von Miss Voldemort
@FallenAngel: ohhh Bellas Art zu den Todessern zu kommen, wird so rein gar nicht für alle Beteiligten zufrieden stellend sein, aber für andere beeindruckend… nun ja es ist eben eine typisch Bella Idee… aber das kommt ja erst in den späteren Chaps… übrigens, erst vor ein paar Tagen hab ich an dem Chap geschrieben, in dem sie zu ihm kommt… ich hoffe sie wird euch gefallen, aber das hat ja noch Zeit… und ja die Schwiegermutter ist wirklich ein Monster, aber Bellatrix lässt sich auch nichts sagen, und wenn sie geglaubt hat, eine Schwiegertochter zu kriegen, die ihr den Boden unter den Füßen küsst, dann wurde sie ja wahrlich enttäuscht… weil es ist hundertprozentig sicher, dass Bella schon Mordpläne für sie geschmiedet hat ;)
@Mila: najaaa wie happy kann eine Geschichte voller Todesser enden??? Aber so gemein wie CF lasse ich es doch nicht enden… das wäre zu traurig und ich mag Bella…
@Bellachen: warum die Brüder sich so angegrinst haben, wirst du in dem Chap schon schnell feststellen… eigentlich musst du nur auf den Titel schauen, ich glaub der sagt so einiges… jaa lustig wird es für einige… und aufschlussreich ebenfalls… zumindest wird es ein kleines Duell geben aber erst in einem anderen Chap, auf das viele schon sehnsüchtig warten, aber wer gewinnt kann ich natürlich nicht sagen, weil ich nehm mal an, du weißt schon wer die zwei Duellgegner sind ;)
@Alyssa795: ich hab ja nicht gesagt, dass die Schwäche gleich in dem Chap auftritt, sie kommt etwas später, wenn die passende Gelegenheit dazu da ist… und die wird kommen… weil ich kann Bella ja nicht unbesiegbar machen und das ist sie natürlich auch gar nicht. Das mit dem Auftrag wird noch erwähnt, aber erst später, weil Bella hat natürlich auch nicht vergessen, dass Rabastan noch einen Auftrag hat, und vor allem weil der mal nicht vom Lord kam sondern von seinem Vater, will sie wissen was es ist… es wird in einem der Chaps ganz am Schluss in einem Gespräch zwischen Rabastan und Bellatrix in der Nacht erklärt… aber erst nach ein paar weiteren Chaps… sorry… leider müsst ihr auf die Lösung von dem noch warten ;) aber so extrem spannend ist es auch nicht, nur zeigt es wie es bei den Reinblüter so läuft, wenn etwas schief geht und wie es aus dem weg geschafft wird… hoffe hab nicht zu viel verraten ;) @cho-lupin: naja Rodolphus weiß wirklich, wie man jemanden Angst macht, er ist ja nicht umsonst einer der besten Todesser und ein Lestrange auch noch ;)
@Rune: najaaa einige hatten ja tatsächlich angenommen, eine Lestrange als Schwiegermutter wäre keine so schlechte Idee… ich weiß, bei so einer Frau gibt es einfach nichts zum Lachen und sie als Schwiegermutter macht die Sache natürlich so um einiges schwieriger… aber Bella würde sie ja aus dem Weg schaffen, wenn sie nicht in ihrem Haus wohnen und ihren Sohn heiraten würde… aber wer weiß… Bellas Feinde hatten wohl nie gute Chancen…
@Tatze, Krone und Lilly: sie wird ihren Willen auf eine ganz und gar nicht für Rodolphus freiwillige Weise umsetzen… er wird sie also nicht höchstpersönlich zum Lord bringen… obwohl eigentlich schon, aber wie schon gesagt nicht sehr freiwillig… ich hab nämlich erst vor ein paar Tagen das Chap geschrieben, in dem sie zum Lord kommt ;) das hat aber noch Zeit…
@heidi: Rodolphus wird das auch bald machen, wenn sie nicht aufhört ständig darüber zu reden, dass sie Todesserin werden will… und da Bella damit natürlich nicht aufhören wird, kannst du dir ja denken wo das enden wird… naja die Schwiegermama ist ein Kapitel für sich… die wird Bella noch so einiges an Kopfschmerzen bereiten… vor allem was die Hochzeit betrifft, aber da wird sie dann von unerwarteter Seite Unterstützung bekommen… mein gott ich hoff ich verrat nicht zu viel von den kommenden Chaps… auf jeden Fall, kann ich klar sagen, und das war ja auch deutlich genug… dass Bella und Mrs. Lestrange sich hassen. Punkt. Das wird sich auch nie ändern… ich hoffe nur Mrs. Malfoy ist nicht so, weil Narcissa ist ganz und gar nicht wie Bella und wird das so gar nicht leicht vertragen wie Bella es tut…
@katie: klar, Bella schreckt ja nie davor zurück anderen zu sagen, was sie von ihnen hält und Mrs. Lestrange ist nun mal eine Führungspersönlichkeit und lässt sich von niemanden etwas sagen… auch wenn sie mit den Sticheleien anfängt, weil sie ist ja eine Lestrange und darf sich natürlich alles erlauben.. ich sage nur… mit solchen Söhnen wie Rodolphus und Rabastan, solls mir Recht sein… *gg* den anderen wird das Lachen schon noch vergehen, wenn Bella zum Lord kommt… und zwar mit ihrer indirekten Hilfe ;) aber ich verrate nicht zu viel, weil sonst ist ja der Spaß weg und das kommt erst in ein paar Chaps =) die Woche wird nicht langweilig nein, und was die Brüder so vorhaben, kann man glaub ich auch vom Titel des Chaps herauslesen… ;) hehe…. Die werden sich ganz schön amüsieren… zumindest einige von ihnen… aber das alles werde ich eigentlich nicht sooo detailliert... aber man kann es sich trotzdem denken... ja die Aufträge sind eigentlich so Routinesache bei denen… keiner in der Familie weiß genau von den Aufträgen des anderen, aber nachdem Bella sich angeschlossen hat, oder sagen wir versucht sich anzuschließen, wird es genug Aufträge geben, keine Sorge, das verspreche ich ;)
@Lilian: ohhh ja das kenne ich… am Schlimmsten ist es ja, man schreibt ein zwei Seiten langes Kommi schreibt und die sagt nicht mal am Anfang des Chaps oder sonst irgendwie „Hallo“… da hast du das Gefühl verarscht zu werden finde ich, weil wenn man schon von den Lesern Kommis erwartet... und ich nehm mal an das tut jeder Autor, ansonsten wäre das ja ziemlich abnormal… dann kann man sich ja auch dazu herablassen, die Fragen zu beantworten, oder einfach „nur“ Danke zu sagen… auch wenn das ja ziemlich langweilig ist, und so einfach hingeschrieben klingt… als hätte sie nicht zeit, oder würde es für nicht wichtig genug erachten die Kommis zu beantworten.. ich mein ok, klar gibt es Autoren die wenig Zeit haben (Ich) aber dann stell ich das Chap einfach einen Tag später rein, ist ja egal oder???
Dann zu Rodolphus…. Ohh ja er kann wirklich überzeugend sein und einem selbst Angst einjagen mit seinen kleinen Reden, weil der Mann einfach ganz genau weiß wo es lang geht… und er hat ja Recht…
Das ich in Rätseln spreche war eigentlich geplant, was Rabastan genau machen muss, wird in einem der späteren Kapitel in einem Gespräch zwischen Rabastan und Bellatrix, in der Nacht geklärt… weil Bella ist ja auch scharf darauf zu erfahren, was der liebe Todesser so für Aufträge hat ;) und ja es war wirklich ein Wunder Punkt für Bella, und Mrs. Lestrange ist ein wahres Miststück und bohrt auch noch so weiter darin rum… eine wahre Lestrange eben ;) Party wird es ja auf jeden Fall bei denen geben, ich glaube der Titel des Chaps sagt das ja auch schon… aber ich werde die Party nicht wirklich detailliert beschreiben… dafür gibt es eine andere Person die ich ja einführen will, obwohl sie nicht wirklich eine wichtige Rolle hat…
@Sáthien: ich glaube, als Rabastan den Feuerball abgeschickte hat, hat er ziemlich damit gerechnet dass Bella schnell genug sein würde und sich duckt, weil es ist eigentlich so, dass Rabastan der von den beiden Brüdern ist, der Bellatrix gar nicht so unterschätzt wie sein Bruder, der ja nicht allzu viel von weiblichen Todessern hält ;)
Abschrecken würde es sie wirklich nicht… selbst dann nicht wenn sie einen vierzehnfachen Cruciatus vom Lord persönlich abkriegen würde… tja, aber sie wird es noch lernen was es heißt ihm zu dienen… weil Bella es am Anfang ihrer glänzenden Todesser Karriere sicher nicht so einfach hatte… Richtung Andromeda wird tatsächlich noch etwas kommen, aber erst später weil, ich will, dass sie Tonks zur Welt bringt… dann kann ich mit ihr machen was sie will… obwohl spielen, können wir ja vorher auch schon *hehe*
@Bellatrix_L.: jaja… sie ist ja schließlich eine Lestrange und das hat ja gewaltig täuschen können die Umarmung am Anfang… stimmt sie wäre nicht Bellatrix wenn sie einfach die Klappe halten würde und ihr Name heiß, wie du wahrscheinlich schon weiß, auf Latein Kriegerin… und sie wird für alles kämpfen… ganz bestimmt… Bellatrix und Rodolphus werden wirklich mal einen Moment so für sich alleine kriegen, aber der wird alles andere als romantisch glaub mir… und danke für das Kompliment… ich gebe mir Mühe =)
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9. Kapitel: Feuerwhiskey und Intelligenzdefizit
Drei Tage nach der Auseinandersetzung zwischen Mrs. Lestrange und Bellatrix, reiste das Ehepaar ab und Bellatrix blieb mit Rabastan und Rodolphus alleine zuhause. Sie war zwar froh Mrs. Lestrange endlich, wenigstens fĂĽr ein bis zwei Wochen vom Hals zu haben, aber sie wusste, dass es einfach nichts Gutes verheiĂźen konnte, wenn man mit zwei Personen wie Rodolphus und Rabastan in einem groĂźen, leeren Haus wohnte.
Plötzlich änderte sich alles. Ständig gingen Leute ein und aus, zeitweise in schwarzen Roben, sodass man ihre Gesichter nicht erkennen konnte und manchmal aber auch welche die Bellatrix aus Hogwarts oder bestimmten Gesellschaften kannte.
Vor allem viel ihr auf, dass Rabastan sehr viel weiblichen Besuch hatte. Bei Rodolphus bekam sie nicht viel mit, aber sie wusste nicht, ob er tatsächlich so ein Gegensatz zu seinem Bruder war oder es einfach ihr nicht zeigen wollte. Sie sah generell sehr wenig von ihm, was ihr nur Recht war und Bellatrix überstand die ersten zwei Tage, ohne Auseinandersetzungen oder Höflichkeiten die sie irgendwelchen Leuten gegenüber erweisen musste.
Nachdem sie am dritten Tag, an dem sie allein waren, gegen Mitternacht durch die vordere Tür eintrat und leise über den kalten Marmor der Vorhalle schritt, glaubte sie zuerst dass niemand zuhause wäre, da das Haus ungewöhnlich leise war. Bis auf ihre Schritte die im großen Raum widerhallten, war nichts zu hören. Nicht mal Hauselfen die normalerweise nachts arbeiteten, ließen sich blicken und Bellatrix fragte sich schon wo die zwei nur waren.
Doch je weiter sie die Stiegen hinauf ging, umso lauter wurden die Stimmen die sie hörte und das Gelächter, das die Stille durchschnitt.
Als sie endlich im dritten Stockwerk ankam, in dem sich auch ihr Zimmer befand, merkte sie, dass die lauten Geräusche hauptsächlich, ebenfalls aus diesem Stockwerk kamen.
Sie wollte, die laute Musik und die Gelächter ignorierend, in ihr Zimmer gehen, als die Tür von Rabastans Zimmertür aufgestoßen wurde und ein Mann mit dunkelbraunen Haaren, herauskam.
Sobald er sie erblickte, blieb er mit einer Flasche in der Hand stehen und rief mit lallender Stimme: „Bella.“
Sofort nahm er wieder einen Schluck aus seiner Flasche und drehte sich wieder um und schrie in das Zimmer hinein: „Heyyy… seht mal wer da ist.“
Wieder hielt er die Flasche an die Lippen, doch bevor er irgendwas sagen konnte, kam auch Rabastan hinaus. Auch ihm schien es nicht besser zu gehen als MacNair.
„Bella. Komm rein, komm rein.“ Er winkte mit der Hand hinein umfasste ihr Handgelenk um sie hinein zu ziehen. Sie befreite sich von dem Griff und ging einen Schritt zurück.
„Komm schon Bella.“ Er hielt ihr eine Flasche Feuerwhiskey hin und als sie angewidert den Kopf schüttelte, zuckte er mit den Schultern. „Komm doch rein. Rodolphus ist auch hier irgendwo.“ Er drehte sich um und sah suchend durch die Menge. „Hier irgendwo… ich glaube er ist…“ Doch sie winkte ab und ging schnell auf ihr Zimmer zu.
Drinnen legte sie sofort einen Imperturbatiofluch über das Zimmer, um die nicht von der Lautstärke gestört zu werden und zog sich dann um.
Als sie die Tür des Badezimmers öffnete, das, aus welchem Grund auch immer, ein Verbindungsraum zwischen Rodolphus’ und ihr Zimmer war, blieb sie im Türrahmen stehen, verschränkte die Arme und lehnte sich gegen das dunkle Holz, während sie die Person beobachtete, die zusammengekauert vor der Kloschüssel kniete und unerträgliche Würgegeräusche von sich gab.
Erst als er wieder aufsah und sich voller Mühe an die Marmorwand neben ihm lehnte, bemerkte er, dass Bellatrix ihn angewidert beobachtete. Das schien ihn jedoch nicht zu stören, denn er hob nur kurz die Hand die er sich auf seinem angewinkelten Knie abstützte, und vollzog eine Geste, die Bellatrix als, wenn auch einen sehr erbärmlichen, Gruß vernahm.
„Bella…“ Er legte eine Pause ein, als würde er befürchten sich zu übergeben und fuhr dann nach einigen Sekunden fort. „…wie geht’s, du siehst nicht gut aus.“
Sie zog eine Braue hoch und lachte spöttisch auf.
„Und das sagt einer, der ein Klo abschleckt Rookwood.“
Ihr Argument schien ihn überhaupt nicht zu verärgern und er beobachtete sie, wie sie auf eine Waschmuschel vor dem Spiegel ging, der die ganze Wand verdeckte und ihre Haare von der Hochsteckfrisur befreite.
„Seit wann wohnst du hier, Bella?“, fragte er sie und deutete mit der Hand auf ihr Zimmer, dessen Tür noch offen stand.
„Zwei Wochen oder so.“
Er grinste.
„Und… macht dich der liebe Rodolphus glücklich?“
Ihr Blick verfinsterte sich und nachdem sie ihm einen Blick im Spiegel auf ihn geworfen hatte, fuhr sie sich mit einer Bürste durch die glänzenden Haare.
Er deutete ihr Schweigen als Verneinung und grinste noch dreckiger.
„Er geht doch nicht fremd Bella oder? Weißt du an deiner Stelle würde ich zu ihm gehen. Du weißt schon, Feuerwhiskey, Frauen… das würde ich ihn nicht so einfach den anderen überlassen… du weißt ja dass sich einige ihm ziemlich an den Hals schmeißen werden.“
Bellatrix legte die BĂĽrste weg und ging auf die TĂĽr ihres Zimmers zu.
„Hoffentlich ertrinkt er mit seinen Schlampen im Whiskey.“, zischte sie hasserfüllt heraus und schloss dann die Tür ab.
Sofort legte sie sich ins Bett und war froh, dass der Lärm der anderen nicht zu ihr drang, während sie, ohne einen weiteren Gedanken an Rodolphus zu verschwenden, einschlief.
Nachdem sie gegen Mittag aufwachte, ärgerte sie sich zuerst über die Helligkeit im Zimmer, aber da sie wusste, dass sie wenn es dunkel wäre sowieso nie aufstehen würde, rappelte sie sich mürrisch hoch und ging, nachdem sie sich einen Morgenmantel überzogen hatte, in das Badezimmer.
Als sie die Tür aufmachte blieb sie verwundert stehen. Vor dem Spiegel, vor dem auch ihre Gesichtscremes, Haarkuren, Parfums, Make-ups und Ähnliches stand, stand auch eine zierliche, hellbrünette Frau, deren Haare goldig glänzten und die gerade dabei war, ihr Make-up aufzulegen. Als sie im Spiegel Bellatrix erblickte, hielt sie inne und sah verächtlich zu ihr.
„Was willst du denn hier?“, fragte sie angewidert, nachdem sie sich Bellatrix zerzausten Haare angesehen hatte. Ihr Ton und allein schon ihre Arroganz machten Bellatrix wütend und sie warf ihr einen gefährlichen Blick zu.
„Das sollte ich dich fragen, da du ja eigentlich in meinem Badezimmer bist.“
„Dein Badezimmer?“ Sie brach in spöttisches Gelächter aus und warf ihre seidigen Haare zurück. „Du meinst wohl Rodolphus’. Dass du hier wohnst kann ich mir ja schwer vorstellen.“
„Tja. Das tue ich aber, ich muss nämlich nicht wie eine Schlampe mit Männern ins Bett gehen, damit ich auch nur in die Nähe eines solchen Hauses gelassen werde.“
Die Brünette drehte sich um und warf ihr giftige Blicke zu. Zornesröte stieg ihr ins Gesicht und sie ballte die Hände zu Fäusten.
„Falls du es nicht weißt“, zischte sie, „bin ich eine Rookwood und hab so etwas wirklich nicht nötig.“
Bellatrix zog die Braue hoch.
„Wie du meinst. Verschwinde jetzt.“
„Ach. Du glaubt du kannst mir etwas vorschreiben?“
„Nein. Ich glaube ich kann dich rausschmeißen.“
Bellatrix zog ihren Zauberstab und ließ sie kopfüber hängen, sodass sie ein Kreischen hören ließ. Hysterisch fuchtelte sie mit den Armen herum, als Bellatrix sie in die Nähe des offenen Fensters brachte und sie daraus baumeln ließ. Lässig an den Fensterrahmen gelehnt, stand sie da und beobachtete die Frau, die jetzt mit dem Kopf unten, vor dem Fenster hing und nichts hatte wo sie sich hätte anhalten können.
Unter ihr befand sich ein Fluss, der durch den Park von dem Herrenhaus führte und dessen starke Strömung von spitzen, großen Felsen gehindert wurde.
„LASS MICH SOFORT RUNTER.“, kreischte sie und wimmerte vor sich hin.
„Als du vorhin das Maul aufgerissen hast, warst du aber noch nicht so feig.“, sagte Bellatrix mit gespielt tadelnder Stimme, während sie den Zauberstab vor sich hin schwingen ließ, damit sie auf und ab schwebte.
Ihr Schreien wurde immer hysterischer, lauter und angsterfüllter, dass es nicht lange dauerte, bis die Tür von Rodolphus’ Schlafzimmer aufgerissen wurde und er entsetzt auf Bellatrix starrte die ihm nur einen verächtlichen Blick zuwarf, sie jedoch nicht hinein holte.
Als er endlich alles realisierte, sprang er nach vor und blitzte Bellatrix wĂĽtend an.
„BELLATRIX, VERDAMMT WAS TUST DU DA?“
„Wir wollen testen ob alle Körper gleich schnell fallen. Dazu muss ich aber zuerst sie und dann ein Stück Seife herunterwerfen.“, sie sah ihn an als wäre das, das Normalste der Welt.
Rodolphus wartete jedoch nicht, sondern zog seinen Zauberstab und holte sie wieder hinein.
Erschrocken rannte sie sofort zu ihm und warf sich um seinen Hals. Er legte ihr beruhigend den Arm um die Taille und zog sie an sich, während er sich hinunterbeugte und ihr einen Kuss auf die Haare drückte.
Als sie sich endlich etwas gesammelt hatte, drehte sie sich zu Bellatrix um und kreischte sie wĂĽtend an.
„Du verrückte Sabberhexe.“
„Naja, jede Sabberhexe hat mehr Hirn als du.“ Sie zuckte mit den Schultern und ging dann ohne Rodolphus’ zornige Blicke zu achten aus dem Raum.
Als sie gerade dabei war sich umzuziehen, wurde ihre TĂĽr aufgestoĂźen und Rodolphus stand wĂĽtend vor der TĂĽr, die er wieder ins Schloss fallen lieĂź.
„Was sollte das vorhin?“
Bellatrix drehte sich um und sah ihn an, als wäre er verrückt.
„Wenn die kleine Schlampe sich so aufführt, glaub dann ja nicht, ich würde mir den Schrott anhören.“
„Sie ist keine… sie ist nicht so wie du denkst.“
Auf Bellatrix’ Gesicht erschien ein Grinsen.
„Du kannst es ja nicht mal selbst leugnen.“
Sie ging ins Badezimmer, während er ihr folgte und sich hinter sie stellte, als sie sich die langen, schwarzen Haare bürstete.
„Nur weil du eifersüchtig bist musst du nicht gleich…“
Erstaunt dreinblickend drehte sich Bellatrix um und starrte ihn an.
„Du glaubst ich wäre eifersüchtig?“
Dann brach sie in schallendes Gelächter aus, bei dem nicht mal er missverstehen konnte, was sie von seiner Freundin und von ihm hielt.
„Hör jetzt auf.“, seine Augen funkelten erbost.
„Du glaubst… ehrlich, wenn du beschließen würdest sie zu heiraten und deine Eltern überreden könntest, dann würde ich jeden Cruciatus meiner Eltern überstehen nur weil ich dich nicht heiraten muss.“
Er sah sie jetzt entsetzt an, während sie sich immernoch über die seidigen Haare strich.
„Sie… sie heiraten? Bist du verrückt. Ich würde niemals so eine…“ Er deutete mit der Hand in Richtung seines Zimmers und sah angewidert drein.
Bellatrix Mine wurde plötzlich ernster.
„Fürs Bett ist sie dir aber gut genug wie?“
„Komm schon Bella. Das ist doch nur… es ist ja nichts Ernstes, aber heiraten… ich könnte nie mit einer die…“
„Was? Die nicht mehr Verstand besitzt als ein Troll im traumatischen Zustand?“
„So wichtig ist sie mir nicht.“
„Davon scheint sie nichts zu wissen.“
Sie drehte sich zu ihm um und blickte nun fest in seine Augen, anstatt nur in sein Spiegelbild.
„Das ist charakterlos Lestrange.“
„Auf einmal setzt dein Gerechtigkeitssinn ein? Du hast sie noch vor nicht mal einer Stunde, aus dem Fenster hängen lassen.“
„Das war was anderes, das hat sie verdient. Überhaupt, glaubst du sie tut mir Leid? Ich bitte dich, ich finde es nicht charakterlos, dass du ihr sowas antust, ich finde es charakterlos, dass du allen Ernstes mit einer ins Bett steigen kannst, deren Persönlichkeit du verachtest. Das zeigt wieder mal was für ein oberflächlicher Perversling du bist.“
„Sie ist schließlich nur zum Spaßhaben da, was erwartest du?“
Er breitete seine Arme aus und sah sie verwundert an.
„Aussehen ist nicht alles.“
„Das sagt gerade eine, die nur mit Männern im Bett war, die aussehen als würde sie jede Woche eine Schönheitskur veranstalten.“
„Woher willst du wissen mit wem ich im Bett war.“, zischte sie ihm entgegen und verschränkte die Arme.
Er lachte laut auf und gab ihr denselben spöttischen Blick den er von ihr bekam.
„Glaubst du ich weiß nicht mit wem meine Verlobte schon was gehabt hat? Ich würde wohl kaum eine heiraten die ich noch nicht gründlich durchleuchtet hab.“
„Soso. Du forschst in meiner Vergangenheit um etwas über meine Äffären herauszufinden. Wirklich, tolles Hobby, fast genauso gut wie die Wetten von Rabastan und dir.“
Er grinste sie an.
„Es ist nunmal interessant zu wissen, wer gut genug für die Eisprinzessin ist. Dolohow war wohl dein Liebling wie?“
Sie grinste auf derselben fiesen Art zurĂĽck.
„Er war… ist nunmal der Beste.“
Sein Ausdruck wurde auf ein Mal finster und seine Augen funkelten gefährlich. Sie ignorierte es jedoch und drehte sie sich wieder um, während sie mit einem Make-up Pinsel über den makellosen Teint strich.
Er ging einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände um ihre Taille, während er sich von hinten zu ihr hinterbeugte und sein Kinn fast ihre Schulter berührte. Seine Augen sahen durch den Spiegel fest in ihre, und obwohl in Bellatrix Blick nur Verachtung lag, sah er nicht weg.
„Ich hoffe für dich, dass er es war.“
Sie schlug den Pinsel, mit vor Wut leuchtenden Augen, neben dem Waschbecken nieder.
„Das hast du nicht zu bestimmen.“
Er verstärkte seinen Griff und Bellatrix versuchte den Schmerz den er verursachte nicht zu zeigen.
„Ich habe mehr zu bestimmen, als du es dir vorstellen kannst.“
„Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich auf dich höre.“, zischte sie im mit stichelnder Stimme entgegen und sah ihn geringschätzig an.
„Es wäre besser du tust es.“
Er senkte seinen Kopf und berührte mit seinen Lippen sanft ihre bloße Schulter, als die Tür aufgestoßen wurde und seine Freundin schon wieder eintrat. Bellatrix nutzte die Ablenkung und befreite sich sofort von seinem Griff, während das Mädchen langsam auf ihn zuging und Bellatrix böse Blicke zuwarf.
„Allegra. Ich dachte du wärst schon weg.“
„Ich dachte ich verabschiede mich nochmal von dir.“, sagte sie mit ihrer verführerischen Stimme, während sie ihre Hände um seinen Nacken legte und ihm einen intensiven Kuss gab, von dem sie sich einfach nicht lösen wollten.
Bellatrix zog nur eine Braue hoch und war drauf und dran aus dem Raum zu gehen, als sie ihn endlich losließ und ihn aus dem Bad zog, während sie Bellatrix noch teuflisch und schadenfroh angrinste und ihre Haare verspielt zurückwarf.
Bellatrix seufzte erleichtert und wendete sich wieder ihrem Make-up zu, um gleich darauf in die Winkelgasse zu apparieren und, auf Narcissas Drängen hin, noch eine ausgiebige Shoppingtour zu unternehmen, die sie trotz allem gerne verhindert hätte, da sie absolut keine Lust verspürte die Fragen ihrer Schwester zu beantworten, die ohne Zweifel nur nervend und Zeit verschwendend sein würden.
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@all: so ich dachte ich schreibe das jetzt am Schluss, weil ich dann kurz eines erklären kann… zuerst mal danke für die reviews… und dann gleich zu der neuen Person.
Also Allegras Einführung diente eigentlich nur einem Sinn und zwar zu zeigen wie Rodolphus und diese Reinblüter Toy Boys, so ticken… er sagt ja selbst, dass sie nur zum Spaß haben da ist und man sieht eben, dass er zwar mit jeder Beliebigen ins Bett geht, sie ausnutzt und nur Spaß hat, aber dass er, wenn es um die Ehe geht, schon viel mehr nachdenkt… es wäre ihm peinlich so eine wie Allegra zu heiraten, die auch wenn sie aus einer Familie wie die der Rookwoods kommt, doch sehr wenig Verstand besitzt und vor allem leicht zu haben ist… Bella ist eigentlich genau ihr Gegenteil… Bella ist vielleicht sogar erfahrener als sie, aber man muss schon nachforschen um herauszufinden mit wem allen sie etwas hatte, was Rodolphus ja auch gemacht hat…
Also sieht man, dass Rodolphus ganz und gar nicht nach dem Äußeren geht wenn es ums heiraten geht, sondern sogut wie nur darauf schaut, dass sie aus einer ehrenhaften Familie kommt, intelligent ist und Bellas Fall dazu auch noch gut aussieht. Und bitte, auch wenn zwei dieser Forderungen auch Allegra erfüllt und sogar besser aussieht als Bella, würde er sie nie heiraten, weil sie schlicht und einfach dumm ist… zwar nicht sehr dumm, aber er würde sich eher mit Bella zeigen, als mit Allegra… sie ist eigentlich nur zu seiner Unterhaltung da, genauso wie wahrscheinlich viele andere auch… aber es ist trotzdem nicht so, dass sie alle die sie nicht heiraten als dumm ansehen, es ist eben einfach so, dass es für sie mehrere arten von frauen gibt und die mit denen sie sich vergüngen sind einfach nicht zum heiraten da... fies, aber so ist es eben
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