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Fanfiction

To be a Lestrange - Würde und Überlegenheit

von Miss Voldemort

@Sáthien: jap, er hat sie mit dem Cruciatus belegt… aber er wollte ihr nur etwas zeigen und das wird auch in dem Gespräch jetzt erwähnt. Ja die Sache mit den Kleidern. Er glaubt einfach, dass er dazu verpflichtet ist und es ist für ihn eigentlich nur selbstverständlich, dass das Geld ihnen beiden gemeinsam gehört… und davon haben beide genug, aber Bella will einfach nicht noch einen Grund haben an ihn gebunden zu sein… aus ihrer Sicht verständlich…
@heidi: jaaa, es ist gemein, und Rodolphus wird es ihr im Gespräch sagen… aber Bellatrix hätte auch vor ihm nicht eine Sekunde gezögert und Rodolphus weiß das
@Rune: ja, hab ich mir eigentlich auch gedacht, dass ich es nicht tun sollte, aber ich finde in den letzten zwei Chaps war das nötig. Für mich ist ja das alles selbstverständlich und ich hab alles im Kopf, aber die Leser wissen das nicht. Trotzdem ich werde es lassen ;) danke für den Tipp… ansonsten hätte ich bis was weiß ich wann noch weiter geschrieben
@Alyssa795: ok, also das wovon Bella am meisten besitzt ist Stolz. Und wenn sie von Rodolphus mit einem Cruciatus belegt wird und auch noch gegen ihn verliert, dann ist das für sie schlimmer als alles andere. Es muss sie einfach fertig machen gegen einen zu verlieren, dem sie immer zeigen wollte, dass sie ihn fertig machen kann…. Rodolphus kommt dann nächste Woche vorbei ;)
@FallenAngel: ja ich liebe die Gespräche auch, und deswegen baue ich immer so viele wie möglich ein ;) jaja, Narcissa und Lucius. Er hat gesehen, dass sie einfach viel umgänglicher ist als Bella und nimmt sich natürlich die, weil er es gewohnt ist, dass ihm alles gegeben wird was er will… und Bella hatte das im Gegensatz zu Cissy wirklich nicht vor ;) aber ob er sie liebt … wir werden ja sehen…
@Bellachen: ich könnte ja unmöglich Rodolphus weglassen ;) *gg* hehe… naja um sich aufzugeilen war es nicht… aber er wird es ihr schon noch sagen…
@Tonks13: ja weil wenn sie allein sind, wird’s immer irgendwie gefährlich… naja, zwei mit solchen Charakteren sollte man eben nicht allein lassen…
@Zicken-Isa: na dann… jetzt hast du das nachlesen ja geschafft ;) ich weiß mir passiert das auch öfter und ist wirklich anstrengend… sei froh dass ich nicht zu lange chaps schreibe ;)
@katie: Bella hätte es vermutlich auch wirklich gerne getestet, wer zuerst am Boden aufschlägt… tja, Rodolphus ist leider dazwischen gekommen… aber sie wird vielleicht noch eine Gelegenheit dazu kriegen, zumindest hofft sie das ;) jaaa ich dachte Lucius und Narcissa dürfen wenigstens glücklich sein, wenn es schon bei den anderen zwei nicht klappt, aber irgendwann wird sie ihn akzeptieren… hehe.. irgendwann… dafür muss er aber etwas anderes akzeptieren… und das wird leider noch dauern…
Und ja, Bella hätte ihn definitiv mit dem Cruciatus belegt, wenn er es nicht getan hätte, weil Mitleid steht bei ihr nicht gerade an oberster Stelle… schon gar nicht bei Rodolphus
@Bellatrix_L.: genau, also ich würde dahin schmelzen wenn Rodolphus für mich das alles machen würde… sie weiß ihn eben (noch) nicht zu schätzen… aber das kommt ja noch ;) tja, er hat sie wirklich mit dem Cruciatus belegt… wie schon gesagt, er ist Todesser durch und durch und er hat wirklich eine Erklärung dafür wieso er das getan hat… Allegra war eigentlich nur ein Zeitvertreibe, aber ich werde sie schon noch einbauen…. Ganz sicher sogar, weil ich mag sie wirklich… zumindest ihre Dummheit, weil wenn sie intelligent wäre, dann würde sie manchmal den Mund halten… sie wird sich also noch ziemlich oft in die Scheiße einreden.
@Maren: ok ich glaub nicht, dass du das jetzt schon liest ;D aber trotzdem, freut mich dass es dir gefällt ^^
@Lilian: er ist extrem genervt von ihr... aber andererseits hat es für ihn auch einen gewissen Reiz, weil er sonst alle einfach so haben kann... tja eine Kämpfernatur eben ;)
ja es war Allegra gemeint... Rodolphus ist nicht so einer der ständig eine andere hat... er nimmt sich eine, hat seinen Spaß mit ihr, ohne sie ernst zu nehmen, aber er legt nicht jede Woche eine andere flach wie Rabastan...
ich glaub der Name Allegra kommt aus dem lateinischen... bin mir nicht sicher aber auf spanisch heißt alegre fröhlich, heiter und so und in der Musik ist ja Allegro so ein schnelles, heiteres Musikstück oder??? ich bin nicht gut in Musik kA
und ja Donatella Versaces Nichte heißt Allegra... ich liebe den Namen einfach, er hat so einen wunderschönen Klang.. nicht mädchenhaft, aber so feminin
und Narcissa... also er liebt sie nicht... ich geh dann in den späteren Chaps näher auf die Lucius/Narcissa Beziehung ein, aber im Moment steht ja Bella im Vordergrund, deswegen will ich es nicht einbauen, aber später wird dann so richtig aufgeklärt was das für eine Beziehung zwischen ihnen ist...



@all: so ich wünsch euch einen schönen Valentinstag… hoffe ihr verbringt es mit Leuten die ihr lieb hat ;) ich wollte das Chap eigentlich noch nicht on stellen, aber keine Ahnung… dann hab ich doch gemacht *gg*
Ich schreib übrigens gerade an einem Chap das ziemlich grausam ist… mein Gott, was für ein krankes Hirn hab ich eigentlich??? Das hab ich mir echt gedacht, als ich diese ganzen Einfälle hatte *gg*
Viel Spaß ;)
Gvlg
M.V.



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11. Kapitel: Würde und Überlegenheit


Jede Faser, jede Kapillare und jede Zelle ihres Körpers schein zu zerreißen und sie konnte nichts anderes mehr spüren außer Schmerzen wie noch nie in ihrem Leben. Kein Cruciatus den sie bisher erlebt hatte, schien ihr so sehr die Sinne zu vernebeln und in ihr, durch die unerträglichen, unvorstellbaren und unmenschlichen Qualen, einen Todeswunsch zu entfachen, wie dieser hier. Im selben Moment wünschte sie sich noch den Cruciatus ihre Vaters herbei, der nur halb so brutal zu sein schien, wie der hier.
Sie schrie aus ganzer Leibeskraft wie noch nie in ihrem Leben und wollte nur noch dass der Schmerz endlich aufhörte, egal durch was.
Sie vergas ihren Stolz gegenüber Rodolphus und flehte innerlich dass er sie endlich von dem befreite, egal wie viel es von ihrer Würde kostete.
Rodolphus schien ihren Wunsch gehört zu haben, denn er hob seinen Zauberstab und durchbrach den Fluch.
Langsam ging er auf sie zu und hockte sich neben sie, während sie, unfähig sich zu bewegen am Boden lag und nur ihr Körper ab und zu unkontrollierbar, gegen ihren Willen zuckte.
Sie schnappte verzweifelt nach Luft und als sie sich etwas bewegte und in die Augen von Rodolphus sah, der sie völlig ohne jede Gefühlsregung ansah, loderte Wut in ihr auf, und sie verwünschte sich, dass sie tatsächlich auch nur einen Moment lang daran gedacht hatte, sie würde ihn nicht mehr so hassen, wenn er sie endlich von dem Fluch befreien würde.
Sie wollte aufstehen, aber ihr Körper schien ihr nicht gehorchen zu wollen und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich so schwach, wie sie es sich selbst niemals zugetraut hätte. Sie war nicht in der Lage auch nur den Kopf anzuheben. Ihr Körper schien am Boden festgenagelt zu sein und je mehr sie es versuchte umso sinnloser wurde es und umso wütender machte sie das.
Plötzlich jedoch, wandelte sich Rodolphus Gesichtsausdruck von der kalten Gleichgültigkeit in unerwartete Zärtlichkeit und er hob Bellatrix hoch, die sich einfach nur in seine Arme fallen ließ, da ihre Augen langsam zufielen und sie weder die Kraft oder den Willen aufbrachte, noch im Moment einen Grund sah, sich gegen ihn zu wehren.

Als sie die Augen wieder öffnete, war sie nicht mehr in der einsamen, dunklen Gasse, sondern in einem großen Zimmer, das vor allem in Blautönen gehalten war.
Das weiche Bett unter ihr und die vertraute Einrichtung machten ihr bewusst, dass sie in ihrem Zimmer war und sie ließ ihr Kopf seufzend zurück in die Kissen fallen.
Einige Minuten lang blieb sie liegen, ohne die Augen zu öffnen, aber auch ohne wieder einzuschlafen.
Der Schmerz der noch vor kurzem von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte, war verschwunden, nur noch eine starke Müdigkeit und ein Brennen in ihren Gliedern, erinnerte sie daran.
Als sie den Kopf zur Seite wendete, blickte sie unerwartet in Rodolphus’ Gesicht, der auf einem Sessel saß und ihr schweigend zusah.
Sobald sie realisierte wer er war, funkelten ihre Augen zornig auf und sie stand, ihre dagegen protestierenden Beine ignorierend, auf und ging in die Richtung eines Schrankes, neben ihrem Schreibtisch, wobei sie aber mitbekam, dass seine Wunde am Oberarm geheilt war.
Sie öffnete diese langsam, nachdem sie mit dem Finger über eine Wölbung gefahren war, und zog dann eine Phiole mit einer roten Flüssigkeit heraus.
Sofort öffnete sie die Flasche, trank den Inhalt und atmete tief durch, während sie sich mit der Hand am Schreibtisch abstützte. Danach schleuderte sie die Phiole auf den Schreibtisch und ging auf ihre Tasche zu, die neben ihrem Bett auf dem Nachtkästchen lag, während der Stärkungstrank anfing zu wirken. Rodolphus sagte nichts, sondern beobachtete sie nur, wie sie zuerst ruhig, dann immer hektischer werdend in ihrer Tasche nach etwas kramte.
Als sie nicht zu finden schien was sie brauchte, leerte sie den ganzen Inhalt der Tasche auf ihrem Bett und suchte verzweifelt weiter.
Sie wurde in ihrer Panik jedoch von Rodolphus unterbrochen.
„Suchst du das hier?“
Sie blickte auf und sobald sie die kleine Kristallflasche mit dem Inhalt, der aussah wie flüssiges Silber, erblickte, blitzten ihre Augen auf. Sie stürmte auf ihn zu und riss ihm die Flasche aus der Hand, die er lässig in seiner Hand hin und her geschwenkt hatte.
Liebevoll strich sie über das Kristall und blickte zärtlich auf die Flüssigkeit.
„Was ist das?“, fragte nun Rodolphus, der die Flasche ebenfalls interessiert beobachtete.
„Ach der große Todesser weiß das nicht? Wieso war die Flasche nicht in meiner Tasche?“, zischte sie ihm nur böse entgegen und zeigte auf ihre Tasche.
„Sie ist dir raus gefallen, als du zusammengebrochen bist.“
Bellatrix funkelte ihn nur weiterhin an, als wollte sie lieber nicht daran erinnert werden, wie sie sich vor einem wie ihn, am Boden gewälzt hatte und wendete sich ab. Sie verstaute die Flasche sorgsam in ihrem Schrank und schloss ihn, mit derselben Bewegung mit dem Finger, wie am Anfang, wieder ab.
„Du hast nicht gesagt was das ist.“
Bellatrix drehte sich um und grinste ihn teuflisch an.
„Etwas das du lieber nicht in die Finger kriegen solltest, weil es unwissende Leute wie du immer bereuen, wenn sie damit in Berührung kommen.“
Er stand auf und ging auf sie zu.
„Dann sag mir was es ist.“
Doch Bellatrix lachte nur spöttisch auf und sah ihn abwertend an.
„Das geht dich überhaupt nichts an.“
„Ist es Einhornblut? Wieso brauchst du so etwas?“
Sie antwortete zuerst nicht, sondern blickte ihn nur höhnisch an.
„Es geht nicht darum es zu brauchen. Es geht darum es zu besitzen. Obwohl vielleicht… irgendwann wird es bestimmt nützlich sein.“
Rodolphus merkte, dass sie sich über ihn lustig machte und sah sie nun genauso höhnisch an, wie sie ihn.
„Weißt du Bella, es hat mich gewundert, dass du heute so unbrauchbar warst, wenn es ums Duellieren ging. War das speziell so oder ist es generell der Fall?“
Bellatrix drehte sich zu ihm um und warf ihm einen hasserfüllten Blick zu.
„Speziell. Ich krieg meine Revanche.“
Er grinste sie an.
„Wenn du glaubst, mit der Leistung die du heute gezeigt hast zum Dunklen Lord gehen zu können, dann kannst du dir gleich dein eigenes Grab schaufeln Bella. Glaubst du der Cruciatus den du heute abgekriegt hast war alles? Ich wollte dich erstens nicht umbringen, dafür wärst du zu schade und zweitens müsste ich dann über den zerrüttelten Verstand meiner Verlobten Erklärungen abgeben, dafür ist mir meine Zeit zu schade.“
„Das heißt“, Bellatrix ging langsam auf ihn zu und sah ihn erwartungsvoll mit glänzenden Augen an, „wenn ich gegen dich gewinnen würde, wenn ich gut wäre, würdest du mich zu ihm mitnehmen?“
Rodolphus sah zuerst ziemlich nachdenklich drein und schien sich ziemlich gut zu überlegen was er sagen sollte.
„Das habe ich nicht gesagt.“
„Du würdest es aber tun?“
Er schüttelte genervt den Kopf und seufzte.
„Nach deiner nutzlosen Performance heute, glaube ich noch weniger als vorher, dass du dafür geeignet bist.“
„Seit wann entscheidest du wer geeignet ist?“, zischte sie und ihr begeisterter Ausdruck wurde von einem Funkeln in ihren Augen verdrängt.
„Weißt du Bella für jeden anderen würde so ein Beweis der Schwäche wie bei dir heute, reichen um denjenigen jede Würde zu nehmen oder zumindest, denjenigen soweit zu bringen endlich damit aufzuhören vom Dunklen Lord zu reden. Also was willst du noch sehen, damit du merkst, dass er dich nie aufnehmen würde? Was soll ich noch machen um dir zu zeigen, dass du für ihn nutzlos bist und nur dein Leben aufs Spiel setzt?“
Mit jedem seiner Worte machte er einen Schritt auf sie zu.
„Ich kann es versuchen.“
„Natürlich und dich dabei bei allen blamieren. Glaubst du ich lasse es zu, dass meine Frau so einen Scheiß andreht?“
„Und glaubst du, ich richte mein ganzes Leben nach dir? Wenn du dir einbildest, dass ich die ganze Zeit über zuhause sitzen, Kinder kriegen und ja dafür sorgen werde, dass mein Mann glücklich ist, dann hast du einen gewaltigen Schaden. Wenn du dir dein Leben so vorstellst, dann hättest du schon Narcissa nehmen müssen, NICHT MICH.“
Ihre Wangen waren gerötet und ihre Augen funkelten als sie ihn zornig anschrie. Sie merkte gar nicht wie ihre Füße sie zu ihm trugen und sie nur einige Zentimeter von ihm entfernt stand. Sie spießten sich gegenseitig mit ihren Blicken auf und ihr Körper zitterte vor Wut, die sie erfolglos versuchte zu unterdrücken.

„WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN, SO MIT MIR ZU REDEN? DU GLAUBST WOHL ICH WÄRE EINER VON DENEN, DIE DICH WIE EINE PORZELLANPUPPE BEHANDELN WERDEN UND DIR JEDEN WUNSCH VON DEN AUGEN ABLESEN! ICH HÄTTE ALLES MÖGLICHE FÜR DICH GETAN BELLATRIX, ABER DU GEHST ZU WEIT UND ICH WERDE MICH NICHT MEHR MIT DEINEN LAUNEN RUMSCHLAGEN. DEN GANZEN SCHEISS DEN DU VON DIR GIBST, HÖR ICH MIR ERST GAR NICHT AN! DU HAST GEFÄLLIGST DAS ZU TUN, DAS MAN VON DIR ERWARTET UND HÖR AUF DICH WIE EIN UNGEZOGENES KIND ZU BENEHMEN!“
Auch er konnte sich nun nicht zurückhalten und ließ seine gesamte Wut auf sie los. Seine Augen leuchteten, als wäre er wahnsinnig und Bellatrix wich bei seinem plötzlichen Ausbruch einen Schritt zurück.
„ICH WERDE VERDAMMT NOCHMAL NICHT TUN WAS DU WILLST. ICH BIN KEINE VON DIESEN NETTEN, LIEBEN MÄDCHEN DIE DU BESCHÜTZEN MUSST UND WENN DU MICH NICHT ZUM LORD BRINGST, DANN GEHE ICH EBEN DORTHIN, OB ES DIR PASST ODER NICHT!“
„DU WIRST NIRGENDWO HINGEHEN!“
„ACH WIRKLICH, DANN HALT MICH DOCH AUF! WAS WILLST DU TUN, MICH EINSPERREN?“, schrie sie ihn mit vor Sarkasmus triefender Stimme an und blickte abwertend in seine Augen, die inzwischen unmenschlich funkelten. Er erwiderte gar nichts auf ihre spitze Bemerkung, sondern ging den letzten Schritt auf sie zu. Kraftvoll packte er sie an den Beinen und warf sie über seine Schulter. Wie verrückt fing sie an zu kreischen und schlug mit ihren Fäusten und Beinen auf ihn ein. Sie zappelte so sehr, dass er Mühe hatte sie in Schach zu halten, aber sein Griff um ihre Beine wurde nicht schwächer und die Einsicht, sich nicht von ihm befreien zu können, trieb sie zur Weißglut.
„DU VERDAMMTER MISTKERL, LASS MICH RUNTER!“
„HALT DIE KLAPPE BELLATRIX!“, brüllte er und ging mit ihr schnell aus dem Zimmer.
Sie griff mit der Hand unter ihren Umhang, um den Zauberstab zu finden, aber sie hörte nur ein kaltes Lachen von Rodolphus.
„Spar dir die Mühe Bella, du solltest besser auf deinen Zauberstab aufpassen.“, spottete er sie und ließ Bellatrix’ Zauberstab den er aus ihrer Tasche genommen hatte, bevor sie selbst auf die Idee kam, in seinem Umhang verschwinden.
Damit rastete Bellatrix endgültig aus. Sie kreischte und schlug auf ihn ein sogut sie konnte, versuchte seinen Rücken zu zerkratzen, ihn zu beißen und mit ihren Füßen auf seine empfindlichste Stelle zu treten, aber sie war ihm körperlich so unterlegen, dass er ohne von ihrem Kampf beeindruckt zu sein, sie geradewegs in den letzten Stock brachte, wo es nur ein Schlafzimmer gab und ansonsten nur unbenutzte Räume. Ohne auf Bellatrix’ Kreischen und Wutgeschreie zu achten, stieß er eine Tür auf und schmiss sie auf das harte Bett, das sich im Zimmer befand.
Bevor sie sich jedoch aufrappeln und ihm nachrennen konnte, was sie zweifellos vorhatte, um ihn erneut zu attackieren, schlug er schon die Tür zu und als nächstes hörte Bellatrix nur ein Klicken. Als sie dann an der Türklinke rüttelte, merkte sie, dass sie ohne jede Aussicht auf eine Flucht, in dem Zimmer eingesperrt war und rüttelte vor Wut so lange an der Klinke, dass die Tür zusammenzubrechen drohte.
„LESTRANGE. LESTRANGE DU IDIOT. ICH BRING DICH UM. ICH BRING DICH UM UND HÄNG DICH AUF! LESTRANGE, LASS MICH RAUS!“
Sie trommelte so lange mit den Fäusten gegen die Tür, bis ihre Hände schmerzten und ihr Hals von ihrem Geschrei austrocknete. Als sie nach ungefähr einer halben Stunde merkte, dass sie nicht mehr Schreien konnte und sie sich völlig entkräftet fühlte, gab sie auf. Immernoch vor Zorn zitternd und wegen seiner Überlegenheit wütend, warf sie sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie blieb fast eine Stunde lang heftig atmend dort liegen ohne sich zu regen. Sie merkte gar nicht richtig, wie Müdigkeit sie überkam und sie langsam einschlief.

Die Tür wurde erst wieder geöffnet, als bereits das Mondlicht in das Zimmer schien und auf alles einen blassen Schimmer warf. Rodolphus ging so leise wie möglich hinein und blieb kurz im Türrahmen stehen. Als er dann merkte, dass Bellatrix auf dem Bett lag und regelmäßig atmend schlief, ging er seufzend zu ihr und hob sie leise, bemüht sie nicht aufzuwecken, hoch und ging langsam wieder auf dem Zimmer.
Er brachte sie hinunter und legte sie, immernoch in ihrem schwarzen Kleid, das sie den ganzen Tag über schon anhatte, in ihr Bett. Sie regte sich, wachte aber nicht auf und drückte ihren Kopf in die Kissen, bis sie eine bequeme Position gefunden hatte.
Rodolphus stand neben ihrem Bett und blickte auf sie hinab.
„Du solltest immer schlafen.“, flüsterte er ihr dann leise zu und ging langsam aus dem Zimmer.
Bellatrix wurde in der Nacht, kurz nach Mitternacht, grundlos geweckt. Dass sie schon so früh eingeschlafen war, war wie sie vermutete, wegen den Nachwirkungen des Cruciatus, der sie geschwächt hatte und der Streit mit Rodolphus sie dann unnötig aufgebracht hatte, noch bevor sie sich erholen konnte. Genervt stand sie auf und überlegte was sie machen sollte. Schlafen konnte sie nicht und für alles andere war es entweder zu spät oder zu dunkel. Sie beschloss rauszugehen und sich etwas im Park umzusehen und zog sich deswegen nur ihren Mantel an. Ihre Kleider hatte sie praktischerweise auch noch an und konnte dann ohne Verzögerung runtergehen. Zuerst ging sie leise und erst als sie sich von Rodolphus’ Zimmer ausreichend entfernt hatte, beschleunigte sie ihre Schritte.
Gerade als sie bei den Stiegen ins Erdgeschoss ankam, blieb sie auf der fünften Stiege, wie angewurzelt stehen und starrte auf die Gestalt die, mit dem Rücken zu ihr, vor der Tür stand.
Die Person war in einen langen schwarzen Umhang gehüllt und verschloss gerade vorsichtig die Tür. Bellatrix gab keinen Laut von sich und der Ankömmling bemerkte nicht, dass er beobachtet wurde.
Sobald er sich aber umdrehte, sah er die Frau, die auf den Stiegen stand und die Arme verschränkt ihn beobachtete.
„Bella!“, murmelte er und ging langsam auf sie zu, während er die Kapuze zurückschob und sein Gesicht nun sichtbar war. Ein noch blutiger tiefer Kratzer zog sich über seine recht linke Wange und Bellatrix musterte ihn von oben bis unten. Als er seinen Zauberstab in seinem Umhang verschwinden ließ, bemerkte sie die verkrusteten Blutspuren an seiner Hand.
„Reicht Todessern eigentlich der Avada Kedavra nicht mehr aus?“, flüsterte sie und nickte auf seine Hand.
Rabastan verstand sofort was sie meinte und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, wie er es immer tat, wenn er nach richtigen Worten suchte.
„Sie war ziemlich… hartnäckig.“
„Sie?“
„Ein Schlammblut.“
Sie nickte und musterte ihn immernoch.
„Hat das etwas mit der Sache zu tun, über die dein Vater geredet hat?“, fragte sie mit hochgezogener Braue und ging die letzten Stiegen noch hinunter.
„Was weißt du über die Sache?“
„Nichts.“
„Es ist auch nichts von Bedeutung.“
Bellatrix grinste und blickte ihn allwissend an.
„Lass mich raten. Es geht um ein Schlammblut. Und sie ist so wichtig, dass sich sogar dein Vater einmischt.“ Sie lachte laut auf. „Gibs zu, du hattest was mit ihr und hast Angst, dass es herauskommt.“
Rabastans Miene wurde plötzlich ernst.
„Sie wurde schwanger. Aber es hat sich erledigt.“


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