von Miss Voldemort
@Rune: ich glaube es liegt wirklich am Titel, weil so ungefähr würde ich es auch beschreiben… auf jeden Fall sehr gothic ;)
@Alyssa795: später wird sie es sowieso einsehen und mitspielen glaub mir ;) wird ganz schön cool, wie die zwei allen das perfekte Paar tadellos vorspielen ;) ich mag aber Bella trotzdem… obwohl… du weißt ja, ich sollte sie wegen der Sache mit Rodolphus nicht wirklich mögen… aber trotzdem sie verdient meinen Respekt immerhin bin ich Miss Du-weißt-schon-wer *gg* und nicht sie und mein Schatz weiß sie wirklich zu schätzen weil sie die loyalste Anhängerin überhaupt ist… aber natürlich gehört er trotzdem ohne Konkurrenz mir… tz, die kleinen Seitensprünge zählen ja nicht… er ist ein Mann, er braucht das… (und was für ein Mann *lol*)
@heidi: sie hätte auch gar nichts dagegen die Sache so zurechtzubiegen, dass sie statt zur Hochzeit mit Rodolphus einfach zu Rodolphus Begräbnis geht *lol* Nein. Das würde ich nie zulassen… ich liebe Rodolphus ja. Das Kleid wird ihr bestimmt stehen und es ist nunmal Bella. Sie wäre nicht diese bösartige, grausame Todesserin wenn sie nicht auch etwas zickig wäre… dafür ist Narcissa die in der Familie die tussenhaft ist… Andromeda ist eher die vernünftig-sanfte…
@Bellatrix_L.: was das Kleid angeht, hast du mir aus der Seele gesprochen ;) aber ich mag auch Märchenhochzeiten… immerhin, Hochzeiten sollten doch etwas traditionell bleiben, obwohl ich Bellas Hochzeit so beschreiben werde, wie es mir auch gefallen würde ;) Hochzeit dauert noch etwas… aber es wird noch sooo viel passieren dazwischen… *gg*
@FallenAngel: Ich ziehe schwarz auch weiß im Allgemeinen vor, aber bei der Hochzeit würde ich vielleicht weinrot schön finden ;) jaaa ich will auch nicht heiraten, obwohl ich noch zu jung bin um darüber zu reden… ich hab eine ziemlich große Bindungsangst, weswegen ich es auch nie länger als zwei Monate mit demselben Typen aushalte. Diesmal gibt es sogar ganz viel von Rabastan ;) dafür, dass er im letzten Chap keinen Auftritt hatte
@katie: wow, so ein langes Review hab ich noch nie gekriegt… aber glaub mir ich weiß wie das ist wenn man anfängt zu reviewen (ich glaub das Wort gibt’s gar nicht) und nicht mehr aufhören kann… ich hab auch schon so mehrere Male so lange Reviews dagelassen… und danke, ich hab mich unglaublich gefreut ;) was die Dekoration der Hochzeit angeht… du bist echt nah dran *gg* und ja, also ich sehe Bellatrix auch so, dass sie sich einfach nicht für die Meinung der Menschen interessiert… sie wird dann aber in späteren Chaps bei einem Ereignis, doch mit Rodolphus mitspielen… aber nur für kurze Zeit glaub mir, weil diese ganze Märchenwelt ist nicht Bellas Ding, also genau wie du es schon gesagt hast ;) ja, also man sieht ja auch den großen Gegensatz zwischen den Schwestern vor allem wenn sie sich eben so begegnen und in ihren Konversationen… aber der arme Rodolphus… die Blumenwahl war glaub ich so ganz und gar nicht sein Ding ^^ jaaa, ich glaube Rabastan darf einfach nicht zu lange fehlen *gg* deswegen hat er diesmal einen großen Auftritt ;) was Bellas emotionale Seite angeht… sie wird in diesem Chap wieder auf dieses Problem kurz eingehen… also auf das was sie so bedrückt… sie muss nämlich eine Schwäche haben, und dass sie von Seiten ihrer Familie kommt, ist einfach passend, weil sie unter dem Druck steht perfekt sein zu müssen 1. ist sie eine Black und 2. auch noch die älteste… und Bellatrix kann anderen einfach nichts vorspielen weil sie einfach nicht will
und es muss dir nicht Leid tun…. 1. ich schreibe auch immer so viel und 2. je länger ein Review ist umso besser ;)
@Tatze, Krone und Lilly: Tja Cissy wird sich voller Eifer darum bemühen obwohl sie ja nach Hogwarts muss und sich nicht um alles kümmern kann… und das Haus ist auf jeden Fall mal schön… das kommt dann auch später etwas genauer wie es aussieht ;)
@cho-lupin: ja der Titel hat mir wie schon gesagt, am allerbesten gefallen von allen die ich bisher hatte… da gibt es aber in den späteren Chaps noch eines, das wirklich gut ist ;) das wirst du ja dann schon sehen
@Bellachen: ja, es ist hart für sie… überhaupt davon einfach nicht loskommen zu können… ohh ja Bellas Hochzeit wäre eine richtige Beerdigung und nicht nur deswegen, weil sie vermutlich Rodolphus umgelegt hätte ;) aber Cissy ist wie dafür geschaffen ;)
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14. Kapitel: Einweihung und Verständnis
Rodolphus merkte in den folgenden Tagen, dass er etwas ziemlich Falsches gesagt hatte und Reue überkam ihn, wann immer er Bellatrix sah, die wesentlich blasser aussah als sonst. Er merkte auch, dass sie weniger aß, seltener ihr Zimmer verließ und sich sogut wie mit niemanden unterhielt.
Ihr Zustand ließ für ihn darauf schließen, dass es ihr ziemlich schlecht ging, aber er dachte nicht im Geringsten daran, dass Bellatrix die Gesellschaft der anderen mied weil sie soviel zu tun hatte. Er glaubte vielmehr sie hätte sich zurückgezogen weil es ihr wirklich schlecht ging.
Zwei Wochen nachdem sie mit ihm wegen der Hochzeit gestritten hatte, hielt er es nicht mehr aus und klopfte an ihre Zimmertür. Zwar sah er sie mindestens einmal am Tag beim Essen, aber sie redete nichts mit ihm und auch wenn es nicht so war, dass er auf einmal Liebe für sie empfand, fühlte er sich schuldig und wollte sie nicht ständig so am Boden sehen.
Es dauerte eine Weile bis irgendeine Reaktion kam. Er stand ungefähr zwei Minuten lang vor der Tür und wartete darauf, dass sie endlich aufmacht, weil er sich sicher war, dass sie sich im Zimmer befand. Gerade als er sich umdrehen wollte, um durch das Badezimmer reinzugehen hörte er ein Krachen und kurz darauf ein Fluchen. Er ging wieder auf die Tür zu, als diese auch schon aufgerissen wurde und eine schnell atmende Bellatrix vor ihm stand.
„Bella was…?“
„Was ist?“
„Ich wollte nur fragen was du tust.“
„Nichts.“
„So sieht es aber nicht aus.“
Er sah an ihr vorbei in das Zimmer und die Kinnlade fiel ihm herunter.
„Bella was zum…“
„Ich hab nur etwas geübt.“, sagte sie ihm nur und stemmte ihre Hand gegen seine Brust, damit er nicht ins Zimmer konnte.
„Du hast das Zimmer zerlegt.“
„Das bring ich wieder in Ordnung.“
„Was übst du eigentlich?“, wollte er wissen und zog eine Braue hoch während er sie, ihre Ungeduld ignorierend, ansah. Sie zuckte mit den Schultern.
„Nur ein paar neue Flüche.“
„Deswegen kommst du nie raus?“
„Das geht dich nichts an.“
Sie wollte gerade die Tür wieder zuschmeißen, als er die Faust dagegen stemmte und sie daran hinderte.
„Du vergisst doch die Hochzeit nicht oder Bella? 7. November. Um die Vorbereitungen kümmert sich schon ein Service. Weil Narcissa ja weg ist, glaube ich nicht, dass du auch nur einen Finger dafür rühren willst.“
„Gut gedacht.“, sagte sie ihm nur, von seinem Gerede genervt und schlug die Tür zu.
Da er nun wusste, dass ihr Stimmungswechsel nichts mit ihm zu tun hatte und sie so arrogant wie eh und je war, drehte er sich desinteressiert um und ging in sein Zimmer.
Bellatrix sperrte die Tür wieder zu und ging, über die Glasscherben steigend, zu ihrem Schreibtisch.
Darauf stand ein kleiner, goldener Kessel in dessen innerem ein dickflüssiger Trank blubberte.
Zufrieden betrachtete sie es und nahm sich dann eine Phiole aus einer dunklen, kleinen Holzkiste heraus. Vorsichtig füllte sie etwas von dem Trank darin ab und schwenkte es in ihrer Hand etwas hin und her.
Danach ging sie auf die andere Seite des massiven Schreibtisches und nahm aus einer bereits offenen, winzigen Phiole ein einziges schwarzes Haar heraus. Grinsend betrachtete sie die dunkle Haarsträhne, bevor sie es dann in die Flüssigkeit in der Phiole fallen ließ und zusah, wie sich die Substanz zischend und brodelnd verfärbte und einen dunkelblauen Ton annahm.
Dann stöpselte sie die Phiole wieder zufrieden zu und legte es in ihren Tränkeschrank.
Den Rest des Vielsafttrankes füllte sie in eine Kristallflasche und legte es ebenfalls in den Schrank mit den verschiedensten Tränken und Zaubertrankzutaten.
Nachdem sie den Schrank verschlossen hatte, lehnte sie sich zufrieden dagegen und lächelte vor sich hin.
Sie sah auf die Uhr und merkte, dass es fast schon 19 Uhr war und beschloss sich umzuziehen, um noch rechtzeitig zum Essen zu kommen. Das erste Mal seitdem sie in diesem Haus war, wollte sie auch freiwillig zu den anderen gehen und sich zu ihnen setzen.
Sie zog sich ein grünes, langärmeliges Kaschmirkleid an und ging dann, nachdem sie sich die Haare hochgesteckt hatte die Treppen hinunter in den Esssaal.
Das Essen war noch nicht aufgedeckt, also saßen alle, bis auf Mrs. Lestrange in einem Salon neben dem Speisesaal und unterhielten sich angeregt über etwas.
Als Bellatrix eintrat verstummte die Unterhaltung jedoch und sie ging langsam auf Rodolphus zu und setzte sich neben ihm auf ein schwarzes Sofa.
Die Männer fingen wieder an leise über etwas zu reden und Bellatrix saß nur ruhig da und sah ihnen zu.
Sie beschloss heute den ganzen Tag lang über und wenn nötig auch in der nächsten Woche noch, nicht von Rodolphus’ Seite zu weichen, damit sie es ja nicht verpasste, falls der Dunkle Lord sie rufen sollte. Zu ihrer Überraschung jedoch merkte sie bald, dass es gar nicht nötig war ihm nachzurennen, denn im nächsten Moment hörten alle ein Klopfen und ihre Köpfe drehten sich Richtung des Fenster neben der Tür zur Terrasse. Eine schwarze Eule saß auf dem Fensterbrett und klopfte mit dem Schnabel ständig an die Fensterscheibe. Rabastan stand auf und entnahm der Eule, nachdem er das Fenster geöffnet hatte, den Brief und setzte sich wieder bevor er zu lesen begann.
Nachdem er fertig war sah er seinen Bruder an.
„Von Lucius. Wir haben einen Auftrag. Heute um 22 Uhr treffen wir uns.“
Bellatrix wartete angespannt darauf, dass er den Treffpunkt nannte, aber als ob das schon geklärt wäre, fragte weder Rodolphus danach, noch sagte Rabastan irgendwas in der Richtung. Sie ballte ihre Fäuste wütend zusammen und biss sich auf die Lippe, während sie angestrengt nachdachte. Sie wusste, dass die Sache für sie viel leichter gewesen wäre, wenn sie den Treffpunkt erfahren hätte, aber jetzt war sie umso mehr auf Rodolphus angewiesen.
Rodolphus der ihre nachdenkliche Mine bemerkte, legte seine Hand auf ihren Rücken.
„Stimmt was nicht Bella?“
„Was… Oh nein, alles in Ordnung.“, sagte sie dann schnell, als sie bemerkte, dass auch Mr. Lestrange und Rabastan nun auf sie blickten. Rodolphus schien zufrieden zu sein, denn er wendete sich wieder seinem Vater und seinem Bruder zu und sie standen erst auf und gingen essen, als ein Hauself eintrat und sagte, dass nun alles bereit sei.
Für Bellatrix schien das Essen diesmal länger als normalerweise zu dauern und sie zählte die Sekunden bis sich alle endlich fertig waren. Nach mindestens einer Stunde, erhoben sich auch alle und während Mr. und Mrs. Lestrange in einen Salon im zweiten Stock gingen, wollten Rabastan und Rodolphus in den Kerker runtergehen.
Als sie jedoch gerade an der Wendeltreppe die hinunterführte ankamen, hörten sie das aufschlagen von Schuhen hinter sich. Sobald sie sich umdrehten erblickten sie Bellatrix, die ihr dunkelgrünes Kleid etwas hochgerafft hatte und mit den hohen Schuhen hinter ihnen herlief.
„Bella. Was ist los?“
„Wo geht ihr da eigentlich immer hin?“
Rabastan und Rodolphus warfen sich kurz einen Blick zu.
„Wieso willst du das wissen.“
„Warum darf ich es nicht wissen?“
Rodolphus’ Ausdruck wurde wieder streng und er funkelte sie an.
„Misch dich nicht schon wieder in alles ein Bella.“
„Wieso darf ich nicht mit?“
„Weil du da unten nichts zu suchen hast.“
Nun funkelte Bellatrix ihn an und ging einen Schritt auf ihn zu.
„Fang nicht schon wieder an mich wie ein kleines Kind zu behandeln.“, zischte sie ihm zu und stand nun direkt vor ihm.
Rodolphus der gerade etwas erwidern wollte, wurde von seinem Bruder der sich nun genervt zwischen die zwei stellte aufgehalten.
„Jetzt fangt nicht schon wieder damit an. Rodolphus du kümmere dich darum und du Bella, komm mal mit.“ Er legte seinen Arm um sie und zog sie Richtung der Treppen die in die oberen Stockwerke führten.
Rodolphus nickte und ging dann die Treppen hinunter, die nur schemenhaft auszumachen waren, da die wenigen Fackeln an den Wänden die breite Treppe nicht genügend beleuchten konnten.
Bellatrix ging ruhig mit Rabastan mit. Sie lächelte innerlich, da er ihr eigentlich nur unnötige Arbeit abnahm und alles leichter machte. Er führte sie hinauf in ihr Zimmer und blieb vor der Tür stehen.
Sie drehte sich zu ihm um und verschränkte die Arme.
Rabastan seufzte und stützte sich mit seiner Hand am Türrahmen ab.
„Was ist los Bella?“, fragte er sie, obwohl er sehr genau wusste was schon wieder ihr Problem war.
Sie blickte ihn eine zeitlang stumm an.
„Du weißt was los ist.“
„Und du weißt dass er nicht will, dass du eine Todesserin wirst.“
„Wieso nicht?“
„Er sorgt sich um dich.“
Bellatrix schnaubte verächtlich und biss sich auf die Lippe, um ihn nicht gleich anzuschreien, ihm zu sagen, dass sie ihr ganzes Leben lang darauf gewartet hatte eine Todesserin zu werden und sich nicht durch einen Mann davon abhalten lassen wollte.
„Wieso willst du das, Bella? Ich meine, was erwartest du dir eigentlich davon?“
Ein Funkeln trat in Bellatrix’ Augen, als sie bemerkte, dass er nicht schon wieder drauf und dran war sie auszulachen und endlich anfing ernst mit ihr zu reden.
„Er tut das Richtige.“
„Das kann kein Grund sein, dein Leben aufs Spiel zu setzen.“
„Wieso tust du es dann?“
Rabastan steckte seine Hände in die Hosentaschen und warf den Kopf etwas zurück, als würde er nachdenken. Eine Weile sagte er nichts und sah sie nur an, wie sie ihn erwartungsvoll anblickte.
„Weil diesen Schlammblütern mal ordentlich gezeigt werden muss, wohin sie gehören.“, sagte er schließlich und wusste gleichzeitig, dass es eigentlich genau derselbe Grund war, den auch sie genannt hatte. Bellatrix lachte leise auf.
„Das ist kein Grund dein Lebens aufs Spiel zu setzten Rabastan.“
„Was ist wenn du es nicht schaffst Bella. Glaubst du, du kannst dich dann einfach zurückziehen?“
„Ich werde mich nicht zurückziehen.“
„Es geht da nicht nur darum einigen Menschen ein paar Schocker aufzuhalsen Bella.“
„Ich weiß es Rabastan, also hör auf mich ständig zu unterschätzen.“
„Ich unterschätze dich nicht.“
„Du glaubst ich würde es nicht schaffen.“
„Du bist eine Frau.“
„Und?“
„Und? Bella bitte, es gibt keine weiblichen Todesser. Wenn dann auch nur höchstens zwei und die hat er nur genommen, weil sie unglaublich gut sind.“
„Dann wird er sehen, dass ich auch gut bin.“
Rabastan lehnte sich mit der Schulter an die Wand und sah sie berechnend an.
„Ich kann dir dabei nicht helfen Bella. Und Rodolphus wird es auch niemals tun.“
Er wollte gerade gehen, als Bellatrix seinen muskulösen Oberarm umklammerte und er sich nochmal umdrehte.
„Rabastan bitte. Du hast keine Ahnung was es mir bedeutet. Ich muss für ihn kämpfen. Ich lebe nur dafür. Ich kann nicht eingesperrt in einem Haus die tolle Ehefrau spielen verstehst du? Das bin nicht ich. Du kennst mich seit Hogwarts, du weißt, dass ich den Verstand verlieren würde, wenn ich nicht Todesserin werden kann. Ich muss es einfach schaffen. Aber ich brauche jemanden der mich zu ihm bringt.“
Er sah sie nachdenklich an und zum ersten Mal, sah er in ihren Augen einen Ausdruck, der ihn zu durchbohren schien. Er konnte sich nicht von ihrem Anblick entreißen und die Leidenschaft die sie beim Sprechen ausstrahlte ergriff Besitz von ihm. In dem Moment wünschte er sich nichts, als ihr zu helfen aber er wusste, dass Rodolphus ihn dafür töten würde und er sich nicht in die Sachen zwischen ihm und seiner Verlobten einmischen durfte.
„Bella ich…“
„Die ganze Zeit hab nur das tun müssen, das andere von mir verlangt haben, das die Gesellschaft von mir verlangt hat, meine Familie, der Ruf der Blacks und ich war nie ich selbst. Es ist mir egal ob ich unter dem Befehl eines anderen Menschen töten, Aufgaben erfüllen oder sterben muss. Solange es Er ist. Er ist die Verkörperung aller Macht und allen Vorstellungen die mir wichtig sind Rabastan, ich will für ihn kämpfen. Ich will Menschen wie Andromeda dafür bezahlen lassen, dass sie die Ehre des reinen Blutes in den Dreck ziehen, Muggel zeigen, dass sie nichts sind als unnötiger Abschaum, der zu wenig Verstand besitzt, um das Geschehen um sich herum zu bemerken und allen zeigen, dass nur die Reinblütigen die Macht haben. Und er ist der Einzige, der für das alles kämpft. Er ist der, der versteht was wichtig ist und ich schaffe es nicht zuzusehen, wie andere Menschen um mich herum für etwas kämpfen wofür ich auch lebe.“
Ihre Stimme wurde immer leiser und verstummte allmählich, während sie Rabastan von ihrem Griff befreite, der sie jetzt geradeaus ansah und nicht wusste was er sagen sollte. Es überraschte ihn gerade von Bellatrix das alles zu hören, denn er hätte von ihr nie erwartet, dass gerade sie jemals so gefühlvoll mit ihm reden würde. Das machte es für ihn noch schwerer ihr zu sagen, dass er sie nicht zum Lord bringen konnte.
„Bella, ich kann nicht. Rodolphus würde…“
„Es ist mir egal was Rodolphus tut.“
„Aber mir nicht, er ist mein Bruder.“
Bellatrix seufzte und sah zu Boden. Ihr Blick wurde wieder wie gewöhnlich kalt und abweisend und eine kurze Stille herrschte zwischen ihnen.
„Du… könntest mir helfen ohne dass er es merkt.“, flüsterte sie nun und sah ihm wieder in die Augen.
Rabastan schien zu überlegen, aber konnte einen zweifelnden Ausdruck nicht unterdrücken.
„Und wie soll das passieren.“
„Du musst nur für einige Minuten aus dem Weg.“
Rabastan hob eine Augenbraue an und sah sie noch zweifelnder als vorher an.
„Wie meinst du das?“
„Überlass das mir. Du musst mir nur versprechen, erst zehn Minuten nach zehn hinaus zu gehen, um Rodolphus zu treffen.“
„Bella ich weiß nicht, du…“
„Rabastan bitte, es kann einfach nichts schief gehen.“
„Willst du mir sagen wie du es anstellen willst?“
„Willst du es wissen?“
„Nein.“
„Also gut. Du musst einfach nur etwas zu spät kommen um mit Rodolphus zum Dunklen Lord zu apparieren.“
Rabastan zuckte mit den Schultern und nickte. Bellatrix wusste, dass er immernoch seine Zweifel hatte, aber darauf achtete sie nicht.
„Ich weiß zwar nicht wie du zum Dunklen Lord kommen willst wenn du nicht weiß wo seine Festung liegt, aber viel Glück Bella.“, sagte er ihr noch, bevor er sich umdrehte und den Gang zurückschlenderte.
Auf Bellatrix Gesicht hingegen schlich sich ein Lächeln. Es war kurz vor halb zehn, also wäre es am besten wenn sie es gleich machen würde.
Sie ging in ihr Zimmer und öffnete ihren Zaubertrankschrank, um daraus die schmale Phiole mit der dunkelblauen, dickflüssigen Substanz zu nehmen. Ohne zu zögern öffnete sie den Stöpsel aus Kristall und schluckte die Flüssigkeit in einem Zug herunter.
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