von sam
UND HIER IST GLEICH DAS ZWEITE CHAP....ALS BESTECHUNG...FÜR DIE NÄCHSTE LANGE WARTEZEIT.....
GANZ LIEBE GRÜßE
EURE SAM
3 Wochen später:
Es war unser letzter Abend auf Hogwarts….Es war unser Abschlussball….Die Prüfungen lagen hinter uns….
Eigentlich sollte ich vor Glück schreien….doch mir war nie elender zumute.
Sirius und ich sprachen noch immer kein Wort miteinander….
Als ob keiner von uns existierte…Wir waren Luft füreinander….
Was die Anderen zur Weißglut trieb….
Sie versuchten krampfhaft uns wieder zu versöhnen….
Doch jegliche Versuche waren grandios gescheitert….
Ich wollte nicht nachgeben, obwohl ich ihn mehr als alles andere vermisste….
Und doch war ich im Recht…Es ist mein Leben…meine Entscheidung…
Sirius war genauso stur….Vielleicht würde das auf ewig so bleiben….Vielleicht haben wir uns einfach überschätzt…Geglaubt das wir es schaffen könnten, eine Beziehung zu führen….
Ich hielt mich so gut es ging von den Anderen fern…
Damit Sirius mit James, Remus und Peter zusammen sein konnte….
Lily versuchte auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen…
Es fiel ihr immer schwerer und ich wollte nicht, dass sie sich von James fernhielt, nur um bei mir sein zu können….
Also blieb ich lieber allein…..
Wie einfach doch alles war, als wir noch nicht mit den Rumtreibern befreundet waren….
Es war bereits sechs Uhr Abends und ich müsste mich eigentlich für den Ball fertig machen….
Doch ich hatte keine Lust…Ich wollte einfach hier draußen sitzen bleiben und auf den schwarzen See starren…ein letztes Mal….
Von Weiten sah ich jemanden auf mich zulaufen und hoffte inständig, dass es Sirius sein würde…
Meine Hoffnung wurde jäh zunichte gemacht, als die Person in mein Sichtfeld trat.
„Diese Sentimentalität steht dir nicht“!
„Verschwinde“!
„Komm schon, Süße. Wer wird denn gleich so unfreundlich werden“.
„Ich habe keine Lust mich mit dir zu unterhalten, Callum. Verschwinde endlich“!
Anscheinend hörte er schwer…statt zu verschwinden, setzte er sich neben mich ins Gras.
„Hörst du schwer? Ich habe gesagt, du sollst verschwinden und nicht setzt dich zu mir“, bemerkte ich kühl.
Er lachte: „Weißt du was mir an dir so gefällt“?
„Nein und ich will’s auch nicht wissen“!
„Du zeigst nie, dass du Angst hast“!
Jetzt war es an mir zu lachen….
„Ich empfinde keine Angst in deiner Nähe. Nur abgrundtiefen Hass“!
Erstaunlicherweise blieb Callum ruhig….
„Das war mal anders“!
Ich blickte ihn stirnrunzelnd an…Was soll das hier?
„Du hast es Dumbledore nie erzählt. Dafür bin ich dir dankbar, Kyra“!
„Spar dir deine Dankbarkeit, Callum. Das habe ich nicht für dich getan, sondern für mich“.
„Verstehe. Was ich allerdings nicht verstehe.
Warum hat Black-Beauty noch nicht versucht, mich in StĂĽcke zu reiĂźen?
Ich bin mir sicher, er kennt unser kleines Geheimnis“.
Er sprach so ruhig und gelassen, als ob wir uns ĂĽber das Wetter unterhalten wĂĽrden.
Als ob er nie versucht hätte, mich zu töten……
„Du hast Recht, er kennt unser kleines Geheimnis. Und er wird dich nicht in Stücke reißen, weil dieses Vergnügen allein mir vorbehalten ist.
Es gibt noch einen Punkt, in dem ich dir Recht geben muss“….Jetzt sah ich ihn direkt an und er lächelte, als ob er genau wüsste, was kommen würde…..
„Wir werden uns wieder gegenüberstehen und diesmal Callum, spielen wir wirklich bis zum bitteren Ende“!
Ich erhob mich und er tat es mir gleich….
„Ich werde auf dich warten, mein Schatz“, versicherte er und verneigte sich übertrieben vor mir.
„Du bist krank. Sehr, sehr krank“. Ich schüttelte angewidert den Kopf.
„Nein, nur bereit für deine Rache“, er sah mich ernst an und dann, ohne Vorwarnung, presste er seine Lippen auf meine.
Noch bevor ich reagieren konnte, war es vorbei und er verschwunden.
Es schüttelte mich regelrecht vor Ekel und Hass…
Ich atmete mehrmals tief durch und lief ins Schloss zurĂĽck. Es war bereits halb 8.
In einer halben Stunde, wĂĽrde der Ball losgehen.
„Kyra! Wo warst du denn? Lily tickt schon völlig aus“! wehte James Stimmchen durch den Gemeinschaftsraum. Sirius ignorierte mein Auftauchen geflissentlich.
Ich verdrehte die Augen und marschierte in den Schlafsaal.
Wo ich eine aufgelöste Lily vorfand und leider auch zwei Schreckschrauben in hässlichen Kleidern.
„Kyra! Bist du irre? Du hast nur noch 20Minuten bis zum Ball. Wo warst du so lange“? kreischte Lily los und kam auf mich zugestürmt.
„Meditieren“!
„Beeil dich lieber, oder willst du etwa nicht hingehen“?
„Natürlich geh ich hin“, widersprach ich erbost.
„Ach ja und mit wem“? fragte Jenna boshaft.
„Mit mir“, erwiderte ich gelangweilt.
„Wie armselig“, mischte sich Liza ein.
„Sagt bloß, jemand hat sich eurer erbarmt“? fragte ich erstaunt.
„Tzz. Wir konnten uns gar nicht retten vor Angeboten“, erwiderte Jenna und reckte das Kinn.
„Wow. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Sehgestörte auf Hogwarts haben. Du etwa Lils“? fragte ich entgeistert. Lily lachte.
„Wenigstens kreuzen wir nicht alleine auf“, trotzte Liza beleidigt.
„Na ja, unterbelichtete Jungs gibt’s hier tatsächlich genug“.
„Du vergisst die Notgeilen“, lachte Lily.
Ich lachte ebenfalls, doch das sollte mir im selben Moment noch vergehen…
„Sirius und Du, seid ihr eigentlich noch zusammen“? fragte Jenna hinterhältig.
„Ja, also mach dir lieber keine Hoffnungen“, erwiderte ich garstig.
„Hmm, dann ist es komisch“!
„Was ist komisch“? fauchte Lily an meiner Stelle.
„Na ja, ich frage mich, warum er dann mit Megan zum Abschlussball geht“, jetzt war es an Liza und Jenna zu lachen.
Ich starrte die Beiden entsetzt an…Lily neben mir, sah nicht minder geschockt aus.
Die Beiden Giggelten vor sich hin und rauschten aus dem Schlafsaal.
„Das glaube ich nicht“, flüsterte Lily fassungslos.
„Ich hab’s ihm ja selber vorgeschlagen. Ich hab selber gesagt, er solle zurück zu Megan gehen“, stammelte ich benommen.
„Trotzdem Kyra. Das würde er nie tun. Die Beiden wollten dir nur eins auswischen“.
Lily tätschelte unbeholfen meinen Arm.
„Ich geh mich mal umziehen“, murmelte ich, schnappte mir mein Kleid und schlurfte ins Bad.
„Kyra, ich will wirklich nicht drängeln, aber es ist fünf vor acht, wir müssen los“.
„Bin schon fertig“, sagte ich und trat aus dem Bad.
„Du siehst toll aus. Kopf hoch! Ich glaub das nie im Leben“, versuchte mich Lily zu beruhigen und hakte sich bei mir ein.
Zusammen gingen wir in den Gemeinschaftsraum.
Indem nur noch James stand und auf Lily wartete.
Mir wurde kotzübel…
„Wo ist Sirius“? fragte Lily und blickte James zornig an(als ob der nun Schuld daran wäre, dass Sirius ein treuloses Arschloch ist)….
Der hingegen starrte sie wie gebannt an.
„Ähm…sch…schon unten“, stotterte er.
„Mit wem“? flüsterte ich geschockt.
„Mit Remus und Peter. Was hast du denn gedacht“?
„Nicht mit Megan“?
James starrte mich an, als ob ich völlig durchgeknallt wäre.
„Wie kommst du auf den Schwachsinn? Natürlich nicht“!
„Diese miesen Zicken. Ich bring sie um“; knurrte ich wütend und stampfte aus dem Gemeinschaftsraum.
„Ähm, wie kommt sie überhaupt auf diese absurde Idee“, hörte ich James Stimme hinter mir.
„Liza und Jenna, haben das behauptet“, brummte Lily.
„Mist, die Tür ist schon zu“, fluchte Lily, als wir an der großen Halle ankamen.
„Und? Machen wir sie halt auf“, entgegnete James unbekümmert.
„Das ist aber peinlich, James“, meckerte Lily.
„Ich geh vor“, sagte ich genervt und riss die Tür auf.
Lily stöhnte peinlich berührt auf und lies sich von James mitziehen.
Da Dumbledore gerade einer seiner berühmten Reden hielt, war es natürlich mucksmäuschenstill...und logischerweise drehten sich alle Köpfe zu uns Dreien.
„Nun aber schnell ihr Drei“, gluckste Dumbledore vergnügt, als er uns bemerkte.
Lily lief tomatenrot an, während James wie ein Honigkuchenpferd grinste: „Verzeihung Professor, aber sie wissen ja, dass Frauen ewig brauchen“!
„Halt die Klappe, James“, fauchte Lily wütend, während Dumbledore geduldig lächelte.
McHausdrachen sah allerdings ein klitzekleines bisschen wütend aus….egal…was will sie schon machen?
Ich schüttelte grinsend den Kopf und wir gesellten uns zu den Anderen(die großen Haustische waren mal wieder verschwunden…stattdessen gab es mehrere kleine Tische…)
Dumbledore fuhr dann seelenruhig mit seiner Rede fort…die Ausnahmsweise mal ganz kurz war…lag vermutlich auch daran, dass wir die erste Hälfte ja schon verpasst hatten…ein Jammer!!!!
„Man wo wart ihr denn so lange“? fragte Remus neugierig.
„War meine Schuld. Ich hab so lange getrödelt“, antwortete ich.
„Hmm und außerdem musste ich sie erst überzeugen, dass Tatze nicht mit Megan zum Ball gegangen ist“, petzte James.
Sirius drehte sich blitzartig zu mir um: „Das hast du Allenernstes gedacht“?
„Oh, du redest wieder mit mir. Wie nett“!
„Ähm….wollen wir nicht alle Tanzen gehen“? fragte Francine nachdrücklich.
„Nein“, kam es unisono von mir und Sirius.
„Ihr seid echt dämlich, alle Beide“, fauchte Remus und führte Francine auf die Tanzfläche.
James und Lily, sowie Peter und Virginia folgten ihnen.
„Wie kommst du auf so einen bescheuerten Gedanken“? fragte Sirius erneut.
„Soll dir doch egal sein“, trotze ich beschämt.
Sirius packte mich am Arm und zog mich fuchsteufelswild aus der groĂźen Halle.
„Wir machen jetzt einen Spaziergang“! befahl er!!!
„Ich bin nicht in der Stimmung für romantische Spaziergänge“, zischte ich wütend, während wir uns auf den Weg zu den Ländereien machen.
„Spar dir deinen beschissenen Sarkasmus“!
„Kann ich nicht, du bist die wandelnde Vorlage für meinen Sarkasmus“!
„Übertreib`s nicht, Kyra“, knurrte er…
„Jetzt noch die Zähne fletschen und ich zittre vor Angst“, spottete ich.
„Wo willst du überhaupt hin“? fragte ich quengelig, nachdem wir eine Weile gelaufen waren und Sirius vor sich hin schwieg, obwohl ich mich streiten wollte.
„Ich will dir was zeigen“, brummelte er.
„Ich kenn die Ländereien von Hogwarts“, erwiderte ich schneidend.
Plötzlich blieb er stehen, nachdem wir den See fast umrundet hatten und an einer verworrenen, düsteren Stelle ankamen, die an den verbotenen Wald grenzte.
„Hier sieh es dir genau an, Kyra“. Sirius packte mich am Arm und wirbelte mich umher.
„Schön! Und nun“? fragte ich biestig.
„Das ist die Stelle, an der ich dich damals gefunden habe. Halbtot und blutüberströmt“, fauchte er rasend, da ich anscheinend nicht angemessen reagierte.
„Was hat das mit dem Orden zu tun? Außerdem was stellst du dich eigentlich so an? James macht ja auch nicht so einen Aufstand, wegen Lily“, konferierte ich weiter.
„Lily handelt auch nicht so impulsiv wie du.
Du schaffst es, dich selbst beim Duschen in Gefahr zu bringen“!
„Du spinnst doch total. Komm mal wieder runter“.
„VERDAMMT NOCH MAL. ICH WILL DICH NICHT NOCH EINMAL SO FINDEN MÜSSEN. GEHT DAS NICHT IN DEINEN DICKSCHÄDEL REIN“? brüllte er urplötzlich, sodass ich zusammen zuckte.
„Ich werd schon aufpassen, okay“, versuchte ich ihn zu besänftigen.
„Hey und meine Eltern sind auch im Orden. Die werden schon dafür sorgen, dass mir nichts passiert“, versuchte ich ihn weiter zu überzeugen.
„Du hörst nicht auf deine Eltern, also ist das kein überzeugendes Argument“, meckerte er weiter.
„Merlin Sirius, du wirst mich sowieso nicht davon abhalten in den Orden einzutreten, also spar dir deine Energie lieber für wichtigere Sachen auf“, meinte ich und sah ihm mit dem sinnlichsten Blick an, den ich draufhatte.
„Kyra“, grollte er missgelaunt.
„Lass das!“ Doch seine Bitte klang nicht sonderlich überzeugend.
„Was soll ich denn lassen?“, flüsterte ich und streifte mit meinen Lippen sanft sein Ohr.
„Mich abzulenken“, keuchte er bebend.
„Du hast die Diskussion sowieso verloren“, grinste ich und bevor er widersprechen konnte, senkte ich meine Lippen auf seine….
„Du musst mir versprechen, dass du nichts Unüberlegtes tust“!
„Ich werde es versuchen“.
Eigentlich wollte ich kein Versprechen geben, dass ich nicht halten konnte.
Dafür war mein Hass auf Callum zu groß…
„Versprich es mir“, drängte er weiter.
Ich atmetet tief durch und kreuzte meine Finger hinter seinem Rücken: „Versprochen“
Wie gesagt, eigentlich…
Er zog mich enger an seine Brust und zusammen sanken wir auf den Boden…
„Warum hast du gedacht, ich würde mit Megan zum Ball gehen“? fragte er nach einer Weile.
„Liza und Jenna haben das behauptet und ich hab ihnen geglaubt.
Immerhin habe ich dir ja gesagt, du sollst zu ihr zurückgehen“, erklärte ich kleinlaut.
Sirius lachte laut los: „Warst du wenigstens Eifersüchtig“?
„Nein, ich hab Luftsprünge gemacht“, erwiderte ich sarkastisch.
„Dacht ich mir“, grinste er.
„Blödmann“, brummte ich.
„Danke, ich liebe dich auch“!
Ich kuschelte mich enger an Sirius Brust und ließ schwermütig den Blick über die Länderein schweifen.
In Gedanken an das, was uns da drauĂźen erwartete.....
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel