von Miss Voldemort
@Rune: also das mit den Augen hab ich dir ja schon erklärt ;) naja Voldemorts beste Todesserin kann ja in ihrer Jungend auch kaum weniger psychopatisch gewesen sein als nachher… deswegen mag ich sie ja so ;D
@Parvati Patil: danke, ich bemüh mich mit dem Schreibstil damit es nicht zu primitiv oder so wirkt… klasse dass es klappt…
@Sáthien: das Kleid war wirklich grässlich aber ich bezweifle, dass sich Bella irgendwas anziehen würde das nicht dunkel ist… und das versucht ihr ihre Mutter abzugewöhnen… aber den Erfolg sehen wir ja =) ja die Wette war so typisch für sie… was machen zwei eingebildete, verwöhnte reiche Jungs auf einem Ball, obwohl sie lieber mit ihren Freunden die genauso sind wie sie saufen wären… tja eben die besten Wetten eingehen ;)
@Tatze, Krone und Lilly: nein, nein Dolohow wird diesmal verschont… er hat ja nicht eine soo wichtige Rolle wie in CF, also wird ihm nicht so viel passieren… vielleicht nur ein kleines bisschen… aber natürlich nicht so schlimm
@Bellachen: thanks… ich versuch sie immer gut darzustellen, sie ist ja nicht umsonst mein Lieblingschara…
@FallenAngel: ja Druella muss entsetzt gewesen sein, als sie sah, dass ihre Tochter von der sie ein ehrenhaftes Benehmen erwartet, ganz gegensätzlich zu ihren Vorstellungen auftritt… und ja die Wette… tja zwei reiche, verwöhnte Männer… ich nehm mal an die gehen auf solche Bälle genauso gern wie Bella… also beschäftigen sie sich eben mit den Gästen….
@heidi: ja die zwei sind wirklich sehr dickköpfig… und genau deswegen werden sie verheiratet… aber das wird in diesem Chap eh ansatzweise erklärt… mein Name… tja… wer wäre wohl besser für Voldemort geeignet als ich… ob als zukünftige Mrs. Riddle ( oder Voldemort, mein schatz mag den Namen nicht wirklich gern ;) ) oder noch besser als seine Tochter … dann würde ich unter seinem Schutz stehen *muahaha* da kann ich ja wirklich tun und lassen was ich will… vor allem mit meinen lieben Todessern =)
@Lilian: Bella ist einfach cool, über die muss ich einfach eine ff schreiben… weil in CF hatte sie ja nu reine kleinere Rolle… jetzt ist ihr Auftritt dran =) und überhaupt find ich sie von den Black-Schwestern am faszinierendsten. Sirius wird bestimmt mal auftauchen… aber er wird glaube ich nicht gerade gut wegkommen… tja… das tut er in meinen FFs irgendwie nie… ich hab aber eigentlich gar nichts gegen ihn, ich weiß nicht er steht nur immer irgendwie im Weg… und ich glaub kein Mensch auf der Welt sollte Bella im Dunklen begegnen… und ja Rodolphus… na wie könnte Bellas Ehemann sonst noch sein… oder sagen wir so, wie könnte der sonst sein, der es mit Bella aushält und sie auch noch in Schach halten kann…
@Gimli Gloinssohn: freut mich dass es dir gefällt… ich liebe Bella, deswegen musste ich unbedingt was über sie schreiben… aber bei dir ist Bella ja auch nicht mal schlecht dargestellt… also genau nach meinen Vorstellungen =)
@Narzissa01: nun ja ich glaube Bella würde alles tun außer ein hellblaues Kleid anziehen… und wer würde da nicht… ich mein ich mag hellblau ja… aber eine Todesserin ??? Das ist als würde Voldemort neulich auf kanariengelb stehen…
@Tschini: na was glaubst du wie es mir geht… mich befolgt dieser Virus seit Jahren… ^^ und ja bei den Todessern geht es wohl kaum toll zu… die haben meiner Meinung nach ein genauso schweres Leben wie die „Guten“… schließlich ist es sicher nicht leicht unter Voldemorts Befehlen zu handeln, man weiß ja nie was der Psycho ( ich liebe ihn übrigens) als nächstes verlangt =)
@Zicken-Isa: tja ich nehm mal an, das liegt vielmehr an den Todessern als an mir… die sind nunmal einfach nur cool… nur versteht sie niemand lol…
@all: so also bevor ich mich jetzt zu dem match der Hot Volleys aufmache, stelle ich euch noch ein chap rein...
hoffe ihr habt soviel spaß wie ich es haben werde... aber tja um mich herum werden ja auch überall 2 m große *schmacht* Männer sein *hehe*
also gvlg... und viel spaĂź nochmal...
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3.Kapitel: Verborgenes Feuer
Am nächsten Morgen saßen Bellatrix und Narcissa als einzige im Esssalon und stocherten in ihrem Frühstück rum. Ihre Eltern besprachen irgendetwas im Salon nebenan und wollten erst später dazu kommen.
Bellatrix interessierte das nicht im Geringsten, aber es wunderte sie, dass Narcissa sie kĂĽhler behandelte als normalerweise.
Nachdem sie zum dritten Mal ihrer Fragen ausgewichen war, schlug Bellatrix ihre Gabel auf den Tisch und starrte wĂĽtend ihre Schwester an.
„Verdammt Cissy jetzt sag mir was los ist.“
Narcissa blickte hoch und Bellatrix konnte in ihren Augen eine Spur Trauer sehen.
„Nichts.“
Bellatrix lachte spöttisch auf.
„Lüg mich nicht an Cissy. Du warst schon immer scheiße in Okklumentik.“
Narcissa erwiderte nichts sondern stocherte weiterhin in ihrem Essen rum.
„Hat dir irgendwer einen Korb gegeben oder so?“ fragte Bellatrix mit gleichgültiger Stimme und obwohl es nicht Ernst gemeint war, überzog Narcissas Gesicht eine sanfte Röte, die ihr nicht verborgen blieb. „Also geht’s um einen Mann.“
„Hör jetzt auf Bella, es ist nichts.“ Gerade als Bellatrix etwas erwidern wollte, ging die Tür des Teesalons auf und ihre Mutter kam heraus. Sie blickte ziemlich ernst drein und setzte sich auf ihren Platz.
„Bellatrix, dein Vater will dich sprechen.“ Bellatrix stand verwundert auf und nachdem sie einen Blick auf ihre Schwester geworfen hatte, in deren Augen sie inzwischen Tränen schimmern sehen konnte, ging sie durch die Tür, aus der ihre Mutter gekommen war.
Ihr Vater saĂź auf einem dunkelgrĂĽn bezogenen Samtsessel und blickte sie geduldig an.
„Setz dich Bella.“ Sie ging auf ihn zu und nahm vis-a-vis von ihm Platz.
„Deine Mutter und ich“, er legte eine kleine Pause ein und schien nach den richtigen Worten zu suchen. „wir… haben gestern eine Entscheidung getroffen, die auch dich betrifft.“
Bellatrix hob ihre Augebraue skeptisch hoch und blickte ihn erwartend an.
„Wir finden, dass du endlich heiraten solltest.“
Bellatrix wollte schon Einspruch erheben, aber er schien darauf gewartet zu haben und hob seine Hand um sie zum Schweigen zu bringen.
„Du weißt genauso gut wie wir, dass du dich nie aus freien Stücken an einen Mann binden würdest, aber es geht nicht anders das weißt du. Unsere gesellschaftliche Stellung und der Ruf unseres Hauses, zwingen dich dazu eine vorteilhafte Reinblutehe einzugehen. Und du kannst von Glück sprechen, dass es nicht sehr schwierig war jemanden für dich zu finden, was vermutlich daran lag, dass dich niemand wirklich kennt, aber mit Rücksicht auf deine… nun ja…. etwas komplizierte Persönlichkeit haben wir jemanden gefunden.“
Bellatrix´ Inneres brodelte. Sie war drauf und dran irgendwas in die Luft zu sprengen, als ihr Vater über das Heiraten redete, doch als sie hörte, dass sie bereits jemanden für sie ausgesucht hatten, blieb ihr einfach nur die Luft weg.
„Ihr… ihr habt schon jemanden?“ brachte sie mühsam heraus. Ihr Vater nickte.
„Und zwar….“
„NICHT MALFOY!“ Bellatrix sprang auf die Füße und starrte entsetzt auf ihren Vater.
Er ließ ein amüsiertes Lachen hören.
„Nun ja, deine Mutter war davon zwar begeistert, aber ich glaube nicht, dass Lucius mit dir fertig werden würde. Er ist es gewohnt, dass alle das tun das er will, er würde deinem Willen nicht standhalten und nach einem Monat Ehe mit dir könnten wir ihn nach St. Mungo liefern. Wir brauchen jemanden der temperamentvoll, dickköpfig, stur, eigensinnig und kämpferisch ist. Also kurz gesagt jemanden wie dich.“
Er sah seine Tochter die vor Wut kochte, es aber nicht vor ihrem Vater zeigen wollte, ruhig an.
„Setz dich wieder hin Bella und beruhig dich.“
Bellatrix blieb jedoch stehen und sah ihren Vater ungeduldig an.
„Er wird dir gefallen Bella keine Sorge. Du hast ihn gestern sogar schon kennengelernt.“
„Ich werde nicht heiraten.“, brachte Bellatrix zähneknirschend raus.
„Jetzt stell dich nicht so an Bellatrix. Deine Schwester wird auch mal heiraten.“
Bellatrix stellte fest, dass er nur noch von einer Schwester sprach und wusste, dass Andromeda von nun an nicht mehr als eine Black angesehen wurde. Ăśber die Sache wurde zwar nie offen geredet, aber es lag deutlich auf der Hand, dass ihre Eltern sich den Kopf darĂĽber zerbrachen was sie mit ihr tun sollten.
„Es ist mir egal was Narcissa tut. Ich bin nicht wie sie.“
„Ja Bella das ist mir auch schon aufgefallen. Aber ob es dir passt oder nicht du wirst dich mit diesem jungen Mann verloben und damit du ihn besser kennenlernst kommt er heute mit seiner Familie zum Abendessen.“
„Ich hau ab.“
„Ach ja wie deine Blutsverräterschwester oder wie?“ Nun stand ihr Vater auch auf und blickte sie mit unmenschlich funkelnden Augen an. Bellatrix schluckte. Es war so wie immer sie musste wieder den verdammten Regeln nachgehen die ihr ihre Familie auferlegte und bei denen sie kein Mitentscheidungsrecht hatte obwohl es vorwiegend sie betraf.
„Ich bin nicht wie sie.“ Es verletzte sie dass ihr Vater sie mit einer verglich die, die ganze Ehre der Familie einfach in den Dreck gezogen hatte und sie, die immer alles was von ihr verlangt wurde ausführen musste und dabei ihre eigenen Interessen ignorierte, nun hier stand und beleidigt wurde, eine Verräterin zu sein.
„Jetzt sei nicht so dickköpfig. Rodolphus ist ein…“
„Lestrange?“
„Ja Rodolphus Lestrange ist ein wirklich…“
„Vater bitte… ich kann ihn nicht…!“
„Bella, beruhig dich wieder.“
„Ich kann nicht… nicht ihn…!“
„Du kennst ihn ja gar nicht richtig.“
Bellatrix glaubte ersticken zu müssen. Es war als ob ihr jemand die Luftröhre zugedrückt hätte. Sie wagte es nicht ihren Vater anzuschreien um nicht mit einem Cruciatus belegt zu werden und er der einzige in diesem Haus war dem sie etwas Respekt entgegenbrachte. Aber ihre Hilflosigkeit nahm ihr die gesamte Kraft weg und sie fühlte sich wie noch nie in ihrem Leben. Würde ihre Mutter jetzt vor ihr stehen oder sonst jemand, dann würde sie ihre ganze ungezügelte Wut rauslassen, aber vor ihrem Vater schaffte sie das nicht. Ihr Vater deutete ihr rauszugehen und sie stand auf und versuchte sich zusammenzureißen um nicht auf der Stelle einzuknicken und loszuheulen.
Sie ging sofort in ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett, während sie krampfhaft auf ihre Knie starrte und versuchte nicht an ihn zu denken um nicht auszurasten.
Um halb sieben klopfte es an Bellatrix´ Tür, die vor dem Kamin saß und in ihr Buch vertieft war. Sie ignorierte das Klopfen, obwohl sie es deutlich vernommen hatte und blickte erst hoch, als Narcissa vor ihr stand und sie ziemlich betrübt ansah.
„Was ist?“
„Willst du dich nicht umziehen Bella?“
„Nein.“
„Komm schon so schlimm ist er gar nicht. Als ich mich mit ihm unterhalten hab war er ganz nett.“
„Wenn du dich mit ihm unterhalten hättest, wüsstest du dass er ein eingebildeter Angeber ohnegleichen ist.“
„Jetzt sei nicht so er war echt charmant.“
Bellatrix starrte ihre Schwester ungläubig an.
„Cissy stimmt mit dir irgendwas nicht. Hast du ihn dir mal genauer angesehen?“
„Ich finde er sah gut aus.“
„Seine Arroganz hat mich so geblendet, dass ich nicht viel erkennen konnte, tut mir leid.“
„Du wirst ihn sicher mögen, wenn du siehst dass er dich auch mag.“
„Ich werde ihn in unserer Hochzeitsnacht umlegen.“
Narcissa stiegen Tränen in die Augen, als sie das Wort ‚Hochzeitsnacht’ hörte.
„Sag mal tut er dir so leid oder ich?“ Bellatrix sah sie ungläubig an und versuchte in ihren Geist einzudringen, aber Narcissa die wusste was sie vorhatte, wich ihrem Blick aus.
„Hör auf damit Bella.“
„Wenn du mir nicht sagen willst, was mit dir los ist, dann such ich mir eben einen anderen Weg.“
„Es ist nichts wie oft denn noch?“
„Bis du ehrlich bist.“ Narcissa seufzte und sah ihre Schwester genervt an. Dann stand sie auf und ging in ihr Ankleidezimmer. Nach einigen Minuten kam sie mit einem schwarzen Kleid zurück und hielt es Bellatrix hin.
„Ich geh da nicht hin.“
„Bella bitte.“
„Nein.“
„Tu es für mich.“
„So groß ist meine Schwesterliebe auch wieder nicht.“
„Dann für den Dunklen Lord.“ Bellatrix blickte hoch.
„Der Lord würde nie sowas Lächerliches verlangen.“
„Ja. Aber du weißt was Vater unternehmen wird wenn du da nicht erscheinst und überhaupt kann dich Lucius mit zum Dunklen Lord mitnehmen, auch wenn Vater dagegen ist.“
Bellatrix zog eine Braue hoch und sah sie fragend an.
„Wieso Lucius?“
„Na weil er ein Todesser ist.“
„Na und?“
„Bella was ist los mit dir läuft dein Gehirn heute rückwärts?“
„Was ist eigentlich mit dir los?“
„Nicht schon wieder Bella.“
„Nein ehrlich. Was hab ich mit Malfoy zu tun?“ Narcissa starrte sie an als wäre sie geisteskrank.
„Ähh… du wirst ihn heiraten.“
„Nein das werde ich nicht.“
„Vater hat mir dir doch heute geredet und ich habe sie gestern reden gehört…“
„Ich muss Lestrange heiraten.“
„Du heiratest nicht Lucius?“ Bellatrix seufzte genervt.
„Ich glaubs nicht dass du gerade behauptet hast, ich wäre langsam Cissy.“
Auf einmal erhellte sich Narcissas Gesicht.
„Ich dachte…“
„Ich weiß.“
Narcissa versuchte ein Lächeln zu unterdrücken, was Bellatrix, die sie nachdenklich ansah, jedoch nicht entging.
„Ich glaubs nicht.“
„Was?“
„Du stehst auf ihn.“
„Nein ich….“
„Du bist scharf auf Malfoy?“
„Er sieht gut aus, aber….“
„Du bist scharf auf Malfoy?“
„Bella komm schon.“ Bellatrix ließ ein angewidertes Geräusch hören.
Narcissa seufzte laut und setzte sich auf den Platz vis-a-vis von Bellatrix.
Bellatrix merkte, dass es ihr wichtig war und versuchte ernst zu bleiben.
„Seit wann ist das schon so?“
„Ungefähr einem Jahr.“
„Wieso hast du es mir nicht gesagt?“ Narcissa sah sie ungläubig an.
„Weißt du noch wie du gerade eben reagiert hast?“
„Ja.“
„Dann weißt du jetzt wieso. Überhaupt siehst du ihn ja auch sogut wie nie. Aber jetzt kannst du ja.…“
„Was?“ Bellatrix sah ihre Schwester misstrauisch an, da sie vermutete, sie würde etwas ziemlich Beschissenes vorschlagen.
“Naja…. Rodolphus ist doch einer seiner besten Freunde…. und ich dachte….“
„Vergiss es.“
„Komm schon Bella. Ich hab sonst nicht die geringste Chance und du musst Rodolphus sowieso heiraten.“
„Er ist sowieso zu alt für dich.“
„Nur neun Jahre.“
„Nur?“
„Bella kannst du dir vorstellen wie schwer es für mich ist dir sowas zu gestehen und dich auch noch um so einen Gefallen zu bitten?“
Sie sah ihre Schwester flehend an und Bellatrix wusste, dass es ihr sehr viel Ăśberwindung gekostet haben musste, um mit ihr ĂĽber so etwas zu reden und ihre GesichtszĂĽge wurden weicher als sie Narcissa so sah.
„Ich verspreche nichts.“ Narcissas Augen strahlen auf und sie hielt Bellatrix das Kleid hin, das sie geholt hatte. Bellatrix zog es sich an und stand nach einigen Minuten vor dem großen Spiegel in ihrem Zimmer und musterte das Kleid. Narcissa stand hinter ihr und lächelte sie an.
„Es sieht toll aus.“
„Seit wann hab ich sowas eigentlich?“
„Bella du hast noch tausend andere Sachen von denen du nichts weißt.“ Sie zuckte mit den Schultern und betrachtete weiterhin das Kleid.
„Es gefällt mir nicht.“ Narcissa seufzte und stieß sie in den Rücken.
„Jetzt stell dich nicht so an. Ich wünschte auf mich würden alles so starren wie auf dich.“
„Ähh… das tun sie auch.“
„Ja aber ganz anders als auf dich.“
„Jetzt werd nicht dumm Cissy. Du weißt dass du als die Schönheit des Hauses Black giltst.“
„Ja und genau deswegen werde ich nicht ernst genommen.“
„Ich werde auch nur von Leuten ernst genommen denen ich einen Cruciatus aufgehetzt hab.“ Sie grinste fies und fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe.
„Na bitte. Du könntest dir eine Armee aufstellen mit den ganzen Leuten.“
Narcissa schlug ihrer Schwester die Hand weg, mit der sie an dem Kleid herumzupfte.
„Ich zieh mir was anderes an.“
„Du hast jetzt keine Zeit dafür, sie kommen gleich.“
„Dann sollen sie warten.“ Narcissa seufzte genervt.
„Das Kleid sieht toll aus.“ Bellatrix warf noch einen letzten Blick auf das schwarze Sommerkleid das sie trug.
Es reichte bis knapp über die Knie und hatte dünne Träger aus drei Strasssteinsträngen die im Kerzenlicht funkelten. Die Taille war eng geschnitten und der Ausschnitt war herzförmig sodass ihr Dekolletee sofort zum Blickfang wurde.
„Willst du nicht auch noch eine Kette?“
„Cissy bitte, ich funkle so auch schon genug überhaupt habe ich nicht vor diesen Idioten zu beeindrucken.“
Nachdem Bellatrix sich ihre hohen Schuhe angezogen hatte gingen sie aus dem Zimmer. Vor der TĂĽr blieb Bellatrix nochmal stehen.
„Ähh… was ist mit dir?“
„Ich hab mir die Sachen schon herausgelegt. Geh du schon runter.“
„Ich gehe sicher nicht alleine zu diesen Leuten.“
„Mutter wird sich aber schon wieder aufregen.“
„Stimmt, das würde ich nicht verkraften.“
Narcissa lachte und ging schnell in ihr Zimmer, während Bellatrix von einer Ecke aus, hinunter in die Eingangshalle sah und auf Narcissa wartete.
Sie war schneller fertig als erwartete und kam nach ungefähr fünf Minuten wieder hinaus.
Sie trug ein hellblaues asymmetrisches Kleid, das auf der linken Seite immer kürzer wurde und Neckholderträger hatte.
„Wenn Lestrange auf dich stehen sollte, dann nimmst du ihn dir auch gefälligst.“
„Ich will ihn nicht.“
„Ja aber du würdest mir die Aufgabe ihn aus dem Weg zu schaffen, abnehmen.“
„Er ist bestimmt nett.“
„Na klar. Wenn Vater nicht wäre, dann wär ich nicht mal aus dem Zimmer gegangen.“
Bellatrix blickte ihre Schwester verärgert an und ging dann mit ihr die Stiegen herunter.
Gerade als sie untern ankamen, wurde die doppelflügelige Eingangstür von einem Hauselfen geöffnet und sie standen nun vier Personen gegenüber. Denselben vier Personen, denen sie auch am Tag davor begegnet waren.
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