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Fanfiction

To be a Lestrange - Rosa BlĂĽten und WeiĂźer TĂĽll

von Miss Voldemort

@Mila: oh ja, sie wird sich ändern, und eine gewisse Person, wird bei dieser Entwicklung ziemlich wichtig sein. Überhaupt ist ja klar, dass Bellatrix nicht als Super Todesserin auf die Welt gekommen ist… sie muss sich irgendwann zu einer entwickelt haben, obwohl bei ihr schon sehr gute Voraussetzungen da sind ;) Und danke für das Kompliment, bin echt froh, dass das Chap so gut rübergekommen ist.
@Alyssa795: ohh ja, dass du nicht zimperlich bist, weiß ich *gg* also andere sind schockiert darüber, dass er sie umgelegt hat, und du bist entsetzt weil er nicht verhütet hat… lol… endlich mal eine die so denkt wie ich ;)
PS.: ich will nicht, dass du Bella aus dem Weg schaffst… ich mag Rodolphus zwar, aber ich muss dann ja nicht mehr um ihn kämpfen und du weißt ja wie gerne ich kämpfe ;) und Bella ist eine geniale Rivalin…
@Rune: ohh, ja der Valentinstag war nicht gerade passend für Rabastans Ex… *hehe* ist mir eigentlich erst jetzt so richtig klar geworden, nachdem du es gesagt hast… tja genauso sind Todesser eben… emotional auf der Ebene eines Käfers und fast so grausam wie der Lord persönlich
@Lilian: sie hat es eigentlich selbst schon erwähnt, weil Rodolphus natürlich auch heiß darauf war, es zu erfahren… sie sagte ja, dass es nicht darum geht es zu benutzen, sondern darum es zu besitzen und Bella sammelt bestimmt gerne seltene und kostbare Sachen, die sogut wie unmöglich zu kriegen sind, und wenn möglich auch nur schwarzmagisch nutzbar. Er hat wirklich einen seltsamen Charakter ;) aber sie ja auch, also passen sie umso besser zusammen… und ja Bella ist launisch… stimmt… *muahaha* die falsche Seite… tja, kommt auf die Sichtweise an… für Bella ist es das bestimmt nicht ;) und eine Todesser FF ist nunmal genauso interessant wie die der Rumtreiber… schließlich sind sie auch ziemlich geniale Charaktere…
@heidi: ha… das ist schon das zweite Mal, dass du Rabastan nach Askaban schicken willst *lol* ok… Einhornblutsache hab ich ja schon in der PN beantwortet und was Rodolphus’ Gefühle angeht… tja wir werden ja sehen ^^
@Bellatrix_L.: ich liebe Brüllduelle auch… hehe… deswegen gibt es auch genug davon in meinen Geschichten.. ich hab erst die Woche an einem neuen geschrieben... wieder von Bella, aber mit einer anderen Person, also ausnahmsweise mal nicht mit Rodolphus ;)
@Bellachen: Rodolphus war in dieser Szene wirklich echt niedlich… naja, muss er auch mal sein, er kann ja nicht immer den kaltblütigen Todesser raushängen lassen… und ohhh ja.. Rodolphus IST gutaussehend, groß und stark… genauso wie Rabastan eben… *gg*
@Katie: klar, egal wie Bella gut im Duellieren ist, körperlich kann sie wirklich sehr, sehr wenig gegen einen wie Rodolphus ausrichten ;) es ist eigentlich so, dass er sie beschützen will und dass sie nicht stark genug ist… weil er glaubt, wenn sie es nicht schafft, wird der Lord sie einfach aus dem Weg schaffe… was er ja wirklich machen würde und er will nicht auf das, das sie sagt vertrauen und sie in so eine Gefahr bringen… also sozusagen beides
Und ja Rabastan ist ein Vorbild im Todesserdasein
@Tonks13: ich mag Anschreiszenen auch… da kommen immer Sachen raus, die sie sonst nicht sagen würde… also kämpfen sie praktisch mit allen Mitteln ;) Rabastan versteht sich mit ihr nur deswegen gut, weil sie ihn nicht heiraten muss… übrigens dieses Kapitel besteht zur Hälfte aus einem Dialog von Bella und Rabastan… und es ist mal lockerer als in dem Chap davor… ;)
@cho-lupin: also wenn du das brutal fandst, dann wart mal ab, bis du die späteren Kapitel liest… da steht Brutalität ganz weit oben… aber geht ja nicht anderes, wenn man Todesser beschreiben will…



@all: also auf eine Frage cho-lupins hin… ich hab nicht die geringste Ahnung wie lange die Story dauern wird… ich hab zwar ein Ende schon festgelegt… aber dazwischen kann so viel passieren… auf jeden Fall, für die, die Cold Feelings gelesen hab, es wird länger als CF… ich hab nämlich viel mehr Ideen, die gut in die Story einzubauen wären und in dieser FF steht ja nicht wie in CF nur die Liebe im Vordergrund, sondern praktisch auch das Todesserdasein…. Also lasst euch überraschen, ich weiß selbst noch nicht wie lange es wird… aber hey, eins kann ich sagen… es wird bevor Deathly Hallows erscheint fertig *lol* und war das eine Hilfe???
also viel SpaĂź jetzt mit dem neuen Chap... hier geht es auch viel weniger ernst zu...
gvlg
M.V. (@Alyssa795: *gg* ich habs doch nicht vergessen)



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12. Kapitel: Rosa BlĂĽten und WeiĂźer TĂĽll


Die nächste Woche verging ohne wichtige Zwischenfälle, nur Rodolphus musste für drei Tage weg und Bellatrix blieb alleine mit Rabastan, der zeitweise erst nach Mitternacht nach Hause kam.
Als Rodolphus wieder zurückkam, merkte Bellatrix, dass er blasser als vorher war und jeden Tag einige Tränke einnahm. Es interessierte sie eigentlich nicht ob er litt oder ob ihm was Ernstes zugestoßen war, es interessierte sie vielmehr, was er getan hatte. Sie sprach ihn aber, so neugierig sie auch war, nicht darauf an, um sich nicht schon wieder seine dämlichen Argumente anhören zu müssen, warum sie keine Todesserin werden konnte.
Aber Bellatrix war keineswegs damit einverstanden, dass sie zuhause sitzen sollte, während er draußen kämpfte, denn sie würde niemals so wie seine und ihre Mutter zuhause sitzen und sich nur um Teepartys kümmern und das sollte er so schnell wie möglich einsehen.
Sie beschloss ihn zu verfolgen und das, so bald es ging und dann selbst zum Dunklen Lord zu gehen. Sie wusste dass es nicht so leicht werden würde, aber sie musste einen Zauber oder eine Möglichkeit finden ihn zu verfolgen, weil sie merkte, dass er sie nie aus freien Stücken mitnehmen würde.
Bald kam auch Mrs. Lestrange wieder nach Hause und mit ihr, ihre Schwester die den Verlust ihres Mannes anscheinend überhaupt nicht verkraften konnte. Kurz danach auch Mr. Lestrange, der seine Schwägerin anscheinend überhaupt nicht leiden konnte.
Mrs. Lestranges Schwester, Mrs. Larmoyant war ihrer Schwester unähnlicher, als Narcissa Bellatrix und wenn Bellatrix geglaubt hatte, mit Narcissa einen gefühlvollen Menschen zu kennen, dann wusste sie jetzt, dass Narcissas Gefühlswelt im Gegensatz zu der von Mrs. Larmoyant der eines Besens war.
Mrs. Larmoyant war sieben Jahre älter als ihre Schwester und hatte mit bereits 17 einen Franzosen geheiratet. Die zwei hatten trotzdem keine Kinder und vermutlich gerade deswegen, liebte Mrs. Larmoyant Rabastan und Rodolphus wie ihre eigenen Kinder.
Die zwei erwiderten jedoch die zärtliche Liebe ihre Tante nicht im Geringsten und gingen äußerst höflich mit ihr um, genauso wie ihr Vater. Den Grund dafür, erfuhr Bellatrix bereits an dem Tag, an dem Mrs. Larmoyant ankam, da sie anscheinend äußerst redefreudig war. Mrs. Larmoyants Mann, war nämlich trotz seiner seit Generationen reinblütigen Verwandtschaft und seiner Sympathie für den Dunklen Lord, nie offiziell in dessen Dienste gegangen und so ein Verhalten wurde von allen männlichen Lestranges als Schwäche angesehen und mit Verachtung bestraft. Obwohl er genauso ein Franzose war wie Mr. Lestrange, brachte dieser ihm nicht in der Geringsten Weise Sympathie entgegen. Im ganzen Haus schien nur Mrs. Lestrange ihre Schwester zu mögen, denn Bellatrix konnte Mrs. Larmoyant, allein wegen ihren ununterbrochen fließenden Tränen nicht leiden.
Mrs. Lestrange ignorierte Bellatrix eigentlich sogut es ging und kümmerte sich liebevoll um ihre Schwester, die sobald die Rede zu ihrem Mann kam, Gefühlsausbrüche erlitt und in Tränen ausbrach. Immer wenn es soweit war, verließen an erster Stelle Bellatrix aber auch Rodolphus, Rabastan und Mr. Lestrange sofort das Zimmer.

Bellatrix beobachtete Rodolphus in letzter Zeit immer genauer um zu wissen wohin er ging, aber sie wusste immer noch nicht, wie sie ihm, auch wenn er es nicht wollte, folgen konnte.
Der einzige Weg, wie sie aus Büchern erfuhr, war mit ihm Seite an Seite zu apparieren, aber sie wusste, dass es unmöglich war, ihn jemals dazu zu bringen, mit ihr dorthin zu apparieren.
Die Antwort darauf, fand sie aber schneller, als sie vermutete hatte.

Sie saß unter einem Schatten der Bäume, die neben dem Fluss standen, um vor der heißen August Sonne geschützt zu sein, als Rabastan zu ihr herüberschlenderte.
„Was liest du schon wieder Bella?“
Sie klappte das Buch zu und hielt ihm den Umschlag hin.
„Höchst potente Zaubertränke.“, las er und verzog angewidert das Gesicht. „Zaubertränke? Ich hasse Zaubertränke.“
„Aber nur weil du sie nicht brauen kannst.“
„Stimmt.“, er grinste sie an, „Aber wenn ich welche brauche, gibt es ja dich.“
„Na klar.“, schnaubte sie sarkastisch und strich sich das Kleid glatt, dessen Rock vom Wind hoch geweht wurde.
„Sag mal, hast du Rodolphus gesehen.“, fragte Rabastan und kratzte sich am Kinn.
„Zum Glück nicht.“
Rabastan lachte laut auf.
„Ich würde mich an ihn gewöhnen Bella. Weißt du was meine liebe Tante gerade macht? Sie plant deine Hochzeit.“ Er lachte wieder und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Während er neben Bellatrix im Gras lag und sich den Bauch vor lachen hielt, blickte Bellatrix ihn panisch an, drückte seine Schultern ins Gras, damit er endlich die Klappe hielt und schüttelte ihn.
„Was meinst du damit? Was… wieso die Hochzeit? Es ist noch zu früh wir müssen noch nicht heiraten.“
Rabastan gab sich MĂĽhe sein Lachen zu unterdrĂĽcken, als er sah dass Bella nun dicht ĂĽber ihm stand und ihn wie erstarrt anblickte.
„An das könnte ich mich gewöhnen Bella.“ Er grinste und konnte sich schon wieder nicht zurückhalten, als er ihren Gesichtsausdruck sah.
„Jetzt hör auf Rabastan. RABASTAN!“
Sie zog ihren Zauberstab und hielt ihn, ihm an den Hals.
„Jetzt sag mir was los ist.“
„Hab ich doch schon. Meine Tante plant deine Hochzeit.“
„Was… wieso?“
„Ähh… Bella… wenn zwei Menschen heiraten dann…“
„Ich weiß warum man eine Hochzeit feiert, aber wieso sie?“
Rabastan grinste wieder und stĂĽtzte sich auf seinen Ellbogen ab.
„Mutter meint, dass sie eine Ablenkung braucht und was wäre dafür besser als Bellatrix Blacks Hochzeit.“
„Wir werden doch noch nicht heiraten.“
„Doch.“
„Nein.“
„Was glaubst du wie lange die noch warten werden Bella?“ Er nickte mit dem Kopf in Richtung des Herrenhauses. „Die wollen euch so schnell wie möglich aneinander binden.“
Bellatrix lehnte sich wieder an den Baumstamm und blickte böse drein.
„Ich hoffe du magst rosa.“
„Was?“
„Die Blumen sind rosa.“ Er grinste schon wieder bei der Vorstellung von Bellatrix in einem rosaroten Kleid. „Sie hat mich die ganze Zeit genervt ob rosarote oder gelbe Blumen schöner wären. Also hab ich rosa gesagt. Ich bin mir sicher das steht dir. Sie will das Kleid nämlich zu den Blumen passend haben.“
Als sie merkte wie lustig er sich ĂĽber sie machte, wurde sie wĂĽtend und boxte ihm mit der Faust in die Brust.
„Halt die Klappe Rabastan.“
„Ok.“
Eine Weile blickten sie sich an. Bellatrix erbost und Rabastan belustigt. Sie hasste es wenn jemand sich ĂĽber sie lustig machte und genau das tat Rabastan ununterbrochen.
„Ohh ich hoffe du musst so eine richtig dicke, fette, hässliche Schlabberhexe heiraten Rabastan.“, zischte sie ihm entgegen und funkelte ihn teuflisch an.
„Solange sie weniger redet als du.“
„Und ihr bekommt 12 Kinder.“
„Ich muss sie ja nicht auf die Welt bringen.“
„Du bist ein Volltrottel Rabastan.“
„Das wird die dicke, fette, hässliche Schlabberhexe auch einsehen und mich nicht heiraten wollen.“
„Du wirst sie aber heiraten müssen.“
„Immerhin besser, als Rodolphus heiraten zu müssen, überhaupt jetzt bleib mal realistisch Bella. Ich werde wahrscheinlich meine Freundin heiraten.“
„Welche?“
„Die Blonde.“
„Wie heißt sie?“ Sie sah ihn mit hochgezogener Braue an.
„Das ist doch nicht wichtig.“
„Du bist mit so vielen zusammen, dass du nicht mal mehr weißt wie alle heißen.“
„Ich weiß wie sie heißt.“
Bellatrix wollte gerade was erwidern, als eine Hauselfe neben sie erschien.
„Besuch für Meister Rabastan.“
„Wer?“, fragte er mit genervtem Ausdruck ohne die Hauselfe zu beachten.
„Sie sagte, sie sei Ihre Freundin Meister.“
„Welche?“
„Ihre feste Freundin Meister.“
Rabastan rollte genervt die Augen.
„Welche?“
„Das weiß Dolly nicht Meister.“
„DANN FRAG SIE VERDAMMT NOCHMAL!“
Die Elfe verbeugte sich und verschwand ohne eine Sekunde zu zögern. Gleich danach stand auch Rabastan auf.
„Ich seh dann mal nach. Wahrscheinlich ist es Valeria. Oder Flamenica.“, vor sich hinmurmelnd stand er auf und ging langsam, wie er gekommen war, wieder zurück ins Haus.
Bellatrix sah wieder kopfschüttelnd in ihr Buch und blätterte herum. Plötzlich aber erstarrte sie und ihre Augen funkelten begeistert auf. Sie besah sich den Trank im Buch genauer an und es fiel ihr wie Schuppen vor den Augen. Es wunderte sie, dass sie auf so etwas Selbstverständliches nicht vorher gekommen war und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Jetzt brauchte sie nur noch eine einzige Zutat und die war für sie leichter zu kriegen als alles andere.

„Rabastan.“
„Hey Bella.“
„Was ist mit deiner Freundin.“, fragte sie ihn belustig und grinste ihn an.
Er setzte sich neben sie und grinste zurĂĽck.
„Die dumme Hauselfe ist zu ihr hingegangen und hat gefragt, welche von meinen festen Freundinnen sie ist, tja… das hat ihr nicht so gefallen.“ Er zeigte mit der Hand auf eine immernoch deutliche Handspur auf seiner Wange.
Nun lachte Bellatrix ihn aus. Sowieso schon gut gelaunt, weil sie endlich eine Lösung gefunden hatte, belustigte sie die Situation umso mehr.
„Und welche war es?“
„Die Blonde.“
Bellatrix verzog das Gesicht zu einem gespielt mitleidigen Ausdruck.
„Tut mir echt Leid für dich.“
„Naja, vielleicht ist die Sabberhexe ja doch nicht so schlimm.“ Er grinste und schien seine blonde Exfreundin schon vergessen zu haben.
„Ach ja übrigens. Mutter will, dass du reingehst.“ Auf ihren fragenden Blick fügte er noch „Hochzeitskleid“ hinzu. Sie seufzte genervt und stand auf, um mit ihm reinzugehen.
„Warte du hast da was.“
Bellatrix machte einen Schritt auf Rabastan zu und griff ihm zwischen die schwarzen, zerstrubbelten Haare.
„Aua. Was soll das Bella?“
Bellatrix zog ihre Hand sofort wieder weg, verkreuzte ihre Hände hinter dem Rücken und sah ihn unschuldig an.
„Nichts. Da war nur ein Grashalm.“
Er nickte nur und ging vor ihr auf das Herrenhaus zu, ohne zu merken, wie Bellatrix eine winzige Phiole, die nicht mal so groß war wie ihr kleiner Finger, aus einer Tasche ihres kurzen Kleides zog und etwas hineinfallen ließ, bevor sie den Kristallstöpsel wieder zumachte.

Rabastan hatte Recht gehabt. Mrs. Lestrange und Mrs. Larmoyant saßen wirklich im Wohnzimmer, umringt von ungefähr zehn anderen Personen die Bellatrix nicht kannte und bekamen gerade, von jungen Models die alle ungefähr im Alter von Bellatrix waren, eine Modenschau geliefert, denn dort wo vorher der riesige Esstisch stand, war nun ein langer, niedriger Catwalk aufgebaut.
Bellatrix blieb wie erstarrt vor der Tür stehen, hinter ihr Rabastan der bis über beide Ohren, über Bellatrix Gesichtsausdruck, grinste und starrte auf die Models die in Hochzeitskleider in allen möglichen weiß Tönen herumliefen. Mrs. Lestrange sah Bellatrix und winkte ihr mit der Hand, zu ihr zu kommen. Gefolgt von Rabastan ging sie zu ihr und blieb vor den zwei Frauen, die entzückt auf die Kleider starrten stehen.
„Bellatrix, wir wissen natürlich, wie viel du zu tun hast.“, sagte Mrs. Lestrange spöttisch mit vor Sarkasmus triefender Stimme und musterte sie von oben bis unten, ohne auf Bellatrix erbosten Blick zu achten. „Deswegen beschlossen wir, dir zu helfen. Das hier“, sie winkte fünf Mädchen die etwas abseits standen herbei, „das hier sind die schönsten Kleider, wir haben sie für dich aussortiert, aber die Entscheidung bleibt dann natürlich bei dir. Ich finde trotzdem du solltest das hier nehmen.“ Sie zog ein Model das ganz links stand aus der Reihe und stellte sie vor Bellatrix.
Das blonde Mädchen, trug ein trägerloses, blütenweißes Kleid, das um die Hüften sehr eng war und dann sehr breit wurde. Ganz unten und aus dem Ausschnitt sah Spitze hervor und ließ alles in allem sehr mädchenhaft wirken. Der Schleier war nur aus Tüll und reichte bis zum Boden und verschmolz praktisch mit der langen Schleppe aus Atlas. Bellatrix starrte geschockt auf das Kleid. Sie bezweifelte, dass selbst ihre Mutter sowas altmodisches angezogen hatte und sie wusste, dass sie eher in Unterwäsche zum Alter schreiten würde, als in diesem Tüllwunder. Sie blickte entsetzt auf Mrs. Lestrange.
„Nein.“
„Was nein?“, frage Mrs. Lestrange verwundert und zog eine Braue hoch.
„Ich werde das nicht anziehen.“
„Wieso nicht?“ Mrs. Lestranges Ton wurde gefährlicher und Bellatrix bemerkte, dass Rabastan sich auf das Sofa setzte und gespannt die Szene beobachtete.
„Es ist hässlich.“
„Ich weiß nicht was du da auszusetzen hast. Du kannst dich ja zuhause anziehen so geschmacklos du willst, aber bei der Hochzeit, wirst du nicht die Lestranges mit deinem lächerlichen, deprimierenden Stil blamieren.“
„Ich…“
„Keine Widerrede Bellatrix. Ich will, dass du…“
Aber sie wurde von einer tiefen Stimme die von der TĂĽr aus kam unterbrochen.
„Sie wird selbst entscheiden was sie anziehen will Mutter.“
Bellatrix drehte sich schnell um und sah Rodolphus der an den Türrahmen gelehnt dastand und die Szene beobachtete. Seine Mutter wollte gerade etwas erwidern, aber anscheinend war auch ihr die Strenge und Schärfe in seiner Stimme nicht entgangen und man sah ihr an wie sie mit sich kämpfte, dann aber die Lippen zusammenpresste und aus dem Zimmer ging. Rodolphus ging langsam hinein und anscheinend war er über irgendwas ziemlich wütend, denn selbst Bellatrix spürte die gefährliche Aura die ihn umgab und sagte nichts, sondern verschränkte nur die Arme und blickte überallhin, nur nicht in seine Augen.
Rodolphus deutete der Menge die sich im Salon versammelt hatte zu gehen und sie verschwanden auch, ohne irgendeinen Mucks von sich zu geben.
Nun waren nur noch Rabastan, Bellatrix, Mrs. Larmoyant und Rodolphus im Zimmer.
Eine Weile herrschte eine Stille, die niemand durchbrechen wollte. Rodolphus ging auf Bellatrix zu und legte seine Hände um ihre Hüften.
„Ich will dass du alles so machst wie du es willst. Nimm dir Narcissa oder irgendwen zu Seite und plane einfach alles, wie es dir passt.“, flüsterte er ihr zu.
Bellatrix war gerade einfach nicht in der Lage sich zu bewegen. Für gewöhnlich hätte sie mit ihm gestritten, seine Hände weggestoßen, aber sie war nicht fähig die Machtaura die ihn umgab zu durchbrechen. Sie nickte nur und blieb stehen, als er sich umdrehte und dann hinausging.


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