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Fanfiction

To be a Lestrange - Verwarnung und Verleumdung

von Miss Voldemort

@Tatze, Krone und Lilly: ich mag meine Englischlehrerin… sie hat mir einen 1 er gegeben… *gg* so schnell kann man meine Zuneigung kriegen… tja er wird es aber wirklich versuchen zu verhindern… aber natürlich lässt sich Bella von ihm nicht einschüchtern und kommt noch zu ihrem lieben Lord… aber danach wird sich seine Meinung schon noch ändern ;)
@Alyssa795: ich weiß… es war ja auch so hart, sowas über Rabastan zu schreiben… Bella wird ihre Schwäche schon noch zeigen… und genau deswegen wird Rodolphus noch überzeugter, dass sie keine Todesserin werden sollte, aber das wirst du ja schon noch sehen. Dolohow wird noch seine Auftritte kriegen… was wäre eine Miss Voldemort FF ohne meinen Schatz… und ja, den Lestranges Brüdern wird nicht so viel passieren… keine Sorge… ich mag die ja zu sehr, als dass ich ihnen wirklich etwas Ernstes antun könnte.
@heidi: heidi kriegt ihr Blut *gg* aber dafür musst du leider noch etwas warten… und Rodolphus und Bella werden sich auch noch in die Haare kriegen… aber das muss noch etwas warten…
Annäherungsversuche wird er natürlich keine machen. Erstens, hat er so auch genügend Frauen und in einem der nächsten Chaps wird gezeigt, dass er sich an Bella 1. nicht ranschmeißen würde, weil er sie nicht als eine Schlampe ansieht und mehr oder weniger Respekt vor ihr hat und 2. tja sie gehört sowieso schon ihm… und seine Zeit kann er sich auch mit anderen vertreiben.
@cho-lupin: es kommt dann noch ein Duell… aber natürlich zwischen Bella und Rodolphus… auf das sind ja eh schon alle gespannt… und es wird ganz anders ausgehen, als das mit Rabastan.
@Parvati Patil: danke, hab mir mit dem Duell auch Mühe gegeben.
@Rune: ok, ich glaub wir haben über das schon geredet… aber nur zu, immer her mit der Kritik… es macht echt Spaß mit dir darüber zu reden ;)
@Bellatrix_L.: alles kommt noch. Hochzeit, Zeit als Todesserin und natürlich die Auseinandersetzungen.
@FallenAngel: es wird so gar nicht nach Bellas Vorstellungen sein, aber sie gibt natürlich niemals auf.
@Bellachen: Rodolphus war ja auch wirklich stutzig darüber, dass ausgerechnet er eine abkriegt, die verrückt nach einem anderen Mann ist… *gg* auch nicht in dem Sinne, dass er eifersüchtig werden müsste.
@Mila: etwas zickig ist Bella ja auch. Man sieht es ja auch in OOTP, dass sie einfach rumzickt. Aber natürlich ist sie an erster Stelle eine eiskalte Mörderin. Das kommt schon noch, sie ist ja erst 19 und noch nicht wirklich abgehärtet.
@Lilian: die werden es auch extrem bereuen, nur finden es die Männer lächerlich, dass sich eine Frau den Todessern anschließen will. Die glauben einfach Bella wäre zu schwach und sollte vielmehr Kinder kriegen und Teepartys veranstalten, als sich um Kämpfe zu kümmern. Rodolphus war natürlich bei einem Auftrag. Bei denen kommt es häufiger vor, dass einer so verschwindet, und die anderen einfach nicht wissen wo er ist, weil die Pläne des Lords geht natürlich nur die etwas an, mit denen er darüber redet.


@all: na bitte, ich schaffe es doch weniger zu reden (schreiben) wenn ich will… diesmal sind die Reviewantworten wirklich kürzer… ich wollt euch nicht soviel unnötig zulabbern. Also viel Spaß ;) übrigens jetzt werdet ihr das wahre Gesicht von jemanden sehen, von dem ihr am Anfang geglaubt hat, sie hätte eine Vorliebe für Umarmungen und wäre sympathisch.



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8. Kapitel: Verwarnung und Verleumdung


Nachdem die Gäste Lestrange Residence endlich verlassen hatten, stand Bellatrix sofort auf um in ihr Zimmer zu gehen. Sie wünschte den Lestranges noch eine Gute Nacht und war drauf und dran das Zimmer zu verlassen, als sie Rodolphus’ Stimme hörte.
„Ich werde sie begleiten. Mutter, Vater, ich wünsche euch eine gute Nacht.“
Bellatrix wollte schon die Augen verdrehend schneller gehen, aber ein harter Griff um ihre Taille ließ sie spüren, dass sie vor den anderen lieber nichts Unpassendes tun sollte.

Erst als die Tür des Salons zuschlug, befreite sie sich unwirsch von der Hand und funkelte ihn mit blitzenden Augen gefährlich an.
„Nimm deine verdammte Hand.“
Er stand ihr in seinem Zorn um nichts nach und ließ seine Höflichkeit und Zurückhaltung die er vor anderen bewahrte von sich fallen.
„Ich werde mir gleich noch was nehmen Bella, wenn du mir nicht erklärst was das soll.“
Er stieß sie gegen eine Wand hinter ihr und stützte seine Hände über ihren Schultern ab, sodass sie ihm unwillkürlich in die Augen sehen musste. Sie antwortete ihm nicht sondern blickte ihn weiterhin hasserfüllt an.
„Was bildest du dir ein zu sagen, dass du dich dem Dunklen Lord anschließen willst?“
„Was bildest du dir ein mich unter Verhör zu stellen.“, zischte sie ihn an und griff unmerklich nach ihrem Zauberstab.
„Du blamierst uns vor den anderen, wenn du nicht anfängst darüber nachzudenken wovon du da redest.“
„Es interessiert mich einen Dreck was die anderen Leute denken.“
„Ja, das sehe ich und ich dachte mir, dass du so egoistisch bist und es dich ebenfalls einen Dreck interessiert wie es den Menschen geht, die mit dir in Verbindung gebracht werden.“
Bellatrix lachte laut auf und stieß ihn mit dem Finger in die Brust.
„Hah! Jetzt hör auf mir Manieren beizubringen und sieh dir mal dich an.“
„Im Gegensatz zu dir hab ich das auch nicht nötig.“
„Natürlich nicht. Lestrange ist wieder mal perfekt.“
Sie schnaubte verächtlich und verschränkte die Arme vor sich. Er seufzte ermüdet und massierte sich kurz mit Daumen und Zeigefinger über die Stirn.
„Hör zu. Wenn du glaubst die Verlobung verhindern zu können, indem du dich aufführst wie ein Muggel, dann täuscht du dich gewaltig. Meine Eltern würden eher in den Tod gehen, anstatt zuzugeben, dass sie bei der Wahl ihrer Schwiegertochter einen Fehler begangen haben. Was die Sache mit dem Lord angeht… es steht dir nicht zu, darüber zu reden oder zu behaupten du könntest eine Todesserin werden. Du hast keine Ahnung wovon du da redest.“ Die letzten Worte flüsterte er ihr mit gefährlichem Unterton zu und drückte sie näher an die Wand.
„Ich weiß sehr genau worüber ich rede. Und ich werde eine Todesserin.“
„Ich lasse das nicht zu.“
„Keiner fragt dich nach deiner Meinung.“
„Du stellst dir das so einfach vor.“
„Ach wirklich? Warum sollte ich es nicht schaffen wenn es so viele Idioten können wie Malfoy oder Crabbe?“
„Zum Todessersein gehört mehr als du dir denkst.“
„Du kennst mich nicht. Du weißt nicht was ich kann.“
„Du wirst nie genug können. Wenn der Lord merkt dass du zu schwach bist wird er dich nicht einfach umbringen. Er wird dich dahinverrecken lassen, dich geistig zerrütteln, dein Leben zerstören.“
„Ich habe nichts zu verlieren.“
Jetzt lachte er auf, ohne jedoch amüsiert zu klingen und ein kalter Schauer durchfuhr Bellatrix, sobald sie den eisigen, boshaften Ton vernahm, der so grausam klang, wie sie es bisher bei niemanden vernommen hatte.
„Du glaubst du hast nichts zu verlieren?“ Er näherte sich ihr und drehte ihren Kopf zur Seite, während sie seinen Atem an ihrem Ohr spürte. Sie umklammerte krampfhaft ihren Zauberstab, war aber nicht fähig ihn zu benutzen. Wieder hörte sie kurz dieses kalte Lachen.
„Du hast keine Ahnung wie viel einem Menschen, der glaubt nichts verlieren zu können, weggenommen werden kann. Ich hab es so oft gesehen, so oft getan, dass ich über naive Sprüche wie deine nur lachen kann und gleichzeitig merke wie unerfahren du bist. Hast du schon mal jemanden getötet Bella? Glaubst du, du bringst den Mut auf es zu tun, wenn du jemanden vor dir liegen hast, von dem du weißt, dass sein Schicksal von dir abhängt, dass du die Macht hast zu entscheiden ob er leben soll oder nicht? Du weißt gar nicht wie viele so waren wie du. So motiviert und begeistert dem Dunklen Lord zu dienen. Aber sie sind innerlich zerbrochen, haben es nicht geschafft den hilflosen, flehenden Blicken ihrer Opfer standzuhalten, die Träume die sie verfolgten zu überstehen, den grausamen Taten emotionslos zuzusehen und selbst mitzumachen. Weißt du was aus ihnen geworden ist Bella?“ Sie spürte wie seine Lippen kurz weiter hinunter wanderten und ihren Hals streiften, bevor sie die finstere, tiefe Stimme wieder vernahm, die ihr einen Schauer durchjagte.
„Tja Bella, ich weiß was aus ihnen geworden ist. Nur wenige wissen das. Nur Todesser des inneren Zirkels die mit solchen Sachen beauftragt oder mit hineingezogen werden und genau wissen, wer alle zu uns gehören. Ich habe sie gesucht Bella. Jeden Einzelnen aufgefunden und sie bereuen lassen, dass sie vor dem Lord ihre Schwächen zeigten. Dass sie ihre Schwächen nicht überwinden konnten, aber doch so mutwillig und stolz in Seine Reihen eingetreten waren. Ich habe sie alle gefunden und ihnen ihre Identität genommen. Sie in unerkennbare Gestalten umgewandelt, die nicht mal ihre Eltern hätten identifizieren können. Und glaub mir Bella. Ich würde vor niemanden… nicht mal vor meinen eigenen Eltern halt machen wenn der Lord es verlangen würde. Also pass auf wovon du da redest.“
Er ließ sie los und warf ihr noch einen harten Blick zu, bevor er sie stehenließ und die Treppen hinauf rauschte.

Als sie sich langsam von der Wirkung die er auf sie ausgeübt hatte erholt hatte, find sie wieder an regelmäßiger atmen und ihr Blick verfinsterte sich.
Ein Wille kochte in ihr auf. Der Wille ihm zu zeigen, dass sie nicht so was wie diese Idioten von denen er geredet hatte, dass sie nicht so schwach war wie er glaubt und dass sie eine der besten Todesserinnen werden konnte die es gab.
Langsam ging sie in ihr Zimmer hoch und legte sich auf das Bett. Als sich ihre Augen schlossen und sie in undurchdringliche Dunkelheit sank, war es bereits kurz vor zwei und der Vollmond schien in das Zimmer und ließ ihre blasse Haut gespenstischer wirken als normalerweise.

Das Zwitschern der Vögel weckte Bellatrix in der Früh, kombiniert mit lautem Klopfen an die Tür und sie sah nach einer Minute ein, dass sie gar keine Wahl hatte als aufzustehen. Mit langsamen Schritten ging sie auf die Tür, während sie ihren Morgenmantel nahm und während sie sich ihn überstreifte, blickte sie in das Gesicht von Rodolphus, der ungeduldig dastand und auf sie wartete.
„Beeil dich, ich warte auf dich.“
Sie nickte nur, ohne richtig zu realisieren was er eigentlich wollte und ging ins Badezimmer.
Als sie nach zehn Minuten komplett angezogen hinaus kam, sah sie wieder Rodolphus der ziemlich ungeduldig dreinblickte und sich sofort auf den Weg in den Salon machte, sobald er sie erblickte. Ohne sie wieder anzusprechen ging er vor ihr in den Esssaal, wo nur Mrs. Lestrange saß und ihren Tee umrührte, indem sie ihren Finger zehn Zentimeter über der Tasse kreisen ließ. Als die zwei eintraten blickte sie kurz auf und Bellatrix bemerkte, dass ihre sonst so sanften Gesichtszüge sehr angespannt und hart waren.
„Da seid ihr ja. Rabastan wird gleich hier sein Rodolphus.“ Sie spielte krampfhaft mit ihren Händen und massierte ihre langen, schmalen Finger, die mit drei silbernen Ringen geschmückt waren.
„Ich will, dass ihr zwei dann sofort zu den Averys geht und ihnen einen Brief übergebt.“
„Wieso nimmst du nicht die Eule?“, fragte Rodolphus gleich, nachdem er Bellatrix’ Sessel zurecht gerückt und sich vis-a-vis von ihr hingesetzt hatte. Mrs. Lestranges Augen funkelten für einen Moment auf und sie warf ihm einen strengen Blick zu.
„Sei nicht dumm Rodolphus. Der Brief ist wichtig, wir können es nicht einfach einer Eule anvertrauen. Zurzeit ist das sowieso zu gefährlich, die können abgefangen werden. Von euch nehme ich aber mal an, dass ihr es bis zu den Averys schaffen werdet, vor allem, da sowieso niemand die Lestranges verdächtigt, aber dafür die Averys umso mehr. Deren Briefe werden alle gelesen.“
Rodolphus nickte und ihre Mutter verzog verächtlich die Mundwinkel.
„Tja, wenn sie sich nicht so dumm anstellen würden, würde so etwas nicht passieren.“
Sie griff wieder nach ihrem Tee und hielt ihn vor ihren Lippen, während der heiße, duftende Dampf stetig von der Tasse drang.
„Ich verstehe gar nicht, wie der Dunkle Lord deinen Vater mit solchen Leuten gemeinsam zu einem…“ Ihre wütende Stimme wurde immer leiser und die letzten Worte gingen unter, weil sie die Tasse nun an ihre Lippen setzte.
Rodolphus sah neugierig auf und sah auf seine Mutter.
„Er hat mit denen einen wichtigen Auftrag?“
Mrs. Lestrange warf noch einen achtsamen Blick auf Bellatrix, die jedoch ihren Blick gesenkt hielt um ihr nicht den interessierten Ausdruck nicht zu zeigen, dann fuhr sie fort.
„Ja. Deswegen wird er für ungefähr eine Woche wegmüssen. Vielleicht werden es zwei, ich weiß es nicht. Ich gehe währenddessen nach Frankreich, zu deiner Tante, ihr Mann ist gestorben.“
„Wohin muss Vater?“
„Wenn es dich etwas angehen würde, hätte es dir der Lord selbst gesagt Rodolphus.“
„Also nach Rumänien.“
Sie sah ihn berechnend an. Dann nickte sie kurz, ohne etwas zu sagen.

Gerade als sie die Unterhaltung weiterführen wollten, wurde die Tür des Salons aufgestoßen und Mr. Lestrange kam, gefolgt von Rabastan hinein. Mrs. Lestrange und Rodolphus beobachteten sie interessiert und erst als sie sich gesetzt hatten, warf Rodolphus seinen Bruder einen fragenden Blick zu, welchen dieser nickend erwiderte. Bellatrix wurde von einer kurzweiligen Bewunderung gepackt, warum die zwei sich eigentlich immer ohne Worte verstanden, aber sie wurde von Mr. Lestrange abgelenkt.
Er sah ziemlich streng drein und nahm, den Blick auf seinen jüngeren Sohn geheftet, den Tagespropheten von einem Hauself entgegen.
„Du weißt was du tun wirst Rabastan.“
„Natürlich Vater.“
„Ich will dass das nie wieder vorkommt.“
„Natürlich.“
Alle beobachtete interessiert den Wortwechsel der zwei, bis Rodolphus den Dialog unterbrach.
„Was willst du jetzt tun?“
„Na was wohl.“
Rodolphus nickte, mit einem Ausdruck der Erkenntnis und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Essen zu. Die Einzige, die nichts von der Unterhaltung verstand, aber es nicht wagte nachzufragen, war Bellatrix. Sie versuchte immer wieder etwas zu verstehen, aber sie hatte nicht die geringste Ahnung was Rabastan tun musste und wollte.
„Eure Mutter und ich werden übrigens für ein, zwei Wochen weg sein.“, sagte Mr. Lestrange zu Rodolphus, Rabastan und Bellatrix und wendete sich wieder seiner Zeitung zu, ohne weitere Erklärungen abzugeben.
Da Rodolphus und Bellatrix es bereits wussten, war es im Prinzip nur für Rabastan eine Neuigkeit und der sah plötzlich seinen Bruder an und beide grinsten sich auf einer Weise an, die für Bellatrix nichts Gutes verhieß.

Mrs. Lestrange fixierte plötzlich Bellatrix.
„Ich habe gehört Bellatrix, dass es einige Problem mit deiner Schwester gibt.“
Bellatrix starrte sie erstaunt an.
„Was stimmt mit Narcissa nicht?“
Mrs. Lestrange winkte ab und sah Bellatrix unheilvoll an, während sie mit einer kühlen Stimme sprach.
„Nicht Narcissa. Ich meine Andromeda.“
Bellatrix’ Ausdruck verfinsterte sich und sie umklammerte krampfhaft die Teetasse, aus fein geschliffenem Porzellan in ihrer Hand. Auch Rodolphus interessierte sich nun für die Unterhaltung und Mr. Lestrange warf ab und zu einen Blick über dem Rand seines Tagespropheten, während Rabastan sich für nichts zu interessieren schien.
„Sie ist nicht meine Schwester.“, presste sie zornig heraus und obwohl sie versuchte ihre Wut zu unterdrücken um nicht loszuschreien, konnte man aus ihrer Stimme deutlich den gefährlichen Unterton hören. Mrs. Lestrange lachte leise aber boshaft auf und funkelte Bellatrix spöttisch an.
„Weißt du meine Liebe, solche Sachen kann man nicht einfach aus der Welt schaffen, wenn man sie nur… tja… verleugnet.“
„Wie viel wissen Sie über die Sache?“, zischte Bellatrix ihr entgegen und Rodolphus suchte ihren Blick um sie zur Beherrschung zu zwingen. Bevor Mrs. Lestrange antwortete, nahm sie einen Schluck von ihrem Tee und sah Bellatrix weiterhin überheblich an.
„Genug würde ich sagen.“
Bellatrix zwang sich ihren Blick von ihr zu nehmen und starrte auf ihren Teller, während sie versuchte die Wut und Scham die in ihr aufstieg zu unterdrücken.
„Ich denke, das ist eine Familienangelegenheit.“
Mrs. Lestranges Ausdruck wurde nun immer gefährlicher und ihre Stimme so boshaft, dass selbst Rabastan endlich von seinem Essen aufsah und die Situation beobachtete.
„Tja. Da wir ja sozusagen… auch so etwas wie eine Familie sind, sind es wohl auch unsere Familienangelegenheiten und wir würden es begrüßen zu erfahren, welche Blutsverräter sonst von den Blacks ausgehen und ob das immer so gleichgültig aufgenommen wird.“
„Gleichgültig?“
„Wie würdest du es sonst nennen meine Liebe?“
„Sie bekommt ihre Strafe.“
„Davon sehen wir aber nicht viel.“
„Wenn die Blacks Sie nicht als wichtig genug erachten um zuerst zu Ihnen zu rennen, um wichtige Ereignisse auszudiskutieren, heißt das noch lange nicht, dass nichts passiert.“
Mrs. Lestrange schlug ihre Tasse hart auf den Tisch und alle blickten nun von Bellatrix zu ihr und umgekehrt. Die Spannung war bereits greifbar nahe und die zwei Frauen sahen sich wie Furien, die sich aufeinander stürzen wollten, hasserfüllt an.
Bellatrix stand ohne eine Erklärung abzugeben oder die Stille zu unterbrechen auf und stürmte aus dem Salon. Rodolphus der seine Mutter gut genug kannte um zu wissen, dass man sie nicht wütend machen sollte, lief ihr nach und hielt sie vor den Stiegen auf.
Gerade als sie den festen Griff um ihren Oberarm spürte, riss sie sich auch schon los und funkelte ihn hasserfüllt an.
„Was ist?“
„Pass auf wie du redest Bellatrix.“
Bellatrix schnaubte verächtlich und stieß seine Hand weg, als er sich schon wieder ihr näherte.
„Ich wusste ja dass du das Schoßhündchen deiner Mutter bist, aber dass du so tief sinken würdest, hätte ich mir nicht gedacht.“
Rodolphus wurde nun wütend und ging auf sie zu.
„Du redest wie eine von der Straße daher gelaufene und erwartest dass die Leute dich respektieren?“
„Man kann sich auch anders Respekt verschaffen.“
„Die Methode funktioniert hier aber nicht. Und ich akzeptier es nicht, dass du dich so aufführst und mich blamierst.“
„Dich? Als hätte das irgendetwas mit dir zu tun. Du bist ja nur dagesessen und hast beobachtet wie dieses Miststück mich versucht fertig zu machen.“
„Bellatrix!“
Sie warf ihm noch einen hasserfüllten Blick zu und rannte die Treppen hinauf ohne auf ihn zu achten, wie er zornerfüllt dastand und die Hände zu Fäusten ballte.


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