Erschrocken blickte er auf - in das Gesicht von Severus. Sofort senkte er seinen Blick wieder.

„Wo warst du den ganzen Tag, verdammt noch mal.“, fluchte Severus. „Warst du die ganze Zeit hier draußen? Es ist schweinekalt!“
Vin sagte nichts dazu, sondern ließ seinen Blick gesenkt.
„Meinst Du nicht, es wird Zeit hineinzukommen und zu Abend zu essen? Du hast heute noch nichts gegessen.“, versuchte Severus es nun sanfter.
Ein stummes Kopfschütteln folgte und der Langhaarige wusste einfach nicht, was er noch tun sollte. Also setzte er sich einfach stumm neben seinen Freund.

Eine ganze Weile saßen sie stumm nebeneinander. Vin traute sich kaum, zu atmen. „Hör zu, Vin.“, hörte er schließlich die leise Stimme von Severus. „Wegen heute Morgen… Ich…“
„Es tut mir Leid, Severus, wirklich.“, flüsterte Vin.
„Warum hast Du das gemacht?“, fragte der andere.
„Es war einfach ein Gefühl, es tun zu müssen.“, erwiderte Vin. „Ich weiß auch nicht… Es tut mir wirklich Leid… Ich möchte nicht, dass dadurch unsere Freundschaft zerstört wird.“
„Was für ein Gefühl?“, fragte Severus einfach weiter.
„Ein innerer Drang, es einfach tun zu müssen. Severus, ich weiß nicht, ob ich schwul bin, aber ich habe mich in diesem Moment so zu dir hingezogen gefühlt, dass ich einfach nicht anders konnte.“, erklärte der Kurzhaarig mit noch immer gesenktem Blick.

Wieder herrschte für eine Weile Schweigen, ehe Vin vorsichtig fragte: „Hast… hast du etwas dabei gefühlt?“
„Ich weiß es nicht.“, antwortete Severus ehrlich. „Ich war einfach zu überrascht, um darauf zu achten.“
Vin nickte traurig. „Aber vielleicht kann ich dir diese Frage hiernach beantworten.“, hörte er ihn plötzlich ganz nahe bei sich, ehe sich eine Hand unter sein Kinn schob und seinen Kopf langsam anhob. Ganz vorsichtig und leicht drückten sich Severus' Lippen auf seine und Vins Magen schien Purzelbäume zu schlagen. Langsam lösten sie sich voneinander. „Mir gefällt es eigentlich auch sehr gut.“, sagte Severus, ehe er seine Lippen erneut und dieses Mal fordernder auf die des anderen presste. Vin spürte, wie eine Zunge über seine Lippen strich und öffnete bereitwillig seinen Mund, ehe sich ihre Zungen zu einem immer noch vorsichtigen Duell trafen.

Vin stöhnte leicht in den Kuss und als sie sich lösten, schaute er in Severus' funkelnde Augen. „Das gefällt mir sogar sehr gut.“, sagte der mit einem Lächeln und endlich war alle Zurückhaltung vergessen. Wieder trafen sich ihre Münder zu einem Kuss, der so leidenschaftlich war, dass es Vin davon schwindlig wurde. Sein Herz raste vor Glück.

Harry schaute seinen Zaubertränkelehrer erschrocken an. Die Gefühle, die er soeben durchlebt hatte, waren einfach atemberaubend schön gewesen. Die Küsse mit Severus waren berauschend und ließen noch immer sein Herz höher schlagen. Snape war erstarrt vor Schreck und riss sich erst aus dieser Starre heraus, als Dumbledore sagte: „Willkommen zurück.“ Er löste seine Hände und sprang auf. Den leicht verletzten Blick von Harry konnte er nicht mehr sehen. Du meine Güte! Noch nie hatte er etwas mit einem Mann gehabt! Er hatte sich das was er brauchte, immer bei Frauen geholt. Liebe war nie dabei gewesen. Keine Frau hatte ihn je so in seinen Bann ziehen können. Aber dieser Blick, den er gerade bei seinem jüngeren Ich gesehen hatte, schrie förmlich ?Ich liebe dich'. Er versuchte irgendwie wieder die Kontrolle über seine Gefühle zu bekommen.

Dumbledore, der das ganze mit wachsender Unruhe beobachtet hatte, wand sich nun an Harry, der seinen Blick gesenkt hatte. Von den glücklichen Gefühlen, die er gerade eben noch erlebt hatte, war nichts mehr da. „Was haben sie gesehen, Mister Potter?“, fragte Dumbledore ruhig.
Harry sah ihn erst erschrocken an, ehe sein Blick zu dem Tränkemeister fiel. Der schaffte es kurz zu ihm zu schauen und nickte ihm leicht zu. Also begann Harry zu erzählen. Nur sehr grob beschrieb er die Ereignisse, er wollte nicht zu sehr ins Detail gehen.

„Kann ich jetzt gehen?“, fragte er, als er seine Erzählung beendet hatte.
Dumbledore nickte und langsam stand Harry auf. Noch einmal sah er zu seinem Lehrer, doch der ignorierte ihn und schaute wieder aus dem Fenster, obwohl er nichts erkennen konnte, da es draußen bereits dunkel geworden war. Harry senkte wieder seinen Blick. Er hätte so gern mit ihm darüber geredet, doch Snapes Haltung verriet ihm eindeutig, dass der Tränkelehrer nicht dazu bereit war. Kurz darauf schloss er die Tür zu Dumbledores Büro hinter sich und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Das Abendessen war schon fast vorbei und er wollte wenigstens noch eine Kleinigkeit essen.

Zurück blieben die beiden Männer, die sich eine ganze Weile anschwiegen. „Wie fühlst du dich?“, fragte Dumbledore schließlich.
Snape seufzte. „Ich weiß es nicht Albus.“, erwiderte Snape ehrlich. „Ich meine, ich habe mich noch nie in meinem Leben zu einem Mann hingezogen gefühlt und doch hat es so richtig ausgesehen, wie die beiden da an dem Stein saßen. Vielleicht wäre es doch das beste, wenn wir die ganze Sache hier abbrechen. Das führt doch zu nichts. Harry wird dort mit Gefühlen konfrontiert, die nicht seine eigenen sind. Das ist nicht gut für den Jungen in seinem labilen Zustand.“
„Machst du dir um Harry Sorgen oder um dich?“, fragte Dumbledore und benutzte absichtlich dessen Vornamen, da Snape dies unabsichtlich auch getan hatte. Snape erwiderte daraufhin nichts mehr sondern rauschte aus dem Büro. Zurück ließ er Dumbledore, dem ein amüsiertes Funkeln in den Augen stand. (B/N: Dumbledore weiß mal wieder entschieden zuviel =) )


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