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Fanfiction

Erinnerungen - Ungehorsam

von Nerventod

hi ihr lieben,

wie ihr sicherlich bemerkt habt, geht es in letzter zeit immer schleppender voran mit meinen geschichten... der grund dafür ist einfach erklärt… ich habe im februar eine sehr sehr wichtige prüfung, auf die ich mich ordentlich vorbereiten muss… deshalb habe ich mich jetzt dazu entschlossen, mir für die nächsten zwei monate eine auszeit zu nehmen und solange nicht mehr zu schreiben…
ich kann euch aber garantieren, dass es danach wieder ordentlich und hoffentlich schneller wieder voran geht und hoffe, ihr bleibt mir bis dahin treu…
knuddels
nerventod




Harrys Schritte führten ihn langsam in Richtung seines Gemeinschaftsraumes. Er konnte noch immer nicht fassen, dass Dumbledore tatsächlich von ihm erwartete, dass er untätig bleiben sollte. Er war immerhin der Einzige, der Voldemort besiegen konnte. Ja, er hatte natürlich Angst. Immerhin hatte Dumbledore gesagt, dass er es nicht überleben würde, würde diese Kraft in ihm freigesetzt werden. Aber wenn der Preis für seine Sicherheit war, dass andere Menschen, vor allem, dass Severus sterben könnte, dann durfte er das doch nicht zulassen.

Erst als er bereits vor dem Portrait der Fetten Dame stand, bemerkte er, dass er tatsächlich zu seinem Gemeinschaftsraum gegangen war. Die Entscheidung, ob er hineingehen oder doch noch einmal zu Severus hinunter in die Kerker gehen sollte, wurde ihm abgenommen, als jemand hinter ihm das Passwort sagte, um das Portrait zu öffnen.

„Klatscher“, sagte die dunkle Stimme, die Harry sofort erkannte. Er wirbelte herum und sah in das Gesicht von Severus, der zusammen mit Maya vor ihm stand. Harry bemerkte gar nicht, wie das Portrait der Fetten Dame sich öffnete. Seine Augen strahlten den Tränkemeister förmlich an, doch Severus erwiderte sein Lächeln nicht, sondern ignorierte Harry, während er sich an Maya wand. „Du wirst hier bleiben. Hier kann dir nichts passieren“, sagte er zu ihr und deutete zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

Maya schaute kurz zwischen ihm und Harry hin und her und beobachtete, wie Severus sich ohne ein weiteres Wort oder ohne einen weiteren Blick von ihnen abwand und gehen wollte. Sie packte den Tränkemeister am Arm und hielt ihn zurück. Severus drehte sich nicht zu ihr, verharrte aber. „Was auch immer zwischen euch beiden passiert ist, denkst du nicht, dass ihr das klären solltet, bevor es zu diesem Kampf kommt?“, fragte sie ihn sanft.

„Es gibt nichts zu klären, Maya. Lass mich los“, schnarrte der Tränkemeister und befreite sich selbst mit einem Ruck, ehe er davon stürmte.

Maya schaute zu Harry zurück. Schnell drehte er seinen Kopf weg, um ihr nicht die Tränen zu zeigen, die drohten, ihm die Wangen hinunterzulaufen. So schnell er konnte stürmte er in den Gemeinschaftsraum und ignorierte dabei all die neugierigen Blicke, die er von seinen Hauskameraden dafür erhielt. Erst in seinem Schlafsaal hielt er wieder an und warf sich aufs Bett. Krampfhaft versuchte er die Tränen zurückzuhalten, doch es funktionierte nicht. Heftige Schluchzer durchfuhren seinen Körper und verstärkten sich noch, als sich zaghaft eine Hand auf seinen Rücken legte und beruhigend darüber strich.

Harry interessierte es nicht, wer da gerade bei ihm war. Er genoss es, dass sich jemand um ihn kümmerte und schaute erst auf, als er sich genügend beruhigt hatte. Hermine saß mit auf seinem Bett und war diejenige gewesen, die ihm Trost gespendet hatte. Hinter ihr stand Ron und schaute ihn besorgt an. Verlegen wischte sich Harry seine Tränen aus dem Gesicht und versuchte ein Lächeln, was jedoch kläglich misslang.

„Was ist los, Harry?“, fragte Hermine nun.

„Severus… er… ich…“, stotterte Harry.

„Was hat diese alte miese Fledermaus schon wieder gemacht?“, regte Ron sich sofort auf und fuchtelte mit seinen Händen dabei wild in der Luft rum. Harry musste darüber schmunzeln. Er liebte seine Freunde und war über ihre Unterstützung dankbar. Die beiden hatten ein Recht darauf zu erfahren, was los war.

„Ich hatte letzte Nachte eine Vision“, begann er und hatte sofort die Aufmerksamkeit seiner beiden besten Freunde. „Voldemort wird heute Abend das Schloss angreifen. Er will Dumbledore, weil er mich nicht finden konnte. Es gab nur einen Weg Dumbledore zu warnen und deshalb habe ich einen Patronus heraufbeschworen und zu ihm gesandt, obwohl ich gewusst habe, dass ich damit unser Versteck preis gebe. Wir sind gerade so noch von dort entkommen, aber Severus spricht seitdem nicht mehr mit mir.“ Harry kämpfte gegen die Tränen, die sich erneut in seinen Augen bildeten. „Er… er ignoriert mich einfach und tut so, als wäre ich nicht da und wenn er mich… mich ansieht, dann… es ist keine Liebe mehr in seinen Augen, wenn er mich ansieht.“

„Oh, Harry“, wisperte Hermine und umarmte ihren Freund fest. „Er muss sich sicher nur ein wenig beruhigen. Er hat tiefe Gefühle für dich und er wird sicher bald erkennen, dass er nicht lange auf dich böse sein kann und einsehen, dass du richtig gehandelt hast.“

„Das ist es ja eben“, wiedersprach Harry. „Ich habe einfach so gehandelt, ohne das vorher mit ihm abzusprechen. Er hat all das auf sich genommen, um mich zu beschützen und ich habe ihn hintergangen. Das verzeiht er mir nie. Ihr kennt ihn doch.“

Hermine wollte etwas sagen, kam aber nicht dazu, da Dean, Seamus und Neville in den Schlafsaal stürmten. „Ich kann nicht fassen, dass sie das tatsächlich erlauben“, sagte Seamus erstaunt. „Ich meine, das ist doch gefährlich. Ich wette, die Eltern wären nicht begeistert, wenn sie davon erfahren würden.“

„Ja genau“, stimmte Dean ihm zu. „Ich hoffe ehrlich, dass Dumbledore sich irrt und dass alles nur ein Fehlalarm ist.

„Was ist denn los?“, fragte Ron sie erstaunt.

„McGonagall war gerade bei uns im Gemeinschaftsraum“, erklärte Dean aufgeregt. „Sie hat gesagt, dass du-weißt-schon-wer das Schloss angreifen will und zu unserer Sicherheit in ein paar Minuten die Gemeinschaftsräume verschlossen werden, bis der Kampf vorbei ist.“

„Sie hat gesagt, dass es denjenigen Schülern, die volljährig sind, frei steht, ob sie an der Verteidigung der Schule teilnehmen wollen. Einige der Siebtklässler machen sich gerade schon bereit“, fügte Seamus hinzu. „Sie sagen, dass Dumbledore bestimmt jede Unterstützung braucht, die er bekommen kann.“

„Was?“, fuhr Harry hoch. Er starrte entsetzt in die Runde.

„Es stimmt, Mann. Kannst du dir das vorstellen?“, sagte Seamus noch immer verblüfft.

„Nein, das kann ich nicht“, erwiderte Harry durch zusammengebissene Zähne, schwang sich entschlossen aus seinem Bett, kramte seinen Tarnumhang aus seinem Koffer und stapfte wütend aus dem Schlafsaal.

„Harry, was hast du vor?“, fragte Hermine, die ihm gemeinsam mit Ron schnell gefolgt war.

„Ich werde hier ganz sicher nicht untätig rumsitzen“, knurrte der Schwarzhaarige. „Die anderen, die mitkämpfen werden, sind nur ein Jahr älter als ich, aber ich bin derjenige, der Voldemort vernichten kann, nicht sie. Ich kann nicht fassen, dass Dumbledore es zulässt, dass sie kämpfen und von mir verlangt, dass ich hier bleibe und einfach abwarte.“

„Du solltest auf ihn hören“, widersprach ihm Hermine.

„Ihr versteht das nicht“, knurrte Harry nun und funkelte seine beiden Freund hart an. „Wir kennen jetzt den Grund für die Erinnerungen, die wir gesehen haben. In mir schlummert eine Kraft, die nur aktiviert werden muss und Voldemort wird keine Chance mehr gegen mich haben. Ich kann diesen Krieg heute beenden.“

„Dann verstehe ich aber echt nicht, warum Dumbledore dich nicht kämpfen lassen will“, entgegnete Ron nachdenklich. „Ich meine, es ist ja nicht so, als würdest du ihm das erste Mal gegenüberstehen.“

„Die Kraft ist zu groß für mich selbst, um lange dagegen stand zu halten. Wenn sie erstmal durch einen Zauber aktiviert wird, kann ich Voldemort zwar besiegen, aber Dumbledore und Severus vermuten, dass ich es selbst nicht überleben werde. Das ist auch der Grund, warum Severus mich von hier weg gebracht hat. Dumbledore wollte die Kraft aktivieren und er wird das auch nachher tun. Ich werde ihm einfach keine andere Wahl lassen. Und Severus, ist das jetzt sowieso egal.“

„Harry, du kannst jetzt doch nicht einfach so dein Leben wegwerfen, weil du Schwierigkeiten mit Snape hast“, versuchte Hermine ihm Freund Vernunft einzutrichtern. „Ich bin mir sicher, wenn du ihm Zeit gibst--“

„Merlin nochmal, du kennst ihn doch. Ist er denn wirklich ein Mensch, der einfach so verzeihen kann?“, unterbrach Harry sie. „Abgesehen davon will Voldemort ihn haben, weil er ihn verraten hat. Severus wird heute mit da draußen kämpfen und ich muss das jetzt tun, wenn ich will, dass er diesen Kampf überlebt. Außerdem geht es hier nicht nur um unsere Beziehung. Ich habe die Chance, es jetzt zu beenden und auf diese Art viele weitere Tode zu verhindern. Ich habe die Pflicht, es zu tun. Es ist mein Schicksal und ich werde mich dem stellen.“

Mit diesen letzten Worten, warf Harry sich den Tarnumhang ĂĽber und rauschte davon. Ron und Hermine sahen sich kurz an, ehe sie ihm hinterher eilten. Als sie in dem Gemeinschaftsrau kamen, sahen sie gerade noch wie sich die PortraittĂĽr schloss, das Zeichen, dass Harry den Gemeinschaftsraum verlassen hatte.

„Wir müssen zu Professor Dumbledore“, keuchte Hermine und ohne weiter darüber nachzudenken, verließen auch sie den Gemeinschaftsraum, um sich zu dem Büro des Direktors zu begeben. Sie rannten so schnell wie möglich durch die Gänge und kamen schlitternd vor dem Wasserspeier, der das Büro des Direktors bewachte, zum stehen.

„Was tun Sie hier“, schnarrte eine tiefe Stimme sie an. Erschrocken fuhren Hermine und Ron herum und sahen sich ihrem Tränkeprofessor gegenüber, der mit verschränkten Armen vor ihnen stand und sich finster anblickte.

„Das geht Sie gar nichts an, Professor“, blaffte Hermine sehr zur Überraschung der beiden anwesenden Männer. „Und wagen Sie es ja nicht, uns Punkte abzuziehen, Sie und Professor Dumbledore sind nämlich Schuld daran, dass wir jetzt hier sind.“

Wenn Blicke töten konnten, wäre Hermine jetzt sicher tot umgefallen, doch da dem nicht so war, stand sie noch immer mit funkelnden Augen vor dem Tränkemeister. Zu Severus` großer Überraschung trat sie noch ein Stück weiter vor und baute sich dann vor ihm auf. „Harry hat nur das getan, was er für richtig gehalten hat. Sie wissen, wie er ist, also halten Sie ihm das jetzt nicht vor. Er ist aus dem Turm verschwunden, um heute an dem Kampf teilzunehmen, damit er sie und alle anderen beschützen kann und dabei ist es ihm vollkommen egal, ob er dabei drauf geht und wenn ich raten müsste, würde ich sagen, er macht es auch deshalb, weil Sie ja sowieso nicht mit ihm reden.“

Severus konnte sehen, wie sich aus Sorge um ihren Freund Tränen in ihren Augen gebildet hatten, die sie jedoch entschlossen weg wischte. Diese kleine Göre hatte doch tatsächlich den Nerv, ihn anzufahren. Trotzdem traf ihn das, was sie gesagt hatte. Ja, sie hatte Recht. Es war zu erwarten gewesen, dass Harry etwas wie das tun würde, wenn seine Freunde in Gefahr waren. Es war eine der Eigenschaften, die ihn am meisten aus der Haut fahren lassen konnte, gehörte aber trotzdem zu ihm - dem Menschen, den er liebte. Wahrscheinlich hatte er wirklich überreagiert. Severus wischte diese Gedanken beiseite. Sie waren jetzt irrelevant. Er musste versuchen, ihn zu finden und wenn das, wie er befürchtete, nicht gelingen würde, ihn so gut es ging beschützen.

„Gehen Sie in Ihren Gemeinschaftsraum“, sagte er dann. „Ich werde Professor Dumbledore von der Situation unterrichten.“

Hermine wollte gerade erwidern, dass sie ohne Harry ganz sicher nicht in ihren Gemeinschaftsraum gehen würden, als sie unterbrochen wurden. „Miss Granger, Mister Weasley! Warum sind Sie nicht in Ihrem Gemeinschaftsraum?“, hörten sie plötzlich Professor McGonagall fragen, die sich ihnen mit Professor Flittwick und einer Reihe Schülern der siebten Klasse näherte.

„Professor McGonagall, wir suchen Harry. Er ist vorhin einfach verschwunden“, versuchte Hermine zu erklären.

McGonagall presste ihre Lippen missbilligend zusammen und seufzte dann. „Darum können wir uns jetzt nicht mehr kümmern. Wir müssen hinunter. Miss Granger, Mister Weasley, so gern ich Sie in den Gemeinschaftsraum schicken möchte, ich kann es nicht tun, weil er bereits versiegelt ist. Ich werde Sie in mein Büro bringen und dort werden Sie warten, bis es vorbei ist“, entschied sie.

„Wir können Harry nicht im Stich lassen. Es genügt, dass einer das getan hat“, sagte Hermine entschlossen, während Ron zustimmend mit seinem Kopf nickte. „Wir möchten ihm helfen und mitkämpfen.“

„Der Direktor hat bereits entschieden, dass kein Schüler, der nicht volljährig ist, an dem Kampf teilnehmen kann“, erwiderte McGonagall streng.

„Sie können sicher jede Hilfe brauchen, die sie bekommen können. Lassen Sie uns mitgehen“, bat Ron nun.

McGonagall wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als der Wasserspeier beiseite trat und Dumbledore und einige Auroren zu ihnen stießen. „Es ist so weit“, sagte er nur. „Kingsley hat eine Nachricht geschickt, dass gut 200 Todesser durch den Verbotenen Wald direkt auf das Schloss zukommen. Wir sollten unsere Positionen einnehmen.“

Die Anspannung, die sich auf die Anwesenden legte, war beinahe greifbar, als alle begannen, sich auf dem Weg aus dem Schloss zu machen. McGonagall drehte sich noch einmal zu Ron und Hermine um und musterte sie streng. Ihre entschlossenen Gesichter ließen sie resigniert seufzen. „Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie im Hintergrund“, sagte sie den beiden. „Merlin steh uns allen bei.“


Und bevor ihr euch jetzt beschwert, ja, ich weiß, dass diese stelle unpassend ist, um nun eine zweimonatige pause zu machen… es ist aber leider nicht zu ändern


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