Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

To be a Lestrange - Bergauf und Bergab

von Miss Voldemort

@Bellatrix_L.: nein, es schadet seinem Ruf nicht, weil er sie ja nur zum Spaß hat und sie nicht heiraten würde… er ist oberflächlich das stimmt… aber das sind sie doch alle… ob sie eifersüchtig ist?? *gg* das will sie sich selbst noch nicht eingestehen und weiß es gar nicht so richtig, oder merkt es gar nicht, aber in diesem Chap wird das nochmal angesprochen und ich glaub, dann wird es etwas klarer… weil auch wenn Bella Rodolphus nicht liebt, ist sie eifersüchtig, weil er ihr Verlobter ist und bleibt und ich glaube es verletzt etwas ihren Stolz wenn Rodolphus eine andere hat. Eigentlich ist Rodolphus nicht der extreme Mädchenaufreißer... aber das erkläre ich dann für alle am Ende des Chaps… ;)
@Tatze, Krone und Lilly: sorry ist sich mit dem updaten nicht früher ausgegangen ;) und ich mag die Zicke auch… sie ist so eine Antipathie Person…
@heidi: nein, nein… sie bezeichnen nicht alle die sie heiraten als hirnlos… es ist nur so, dass sie eben ihre Freundinnen und „Freundinnen“ haben… und Allegra ist eben so eine mit der Rodolphus seinen Spaß hat, die ihn aber nicht genug herausfordert um mit ihr wirklich etwas Ernsthaftes anzufangen… Ja es war eigentlich anstandslos von ihm, sowas zu machen, während Bella gleich daneben ist, aber das Problem erklär ich dann am Ende des Chaps für alle… sonst müsste ich es bei jedem noch mal schreiben ;) und jaaa Dolohow ist natürlich mein Favorit… wer weiß, wer weiß was ich mit ihm noch mache…
@FallenAngel: ich liebe Bella auch, sie ist mein absoluter Lieblingschara… ich glaube, jeder sollte sich das überlegen ob man mit einem Mann etwas anfängt, der so gefährliche Personen in seiner Umgebung hat… genau, und Bella ist wirklich nicht so, dass sie es sich gefallen lässt, dass er tun und lassen darf was er will, er aber durchdreht wenn sie etwas mit anderen hat…
@Alyssa795: ich nehm mal an, dass deine Einladung verloren gegangen ist… ich hab Rodolphus nämlich eindeutig gesagt, er soll dir eine schicken ;) und ja Dolohow war dabei… er hat nämlich eine Freundin die Yelena heißt… sie ist auch Russin… weil weißt du ich hab in der Geschichte für die meisten schon Freundinnen festgelegt… aber hey, es ist nichts Ernstes mit ihr ;) also keine Sorge…
@Rune: jaaa sie hat keinen sehr großen Wortschatz und überhaupt hat das Wort „Sabberhexe“ schon erstaunlich viele Silben für sie… sie ist natürlich nicht komplett dumm, aber bitte, ich glaub jeder von uns kennt solche Tussen oder??? Ich könnte mit denen die ich kenn eine Armee aufstellen...
@Bellachen: ICH will auf so eine Party… da sind alle geilen Todesser vorhanden… was will man noch??? Aber es ist nichts für Bella… Partys und Alk eigentlich schon, aber nicht ausgerechnet diese Party… ich glaube Bella hat noch vor das nachzuholen, irgendwann wird sie wieder aus dem Fenster baumeln, hofft zumindest Bella… und ja Allegra ist nicht die Hellste…
@Parvati Patil: danke… sie ist wirklich etwas tussenhaft…
@Lilian: naja, vor allem können sie sich wirklich nicht schützen, weil sonst hätten sie es ja wirklich zu leicht… und so geht das wirklich nicht ;) nein sie müssen genauso leiden wie wir *gg* aber sie können sich mit einem Trank gegen den Kater wehren… das muss man ihnen lassen… ja er sollte es wirklich ablegen, schließlich ist er verlobt, aber ehrlich Bella weist ihn ja ständig ab, und er muss auch seinen Spaß haben… nur sollte er eben (wenn ihm die Gesundheit seiner Freundin am Herzen liegt) dafür sorgen, dass Bella ihr nicht über den Weg läuft, weil sie hat wie wir ja wissen nicht sehr viel Geduld mit anderen Menschen… überhaupt wenn sie so begriffsstützig sind.
@Tonks13: so bin froh, dass ich dir zwischendurch beim Lernen irgendwie eine schöne Auszeit verschafft hab =) und klasse dass sie dir gefallen haben… jetzt hast du nicht mal lange warten müssen bis das nächste kommt ;)
@cho-lupin: ohh ja sie ist dumm, oder sagen wir eher etwas zickig und tussenhaft und das lässt sie etwas nun ja dumm wirken ;)
@Sáthien: naja, alle Körper fallen gleich schnell ;) also hätte die Seife Glück, falls Allegra unter ihr liegen würde, wenigstens hätte sie dann eine weiche Landung… obwohl so weich ist die nicht, wir wissen ja alle, wie Models so ausschauen ;) jaaa ich weiß, bei uns ist es eigentlich genauso und die Reinblüter sind da nicht anders… jaja Narcissa wartet schon auf ihre Schwester, aber sie wird noch eine Ablenkung kriegen und Bella in Ruhe lassen ;)
Tja und Rodolphus interessiert es nicht, dass er sie vor Bella küsst, weil er weiß ja, dass Bella nichts von ihm will… also denkt er sich, dass es sowieso egal ist



------------------------------------------------------------------


10. Kapitel: Bergauf und Bergab


Bellatrix traf Narcissa im Tropfenden Kessel, als es bereits ein Uhr war. Die Blonde begrüßte ihre Schwester mit einer überschwänglichen Umarmung, und Bellatrix fühlte sich einerseits bedrängt und andererseits schuldig, da sie diese zärtliche Liebe ihrer Schwester einfach nicht erwidern konnte.
Ohne sich zu setzen, gingen sie durch die HintertĂĽr in die Winkelgasse und schlenderten durch die Gassen.
Narcissa die sich unbedingt noch neue Kleider kaufen wollte, zerrte Bellatrix in dasselbe Geschäft, indem sie auch vor ihrem Umzug schon gewesen waren.
Drinnen wurde sie überaus höflich von zwei Verkäuferinnen begrüßt, die ihnen die neuesten Kleider zeigten, die Bellatrix aber nur ignorierte und Narcissa voller Bewunderung anprobierte.
Dank Narcissas Flehen und Bitten, nahm sich auch Bellatrix ein paar Kleider, die vor allem in dunklen Farben gehalten waren, und ging in die Umkleidekabine.
Von denen nahm sie dann auch alle, weil sie vermutete, dass sie fĂĽr Rodolphus Geschmack sowieso zuviel Stoff hatten. Es war generell so, dass eigentlich jedes StĂĽck Stoff, zuviel fĂĽr Rodolphus war.
Als sie dann bezahlen wollten, nahm die Kassiererin zuerst Narcissas Kleider und nachdem diese bezahlt hatte, war Bellatrix dran.
„Ahh Miss Black, ich hoffe Sie werden zufrieden sein mit Ihrem Einkauf. Die Kleider stehen Ihnen ausgezeichnet.“ Sie lächelte Bellatrix schleimerisch an und packte ihre Kleider in Tüten.
Bellatrix zog aus ihrer Tasche einen Sack voll Galleonen und wollte sie der Verkäuferin reichen, die es jedoch ablehnte.
Bellatrix starrte sie erstaunt an.
„Sie müssen doch nicht bezahlen Miss Black. All ihre Einkäufe werden auf Mr. Lestranges Wunsch hin, von seinem Verlies in Gringotts abgezogen.“
Wut zeichnete sich in Bellatrix’ Augen aus.
„Sie werden dieses Geld nehmen und keinen einzigen Knut aus Mr. Lestranges Verlies abziehen.“
Doch die Verkäuferin schüttelte immernoch lächelnd den Kopf, ohne zu merken, oder es ignorierend, dass Bellatrix äußerst wütend wurde.
„Ohh nein, Ms. Black. Das kann ich unmöglich machen, Mr. Lestranges Befehl besagt ausdrücklich, dass sie nichts zahlen müssen.“
„Gut.“ Bellatrix’ Augen funkelten.
Sie warf die drei Tragetaschen die sie in der Hand hielte, vor die Verkäuferin und eilte aus dem Geschäft. Narcissa jedoch, die wusste, dass ihre Schwester so reagieren würde, es aber für äußerst charmant von Rodolphus hielt alles für sie zu bezahlen und nicht verstehen konnte, warum Bellatrix sich so aufführte, nahm wieder, sich und ihre Schwester entschuldigend, die Einkaufstaschen und eilte ihrer Schwester nach.

In der Nähe von einem Eissalon, holte sie ihre Schwester wieder ein und versuchte sie, nach Atem schöpfend aufzuhalten.
„Bella, stell dich doch nicht so an. Mein Gott, soll er doch alles bezahlen, er ist schließlich dein Verlobter. Bella bleib bitte stehen.“
„Ich glaubs nicht, dass er sowas tut. Dieser Idiot glaubt mir meine ganze Freiheit nehmen zu können.“
„Das stimmt doch gar nicht. Er ist nur zuvorkommend.“
„Ha. Zuvorkommend, das war er auch, als er heute Früh vor mir einer anderen seine Zunge in den Hals gesteckt hat.“
„Er hat was?“
„Und der Idiot glaubt auch noch ich wäre eifersüchtig. Was bildet er sich ein? Es ist mir egal mit wem er es treibt, solange er mich in Ruhe lässt.“
Narcissa die merkte, in was für einem aufgerührten Gefühlszustand ihre Schwester war, zerrte sie voller Mühe in den Eissalon neben ihnen ein und sie setzten sich unter einen Schirm, vor dem Gebäude um die warmen Sonnenstrahlen genießen zu können. Zumindest Narcissa tat das.

Nachdem Narcissa fĂĽr beide einen groĂźen Eisbecher bestellt hatte, weil Bellatrix ĂĽberhaupt nicht so aussah, als wĂĽrde sie den Kellner der ungeduldig auf ihre Bestellung wartete, beachten, blickte sie ihrer Schwester fest in die Augen und ein neugieriger Ausdruck schlich sich auf ihre Gesicht.
„Was?“, fragte Bellatrix nachdem sie den Blick ihrer Schwester, der nach fünf Minuten erfolgreichem Ignorieren immernoch auf ihr lag, bemerkte.
„Na erzähl schon wie ist es so?“
„Beschissen.“
„Ahh komm schon Bella, ich kenn ihn ebenfalls, also kannst du mir nicht erzählen er wäre nicht charmant.“
„Cissy ich will nicht über ihn oder sonst irgendwas, was in diesem Haus vorgeht reden.“
Narcissa seufzte und lehnte sich zurĂĽck, als auch endlich ihre Eisbecher kamen.
Sie tauchte sofort ihren Löffel in die Sahneschicht hinein, aber Bellatrix rührte nichts an.
„Was ist los Bella? Ist es weil du gesagt hast, er hätte eine andere geküsst? Kann es sein, dass du wirklich eifersüchtig bist?“, fragte Narcissa mit einem hinterlistigen Lächeln.
„Was interessiert mich das, mit wem er was macht Cissy? Er ist ein…“
Sie verstummte jedoch, als sie sah, dass Narcissa mit einem strahlenden Lächeln auf die Straße sah und dann jemanden zuwinkte. Bellatrix wollte gerade ihren Kopf umdrehen, als sich auch schon zwei Hände auf ihre Schultern legten und sie, als sie aufsah, geradewegs in Rodolphus’ Gesicht blickte.
Sie seufzte laut und würdigte ihn mit keinem Blick, als er sich neben sie setzte. Ihr wurde jetzt auch der Grund für Narcissas Strahlen klar. Vis-a-vis von Rodolphus hatte sich nämlich kein anderer als Lucius Malfoy hingesetzt, der jetzt mit Narcissa um die Wette lächelte.
Die einzige die nicht erfreut zu sein schien, war ihrem Ausdruck zufolge Bellatrix.
Sie merkte, dass ihre Schwester wohl für den Rest des Tages nun Lucius gehörte und nahm sich vor, Rodolphus sogut es ging zu ignorieren.
Aber ihr Vorhaben wurde noch in derselben Sekunde, als sie ihren Gedanken besiegelte, von Rodolphus vereitelt.

„Was ist Bella? Stimmt was nicht?“, fragte er sie interessiert und strich ihr eine Strähne zurück.
Bellatrix funkelte ihn wĂĽtend an.
„Es ist nichts, das dich angeht.“
Rodolphus grinste.
„Es ist doch nicht wegen heute morgen oder? Ich meine wegen Allegra.“
„Wenn du meinst, dass ich verstimmt bin, weil du meinen Mordschlag versaut hast, dann könnte es möglicherweise sogar stimmen.“
„Naja eigentlich meine ich was anderes.“
„Ich wüsste nicht was sonst noch war.“, entgegnete sie nur kühl und ging überhaupt nicht in seine freundliche Stimme oder seinen warmen Blick ein.
„Jetzt tu nicht so. Das zwischen mir und Allegra meine ich.“
„Glaub jetzt ja nicht schon wieder ich wäre eifersüchtig.“
„Wieso nicht?“
„Weil ich es nicht bin oder war.“
Er lächelte nur, was aussah, als würde er sie nicht ernst nehmen und nickte.
„Verstehe.“
„Hör auf zu grinsen.“
„Ich grins überhaupt nicht.“
Bellatrix seufzte genervt und merkte, dass Narcissa und Lucius nun in ein Gespräch vertieft waren.
Sie nahm ihre Tasche und erst als sie aufstand sah Narcissa auf.
„Ich gehe Cissy. War schön dich zu sehen.“, sagte sie, wobei es sich überhaupt nicht liebevoll oder ehrlich anhörte.
In diesem Moment schien es Narcissa aber überhaupt nicht zu stören, sie stand nur auf, umarmte kurz ihre Schwester und wendete sich dann wieder an ihren lieben Lucius.
Rodolphus blickte erstaunt auf.
„Willst du schon nach Hause Bella?“
„Nein.“
„Dann komm ich mit.“
Bellatrix blieb stehen und seufzte genervt.
„Ich finde meinen Weg auch allein du musst mir nicht nachrennen.“
„Ich will aber trotzdem mit meiner Verlobten mitgehen.“, sagte er ihren abweisenden Ton ignorierend und legte seine Hand um ihre Taille, während er sie, mit einem Wink an Lucius, auf die Straße zog, auf der ziemlich viele Passanten auf Schaufenster zeigend oder Einkaufstüten mit sich schleppend, lachend und voller Eile durcheinander rannten.
Bellatrix legte sofort ihre Hand auf seine und versuchte sie wegzureißen, aber je mehr sie es versuchte, umso schwächer wurde sie und umso stärker sein Griff.
Dann beugte er sich zu ihr herunter, dass er etwas in ihr Ohr flüstern konnte, ohne dass seine Stimme im Lärm der Menge unterging.
„Bleib locker Bella. Du willst doch nicht, dass die Leute denken, es würde bei uns bergab gehen.“
„Das wäre wenigstens die Wahrheit.“, zischte sie ihm ins Gesicht.
„Damit es bergab geht, müssen wir zuerst mal eine bestimmte Höhe erreichen Bella. Und du lässt mich ja nicht an dich ran.“ Den letzten Satz sagte er leise vor sich hinmurmelnd eher zu sich selbst als Bellatrix.
Bellatrix indessen, hoffte endlich auf eine einsame Straße oder eine Waldlichtung zu kommen, damit sie ihn ordentlich durchhexen und ihre Wut an ihm auslassen konnte. Vor allen Leuten, mitten auf der Straße wagte sie es jedoch nicht, also ging sie mit ihm weiter, während sie beide, ab und zu Bekannte begrüßten, die entzückt auf das Pärchen sahen.
Sie lenkte ihn in die Nokturngasse und ging, auf seinen erstaunten Blick nicht achtend durch ein paar Nebengassen, die dĂĽsterer wirkten als die Nokturngasse, was eigentlich sehr erstaunlich und schwer zu vollbringen war.
Zweimal bog sie mit ihm in eine Seitengasse und letztendlich blieb sie vor einer TĂĽr stehen und klopfte darauf. Rodolphus fĂĽrchtete schon die TĂĽr wĂĽrde auf sie fallen, da sie doch sehr alt und zerbrechlich wirkte, aber Bellatrix schien das ĂĽberhaupt nicht zu merken und schlug mit der Faust auf die TĂĽr, sodass sie erzitterte.
„Ähh Bella, was willst du hier?“
„Du wolltest mitkommen, also stell keine dämlichen Fragen.“
„Ok.“
Er zuckte mit den Schultern und beobachtete sie interessiert.
Nach einer Minute wurde die Tür endlich knarrend geöffnet und ein junger Mann mit blonden Locken, und sanften Gesichtszügen öffnete die Tür. Rodolphus der eine Sabberhexe oder einen verkrüppelten alten Mann erwartete hatte, starrte den jungen Mann erstaunt an, der ein fieses Grinsen auflegte, sobald er Bellatrix erblickte, das jedoch überhaupt nicht in sein unschuldiges Gesicht passte.
„Ahh wen haben wir denn da. Komm rein Bella.“
„Hast du es besorgt?“
„Ja. Aber ich sage dir war schwer jemanden zu finden, der es macht.“
Rodolphus der wegen seiner tiefen Stimme, die ebenso nicht zu seiner allgemeinen Erscheinung passte, schon wieder endlos erstaunt war, folgte Bella, ohne seine Hand von ihrer Taille zu nehmen und sah sich im dĂĽsteren Raum um.
Es fiel hier sogut wie kein Licht hinein und das wenige, das sich tatsächlich einen Weg durch die schmutzigen und verstaubten Fenster bahnte, wurde von den dunklen Möbeln aufgesaugt.
Bellatrix die sich von Rodolphus’ Hand losgerissen hatte, folgte dem jungen Mann in ein Nebenzimmer und ließ Rodolphus allein im Vorraum, in der anscheinend ziemlich großen Wohnung.
Er konnte ihr Gespräch nur leise, aber trotzdem verständlich wahrnehmen.

„Du hast es tatsächlich gekriegt?“
„Klar. Wie du wolltest.“
Er hörte ein Klirren und kurz darauf ein bewunderndes Seufzen von Bella, wie er es bei ihr noch nie gehört hatte. Einige Sekunden lang herrschte Stille, dann vernahm er ein Klimpern, was sich sehr stark nach Münzen anhörte, dann kam Bellatrix, gefolgt von dem jungen Mann wieder zurück.
Ohne auf Rodolphus zu achten, ging sie aus der Wohnung, der ihr sofort folgte und eilte die StraĂźe entlang um wieder in die Nokturngasse zu gelangen.
„Kommst du eigentlich öfter hier her?“, fragte sie plötzlich Rodolphus und zog sie wieder an sich.
Bellatrix befreite sich jedoch genervt von seinem Griff.
„Hier ist niemand dem wie etwas vormachen müssen Rodolphus. Und ja, ich komme sehr oft her.“
„Was zum Teufel, hast du in so einer Gegend zu suchen?“
Er stellte sich vor sie und hielt sie an den Armen.
„Das geht dich wohl kaum etwas an. Ich kann dich zwar nicht aufhalten wenn du mir folgst, aber du glaub nicht, ich würde dir auch noch Erklärungen abgeben.“, fauchte sie ihn nur an und wollte vorbeigehen.
Aber er grinste sie an und drĂĽckte sie an eine Wand, in der engen Nebengasse.
„Du kannst mir nicht alles verheimlichen Bella.“, flüsterte er ihr ins Ohr und strich mit der Hand über ihren Hals und ihre Schulter.
Bellatrix jedoch hatte nun ihre herbei gewĂĽnschte Seitengasse und stieĂź ihn kraftvoll von sich, was dennoch keinen Unterschied machte, da er nicht mal einen Schritt zurĂĽckwankte.
Aber das reichte ihr um ihre Zauberstab zu ziehen und ihn ihm vor die Nase zu halten.
Rodolphus grinste, genauso wie Rabastan gegrinst hatte, als sie vorhatte ihn zu verhexen.
Aber er schien sie nicht so gewaltig zu unterschätzen, denn sie spürte noch in derselben Sekunde seinen Zauberstab, gegen ihren Bauch drücken, obwohl sie nicht gemerkt hatte, dass er irgendeine Bewegung unternahm um den Zauberstab herauszuholen.
Sie schlängelte sich auf der Seite durch und stand nun ihm gegenüber, ohne die kalte Wand hinter sich zu haben.
„Werd nicht dumm Bella.“, er grinste sie immernoch dreckig an und hielt seinen Zauberstab genau gegen sie, so wie auch sie es tat.
„Überschätz nicht deine Fähigkeiten Lestrange.“
Genau zur selben Zeit, schwangen beide ihre Zauberstäbe und die zwei Blitze die hinausschossen, prallten einander ab und trafen die zwei Wände auf den Seiten.
Rodolphus grinste noch mehr.
Er schleuderte einen weiteren Fluch, aber Bellatrix schwor sofort ein Schild herbei, welches sich zwischen sie und dem Fluch stellte, aber gleich wieder verschwand, sobald der Lichtblitz die Oberfläche traf.
Nun war Bellatrix schneller und Rodolphus wurde von einem Strahl gestreift, welches seine Haut zerriss und seinen linken Oberarm durchbohrte.
Er verzog sein Gesicht schmerzvoll, gab jedoch keinen Laut von sich, während Bellatrix sich selbst verfluchte, das sie nicht seinen rechten Arm getroffen hatte, mit dem er den Zauberstab hielt.
Obwohl er immernoch boshaft grinste, hatte sich der Ausdruck in seinen Augen geändert.
Er sah sie nicht mehr spöttisch an, sondern erfüllt von Kampffreude, was Bellatrix beim ersten Blick etwas abschreckte, da sie ihn noch nie so gesehen hatte, aber sie sammelte sich sofort, denn der nächste Fluch flog auch schon auf sie zu.
Sie wollte gerade einen ‚Protego’ verwenden, was ihr auch gelang, aber mit wenig Erfolg, denn Rodolphus’ Fluch, durchbrach den Schutzwall und schleuderte sie einige Meter zurück.
Weil der Fluch, wegen dem Abblockzauber nicht die erwünschte Wirkung gezielt hatte, schleuderte Rodolphus gleich den nächsten auf sie, bevor sie sich aufrappeln konnte.
Nun schrie sie laut auf.


------------------------------------------------------------------


@all: so also ich dachte ich erzähl euch mal ganz kurz was über Rodolphus’ Persönlichkeit…
Gleich mal um die Zweifel zu beseitigen, er ist nicht der Jede-Nacht-Eine-Andere Typ...
Falls ihr euch erinnert ist in dem Chap in dem die Lestranges zu den Blacks zum Abendessen gekommen sind, von Rabastan erwähnt worden als sie im Park spazieren waren, dass Rodolphus sich von seiner Freundin getrennt hatte und dass das von ihm sehr rücksichtsvoll war… tja also diese Freundin war Allegra… sie haben sich auf der Party jetzt nur wieder getroffen und sind praktisch irgendwie wieder zusammen gekommen…
Es gäbe eigentlich gar keine Probleme wenn Bellatrix Rodolphus wenigstens etwas an sich ranlassen würde, weil er dann gar keine andere als sie wollen würde, aber sie hat im Moment nichts weswegen sie ihn mögen sollte und lieben kann unsere Bella ja gar nicht richtig, was man aus der Beziehung mit ihrer Schwester und ihrer Familie allgemein sieht…
Ich glaub ich hätte das alles vielleicht in die Geschichte hineinfließen lassen sollen, aber es wäre schwer einzubauen gewesen, überhaupt Rodolphus’ Persönlichkeit, sodass es immernoch verständlich bleibt, also wollte ich es euch so erzählen…
Was Bella angeht… sie ist eigentlich etwas eifersüchtig und ich glaube das sieht man da auch gut, aber es ist ja nicht deswegen weil sie ihn liebt… das tut sie nicht, es ist nur so, dass sie sich natürlich in ihrem Stolz gekränkt fühlt, obwohl sie es gar nicht selbst so richtig realisiert und merkt, dass es sie getroffen hat…

Und ja, weil er sie mit dem Cruciatus belegt hat… er ist ein Todesser durch und durch… und im nächsten Chap wird dann in einem „Dialog“ etwas genauer erklärt warum er sie so fertig gemacht hat…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung