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Fanfiction

Erinnerungen - Schicksalsschlag

von Nerventod

habe heute wenig zeit, dehalb möchte ich mich nur kurz für eure kommis bedanken und euch viel spaß beim lesen wünschen
knuddels
nerventod




Harry erwachte am nächsten Morgen mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen. Er hatte nach dem Kuss gestern einen wundervollen Traum gehabt und seufzte zufrieden auf. Und was für ein Traum das gewesen war. Harry wurde ein wenig rot bei dem Gedanken, ehe er bemerkte, dass dieser Traum auch Spuren hinterlassen hatte. Gerade wollte er nach seinem Zauberstab greifen, als auch schon Madame Pomfrey herein gewuselt kam.

„Guten Morgen, Harry“, sagte sie fröhlich. „Hast du gut geschlafen?“
Harry konnte nichts dagegen tun, dass er knallrot wurde, nickte aber und riss dann entsetzt die Augen auf, als die Medihexe seine Decke zurückschlug, um sich sei Bein noch einmal ansehen zu können. Beschämt schlug er sich die Hände vors Gesicht und wartete darauf, dass Madame Pomfrey irgendwie schimpfen würde. Die Medihexe aber zog nur leicht seine Hände vom Gesicht und lächelte ihn an. „Es gibt nichts wofür du dich zu schämen brauchst, Harry. Das ist nun mal gerade in deinem Alter normal und auch nicht zum ersten Mal passiert“, lächelte sie ihn an, doch irgendwie schafften es diese Worte nicht, dass Harrys Kopf wieder eine normale Farbe annahm.

Die Medihexe säuberte Harry mit einem Schwung ihres Zauberstabes und machte sich dann daran, sein Bein zu untersuchen. Zehn Minuten später durfte Harry dann auch aufstehen und die Krankenstation verlassen.
„Meinst du, du schaffst es, dass du dieses Jahr nicht mehr hier her kommen musst?“, fragte Madam Pomfrey neckend, um die Peinlichkeit von zuvor zu vertreiben. „Glaubst du, du schaffst es, eineinhalb Monate von hier weg zu bleiben?“
„Ich werde mein Bestes geben“, sagte Harry mit einem kleinen Lächeln, ehe er zum Frühstück hinunter in die Große Halle ging.

Sein Blick, als er dort ankam, glitt sofort zum Lehrertisch, an dem unter anderem auch Snape bereits saß. Der sah ihn kurz an, so dass Harry automatisch lächeln musste, doch Snape behielt sein Gesicht ausdruckslos und wandte sich wieder seinem Frühstück zu. Harrys Magen verkrampfte sich schlagartig. Was hatte er denn erwartet? Dass Snape auf ihn zueilen und ihm seine unendliche Liebe gestehen würde? Harry wurde sich mit einem Mal bewusst, dass Snape ihn nur geküsst hatte, weil er selbst ihn darum gebeten hatte. Er wandte seinen Blick von dem Tränkemeister ab und ging zu seinem Haustisch, an dem Ron und Hermine bereits auf ihn warteten.

Der Rest der Woche verlief recht ereignislos. Hermine hatte ihn ein paar Mal gefragt, ob ihn etwas bedrücke, doch Harry verneinte dies jedes Mal. Er hatte den beiden nicht von dem Kuss erzählt. Das ging die beiden einfach nichts an, sondern war vielmehr eine Sache zwischen Snape und ihm. Trotz dem es draußen schon sehr kalt war, war er immer wieder zu seinem Platz am See gegangen, um dort in Ruhe nachdenken zu können. Der Kuss war fantastisch gewesen und nun war er sich ganz sicher, dass er den Mann aus tiefstem Herzen liebte. Doch es war lächerlich zu glauben, dass Snape sich wirklich auch für ihn interessieren würde. Schließlich war der ein gestandener Mann und er gerade mal sechszehn, nicht zu vergessen, Snapes Hass auf seinen Vater. Nein, das Snape ihn die ganze Woche ignoriert hatte, zeigte doch nur, dass er den Kuss nicht wirklich gewollt hatte. Harry kam sich selbst dumm dabei vor, den Mann darum gebeten zu haben und er nahm sich felsenfest vor, Snape nicht noch einmal darum zu bitten.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Am Freitagabend erledigte Harry alle anfallenden Hausaufgaben, schließlich wusste er ja nicht, ob er in den nächsten beiden Tagen die Zeit finden würde, das zu tun. Die Erinnerungen hatten sie Angewohnheit, unterschiedlich lang zu dauern, so dass man nie wusste, ob man noch die Zeit für etwas anderes finden würde. Harry brauchte bis weit nach Mitternacht, um mit allem fertig zu werden und stand dementsprechend am nächsten Morgen müde vor Dumbledores Büro. Er gähnte, als er sich auf seinen Platz fallen ließ und griff nach Snapes Händen, nachdem er den Trank hinuntergeschluckt hatte.

Vin und Severus hatten diesen Morgen bereits äußerst produktiv verbracht. Nachdem er von seinem Freund mit ein paar atemberaubenden Küssen geweckt worden war und sie danach joggen gegangen waren, saß Vin nun hungrig am Frühstückstisch und unterhielt sich ausgelassen mit Lily, während Severus still neben ihm saß und an seinem Kaffee nippte. Severus schien eine gewisse Leidenschaft für dieses Getränk zu entwickeln, was Vin einfach nur schmunzeln ließ.

Diesen Teil des Tages liebte er im Moment besonders. In wenigen Wochen würden die Abschlussprüfungen beginnen und so waren alle, sobald der Unterricht beendet war, damit beschäftigt zu lernen. Nur in diesen frühen Morgenstunden erlaubten sich alle etwas Ruhe, um etwas zu unternehmen oder sich mal nicht über den zu lernenden Stoff zu unterhalten. Ein wenig fühlte sich Vin beobachtet und schaute sich deshalb um. Vom Tisch der Slytherins blickten ihn ein Paar sturmgraue Augen durchdringend an. Das konnte nichts gutes bedeuten, dachte sich Vin, doch schon im nächsten Moment wurde er abgelenkt, als die Eulen mit der morgendlichen Post in die Große Halle geflogen kamen. Severus erhielt, wie jeden Morgen, seinen Tagespropheten und auch vor Vin landete eine große, majestätische Eule, die ihm elegant ihr Bein entgegenhielt, damit er den Brief von ihrem Bein abbinden konnte.

Severus war bereits in seine Zeitung vertieft und Lily hatte sich zu James hinübergebeugt, um ihm einen Kuss zu geben, so dass Vin ungestört seinen Brief öffnen konnte. Er schien vom Ministerium zu kommen und er wunderte sich, was es damit wohl auf sich hatte. Langsam entfaltete er den Brief und begann dann, ihn zu lesen.

?Sehr geehrter Mister Hallwood,

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass ihre Großeltern heute morgen tot in ihrem Zuhause aufgefunden worden. Wie es aussieht, wurden sie Opfer eines Anschlages.

Wir möchten Ihnen auf diese Weise unsere aufrichtige Anteilnahme an Ihrem Verlust ausdrücken und Ihnen versichern, dass wir alles tun werden, um dieses Verbrechen aufzuklären.

Hochachtungsvoll
Melissa Nupkin`

Ungläubig las Vin den Brief noch einmal. Seine Hände zitterten und es fiel ihm schwer zu glauben, was er da las. Das konnte nicht sein. Das durfte einfach nicht sein. Er hatte bereits seine Eltern verloren. Seine Großeltern waren liebvolle Menschen, die mit Sicherheit niemanden zum Feind hatte. Warum sollte sie also jemand angreifen? Das ergab doch keinen Sinn! Das Ministerium musste sich irgendwie geirrt haben. Es war einfach ausgeschlossen, dass seine Großeltern tot waren. Er schaute zu Severus, doch der war noch immer in die Zeitung vertieft. Vin öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch kein Wort verließ ihn. Es wollte ihm einfach kein Satz einfallen, den er nun artikulieren konnte.

Sein Blick glitt verstört durch die Halle und blieb erneut an den silbergrauen Augen hängen, doch diesmal schaute Lucius keineswegs ausdruckslos. Entsetzt starrte Vin in dessen Gesicht, welches nun ein gehässiges Grinsen zierte. Vin wurde blass und begann am ganzen Körper zu zittern. Lucius wusste es. Aber woher sollte er das wissen, es sei denn, dass er… Nein, das konnte nicht sein. Lucius war ein Schüler wie er selbst. Trotzdem schien er zweifellos zu wissen, was los war.

Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Dumbledore zu ihm kam, der einen ähnlichen Brief wie er selbst in der Hand hielt, doch das war ihm egal. Irgendwie drehte sich alles um ihn und in seinem Kopf wiederholte sich immer wieder der Satz: Er weiß es. Waren seine Großeltern also nur wegen ihm gestorben? Weil er sich nicht von Severus fern gehalten hatte, wie Lucius es gewollt hatte? Immer noch drehte sich alles und Vin konnte das Blut in seinen Ohren rauschen hören.

Dumbledores Hand legte sich auf seine Schulter, so dass Vin erschrocken zusammenfuhr und endlich konnte er wieder klare Gedanken fassen und die waren nur geprägt von einem: unendlicher Wut. Mit gezogenem Zauberstab sprang er auf und schon im nächsten Moment flog Lucius mit einem Aufschrei gegen die nächste Wand. Doch das war Vin keineswegs genug. Er wollte Lucius leiden sehen und so hob er seinen Zauberstab, um den nächsten Fluch zu sprechen. Er kam nicht mehr dazu. Er konnte noch hören, wie Dumbledore einen Zauber sprach und im nächsten Moment brach er bewusstlos zusammen.

Erst auf der Krankenstation kam Vin wieder zu sich. Er hörte laute Stimmen. So, wie es sich anhörte, versuchte die Krankenschwester einen ziemlich wütenden Severus aus dem Raum zu schicken, was dieser absolut ablehnte.
„Mister Snape, wenn Sie jetzt nicht sofort verschwinden, werde ich Ihrem Haus Punkte abziehen und Ihnen eine Strafarbeit geben. Mister Hallwood braucht Ruhe“, schimpfte sie.
„Und wenn Sie mir Strafarbeiten bis zum Ende des Jahres geben, ich werde nicht gehen“, knurrte der Langhaarige.
„Lass ihn hier bleiben“, hörte er Dumbledore sagen, der soeben die Krankenstation betreten hatte. „Ich glaube, dass Mister Hallwood Mister Snape gerne in seiner Nähe hätte.“

Vin hörte, wie sich Schritte seinem Bett näherten und schlug die Augen auf. Dumbledore lächelte ihm zu, ehe seine Miene wieder ernst wurde. „Ich möchte Ihnen mein aufrichtiges Beileid zu Ihrem Verlust ausdrücken“, sagte er.
Erst jetzt erinnerte sich Vin daran, weshalb er eigentlich auf der Krankenstation lag und er spürte, wie die ersten Tränen in seine Augen traten. Severus kam herüber gerauscht und setzte sich auf sein Bett. Sofort schlang Vin seine Arme um seinen Freund und begann heftig zu schluchzen, während ihm Severus beruhigend über den Rücken strich.

Es dauerte eine ganze Weile ehe Vin sich wieder halbwegs unter Kontrolle hatte. Trotzdem ließ Severus ihn nicht los und Vin war ihm extrem dankbar dafür. Er wusste, wie schwer es seinem Freund fallen musste, so vor dem Direktor zu sitzen und trotzdem war er für ihn da. Kurz flackerte der Gedanke auf, dass sie beide nicht hier wären, wenn er sich von Severus fern gehalten hätte, doch sofort verbannte er den Gedanken wieder. Der Langhaarige konnte nichts für diese Situation und Vin wusste das auch.

„Er hat es gewusst“, flüsterte er leise in das Ohr seines Freundes. „Lucius hat es gewusst.“
„Darf ich fragen, wie Sie darauf kommen?“, fragte Dumbledore, dem dies wohl nicht entgangen war.
„Ich konnte es in seinem Gesicht sehen. Er sah zufrieden aus, als er mich beobachtet hat“, wisperte Vin, worauf sich Severus` Griff um ihn noch verstärkte.
„Nun, das erklärt zumindest, warum Sie ihn angegriffen haben. Ich werde mit Mister Malfoy sprechen“, sagte Dumbledore ruhig und erhob sich. „Ich schlage vor, dass Sie sich einen Traumlosschlaftrank geben lassen und sich etwas ausruhen. Ich werde nachher noch einmal nach Ihnen sehen. Mister Snape, Sie können hier bleiben, wenn Sie wollen. Ich werde mit Ihren Lehrern sprechen.“

Kaum war Dumbledore gegangen, kam auch schon die Krankenschwester hinüber. „Bitte trinken Sie das“, sagte sie und reichte ihm eine Phiole. Vin löste sich von Severus und nahm sie dankbar entgegen. Ihm war jetzt alles recht, was ihn vom Nachdenken abhielt. Ohne noch ein Wort zu sagen, trank er den Inhalt des kleinen Fläschchens leer und legte sich dann zurück. Beinahe sofort konnte er spüren, wie seine Augen daraufhin zufielen.

Harry kam wieder zu sich und sah seinen Zaubertränkeprofessor durchdringend an. Er machte keine Anstalten, die Hände loszulassen und auch Snape schien dies nicht zu wollen.
„Wie geht es dir, Harry?“, fragte Snape.
„Es geht schon. Sie waren ja nicht meine Großeltern“, antwortete Harry.
Snape nickte leicht und ließ dann seine Hände los und Harry begann Dumbledore von dem zu erzählen, was sie gesehen hatten. Man konnte ihm ansehen, dass ihn das alles sehr mitnahm, doch Harry hielt sich tapfer.
„Danke Harry. Du kannst dann gehen“, sagte Dumbledore, nachdem er geendet hatte. „Du auch, Severus“, fügte er hinzu.

Beide nickten und verließen dann gemeinsam das Büro des Direktors.
„War Lucius daran beteiligt?“, fragte Harry, während sie sich von den Steinstufen nach unten bringen ließen.
„Sehr wahrscheinlich“, nickte Snape. „Ich glaube aber nicht, dass man etwas gegen ihn unternehmen konnte.“
„Nein, wohl nicht. Dazu ist er zu schlau“, stimmte Harry zu. Am liebsten würde er sich jetzt von Snape in die Arme nehmen lassen, um sich wieder so geborgen zu fühlen, wie Vin sich in Severus` Umarmung gefühlt hatte, doch er wusste, dass der Mann das nicht zulassen würde. So ging er, nachdem sie den Wasserspeier zu Dumbledores Büro passiert hatten, in Richtung seines Turmes zurück, während Snape sich in seine Räume begab.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin