von Miss Voldemort
@Rune: ja, die zwei tun wirklich nur so, als würde das Bellatrix nicht wirklich etwas angehen… und ja sie ist eine Zeitbombe auf zwei Beinen… aber du hast recht, die haben das als normal angesehen, und überhaupt wären sie ja vermutlich sowieso einverstanden gewesen, würde sich Bella selbst ihren Mann aussuchen… aber tja sie hat ja grundsätzlich etwas gegen Bindungen… außer natürlich die mit Voldemort… ;)
@Tatze, Krone und Lilly: thanks… hoffe es geht schnell genug weiter… hab im Moment nämlich ziemlich viel Stress… in einer Woche 3 Tests und 1 Schularbeit… *freu*
@Ashura: danke, danke, danke… ist zeitweise ziemlich schwer Spannung einzubauen, aber ich hoffe es klappt trotzdem gut… naja überhaupt bei Überleitungschaps und so…
@Alyssa795: tja ich hätte dich vielleicht vorwarnen sollen, dass ich eine neue ff beginne…lol… aber du hast sie ja gefunden… weltklasse… ja also Rodolphus wird jetzt wieder seinen Auftritt haben, beim Abendessen, und sich bei Bella nicht gerade beliebter machen… und Bella hätte vermutlich egal wer es gewesen wäre, nicht gerade positiv reagiert, da sie ja allgemein etwas gegen heiraten hat, aber naja ich glaube die Begegnung mit Rodolphus war auch nicht gerade hilfreich, wenn es darum geht, gemeinsame Vorlieben oder so zu finden ;)
@FallenAngel: tja ich wollte eben, dass Narcissa ihren Lucius freiwillig unbedingt haben will… für mich haben die zwei schon immer von selbst zueinander gefunden… und ich wollte sie nicht so leiden lassen wie Bella, sie soll ihren Schatz gleich haben… was die erneute Begegnung angeht… tja… wirst du ja gleich lesen, ich sag lieber nichts dazu ;)
@Tonks13: das mit dem Stress verstehe ich äußerst gut… hab einen Tag vor meiner Mathe Schularbeit vor Verzweiflung zwei Tafeln Schokolade in mich hineingestopft… und diese Woche hab ich 3 Tests und noch eine Schularbeit… und oh ja ich liebe diese gezwungene Höflichkeit und die Selbstbeherrschung der Leute, obwohl sie innerlich jeden den Kopf abreißen würden… ich hab so eine geniale Szene zwischen Bella und Mrs. Lestrange, aber erst in einem späteren Chap, wo das so richtig gut dargestellt wird ;)
@cho-lupin: ja meine Tastatur hat eine Zeitlang auch nicht funktioniert, jetzt hab ich bei ein paar Spielen keinen Cheat benutzen können… war die reinste Qual nur nach Regeln zu spielen ;)
@heidi: tja dafür wirst du jetzt bei ihrem zweiten Zusammentreffen genug zu lesen haben… glaub mir die wird etwas… nun ja… anders als die erste… da haben sie sich ja nicht wirklich unterhalten und so… aber jetzt… und du wirst sehen zu was ein Gespräch zwischen den beiden einfach nur führen kann…
@Zicken-Isa: Bella würde wahrscheinlich nichts lieber tun als ihn umzulegen, aber sie würde es nicht riskieren nach Askaban zu kommen und den Dunklen Lord zu verpassen nur weil sie einen den sie hasst aus dem Weg schaffen will…
@Bellachen: najaaa so lange dauert es ja hoffentlich nicht ;) aber ich hab im Moment wirklich sehr viel Stress nur schreib ich sogar in Freistunden in der Schule weiter… lol… also lass ich euch ja gar nicht zu lange warten…
@Lilian: natürlich, Cissy und Lucius werden schon noch zusammenfinden… ich warte nur bis sie wenigstens volljährig ist… er ist schließlich 25 und sie erst 16… ich mein ich bin auch 16 und hätte nichts gegen einen 25 Jährigen aber naja… etwas muss sie schon noch warten ;) also eigentlich weiß ich gar nicht genau wieso ich Bella so mag… sie ist einfach mein Lieblingschara… weil sie Todesserin ist, mit so einer Leidenschaft kämpft, bis in den Tod geht um etwas für den Dunklen Lord zu tun… keine Ahnung einfach ihre Treue zu einer Person und ihre Stärke… weil sie ist meiner Meinung nach eindeutig die böseste und gleichzeitig intelligenteste Hexe in der Story… ich halte Narcissa nämlich nicht im Mindesten für so intelligent wie Bella und tja… deswegen war sie auch nie sonderlich interessant für mich… obwohl ich sie mag… weil sie ist ja auch Todesserin… und du wirst ja gemerkt haben dass ich alle Todesser liebe ( außer Snape und Wurmschwanz – das sind einfach nur Loser )
@Clarice: ohhh ja Clarices berühmter Zwei-Chap-Takt ^^ und natürlich kriegt sie ihren Lucius… ich war immer der Meinung die zwei haben sich freiwillig geheiratet… warum auch nicht… beide sind schön und reich und ich kann mir Lucius gut als einen vorstellen der sich so ein blondes, schlankes, reinblütiges Vorzeigemädchen nimmt, selbst wenn er sie nicht liebt… weil ich glaube nicht, dass bei denen sowas wie Liebe existiert… übrigens du bist nicht die einzige die verdorben ist… du hast ja keine Ahnung wie viele zweideutige Argumente mir an einem Tag einfallen… das ist echt unglaublich und meine Freunde wissen dass ich, wenn ich so vor mich hingrinse und versuche den Mund zu halten, bestimmt wieder an etwas Zweideutiges denke… lol… aber ich beherrsch mich ;)
@Sáthien: tja Bella hat jetzt noch Respekt vor ihm, weil er die einzige Person ist die sie in Schach halten kann… warts nur ab bis sie einen findet der sie noch mehr an sich fesselt… dann ist der Spaß für alle, die geglaubt haben für Bella tabu zu sein, endgültig aus.. ;)
@Mila: tja ich finde es auch interessant… überhaupt weil sie eigentlich überhaupt nicht so sind wie in CF… aber an dieser FF schreibe ich irgendwie lieber… ich mein ich mag CF zwar, aber trotzdem ist das doch etwas ganz anderes… weil es ja keinen OC gibt in der Hauptrolle… und tja das mit dem Happy End überlege ich mir mal ;)
@Liandra Lima: ja wenn man die Personen immernoch so in Erinnerung hat wie in CF dann kann es wirklich zu Verwirrungen kommen… aber naja… in der FF sind sie nunmal vom Charakter her einfach ganz anders… und so gefallen sie mir ehrlich gesagt auch super… keine Ahnung in beiden haben sie eben ihre ganz speziellen Eigenschaften ;)
@Parvati Patil: danke… es soll ja ziemlich realistisch bleiben, weil ich hasse OOC
@all: so leute lieben Dank für all eure Reviews, ihr seid echt unglaublich… und jetzt stell ich euch bevor ich Tanzen gehe (@Liandra Lima: *gg*) ein neues Chap rein. Übrigens eigentlich hatte ich vor dieses Chap „Lestrangesche Taktgefühl“ zu nennen… aber mein Gott ich hab das ja nicht mal selbst richtig aussprechen können ohne dass ich irgendwas Lächerliches dahinfusselt hab… lol… und ohne dass es sich lächerlich anhört…
Gvlg… und viel Spaß
Miss Voldemort
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4.Kapitel: Lestranges und TaktgefĂĽhl
Sie saĂźen erst seit zehn Minuten am Esstisch, als Bellatrix auch schon wusste, dass sie unbedingt einen Weg finden musste, ihre Eltern zu ĂĽberzeugen, dass diese Ehe niemals funktionieren wĂĽrde.
Sie hatte geglaubt, Rodolphus wegen seiner unglaublichen Frechheit zu verabscheuen, aber jetzt wusste sie, dass sie ihn wegen seiner Frechheit und seiner Arroganz abgrundtief hasste.
Er saĂź vis-a-vis von Bellatrix und warf ihr ab und zu einen desinteressierten Blick zu. Bellatrix war von Anfang an klar gewesen, dass er vermutlich auch nicht so ganz mit dieser Verlobung einverstanden war, aber dass er sie mit soviel GleichgĂĽltigkeit behandelte verwunderte sie zu ihrer eigenen Ăśberraschung.
Als das Essen nach einer, wie eine Ewigkeit erscheinenden Stunde endlich vergangen war, stand Bellatrix sofort auf und hoffte in ihr Zimmer gehen zu können, aber ihr Vater der sie gut genug kannte um zu wissen was sie vorhatte, rief ihr zu: „Bella, du könntest Rodolphus ja den Park zeigen. Ich bin mir sicher er würde ihn gerne sehen.“
Rodolphus lächelte Mr. Black höflich an und sah zu Bellatrix.
„Es ist schon dunkel Vater.“ Versuchte Bella sich noch herauszureden, ohne ihren Vater zu entzürnen, aber er hatte schon eine Antwort bereit.
„Du behauptest doch immer der Park wäre, wenn es dunkel ist am schönsten, nicht wahr Bella?“
Bellatrix’ Augen funkelten gefährlich, doch sie lächelte ihrem Vater zwanghaft zu und hängte sich in Rodolphus Arm ein, den sie durch die Flügeltür hinauszog.
Sobald sie außer Sichtweite ihrer Eltern waren, ließ sie ihn los und verschränkte die Arme. Rodolphus beobachtete sie interessiert.
„Also was hast du vor?“, fragte er nach einer Weile und sah sie nachdenklich an.
„Ich habe keine Überraschung für dich hinter einem Rosenstrauch versteckt wenn du das meinst.“, giftete sie ihn an und blickte immer nur geradeaus. Er lachte laut auf.
„Komm schon, ich meine um die Hochzeit zu verhindern. Lucius sagte, dass du bestimmt schon so einige Pläne hättest.“
Sie schnaubte verächtlich.
„Pläne! Als würden die mir da noch raushelfen.“
„Das heißt du hattest welche?“
„Zuerst dachte ich, ich bring mich um. Aber wieso mich selbst wenn ich dich umlegen könnte.“
„Und was ist jetzt mit dem Plan?“, fragte er als wär er daran brennend interessiert.
Sie drehte sich zu ihm um und musste etwas hochsehen um ihm in die Augen schauen zu können, aber sie sagte nichts sondern funkelte ihn nur wütend an.
„Verstehe. Dann ist dir eingefallen dass du mir nicht widerstehen kannst.“ Er nickte verständnisvoll und blickte sie ernst an. „Oder aber, dass ich der perfekte Ehemann wäre.“
Sie wusste, dass er sich über sie lustig machte und versuchte ihn zu ignorieren. Sie gingen die nächsten Minuten stillschweigend nebeneinander, über einen schmalen Weg der durch den Park führte und links und rechts, alle sechs Meter von einer Fackel beleuchtet wurde.
Bella strich mit ihren Händen über ihre Arme und versuchte sie aufzuwärmen. Rodolphus der das bemerkte blieb stehen.
„Willst du dass wir zurückgehen?“ Sie antwortete ihm nicht, sondern drehte einfach um und ging gefolgt von ihm zurück.
„Ich würde dir ja meinen Mantel geben….aber naja… ich hab keinen.“
„Schon gut.“ Er überhörte die Kälte in ihrer Stimme und legte seinen Arm um sie, während er sie etwas an sich zog, damit ihr wärmer werden würde, aber sobald sie seinen Arm spürte, stieß sie ihn weg und warf ihm einen erbosten Blick zu.
„Selbst wenn ich erfrieren würde, hätte ich das nicht nötig.“
„Hey, jetzt komm wieder runter, ich wollte dich ja nicht flachlegen oder so. Du machst es mir echt nicht leicht was.“
„Wieso sollte ich?“
Er ging auf ihre einschĂĽchternde Stimme und funkelnden Blick nicht ein, sondern redete genauso gelassen wie am Anfang.
„Weil du uns damit jede Menge ersparen würdest.“
„Und zwar?“
„Komm schon ich schmeiß auch nicht eine Party weil ich dich heiraten muss, aber ich find mich wenigstens damit ab.“
„Das musst du nicht. Ich werde dich nicht heiraten.“
„Das werden wir ja sehen.“
„Allerdings.“
Sie blieb stehen und warf ihm einen tödlichen Blick zu.
„Weißt du Bella, du solltest aufhören so zu tun, als wär es eine Strafe ohnegleichen für dich. Glaubst du es gibt nicht bessere oder schönere Frauen als dich die ich haben könnte.“ Er stand nun dicht vor ihr und beugte sich zu ihr runter während er mit ihr flüsternd sprach. „Ich bräuchte nur mit dem Finger zu schnippen und hätte so viele Frauen vor mir, dass ich sie nicht mit meinen Finger abzählen könnte, die darauf brennen eine Lestrange zu werden. Du siehst zwar heiß aus, aber mehr nicht, und das überschätzt du gewaltig.“
Sein Gesicht war ihrem so nah, dass er sich nur noch einige Zentimeter beugen mĂĽsste um ihre Lippen zu berĂĽhren. Sie spĂĽrte seinen Atem langsam ĂĽber ihre Wange streichen und warf ihm einen angewiderten Blick zu bevor sie ihn dort stehenlieĂź und in das Haus stĂĽrmte, das nur noch einige Meter entfernt war.
Rodolphus blieb an derselben Stelle stehen und sah ihr nach, wie ihre langen tiefschwarzen Haare, die mit der Dunkelheit verschmolzen, hinter ihr herwehten.
Langsam ging auch er auf das Herrenhaus zu und traf vor der TĂĽr auf Rabastan und Narcissa die im Park nach ihnen gesucht hatten.
„Wo ist Bella?“ fragte Narcissa Rodolphus der etwas müde dreinblickte als er hineinkam.
„Sie ist schon vorgegangen.“
Rabastan sah seinen Bruder fragend an.
„Wir… hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit.“
„War ja klar.“, sagte Rabastan und grinste Narcissa an, die zurücklächelte. „Wir haben gerade darüber geredet, dass es kein Paar geben könnte das kämpferischer und eigensinniger ist als ihr.“
„Wir sind kein Paar.“, ertönte Bellatrix Stimme plötzlich hinter ihm.
„Da bist du ja Bella.“, sagte Narcissa und beobachtete ihre Schwester die Rodolphus tödliche Blicke zuwarf.
„Ich glaube… wir sollten einen weiteren Spaziergang unternehmen.“
Rabastan zwinkerte Narcissa zu und legte seine Hand auf Bellas RĂĽcken die er nun in den Park fĂĽhrte.
Sie unternahm nichts dagegen sondern ging mit ihm einfach mit, während Narcissa sich bei Rodolphus einhängte und ihn ins Haus zog um ihm das Anwesen zu zeigen.
Rabastan blieb nachdem er mit ihr ein paar Schritte gemacht hatte stehen und legte seinen Umhang um sie.
„Danke.“, hauchte sie kaum hörbar und ging geistig abwesend neben ihm her.
„Also… nach der Schilderung von Narcissa hab ich mir dich wesentlich bissiger vorgestellt.“ Er lächelte sie an und versuchte sie etwas aufzuheitern.
„Rodolphus hat doch nichts Falsches gesagt oder? Er kann ziemlich taktlos werden. Liegt irgendwie in der Familie.“
„Es kümmert mich einen Dreck was er sagt. Ich versuch nur herauszufinden wie man für ein paar Tage aufhören kann zu atmen.“ Rabastan lachte laut auf.
„Weißt du Rodolphus war auch nicht sehr erfreut darüber, dass er dich heiraten muss. Aber er nimmts gelassener auf als du.“
„Das ist mir auch schon aufgefallen.“
„Wenn du ihn kennst, ist er nicht so ein arroganter Mistkerl wie er wirkt.“ Sie schnaubte verächtlich.
„Gib ihm wenigstens eine Chance. Für ihn war es auch nicht leicht. Er musste sich von seiner Freundin trennen und das erst heute also…“
„Ich habe nicht verlangt dass er sich von ihr trennt.“
„Aber es ist rücksichtsvoll von ihm wenn er das tut. Nicht dass sie ihm was bedeutet hätte.“, er blickte nachdenklich drein, „aber soviel ich weiß war sie ziemlich heiß im…“
Bellatrix hob abwehrend die Hand.
„Ich will es nicht wissen.“ Er zuckte mit den Schultern.
Plötzlich blieb sie stehen und stellte sich vor ihm.
„Hilf mir Rabastan. Ich muss das irgendwie durchkreuzen. Ich kann ihn nicht heiraten.“
Er blickte sie verdutzt an.
„Wow…. du hast ja wirklich was gegen ihn.“
„Diese Ehe spricht gegen alles wofür ich bisher gelebt hab.“
Er versuchte etwas Aufmunterndes oder Hilfreiches zu sagen, aber da es nicht gab worin er schlechter war als Menschen zu trösten blickte er nur verlegen drein.
„Ähh naja…. Ich glaub nicht dass du da was machen kannst. Also ich würde mich langsam damit abfinden wenn ich du wär.“ Sie sah ihn erbittert an.
„Mehr Taktgefühl hab ich von einem Lestrange sowieso nicht erwatet.“ Rabastan lachte laut auf.
„Stimmt unsere Stärken liegen woanders.“ Sie drückte ihm ärgerlich seinen Umhang in die Hand und verschränkte die Arme.
„Du wirst ihn mögen Bella. Da bin ich mir sicher. Ihr seid euch so ähnlich, du hast ja keine Ahnung.“
„Wir verstehen uns in keiner Hinsicht, wie soll ich ihn bitte mögen.“, rief sie aufgebracht und ruderte mit den Armen durch die Luft. Rabastan musste schmunzeln.
„Also ich weiß wo ihr euch bestimmt auszeichnet verstehen werdet.“ Sie blickte ihn angewidert an.
„Bevor es soweit kommt, stürze ich mich von eurem Balkon.“ Rabastan zog eine Braue hoch und dachte angestrengt nach. Dann schüttelte er den Kopf.
„Rodolphus hat keinen Balkon in seinem Zimmer.“ Bella stampfte mit dem Fuß wütend auf den Boden.
„Sind wirklich alle Lestranges so?“ Rabastan beobachtete sie nur belustig.
„Wir sind eben nur realistisch. Du musst ihn heiraten und je schneller du das akzeptierst umso besser für dich.“ Sie seufzte laut und ging dann neben ihm wieder zurück ins Haus; niedergeschlagener als vorher.
Als die vier sich im Vorraum wieder trafen, warf Narcissa Rabastan einen skeptischen Blick zu.
„Du musst ja echt talentiert sein wenn es darum geht andere aufzubauen.“, sagte sie nachdem sie den Gesichtsausdruck ihrer Schwester, die normalerweise unter Fremden nie Gefühle zeigte, beobachtete.
Rabastan zuckte nur mit den Schultern und sah zu seinem Bruder der viel gelassener wirkte als vorher.
„Du aber auch.“ Sie lächelte und ging zu Bella die abwesend dreinblickend auf den Boden starrte.
Gerade als sie sich gemeinsam in die Bibliothek setzen wollten, kamen ihre Eltern gutgelaunt und lachend aus dem Teesalon. Rodolphus und Bellatrix waren froh darĂĽber dass sie sich nicht mehr sehen mussten und wĂĽrdigten sich mit keinem Blick mehr. Rabastan gab Bellatrix und Narcissa nur noch einen Kuss auf die Hand und folgte dann seinem Bruder und seinen Eltern hinaus, von wo sie dann nach Hause apparierten.
Bellatrix achtete gar nicht auf die Worte ihrer Eltern und ignorierte den Wunsch ihres Vaters sich mit ihr zu unterhalten und ging geradewegs in ihr Zimmer.
Als Narcissa ihr nach ungefähr fünfzehn Minuten folgte, ging sie aufgeregt im Zimmer auf und ab und tippte mit ihrem Zauberstab nachdenklich auf ihre Handfläche.
„Bella?“
„Hmm?“
Sie sah gar nicht auf als ihre Schwester eintrat, sondern murmelte angestrengt etwas vor sich hin.
„Vater wollte dich noch sprechen.“ Sie zuckte mit den Schultern und ignorierte weiterhin ihre Schwerster die nun eingetreten war und sich auf den Boden vor dem Kamin gesetzt hatte.
„Bella so schlimm ist er wirklich nicht. Ihr werdet euch ganz sicher verstehen.“ Bellatrix blickte sie an als wäre sie geisteskrank. Dann schüttelte sie den Kopf und ging wieder auf und ab. Narcissa seufzte genervt.
„Ihm macht es auch nichts aus, also find dich langsam damit ab.“
Bellatrix blieb stehen und funkelte ihre Schwester an.
„Weißt du Cissy, für eine die noch nicht weiß was auf sie wartet, redest du eindeutig zu viel.“
„Ich weiß wen ich gerne heiraten würde.“ Bellatrix lachte spöttisch auf.
„Glaub mir du hast dabei gar nichts zu entscheiden.“
„Unsere Eltern hätten sicher nichts dagegen gehabt wenn du einen geheiratet hättest den du dir ausgesucht hast. Aber du hast ja von Grund auf etwas gegen das Heiraten.“
„Natürlich. Wieso soll ich mich an jemanden binden, der für mich nur in einer Hinsicht hilfreich ist.“
„Er wird dir in vieler Hinsicht hilfreich sein.“
„Ha. Red keinen Blödsinn Cissy. Ich kann mit ihm nichts anfangen.“
„Seltsam ist ja dass er genauso denkt wie du.“ Bellatrix drehte sich zu ihrer Schwester um und starrte sie an.
„Wieso sollen wir dann heiraten?“ brachte sie zähneknirschend raus und sah ihrer Schwester, die laut auflachte, fest in die Augen.
„Das ist ja das Geniale. Ihr seid euch sowas von ähnlich. Ich glaube ihr werdet beide anders denken sobald ihr mal verheiratet seid.“
„Ich werde niemals seine Frau. Nach außen hin erscheine ich von mir aus so wie alle es von mir erwarten, aber wenn er mir irgendwie im Weg stehen sollte, dann leg ich ihn um.“
„Na bitte du findest dich sogar schon damit ab ihn zu heiraten. Das ist ja ein Fortschritt.“
„Pah. Heiraten. Er wird mich nach der Hochzeit nie wieder zu Gesicht bekommen.“
„Außer bei Bällen oder Einladungen wo ihr als Paar erscheinen müsst.“
„Da bin ich krank.“
„Dann kauft es euch irgendwann aber keiner ab.“
„Ist mir egal.“ Narcissa ging lächelnd zur Tür und blieb nochmal kurz im Türrahmen stehen.
„Weißt du Bella es würde mich nicht wundern, wenn du nach zwei Jahren mit einem Kind im Arm und Rodolphus an der Hand vor mir stehen würdest.“
Bellatrix warf ihr einen angewiderten Blick zu verschränkte die Arme.
„Ich hasse Kinder.“
Narcissa lächelte Bellatrix bemitleidend an, als würde es ihr Leid tun, dass ihre Schwester nicht in der Lage war das Schöne an einem eigenen Kind zu entdecken.
Bellatrix wusste, dass es fĂĽr Narcissa nichts Wichtigeres gab als eine eigene Familie zu grĂĽnden und hatte ihre Versuche zu verstehen, was ihrer Schwester an der Vorstellung von einem kleinen, schreienden Gnom, das man nicht einfach aussetzen konnte, so gefiel.
„Das ändert sich schon noch Bella.“
Sie antwortete ihr gar nicht, sondern blickte sie immernoch erbost an. Narcissa wollte gerade hinausgehen, als sie sich nochmal umdrehte.
„Ach übrigens… er mag auch keine Kinder.“
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