Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Schlammblut - Prolog

von Selina Malfoy

Das Ticken der alten Wanduhr aus Kiefernholz trieb ihn ganz allmählich in den Wahnsinn. Es machte die Stille in dem großen, kalten Zimmer unerträglich.
Pansy stand hinter ihm und hatte ihm vertraut eine Hand auf die Schulter gelegt. Ständig war dieses alberne Ding in seiner Nähe, seit er die Schule verlassen hatte.
Nicht eine Sekunde hatte er Ruhe vor ihr und wäre sie nachts nicht eine halbwegs erfreuliche Beschäftigung gewesen, hätte er längst versucht sie loszuwerden.
Was versprach diese Gans sich nur von dieser unerträglichen Anhänglichkeit? Glaubte sie wirklich, dass die gelegentlichen Stunden, in denen sie sein Bett teilen durfte, ihr eines Tages den Namen Malfoy einbringen würden? War es vielleicht genau das, was sein Vater ihr in ähnlichen Stunden mit ihm versprochen hatte? Hatte sie noch immer nicht begriffen, dass dieser Name, nun da durch seinen Vater nicht nur die Prophezeiung, sondern auch ein Horkrux des Dunklen Lords verloren war, keinerlei Wert mehr besaß?
Oder hoffte sie genau wie sein Vater, der immer noch mit unbewegter Miene vor ihm stand, dass sie mit einer ausreichend großen Geste die Gunst ihres Meisters wieder zurückgewinnen und den Namen Malfoy reinwaschen konnten?
Draco hatte seine Zweifel daran- und er war es endgültig leid den verlängerten Arm seines Vaters zu spielen. Er straffte seinen Rücken und sein Blick war voller Trotz.
„Wenn du dem Dunklen Lord Potter zum Geschenk machen willst, dann hol ihn dir selbst, Vater.“ Seine selbstsichere Haltung geriet augenblicklich ins Wanken, als er sah wie sich Hände seines Vaters zu wütenden Fäusten ballten.

„Der Kampf gegen einen gemeinsamen Feind ist nicht die richtige Gelegenheit für eine jugendliche Rebellion, mein Sohn.“ Lucius lächelte, doch selbst darin lag eine Drohung, die bis vor wenigen Monaten auch Draco noch zur Aufgabe bewegt hätte. Doch diese Zeiten, das hatte er sich immer und immer wieder geschworen, sollten endgültig vorbei sein.
Dann wandte Lucius sich plötzlich mit einer übertriebenen Väterlichkeit, die Draco fast ein zynisches Lachen entlockt hätte, an Pansy:
„Ich weiß, dass du mich verstehst, Liebes. Ich soll mir Harry Potter holen, sagt er. Ich soll mich ohne die Todesser an meiner Seite dem Phönixorden stellen, sagt er. Mein Sohn, der es nicht einmal mit einem alten Mann aufnehmen konnte... Es ist die Schuld seiner Mutter, weißt du? Sie hat ihn immerzu verhätschelt und nun ist er verweichlicht und feige.“
Mit wachsender Zufriedenheit, beobachtete er, wie Draco erst erstarrte und dann blass wurde vor Wut. Nur ein Wenig mehr und er würde seinen Sohn wieder einmal genau dort haben, wo er ihn haben wollte.
Seit er bei seinem Herrn in Ungnade gefallen war, konnte er sich auf die anderen Todesser nicht mehr verlassen. Selbst seine Schwägerin Bellatrix war nun eine Gefahr für ihn. Sie hätte ihn eher umgebracht und dem Dunklen Lord seinen Kopf zum Geschenk gemacht, als ihm zu helfen. Und auch der Phönixorden war eine nicht zu unterschätzende Bedrohung. Er brauchte seinen Sohn. Er seufzte betrübt. Nur ein Wenig mehr.
„Pansy, mein Liebes. Nur auf dich kann ich mich noch verlassen. Sag mir was ich tun soll.“

Sie errötete mit einem fast ehrfürchtigen Lächeln und wollte etwas erwidern, doch
Draco erhob sich so ruckartig aus dem großen Ohrensessel, dass sie erschrocken zusammenzuckte und schüttelte dabei ihre Hand mit einer unwirschen Bewegung ab. „Mach dich bitte nicht lächerlich, Vater!“
Er schloss kurz die Augen und zwang sich bevor er weiter sprach tief durchzuatmen, um sich vor diesen beiden nicht die Blöße eines Wutanfalls zu geben.
„Die gute Pansy hat ihre Vorzüge, wie du selbst nur zu gut weißt.“ Er warf ihr über die Schulter die Andeutung eines anzüglichen Lächelns zu und erfreute sich an dem Ausdruck blanken Entsetzens in ihren sonst beinahe toten Augen. Das dumme Ding hatte also tatsächlich geglaubt er wüsste es nicht.
„Selber denken gehört ganz offensichtlich nicht dazu. Was soll sie dir sagen, was ihr nicht wie alles andere vorher von jemand anderem in den Mund gelegt worden ist? Vertrau mir, sie weiß gar nichts! Wenn du Potter wirklich willst und nicht wagst dich ihm Auge in Auge zu stellen, dann musst du ihn locken können.“
Er genoss den Zorn im Gesicht seines Vaters ob dieser Respektlosigkeit, doch als er fortfuhr war sein Ton betont gleichmütig.
„Der beste Köder wäre wahrscheinlich das Weasleymädchen; jeder weiß, dass Potter in sie verliebt ist. Doch die Mitglieder des Ordens werden durch das Ministerium geschützt und es ist so gut wie unmöglich an sie heranzukommen. Zum Glück gibt es aber noch jemanden, für den Potter ohne zu zögern sein eigenes Leben opfern würde. Jemanden, der seiner Herkunft wegen nicht sein ganzes Leben im warmen Schoß des Ordens liegen kann.“ Er lächelte.
„Wenn du Potter willst, musst du dir zuerst das Schlammblut holen.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
Rufus Beck