von Miss Voldemort
@Rune: warts ab… auf jeden Fall kann Bella nichts im Sinn haben, was Rodolphus gefällt ;)
@Sáthien: das Einhornblut ist wie sie ja schon gesagt hat, eigentlich nur da, damit sie sowas wichtiges und schwer zu kriegendes besitzt… so ist Bella nunmal… und ich wollte damit eigentlich zeigen, wo sich die junge Black so rumtreibt und was für Gegenden sie kennt
Und ja der Hauself hat es Rabastan wirklich versaut… der Arme… dabei hatte er ja so gute Absichten mit ihr *gg*
@Bellachen: wer kann überhaupt Rodolphus Lestrange widerstehen *gg* … jaaa ich bin mit dem Schreiben schon etwas weiter vorne und kann deswegen schneller updaten ;) Sie will eigentlich gar nichts von Rodolphus… sie braucht etwas von Rabastan, wofür sie seine Haare braucht, aber das wirst du ja dann sehen ;)
Mrs. Lestrange ist eben traditionell und Bella ist das ganz und gar nicht… schon gar nicht wenn sie diese Tradition zwingen in ein weißes Kleid reingesteckt zu werden. Und stimmt, rosa ist genauso wenig was für sie… aber genau deswegen hat es Rabastan auch gesagt, weil er sie verarschen wollte… er kennt Bella ja…
@Alyssa795: Jaaa Mrs. Lestrange und ihre Schwester sind wirkliche Plagen… danke, dass du Rodolphus nicht anrührst… er hats nämlich nicht so mit der Selbstdisziplin wenn es um Frauen geht ;) aber ja Rabastan hat es gerade wirklich nötig getröstet zu werden… der Arme… er hatte es ja wirklich Ernst gemeint mit der Blonden *gg* und ja ich finde Miss Voldemort auch gut, aber ich hoffe doch mein Schatz auch… du weiß ja er ist sehr reizbar wenn es um seinen Namen geht… überhaupt wenn es jemand wagt ihn auszusprechen… aber bei mir macht er eben eine kleine Ausnahme ;)
@FallenAngel: Mit dem Einhornblut hat sie nichts wirklich Wichtiges vor… war nur da um zu zeigen in welchen Gegenden sich Bella so rumtreibt… Jaa ich glaube aber Rabastan wird schon tüchtig von seinen anderen Freundinnen getröstet… aber Dolly hat es ihm wirklich versaut ;) hmm ja mit dem Farben hast du schon so Recht… in diesem Chap wird jetzt dann auch darüber geredet ;)
@heidi: was den Trank angeht… warts ab… und ja Bella ist ja sowieso schon eine sehr rebellische Person und ihr dann auch noch irgendetwas vorzuschreiben geht gar nicht ;) Mrs. Lestrange wird das später auch noch einsehen… auch wenn es nicht so friedlich sein wird, wie es sein sollte…
@katie: Was soll ich sagen… Rodolphus ist immer sexy und ich finde das sollte mal so ordentlich in den Vordergrund gestellt werden *gg*… dafür liebe ich ihn ja so… tja mal sehen was es mit dem Vielsafttrank auf sich hat ;) und danke… freut mich echt dass es dir gefällt ;)
@Bellatrix_L.: Die Hochzeitsnacht wird auch so witzig… naja nicht für alle, aber doch für die Leser *gg*… obwohl witzig kann man auch nicht direkt sagen… wild… trifft es eher… und zeigt mal so richtig die Charaktere der zwei… ich mein ich hab sie noch nicht geschrieben, aber ich weiß schon ganz genau wie sie ablaufen wird ;)
@Mila: Die Beziehung der beiden wird so schnell gar nicht zum Positiven entwickeln, obwohl wenn man sich den Anfang wieder in Erinnerung zieht, merkt man, dass sich doch etwas sehr leicht geändert hat ;)
@cho-lupin: das mit den Namen ist so eine Sache… ich schreib sie mir immer auf wenn ich welche finde die mir gefallen, aber meistens ist es so, dass ich den Charakter der Person im Kopf hab und dann einen passenden Namen dazu find… Larmoyant heißt auf Französisch nämlich tränenreich *gg*.. passt zu Mrs. Larmoyant
@Tatze, Krone und Lilly: versteh ich… ich hab auch sehr viel zu tun, also kein Problem ;) najoooo sie lässt sich nicht sehr schnell beeindrucken das wissen wir ja, aber sie ist nicht wirklich in ihn verliebt…
@Lilian: ich liebe Namen… ich schreibe sie mir immer auf, egal aus welcher Sprache oder wo ich sie finde… sehr oft im Stowasser… oder aber auch sonst irgendwo… meistens ist es aber so, dass ich zuerst die Charaktere bilde und dann einen Namen dazu erfinde… bei Allegra hatte ich den Namen schon, als ich CF geschrieben habe und wollte eigentlich den Namen statt Darja nehmen… nur ist Darja eine Russin und es hätte nicht gepasst… weil ich hatte eigentlich zu dem Namen Allegra schon einen bestimmten Charakter im Kopf… und ursprünglich wollte ich statt der FF eine schreiben in der Allegra die Hauptperson war… ist dann aber doch nicht so geworden, weil ich keine Fortsetzung zu den HP Bücher schreiben wollte, sondern lieber über die Vergangenheit berichte… und ich hab nur gewartet bis ich eine Gelegenheit finde, wo ich den Charakter einführend kann und sie hat jetzt perfekt gepasst…
Bei Mrs. Larmoyant war es anders… da hab ich zuerst den Charakter gehabt und hab dann den Namen gefunden, was eigentlich bei mir öfter passiert… Larmoyant heißt auf Französisch nämlich tränenreich… und das ist Mrs. Lestrange ja ohne Zweifel ;)
@all: was ich jetzt eigentlich noch sagen wollte, bevor ihr anfängt zu lesen ist, dass der Titel dieses Chaps, mein Lieblingstitel ist… der passt so gut zu Bella…
Also viel SpaĂź und danke fĂĽr die Reviews =)
Gvlg
M.V.
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13. Kapitel: Schwarze Rosen und Dunkler November
Bellatrix stand verärgert vor ihrem Zaubertränkeschrank und musste sehr zu ihrem Leidwesen feststellen, dass sie genau von dem Trank, den sie brauchte keine Vorräte mehr hatte. Wütend schmiss sie die Schranktür zu und drehte sich um. Sie ging langsam auf ihren Schreibtisch zu, beugte sich über ein aufgeschlagenes Buch und seufzte genervt. Wie sie schon gedacht hatte, benötigte der Trank einen Monat um fertig gestellt zu werden. Sogar von Felix Felicis hatte sie noch Vorräte, aber nicht von dem, der ihr jetzt helfen könnte. Sie wusste, dass sie es einen Monat nicht aushalten würde, dafür fehlte ihr einfach die Geduld und deswegen beschloss sie sich gleich an die Arbeit zu machen.
Gerade als sie die nötigen Zutaten aus dem Schrank holte, wurde ihre Tür aufgerissen und Narcissa stand im Türrahmen. Bellatrix drehte sich schnell um und blickte in die strahlenden Augen ihrer Schwester die sie stürmisch umarmte.
„Bella. Wie geht es dir?“
„Klasse, dir?“, antwortete Bellatrix nicht gerade begeistert.
„Es geht mir hervorragend Bella, stell dir vor was passiert ist?“ Ihre blauen Augen funkelten noch mehr und Bellatrix wusste, dass sie nur so darauf brannte, es ihr zu erzählen.
„Was?“, fragte sie also um sie nicht zu enttäuschen.
„Lucius hat mich zum Essen eingeladen.“
„Oh. Ok.“
„Ich kann es immernoch nicht fassen Bella. Kannst du dir das vorstellen?“
„Ja.“
„Jetzt freu dich doch etwas für mich Bella. Du weißt wie ich mir das gewünscht hab. Ich werde nächste Woche seine Eltern kennenlernen.“
Bellatrix sah ihre Schwester voller Mitleid an, doch Narcissa ärgerte das nur.
„Ich will sie kennenlernen Bella.“
„Verstehe.“
„Wie steht’s mit eurer Hochzeit?“
„Welche Hochzeit.“
Narcissa rollte die Augen und seufzte genervt.
„Nur nicht so schnell denken Bella. Na deine natürlich.“
„Ohh, ja… weiß nicht. Sie wird vermutlich dieses Jahr noch stattfinden.“
„Und du hast noch nicht alles geplant?“, fragte Narcissa mit geschocktem Gesichtsausdruck und starrte ihre Schwester ungläubig an.
„Nein, noch nichts.“
„Bella, das kannst du doch nicht machen. Ich werde dir helfen, komm schon, je früher du anfängst umso besser.“
„Nein Cissy das ist nicht nötig.“
„Dann mach ich es allein, du musst endlich einsehen, dass sie stattfinden wird und es hat keinen Sinn wenn du es aufschiebst.“
„Woher willst du das wissen, vielleicht kommt Lestrange bis dahin ja um.“
„Erstens, nein er kommt nicht um Bella und zweitens hör auf deinen Verlobten Lestrange zu nennen.“
Bellatrix starrte ihre Schwester erstaunt an. Für sie, hatte Narcissas Selbstvertrauen ziemlich zugenommen, nicht dass sie vorher nicht von sich selbst überzeugt gewesen wäre, aber dieser Malfoy musste ihr wohl ziemlich viel schmeicheln.
„Plan deine eigene Hochzeit Cissy.“, sagte Bellatrix nun ungeduldig und wendete sich wieder dem Zutatenschrank zu.
„Die wird leider noch warten müssen, zumindest bis ich endlich aus Hogwarts raus bin. Also Bella wann…“
Aber sie wurde von leisen Klopfern gegen die Tür unterbrochen. Auch Bellatrix sah auf und rief: „Herein.“
Die Tür wurde langsam geöffnet und Rodolphus steckte den Kopf herein.
„Oh, Narcissa, schön dich zu sehen.“ Er ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Hand, während Narcissa ihn charmant anlächelte. Dann wendete er sich gleich an Bella.
„Bella, hast du dir schon einen Termin überlegt? Unsere Mütter werden langsam ungeduldig.“
Bellatrix die sich wieder ihrem Trank zugewandt hatte, sobald sie ihn eintreten sah, drehte sich wieder zu ihm.
„Nein. Ich finde wir sollten noch ein Jahr warten.“
Rodolphus starrte sie an, als wäre sie geisteskrank.
„Ein Jahr? Bella das geht nicht. Du weißt, dass unsere Familien…“
„Ja… verdammt ja, ich weiß es.“ Sie seufzte und stützte ihre Hände auf dem Schreibtisch ab.
Narcissa die merkte, dass ihre Schwester am besten gar nichts mit der Hochzeit zu tun haben wollte, meldete sich gleich zu Wort, bevor Rodolphus auch noch wĂĽtend werden konnte.
„Rodolphus, weißt du, ich hab gerade mit Bella darüber geredet und… naja wir finden… November wäre doch gut oder? So melancholisch.“ Sie lächelte ihn zuckersüß an und hoffte, er würde ihre Lüge nicht durchschauen.
Er sah sie auch ziemlich ungläubig an, aber dann lächelte wieder.
„Wenn Bella es will dann…“
„Klasse. Ich glaube wir sollten dann anfangen alles zu planen.“, unterbrach ihn gleich Narcissa und hängte sich bei Rodolphus ein, während sie ununterbrochen auf ihn einredete und ihn gleichzeitig aus dem Zimmer zog.
Bellatrix seufzte erleichtert und machte sich wieder an den Trank zu schaffen.
Nachdem sie soweit fertig war und nur noch warten musste, bis endlich der Vollmond kam, räumte sie alle Flaschen und Phiolen wieder in den Kasten und verschloss ihn so, dass ihn niemand, außer ihr und keine Zauber der Welt öffnen konnte.
Danach ging sie runter um nach Narcissa zu sehen, die sie ziemlich vernachlässigt hatte, obwohl sie nur wegen ihr gekommen war.
Als sie aber unten ankam merkte sie, dass es ihrer Schwester gar nicht so langweilig war, dafür aber umso mehr Rodolphus. Narcissa saß vor ihm, in der Hand ein dicker Katalog und zeigte ihm die verschiedensten Dinge, während er nur ab und zu nickte und versuchte ihr nicht anmerken zu lassen, wie wenig er sich für die Blumen interessierte die bei der Hochzeit verwendet werden sollte.
Bellatrix ging nicht sofort hin um ihn zu erlösen, sondern lehnte sich gegen den Türrahmen und beobachtete belustigt die Szene.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein Rodolphus. Du kannst doch nicht Orchideen und Rosen wollen. Das kann man einfach nicht kombinieren.“
„Ohh, ok.“
„Ich finde Lilien schön.“
„Hmm.“
„Aber ich weiß nicht, was glaubst du gefällt Bella besser?“
Rodolphus zuckte mit den Schultern, aber dann fiel sein Blick auf Bellatrix die immernoch dastand und ihm nicht die Genugtuung geben wollte, von dieser Qual entlastet zu sein. Aber er schien genauso wenig gewillt zu sein, es noch länger zu ertragen.
„Bella.“, rief er und stand stürmisch auf. „Ihr könnt euch jetzt alles in Ruhe anschauen, als bis dann.“
Schnell eilte er aus dem Raum und lieĂź die zwei Frauen allein.
„Ohh je. Ich hoffe ich habe ihn nicht vergrault.“
„Ich wünschte du hättest es Cissy.“
Narcissa rollte mit den Augen.
„Aber immerhin, er hat es mir wenigstens nicht zeigen wollen, dass ihn selbst ein Teelöffel mehr interessiert.“
Bellatrix ging langsam auf ihre Schwester zu und lieĂź sich neben ihr auf dem weiĂźen Sofa nieder.
„Also Bella. Rosen, Lilien, Orchideen oder etwas anderes?“
„Egal.“
Narcissa seufzte und machte mit einer Feder in ihrer Hand, eine Notiz auf eine Pergamentrolle.
„Dann nehmen wir Rosen.“
„Welche Farbe?“
Bellatrix zuckte mit den Schultern.
„Welche Farbe soll denn dein Kleid haben?“
„Schwarz.“
Narcissa starrte sie entsetzt an.
„Bella das ist deine Hochzeit, nicht deine Beerdigung.“
„Stimmt. Also schwarz.“
Narcissa schĂĽttelte schon wieder genervt den Kopf und schrieb wieder etwas auf ihr Pergament.
Sie wollte gerade noch eine Frage stellen, als Bellatrix abwehrend die Hand hob.
„Cissy ich will nichts hören. Diese Hochzeit ist einfach nur überflüssig, also erwarte nicht, dass ich sie auch noch plane. Mach was du willst, du hast freie Hand.“
Damit stand sie auf und lieĂź Narcissa allein, die seufzte, aber sich hoch motiviert an die Arbeit machte.
Bellatrix hatte nicht einen Moment lang vorgehabt, auch nur einen Finger für diese Hochzeit zu führen, also blieb sie ihrem Vorhaben treu und überließ alles Narcissa. Sie wusste, dass ihre Schwester ihr Bestes geben würde um eine schöne Hochzeit zu erschaffen und da sie sich nicht im Mindesten darüber interessierte welche Farbe die Blumen haben und wie viele Gäste kommen sollten, machte sie sich auch nicht Sorgen darüber, denn Narcissa hatte mehr Organisationstalent, als jede andere die Bellatrix kannte.
Sie wusste, dass diese Hochzeit wohl nicht zu vermeiden war und anstatt die Sache Mrs. Lestrange oder ihrer eigenen Mutter zu ĂĽberlassen, sollte lieber ihre Schwester der sie vertraute es in die Hand nehmen.
Die nächsten Wochen vergingen und obwohl es noch August war, regnete es draußen in Strömen. Der September sollte bald anbrechen und Narcissa musste, wohl oder über, wieder nach Hogwarts und Bellatrix bemerkte, dass ihre Schwester zum ersten Mal in ihrem Leben schmollte, weil das neue Schuljahr anfing.
Einige Tage vor dem ersten September kam Narcissa mit mehreren Rollen Pergament wieder zurĂĽck nach Lestrange Residence und setzte sich mit Bellatrix gemeinsam in einen kleinen Salon, dessen FlĂĽgeltĂĽr in den Park fĂĽhrte und in dem Bellatrix Mr. und Mrs. Lestrange begegnet war, als sie in das Haus einzog.
Narcissa breitete das ganze Pergament auf einem Tisch aus und beugte sich darüber, während ihre langen, blonden Haare wie ein Vorhang ihr Gesicht verdeckten.
Bellatrix saĂź auf einer beigen Couch und schlug die Beine ĂĽbereinander, ohne auf Narcissas Gerede zu achten.
„Bella, ich hab sogut wie alles fertig. Nur weiß ich noch nicht genau welchen Termin wir nehmen sollen, weißt du ich habe zwei in Betracht gezogen, aber Rodolphus und du solltet entscheiden welchen genau ihr nehmen wollt.“
Bellatrix nickte, ohne sie anzusehen und sah sich weiterhin desinteressiert im Raum um.
Gerade als Narcissa wieder etwas sagen wollte, trat Rodolphus ein und stellte sich neben Narcissa, während er Narcissas Notizen überflog.
„Ahh, Rodolphus, gut dass du kommst. Wann wäre es dir lieber? Der 31. Oktober oder der 7. November?“
„Keine Ahnung, was willst du Bella?“, sagte er nur und zuckte mit den Schultern.
„Ist mir egal.“, antwortete ihm Bellatrix, ohne ihr Desinteresse für die Sache zu verbergen.
Rodolphus seufzte.
„Dann nimm den November Narcissa. Dann können wir wenigstens sicher sein, dass das Anwesen fertig gebaut ist.“
Narcissas Augen leuchteten, aber Bellatrix fuhr herum und starrte ihn an.
„Welches Anwesen?“
„Bella du glaubst doch nicht, dass wir bei meinen Eltern leben werden.“
„Wieso weiß ich nichts von dem Anwesen?“
„Du hast nicht so ausgesehen, als würde es dich interessieren.“
„Tut es auch nicht.“, sagte Bellatrix und sah wieder weg.
„Wir können es uns aber ansehen gehen. Der Bau ist eigentlich fertig, es muss nur noch innen fertig gestaltet werden. Also falls du da irgendwas…“
„Ich will nichts ändern. Mach was du willst.“
„Was anderes hab ich von dir auch nicht erwartet.“, zischte Rodolphus ihr nun entgegen und funkelte sie erbost an.
Auch Bellatrix drehte sich nun zu ihm und stand auf. Narcissa die sich nun, zwischen der Kampflust die beide ausstrahlten, ziemlich eingeengt fĂĽhlte, wich einige Schritte zurĂĽck als Rodolphus etwas auf Bellatrix zuging.
„Du könntest wenigstens so tun, als ob es dich etwas interessieren würde.“
„Ich lüge nicht.“
„Ich habe es aber satt, ständig alleine den Leuten etwas vorzumachen.“
„Dann tu es nicht.“
„Irgendwer muss es tun und weil du weder genug Verstand noch genug Anstand hast, dich um irgendwas zu kümmern, kann ich mich nicht auf dein Niveau herablassen.“
Die zwei standen sich nun gefährlich nah und sahen sich mit funkelnden Augen an, während ihre Stimme nur ein boshaftes Zischen war.
„Auf mein Niveau? Tut mir ja wirklich Leid Mr. Lestrange, dass Sie sich auf so ein Niveau herablassen müssen eine Black zu heiraten.“
Rodolphus machte einen Schritt auf sie zu und packte mit seinen Händen grob ihre Oberarme.
„Wer dich kennenlernt, vergisst selbst die Ehre die der Name Black mit sich trägt.“
Plötzlich verstummte Bellatrix und die Wut in ihren Augen verblasste. Rodolphus war so erstaunt über den unerwarteten Wechsel ihres Ausdrucks, dass sein Griff um ihre Arme unabsichtlich sanfter wurde.
Narcissa wusste, dass Rodolphus nicht erahnen konnte warum Bellatrix plötzlich nachdenklich wurde und hoffte, ihre Schwester hätte ihre einzige Schwäche überwunden, die sie über all die Jahre lang immer bedrückt und innerlich gequält hatte.
In Bellatrix hingegen breitete sich eine Leere aus, die sie nur allzu gut kannte. Sie hatte geglaubt es würde ihr nichts mehr ausmachen. Nachdem sie so lange von ihren Eltern bei jedem kleinen Fehltritt bestraft worden war, weil sie die Älteste war und die Ehre der Blacks aufrecht halten musste, nachdem sie ihre Predigten so lange über sich gehen lassen hatte, war es für sie die Befreiung von dieser Last gewesen endlich von diesem Haus fort zu kommen. Sie hatte geglaubt nie wieder damit konfrontiert werden zu müssen, nie wieder auf jeden Schritt, jede Handlung und jede Entscheidung achten zu müssen, damit sie immer das, für ihre Eltern, Richtige tat.
Jetzt wusste sie, dass egal was sie tun wĂĽrde, dieser Druck immer an ihr haften wĂĽrde. Sie wĂĽrde das, das sie so sehr hasste niemals loswerden.
Sie wich einen Schritt von Rodolphus zurĂĽck und sah zu Boden.
Rodolphus war erstaunter über diesen Launenwechsel, als jemals in seinem Leben und konnte aber beim besten Willen nicht vorstellen warum Bellatrix so darauf reagierte. Sie, die immer stark war und ein Gegenargument auf den Lippen hatte, so zerbrechlich zu sehen, ließ in ihm ein seltsames Gefühl hochkommen und er wollte für eine kurze Sekunde auf sie zugehen und sie umarmen, aber Bellatrix erholte sich von ihrer kurzen Schwäche so schnell, dass es ihn wieder zum Staunen brachte.
Sie sah ihm wieder in die Augen, aber er bemerkte, dass der Zorn der vorher in ihrem Blick gelodert hatte, plötzlich verschwunden war. Sie schnaubte verächtlich und sprach mit kälterer Stimme, als er erwartet hatte.
„Die Blacks!“ Sie brach in schallendes Gelächter aus. Ein kalter Schauer durchfuhr Rodolphus, als er ihre empfindungslose, kalte Stimme vernahm.
„Du hast keine Ahnung, wovon du da redest.“, flüsterte sie ihm nun gegen seine Erwartung, entgegen und ging dann, ohne ihn oder Narcissa noch eines Blickes zu würdigen aus dem Zimmer.
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