von sam
So hier bin ich wieder....Ich weiĂź hat etwas gedauert, aber gut ding will weile haben, nicht wahr*g*
Vielen Dank fĂĽr eure Kommies, hat mich sehr gefreut, dass euch das Chap aus Sirius Sicht gefallen hat, jetzt gibt es aber wieder ein chap aus Kyras Sicht, die Zeit des Schlafens ist nun vorbei*lach*
Also meine Lieben, ich möchte mindestens 50Kommies(okay ist unverschämt, die Hälfte tuts auch *lach*)...
Laylie(die härteste Kritikerin der Welt, doch dafür liebe ich sie), danke dir nochmals*bussi*
Geniesst das Chap und schreibt mir eure Meinung, hier oder in meinem Thread...oder beidem ;-)))
Viele liebe GrĂĽĂźe,
Eure Sam
Das Pic zeigt Kyra mit ihren Eltern, William und Chloe Jones.
Um Himmels Willen, wieso fühl ich mich eigentlich so zermatscht? Ihr wisst schon, so richtig matschig, als wenn ich nen überdimensionalen Kater hätte, oder nen Bergtroll auf mir gesessen hätte. „Ah Miss Jones, endlich sind sie wach“, ertönte plötzlich eine tiefe Stimme und diese Stimme gehörte zu einem alten Mann mit limonengrünem Kittel. Also wien Engel sieht der nicht aus…eher wie ne zu groß geratenen Topfpflanze. “Wer sind sie denn“? fragte ich auch sogleich. Vielleicht hatte Black es ja endlich geschafft mich in den Wahnsinn zu treiben und nun bin ich auf der Psychostation im St.-Mungo, Hilfe.
„Arcadius Hole Chefheiler für Fluchschäden“, stellte er sich freundlich vor. Schön, war ich genauso schlau wie vorher, super. „Ähm, ja und was wollen sie von mir“?
„Sie sind hier im St.-Mungo und haben 3 Wochen im Koma gelegen“, erklärte er sachlich.
Im Koma…na wunderbar, wie hatte ich das nun schon wieder geschafft??? Okay, hatte ja doch nicht so Unrecht mit dem St.-Mungo, aber wenigstens war’s nicht die Psychostation, Merlin sei Dank. „Wir sind sehr froh, dass sie endlich aufgewacht sind. Wir werden gleich ihre Eltern benachrichtigen, die machen sich sehr große Sorgen, auch Prof. Dumbledore wird sehr erfreut sein zu hören, dass sie endlich aufgewacht sind“, ratterte er drauflos.
„Ach und vielleicht können sie uns noch sagen, wer dieser Sirius ist. Sie haben während des Aufwachprozesses seinen Namen gerufen, dann können wir den auch noch informieren“, fügte er noch hinzu. Ich blickte ihn sprachlos an. Hatte der nen Knall??? Vielleicht sollte der Mal an seinen Ruhestand denken, fing schon an zu fantasieren. Schwachsinn, ich und Blacks Namen gerufen, pfff, wohl kaum. „Ich hatte einen Hund, wissen sie und der ähm, der hieß Sirius. Ja, also den hatten wir so lange und dann ist er gestorben auf ganz grausame Weise, ähm, ja so ist es“, sagte ich mit einem besessenen Ausdruck im Gesicht. Der hielt mich bestimmt für total durchgeknallt, irgendwie verständlich, oh je….
„Ah ja natürlich. Nun, vielleicht sollten sie sich noch etwas ausruhen, nicht wahr“, sagte er und blickte mich nervös an. „Kann ich nicht wieder nach Hogwarts“? fragte ich flehend.
„Nein um Himmels Willen, nein. Sie brauchen Ruhe. Sie müssen sich schonen“. „Ich hab mich drei Wochen lang geschont“, maulte ich. „Sie lagen im Koma, Miss Jones. Sie waren schwer verletzt und brauchen unbedingt Ruhe“. Meine Güte, den sein Wortschatz bestand nur aus dem Wort Ruhe. „Okay, dann RUHE ich mich eben aus“, sagte ich entnervt und betonte sein Lieblingswort schön lang. Obwohl ich sollte mich lieber nicht mit dem anlegen, oder??? Sollte man sich nicht eigentlich gut stellen mit seinen Heilern??? Hmm, nööö, ich mochte den nicht und außerdem würde er mich dann bestimmt früher entlassen, wenn ich denen hier ordentlich auf die Nerven gehe. Er schüttelte überheblich den Kopf und verschwand endlich aus meinem Zimmer. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich alleine in dem Zimmer lag, yeaaahhh, vermutlich war ich im Schlaf genauso anstrengend, wie im wachen Zustand…hmm sollte ich mir mal Gedanken drüber machen, aber nicht jetzt. JETZT musste ich mir Gedanken um meine Gedanken machen, das klingt nicht nur kompliziert, das ist auch kompliziert. Wieso quatsche ich von Black, ich liege im Koma, besser gesagt bin am aufwachen und quatsche von Black. Das ist doch gestört, das ist krank, widerlich, ekelhaft, unfassbar…schlicht nicht wahr. So genug Gedanken gemacht. Und? Was mache ich jetzt??? Man ist das öde hier…
Hier gibt’s doch bestimmt ne Cafeteria…Mit Sicherheit…Die werde ich jetzt mal suchen gehen. „Au“…verdammt, man jetzt stell dich nicht so an, Kyra.
Puhh, ich hatte es gerade mal geschafft mich aufzurichten und fühlte mich schon völlig erschöpft, menno.
Wie sehe ich überhaupt aus??? Was hatte ich da fürn weißen Totenkittel an??? Schienen ja nicht wirklich an meine Genesung geglaubt zu haben, wenn sie mich schon in son Leichennachthemd steckten, wahhh. So kann ich unmöglich rausgehen, das ist ja peinlich.
So nach ner halben Ewigkeit(irre oder???), hatte ich es zumindest schon mal geschafft, mich an den Bettrand zu setzten…
„Na was machen wir denn da“? quatschte mich plötzlich son weiterer Grünkittel an, klein und stämmig, allerdings um etliche Jahrhunderte jünger, als Mister Chefheiler. Ich war so vertieft in meine Aufstehaktionen, dass ich den nicht gleich bemerkt hatte. „WIR versuchen gerade aufzustehen. Wie WIR sehen können“, sagte ich gereizt. Die hatten eindeutig alle ne Klatsche hier…Also eins steht fest, Heiler werde ich nicht…Was machen wir denn hier? Also echt, dieses wir, was sollte das? Ich bin weder grenzdebil, noch bin ich ne fünfjährige.
„Wir sollen doch nicht aufstehen. Wir brauchen doch Ruhe“, sagte er und versuchte mich wieder in mein Bett zu bugsieren. Wahhh wo bin ich hier gelandet?
„WIR brauchen vor allem nen Kaffee und WIR brauchen auch andere Klamotten, damit WIR in die Cafeteria gehen können. Haben WIR das jetzt verstanden“? sagte ich ganz langsam, vielleicht verstand er ja dann, was ICH wollte.
„Ah du wolltest in die Cafeteria“, sagte er und lächelte. Oh ein Blitzmerker, Wahnsinn.
„OH haben WIR das jetzt auch verstanden, na wunderbar. Dann können sie mir ja endlich helfen aufzustehen“, sagte ich missmutig. „Nein, tut mir leid. Du musst im Bett bleiben und Kaffee gibt’s auch nicht. Wir wäre es mit einem leckeren Tee“, sagte er und grinste dümmlich. „Ich will keinen Tee. Ich will einen Kaffee und ich will auch nicht im Bett bleiben und ich will andere Klamotten und ich will hier raus“, nervte ich ihn. Nein ich bin nicht verzogen und auch nicht quengelig….vielleicht etwas anstrengend, aber auch nur vielleicht.
„Nein, nein, nein. Du bleibst artig im Bett, dann gibt’s nachher auch einen Lutscher für dich. Natürlich aus dem Honigtopf. Na ist das nicht ein Deal“, sagte er und zwinkerte mir freundschaftlich zu. HÄÄÄÄÄÄ….. ???? Ich blickte ihn mit offenem Mund an. Wo hatten die den denn her??? Vielleicht war das ja gar kein Heiler, sondern son irrer der ausgebrochen ist… ahhh. Ich war sprachlos und das ist wirklich ne Seltenheit. „Du fragst dich bestimmt wer ich bin“, sagte er und blickte mich fürsorglich an. „Eigentlich nicht“, erwiderte ich gelangweilt und blieb stur auf meinem Bett sitzen. „Ich heiße Athanasios Analitis und bin Seelenheiler“, sagte er und streckte mir seine Hand entgegen. „Aha…Ähm passenden Namen haben sie da. Ich brauch aber keinen Seelenheiler. Meiner Seele geht’s bestens.“, sagte ich, allerdings ignorierte ich seine ausgestreckte Hand, bis er sie wieder zurück zog und mir einen bösen Blich zuwarf, komischer Seelenheini.
„Das sehen wir hier anders. Nach so einem schrecklichen Erlebnis, solltest du mit jemandem über deine Gefühle reden. Wie fühlst du dich? Kannst du dich an das Geschehene erinnern? Hast du Angst“? löcherte er drauflos.
„Gut. Ja. Nein“, antwortete ich kurz. „Ah du versuchst alles zu verdrängen und das Erlebte mit dir allein auszumachen. Ja ein typisches Zeichen. Du willst stark sein, aber gleichzeitig fühlst du dich schwach und hast Angst“, analysierte er vor sich hin. Was erzählt der da für einen Müll??? „Hören sie mir mal zu, sie Seelen-Freak. Ich habe keine Angst, mir geht es bestens und ich brauche auch keine Therapie, kapiert“, sagte ich gereizt. Man ich will hier raus, bittteeeeeeeeeee. Man da würde ich ja lieber 24h mit Black eingesperrt sein, als den hier noch weiter ertragen zu müssen. Wenn der so weitermacht, lande ich garantiert auf der Psychostation, oder in Askaban wegen Mordes….
„Du musst dich nicht schämen, lass alles raus. Dann fühlst du dich besser, glaube mir. Erzähl einfach drauflos, ich höre dir aufmerksam zu. Erzähle mir von deinen Sorgen, deinen Nöten, deinen Ängsten. Ich kann dir helfen mein Kind, deine Seele ist ganz zerrüttet, dass spüre ich. Oh ja, du trägst sehr viel Last mit dir herum. Nur zu, rede mit mir und du wirst sehen, wie deine Seele wieder leuchtet“, sagte und machte es sich in seinem Stuhl bequem, zog ein Klemmbrett hervor und fing an zu kritzeln. Hallo…??? meine Seele wieder leuchtet, will der aus mir ne Lampe machen, oder was???
Das war bestimmt die Rache von diesem Chefheiler Hole…Ich hätte die Sache mit dem Hund lassen sollen, verdammter Mist. Wie werde ich den jetzt wieder los???
Wo sind eigentlich meine Eltern, nie da wenn man sie mal braucht, typisch.
„Hören sie, ich habe keine Probleme. Ich habe weder Ängste noch Sorgen, noch sonstige Probleme und meine Seele muss nicht leuchten, wenn ich Licht brauche, nehme ich meinen Zauberstab, okay“.
„Hmm, du bist eine sehr schwierige Patientin. Wirklich sehr schwierig. Gut, ich mach dir einen Vorschlag. Wenn du nicht reden willst, dann male mir doch etwas. Bilder können mehr Emotionen ausdrücken, als Worte. Male meine Kind, male“, sagte er mit ausgebreiteten Armen, also wolle er jeden Moment einen Tanz aufführen. Wie lange sitzt man für Mord??? Ziemlich lange, oder? Mir egal, ich bring den um. Malen??? MALEN!!! Der will das ich male, hat der sie noch alle. Der sollte mal lieber nachsehen, ob seine Seele noch leuchtet. „Wenn sie mir weiter auf die Nerven gehen, verspreche ich ihnen, dass ihre Seele nie wieder leuchten wird, okay“, knurrte ich ihn wütend an. Schien den Null zu interessieren. Je wütender ich wurde, desto freundlicher wurde er und desto interessanter wurde ich anscheinend für den. Mummy, Daddy helft mir…Man wozu habe ich eigentlich Eltern???
„Aber, aber wer wird denn gleich so böse werden. Ich sehe dass du deutliche Probleme hast. Ja du kannst deine Gefühle nicht zeigen, willst immer stark sein, aber das musst du nicht mein Kind, das musst du nicht. Ich kann dir helfen, mein Kind“, sprach er seelenruhig.
Meine GefĂĽhle nicht zeigen??? Hatte ich nicht gerade deutlich genug meine GefĂĽhle gezeigt. Meine Fresse, ich bring den echt um. Wo lernt man so bescheuert zu sein?
Noch bevor ich ihm wieder eine patzige Antwort geben konnte, krachte die Tür auf und meine Mum kam reingerauscht. Grundgütiger, was würde ich jetzt nicht alles dafür geben, wieder einzuschlafen….Was hatte Mister Chefheiler doch gleich gesagt? Ahja, ich brauche Ruhe…hmm so viel zum Thema Ruhe…hat sich ja wohl gründlich erledigt.
„KYRA, UM HIMMELS WILLEN. MEIN ARMES KIND. WIE GEHT ES DIR? WIE SIEHST DU ÜBERHAUPT AUS? GANZ BLASS UND DÜNN. HERRJE MEIN ARMER SCHATZ. MUMMY IST JA DA. ICH WERDE DICH GANZ SCHNELL WIEDER GESUND PFLEGEN“, kreischte Mum los und hing schluchzend an meinem Hals.
Hilfe, kann die einer von mir entfernen.
„Mum, du erwürgst mich. Lass mich los“, würgte ich hervor. Meine Mum sah mich mit tränenverschleierten Augen an…ich schob sie von mir weg, sonst brachen meine Knochen gleich wieder.
Der Psycho schien vollkommen verblüfft zu sein. Kein Wunder, wer meine Mum einmal erlebt hat, ist für den Rest seines Lebens geschädigt, sieht man ja an mir…
„Ich hab dir frische Sachen mitgebracht und was zu essen“, sagte sie und legte die Sachen auf meinen Tisch. Erst jetzt bemerkte sie den Seelenfuzi, der eingeschüchtert auf seinem Stuhl kauerte.
Wer sind sie überhaupt?“, wandte sich meine Mum kühl an den, nachdem sie endlich zu Ende gekräht und geflennt hatte. Der Seelenmensch sah aus, als wenn der Leibhaftige vor ihm stünde, gut die Ähnlichkeit ist ja auch frappierend.
„Ähm, ja als ähm ich bin Athanasios Analitis“, stotterte er plötzlich.
„Schön und was wollen sie von meiner Tochter“? fragte meine Mum und musterte ihn kritisch. „Ich bin Seelenheiler und ähm wollte mich mit ihrer Tochter unterhalten“, murmelte er und blickte hastig zu Boden. Ja meine Mum konnte schon sehr angst einflößend sein….chrmm. „Meine Tochter braucht keinen Seelenheiler. Sie braucht frische Luft, gesundes Essen und ihre Familie. Also einen schönen Tag noch“, sagte meine Mum eindringlich. Der Freak nahm seine Beine in die Hand und rauschte aus dem Zimmer. Warum nicht gleich so? Ich bin einfach zu nett, im Gegensatz zu der Frau vor mir…hmm.
„Na endlich“, sagte ich erleichtert. Meine Mum setzte sich auf den Stuhl auf dem zuvor mein Seelenheiler gesessen hatte und sah mich mit hochgezogener Braue an. Jetzt kamen gleich die Vorwürfe, wetten???
„Kyra Angelina Jones, weißt du eigentlich was wir uns für Sorgen um dich machen? Dein Dad war ganz außer sich, als uns Albus von diesem Vorfall unterrichtet hat. Wie konnte so etwas passieren? Habe ich dir nicht andauernd gesagt, du sollst dich benehmen. Aber nein, du musst ja wieder genau das Gegenteil von dem machen, was ich dir sage. Kind, was soll nur aus dir werden“, predigte sie los. Na hatte ich nicht Recht. Erst die fürsorglich spielen und dann den Drachen raushängen lassen, typisch meine Mum.
„Mum, komm wieder runter. Ich hab überhaupt nichts gemacht, klar“, widersprach ich vehement.
„Wo ist Dad“? fragte ich, bevor sie wieder anfangen konnte mit ihren Belehrungen. „Der kommt gleich, spricht mit diesem Chefheiler Hole“, erwiderte sie. „Du hast mir was zu essen mitgebracht“? fragte ich und blickte angewidert auf den Korb zu ihren Füßen.
„Ja lauter gesunde Sachen“, sagte meine Mum und grabschte nach dem Korb. „Ähm, dass hast du aber nicht selber zubereitet, oder? Also ich meine, du hast nicht gekocht, dich nicht an den Herd gestellt, noch nicht mal das Obst geschält…bitte“, sagte ich theatralisch.
Nein meine Mum ist nicht unsauber…sie ist einfach ne miserable Köchin, sie bringt es sogar fertig, Wasser anbrennen zu lassen und die Küche in die Luft zu jagen. Natürlich hört sie das gar nicht gern, immerhin ist sie Französin und die können ja bekanntlich exquisit kochen, nur meine Mum eben nicht, die hat diese Gabe nicht geerbt, leider…
„Sehr witzig mein Fräulein, du weißt ganz genau, dass ich gut Kochen kann, ich hab nur einfach kein Glück in der Küche“, rhababerte sie beleidigt. „Natürlich Mum, so kann man das auch sagen“. „Quinny hat alles für dich zubereitet, zufrieden“, schnappte meine Mum und wuchtete den Korb auf mein Bett. „Ja da bin ich sogar sehr zufrieden. Hab schon genug Verletzungen, da brauch ich nicht noch ne Lebensmittelvergiftung“, sagte ich grinsend und riss die Sachen im Korb auf. Quinny ist unsere Hauselfe und ein echter Schatz, wenn wir die nicht hätten, wären mein Dad und ich schon an Unterernährung, oder Vergiftung gestorben.
„So und nun kommen wir mal wider zum Wesentlichen, mein Fräulein. Kannst du mir das hier mal erklären? Wie kann so etwas passieren? Was hast du schon wieder angestellt? Dein Dad ist immer noch ganz außer sich, er wollte gleich das ganze Aurorenbüro nach Hogwarst schicken“, quakte meine Mum schon wieder drauf los. Ich biss erstmal genussvoll in die Pasteten, die Quinny mir eingepackt hatte und versuchte die Fragen zu ignorieren. Ich war gerade mal ein Paar Stunden wach und musste mir das hier schon antun…Grausam.
„Mum du wiederholst dich. Ich habe keine Ahnung was passiert ist und wieso, also komm wieder runter“, sagte ich genervt, natürlich wusste ich noch wie das passiert ist und auch das Callum daran Schuld ist, aber das musste meine Mum nun wirklich nicht erfahren, schon gar nicht mein Techtelmechtel mit Callum. Das würde der armen Frau, dass nicht vorhandene Herz brechen.
„Du sollst nicht immer in diesem Ton mit mir reden. Ich will von dir wissen, wie das passieren konnte und warum in Merlins Namen, dein Zauberstab verschwunden ist“, entrüstete sich meine Mum immer mehr. Mein Zauberstab ist verschwunden? Mist…, aber trotzdem, hat die keine anderen Sorgen? Dann kauft sie eben nen Neuen. Man ich könnt kotzen. Ich ignorierte ihre wutschnaubende Mine und schmatzte weiter an den herrlichen Pasteten von Quinny.
“Iss doch mal vernünftig“, fauchte sie. Ich verdrehte genervt die Augen. „Hast du dich etwa duelliert? Ich hoffe doch nicht“, fragte meine Mum schnaubend. „Mum ich duelliere mich nicht. Ich bin ein Mädchen“, sagte ich belächelnd. „Ich wünschte du würdest dich endlich mal wie eins benehmen. Deine Großeltern sind ganz außer sich vor Sorge“. „Deine ELTERN sind nie außer sich vor Sorge, wenn es um mich geht. Sie hassen mich“, erwiderte ich murrend.
„Das ist nicht wahr, du sollst nicht immer solchen Unsinn behaupten. Gut, wenn du mir schon nicht sagen willst, wie und wer dich verletzt hat. Dann erkläre mir mal bitte, was du mit einem gewissen Sirius Black zu schaffen hast“, fragte meine Mum plötzlich. Ich verschluckte mich prompt an meinem Essen, hustend und prustend sah ich sie an.
„Niic…Nichts“, würgte und spuckte ich, meine Mum ignorierte meine Todeskrämpfe natürlich gekonnt.
„Dieser Junge hat dich angeblich gefunden und in den Krankenflügel gebracht. Ist das dein Freund“? fragte meine Mum und klang nicht sonderlich begeistert. Der hatte mich gefunden? Na wunderbar, jetzt musste ich mich auch noch bei Black bedanken, ganz Prima. Am besten ich bleib hier, dann erspare ich mir diese Schmach.
„Nein Mum. Ich wusste noch nicht mal, dass der mich gefunden hat“, sagte ich pikiert. „Junge Dame, dass will ich auch schwer hoffen. Du sollst dich um die Schule kümmern und nicht um irgendwelche Jungs, ansonsten steck ich dich für die restlichen Monate nach Bexbatons, haben wir uns verstanden“, sagte sie mahnend.
„Mum ich bin volljährig und ich werde nie nach Beuxbatons gehen“, brauste ich auf.
Noch bevor meine Mum und ich uns weiter streiten konnten, kam mein Dad endlich ins Zimmer. „Meine kleines Mädchen, wie geht es dir“? fragte er warmherzig und nahm mich in den Arm, abgesehen davon schmiss er natürlich mein Proviant auf den Boden, prima. „Gut Dad, aber du hast mein Essen runter geschmissen“, maulte ich und blickte wehmütig auf den Fußboden, auf dem nun leckere Fleischpasteten, Obstkuchen und sonstige schmackhafte Sachen lagen. Meine Mum schnaubte wütend und beseitigte alles mit einem Schlenker ihres Zauberstabs. „Hey ich wollte das noch essen“, erboste ich mich. „Das lag auf dem Fußboden und der sieht hier nicht sehr sauber aus, wenn ich mir das so ansehe sollte ich mal einen ernstes Wörtchen mit dem Zaubereiminster sprechen. Wenn der wüsste wie es hier aussieht“, mokierte sich meine Mum. Mein Dad und ich sahen uns an und verdrehten synchron die Augen. „Mister Hole hat mir gesagt, dass du eventuell in 2 Wochen wieder entlassen werden kannst, obwohl ich das für verfrüht halte, immerhin bist du gerade erst ein Paar Stunden aus dem Koma erwacht“, sagte mein Dad missbilligend. „Erst in 2 Wochen? Das ist viel zu lang, ich will heute noch hier raus. Die machen mich wahnsinnig“, maulte ich.
„Du bleibst so lange, wie die Heiler der Meinung sind, dass du bleiben sollst“, mischte sich meine Mum ein. Ich warf ihr einen zornigen Blick zu. „Ach sag mal Kyra, wieso hast du dem Heiler erzählt wir hätten einen Hund gehabt, der Sirius hieß“? fragte mein Dad irritiert. Meine Mum warf mir nervöse Blicke zu, als ob sie an meinem Geisteszustand zweifeln würde. „Ähm, hab ich, ähm irgendwie geträumt, denk ich“, stammelte ich. „Hat das irgendwas mit diesem Sirius Black zu tun“? fragte meine Mum. „Dieser Junge, der Kyra gefunden hat. Der Sohn von Walpurga und Orion Black. Ist das dein Freund, Kyra“? fragte nun auch mein Dad und klang ebenfalls nicht sonderlich begeistert. Meine Fresse, langsam gingen sie mir echt auf die Nerven, als ob ich was mit Black hätte, die kennen ihre eigene Tochter ab auch nicht.
„Nein verdammt, ich hab nichts mit diesem Black und nun kriegt euch wieder ein. Der ist in Gryffindor und in meinem Jahrgang und das gerade er mich gefunden hat, ist wirklich ein ziemliches Pech“, sagte ich zickig. Meine Eltern wechselten merkwürdige Blicke. Sah ganz so aus, als wenn sie mir nicht glauben würden.
. „Sie will uns übrigens nicht sagen was passiert ist“, warf meine Mum ein und ich war irgendwie erleichtert, dass sie sich nicht weiter an dieser Sache mit Black festbissen, obwohl dieses Thema auch nicht besser war.
„Warum nicht, Prinzessin“? fragte mein Dad. „Weil ich nichts mehr weiß“, log ich auch ihn an, obwohl es nicht das Selbe war, wie meine Mum anzulügen. Bei ihm hatte ich immer ein schlechtes Gewissen.
„Das glaube ich dir nicht. Was ist passiert? Wer hat dir das angetan? Ich schwöre dir, den werde ich eigenhändig umbringen“, knurrte mein Dad. „William, also wirklich“, stutzte ihn meine Mum zurecht. „Mum, Dad bitte, ich habe keine Ahnung, okay. Ich weiß es wirklich nicht mehr“, sagte ich nun schon fast flehend. Ich wollte ihnen nicht sagen, wer es war und erst Recht nicht wieso. Das waren nun wirklich keine Informationen, die Eltern wissen sollten…oh nein, wahrlich nicht. Mit dem würde ich schon alleine fertig werden…irgendwie, hoffte ich zumindest. „Ich glaube nicht, dass sich Dumbledore damit zufrieden geben wird. Er möchte die Sache aufklären“, sagte mein Dad ruhig. „Vielleicht sollten wir sie von der Schule nehmen, damit das nicht noch mal passiert, was meinst du William“? erkundigte sich meine Mum bei meinem Dad. „Hallo, das kommt überhaupt nicht in Frage. Lasst die Sache auf sich beruhen, dass wird mit Sicherheit nicht noch mal vorkommen“, erboste ich mich. Von der Schule nehmen…pfff…die spinnt wohl. Wie peinlich ist das denn? Dann denkt der noch ich hab Schiss vor ihm, na soweit kommt’s noch. Nein den gefallen tu ich Callum nicht.
„Nun, wir können nichts weitermachen, so lange sie uns nichts sagt, Chloe. Ich hoffe nur du überlegst dir das noch. Du musst keine Angst haben, ich könnte einige Auroren nach Hogwarts schicken, was hältst du davon?“ fragte mein Dad und klang ganz begeistert von seiner dämlichen Idee. „Dad, das ist oberpeinlich“, nölte ich. „Außerdem haben die da draußen genug zu tun“, fügte ich noch hinzu. „Ja umso wichtiger ist, dass du geschützt bist, Kyra. Die Todesser sind ganz scharf darauf meine Familie anzugreifen. Ich mache mir doch nur Sorgen um dich. Wenn du sogar schon in Hogwarts in Gefahr bist, wie soll es dann erst werden wenn du die Schule verlässt. Es spielt keine Rolle, dass wir reinblütig sind, da wir nicht auf der Seite von Voldemort stehen, sind wir für die genauso Dreck“, sagte mein Dad und klang ernsthaft besorgt. „Dad nun mach dir nicht zu viele Sorgen“, versuchte ich ihn zu beruhigen. „Dein Vater hat ausnahmsweise mal Recht. William, ich denke wir sollten noch mal mit Albus reden, du weißt wegen seinem Vorschlag. Ich halte das für zu gefährlich“, sprach nun wieder meine Mum. „Was fürn Vorschlag“? fragte ich bevor mein Dad antworten konnte. „Das muss sie alleine entscheiden, Chloe und wir Beide wissen, wie sie sich entscheiden wird. Wir haben uns immerhin auch dafür entschieden“, sprach mein Dad in Rätseln. „Hey könnt ihr mich mal aufklären“, sagte ich und wedelte mit den Armen. Ich hasste es im Unwissen zu sein…“Sei nicht so furchtbar neugierig“, ermahnte mich meine Mum zum hundertsten male in dieser kurzen Besuchszeit.
„Wir werden jetzt gehen, mein Schatz“, sagte mein Dad und beugte sich vor um mir einen Kuss zu geben. Ich drehte beleidigt den Kopf weg. „Kyra du wirst es schon noch erfahren. Nun sei nicht beleidigt“. „Bin ich aber, tschüß“, sagte ich trotzig. „Typisch, deine Tochter“, kam es von meiner Mum noch, bevor die Beiden mein Zimmer verließen.
Ich will verdammt noch mal wissen, was Dumbeldore für einen Vorschlag hat und was das mit mir zu tun hat??? Wahh wie ich so was hasste, grrr. Toll nichts zu Essen und auch noch Geheimnisse die ich nicht kannte, na was fürn wunderbarer Tag…zum kotzen. Ich wühlte missgelaunt in der Klamottentasche die meine Mum mir noch mitgebracht hatte und musste mit Schrecken feststellen, dass sie mir nur Mist eingepackt hatte. Schlafanzüge mit Wizzy der bezaubernden Elfe…T-Shirts mit kleinen, glänzenden Feen und Hosen in den buntesten Farben…Merlin wo hatte sie das denn gefunden, so was besaß ich überhaupt nicht, gut außer den Schlafanzügen und diese zog ich seit meinem 12.Lebensjahr nicht mehr an…Nachdem Black einen davon gesehen hatte und mich ewig damit aufziehen musste, peinlich…
Ja das hatte mich traumatisiert…wirklich. Meine Fresse, auf meine Mum ist echt kein Verlass…Was sollte ich den jetzt bitte anziehen? Ich kann doch hier nicht wie ne bunte Eule rum rennen…Merlin ich sollte mich wirklich ausruhen...(langsam wurde ich echt müde, auch wenn ich mehr als 3Wochen durchgepennt habe, auch Koma genannt), vielleicht habe ich das ja alles nur geträumt und wenn ich Morgen früh aufwache, würde ich vernünftige Klamotten besitzen, mein Essen wäre auch noch da und ich würde vielleicht auch wissen, was meine Eltern mir verheimlichen…. mit dieser Hoffnung schlief ich ein.
P.s. Hoffe es hat euch gefallen...
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