von Miss Voldemort
@Alyssa795: nein, nein… ich würde jeden in den Erdboden stampfen der Rabastan irgendetwas kürzen würde… obwohl ja dann auch noch genug da wäre *gg* aber nein, niemals… ich würde es nicht zulassen, dass meinem (oder besser unserem) Schatz etwas gekürzt wird… NIEMALS… das brauch ich ja noch ;) und ja, wer kriegt nicht von Rabastans Körper Sehnsucht… es ist auch wirklich ein Körper zum anhimmeln ;) Rodolphus hat das mit dem Heulen auch Sarkastisch gemeint… natürlich würde Rabastan NIE heulen… aber Rodolphus wurde dann ja auch bestraft der Arme… ich weiß das ist einfach nicht fair, aber was soll ich machen…
Übrigens, schick Rookwood nur vorbei… schick ihn nur vorbei… den Harten *lol* aber das chap ist ja schnell genug gekommen… trotzdem kannst du ihn vorbei schicken *gg*
@Bellachen: genau, wer macht sowas schon außer Bella und genau deswegen war der Lord auch amüsiert… und natürlich auch etwas beeindruckt… sofern das bei ihm geht ;) klar Rabastan ist ein Traummann… mit oder ohne Kleidung er ist ein Gott…
Also das mit dem Bier kenn ich *gg* wir haben auch in unserer Klasse Bier versteckt… eigentlich gar nicht versteckt, weil wenn man eines der Kästen hinten aufmacht dann hat man es auch schon vor sich, aber naja… da will eh kein Lehrer reinschauen ;) tja das von dieser Freundin war aber ziemlich rücksichtslos… ich mein wenn sie euch unnötig da mit hinein zieht… ich hab übrigens irgendwie keine direkt beste Freundin… keine Ahnung bei mir sind die Freunde so ein Zirkel eingeteilt… im Mittelpunkt steh ich ^^ dann hab ich so ungefähr 15 enge, sehr gute Freunde… dann kommen so ungefähr 50 Spaß-Habens-Freunde und dann im äußersten Kreis ungefähr 500 Leute mit denen ich einfach so gut befreundet bin… *lol* seltsames System ich weiß… und ja Tanzen… ich gehe in den Bronzekurs und hab die Woche meine Prüfung für das Abzeichen ;)
@FallenAngel: tja auch wenn es ein noch so begehrtes Körperteil ist.. ich glaube es ist besser wenn die Männer sich das behalten ;) das hat sich Bella natürlich auch gedacht. Also für Wutausbrüche wird da für ihn gar keine Zeit bleiben, aber er wird sich wo anders abreagieren können ;) für mich gibt es nicht einen Traummann, sondern hundert… wie eine Freundin schon gesagt hat, es gibt tausende die mich am liebsten in eine Kammer zerren würden… warum soll ich glauben nur einer von ihnen wäre der Richtige…
@heidi: allerdings war er leicht beeindruckt, ich mein wer schafft es schon seine besten Todesser zu täuschen und dann auch noch so leichtsinnig und davon besessen zu sein sowas zu machen… bei jeder anderen hätten die Todesser die Person sowieso schon umgelegt… jaja die zusätzlichen Körperteile waren schon eine Last für Bella… aber nichts gegen die Körperteile, ich mein solange man sie nicht besitzt sind sie ja umgänglich *gg* was die Strafe der zwei angeht… *hehe* warts ab, das dauert noch bis das erwähnt wird… und es dauert wirklich noch eine Weile.
@Tatze, Krone und Lilly: klar wird sie aufgenommen… was sonst ;) und die anderen sind ja natürlich auch von ihr angetan…
@katie: also erstmals danke… ich hab schließlich glaube ich auch noch nie eine so lange Reviewantwort geschrieben, obwohl meine Antworten ja meistens auch sehr lange ausfallen ;D ich kann aber nichts dafür, aber das gehört sich nunmal so… es wäre primitiv und nicht fair wenn ich nicht wirklich alles beantworten würde… deswegen mag ich auch keine Autoren die einfach die Kommentare ignorieren… ehrlich solche Leute kriegen erstens kein Review mehr von mir und zweitens lese ich die Geschichte auch gar nicht mehr weiter ;)
Das der Kitsch gepasst hat erfreut mich… und ja, Rabastan wird, immer, immer und immer wieder vorkommen… ich liebe ihn… also keine Sorge.
Jaja die Verwandlung… *lol* das kommt eigentlich davon dass ich das so gut beschrieben hab, weil ich mir oft vorstelle wie das eigentlich wäre wenn man auf einmal einen Männerkörper hätte *lol* und ich stell mir diese gewisse Körperteil als wirklich sehr hinderlich vor ;) aber hey, ich hab nichts dagegen, schließlich verdanken wir dem so einiges *lol* und ja, deswegen war das mit den seltsam angewinkelten Beinen selbstverständlich ;)
Ich kann mir das auch so richtig gut vorstellen, wie er amüsiert ist und einfach nur dasteht, während Bella versucht mit seinem Körper klarzukommen… er ist wirklich leicht zu unterhalten und lacht über alles ;) Und nein, nein, Rabastan heult nicht, das von Rodolphus war eher so leicht sarkastisch gemeint ;) und ja weil du er/ sie geschrieben hast *lol* ich hab beim Schreiben nämlich auch nicht gewusst ob ich er oder sie schreiben soll ^^ aber dann hat die Weiblichkeit gesiegt. Was Rodolphus’ Strafe angeht… in einem späteren Chap wird die Sache wieder aufgerollt werden… und glaub mir das war keineswegs die Strafe… *muahaha* ich weiß ich bin eine Sadistin… die Festung des Lords mag ich übrigens auch… ich hatte das Gebäude eigentlich schon ziemlich lange im Kopf und jetzt hab ich es endlich gebrauchen können und ich finde es passt klasse zu Voldemort ;)
Ah ja und die Szene die ich so mag… ja die kommt in dem Chap jetzt… und im nächsten kommt dann auch eine Szene die ich absolut liebe… mehr sogar als die, die jetzt kommt *gg*
@Bellatrix_L.: das mit Rabastans Strafe wird in einem späteren Chap wieder aufgerollt… aber jetzt noch nicht ;) nein, nein, keine Sorge die Hochzeit wird nicht platzen… sie muss ihn heiraten ;) und die Festung von Voldemort mag ich auch.. ich hatte sie eigentlich schon länger so im Kopf geplant, hab sie aber in meiner anderen Story überhaupt nicht gebrauchen könne, deswegen kommt sie jetzt zum Einsatz… und ich finde jetzt passt es so richtig ;)
@Lilian: dann ist es ja ok, ansonsten müsste ich mir noch einen Beta suchen…
Das mit dem Heulen.. Rodolphus hat glaub ich selbst losgelacht wenn Rabastan wirklich geheult hätte ;) und es war eigentlich gar nicht so ernst gemeint… *haha* ich kann mir Rabastan auch gar nicht so heulend vorstellen und in dem Kleid schaut er wahrscheinlich genauso schwul aus, wie Snape im 3. Hp Teil mit den Kleidern von Nevilles Oma *gg* klar hat sie es geschafft und ich mein es wäre ja wirklich nicht sie wenn sie nur gesessen und auf einen guten Tag von Rodolphus gewartet hätte damit er sie mitnimmt… und auch wenn ihre Handlungsweisen immer riskant sind, macht sie es einfach… was dem Lord ja auch gefallen hat… also jetzt weiß ich gar nicht ob das ein Cliff ist… aber ist ja egal es geht sowieso schnell weiter…
@all: hey… eigentlich wollte ich ja gestern updaten, aber es kam viel dazwischen… z.B.: ich hatte endlich meine Tanzprüfung… das Dumme war ja, dass ich die ganze Woche über nicht nervös war und kaum geh ich dort hin, wollte ich schon wieder abhauen… tja, war wohl die Atmosphäre dort ;)
Eine Frage… glaubt ihr eigentlich daran, dass alles was man macht, irgendwann mal zurückkommt?? Das hat mir mal jemand gesagt… weil wenn.. verdammt, dann sollte ich anfangen netter zu einigen Jungs zu sein… das macht mir nämlich echt Angst…
Gvlg
M.V.
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16. Kapitel: Verräter und Fluchbrecher
Bellatrix stockte der Atem und auch alle anderen Anwesenden im Raum beobachteten geschockt die Szene die sich ihnen bot.
Die Todesser die mit Bellatrix hinein gekommen waren, standen auf und auf jedem Gesicht war eine andere Emotion zu sehen. Rodolphus’ Augen sprühten Funken, Mulciber und Lucius waren einfach nur wie erstarrt, während Dolohow ziemlich belustigt dreinblickte.
„Was willst du?“, fragte der Dunkle Lord sie plötzlich wieder wütend und fixierte sie mit seinem Blick. Bevor sie aber antworten konnte, wurde die große, schwarze Flügeltür aufgemacht und der echte Rabastan kam eilig hinein. Schnell kniete er sich vor dem Dunklen Lord und entschuldigte sich für seine Verspätung. Der Lord deute ihm mit der Hand aufzustehen und erst jetzt nahm Rabastan wahr, dass auch Bellatrix hier war. Als Bellatrix ihn ansah, konnte sie so was wie ein Lächeln über sein Gesicht huschen sehen, aber als sie dann ein zweites Mal hinblickte, merkte sie, dass auch er genau wie die anderen eine ungewohnt ernste Miene zur Schau trug.
Der Lord wandte sich wieder an Bella, die wusste, dass er ungeduldig auf ihre Antwort wartete.
„Ich…“, brachte sie nur mühevoll heraus, denn der Blick des Lords schien sie in den Boden zu stampfen.
Es schien ihn auch weiterhin gar nicht zu interessieren, es war so, als hätte er seine Antwort bereits.
„Du glaubst, du würdest es schaffen mir zu dienen Bellatrix?“
Bellatrix musste diesmal gar nicht überlegen, sie wusste schon seit Jahren dass sie ihm dienen könnte.
„Natürlich Herr.“
Der Dunkle Lord grinste spöttisch.
„Sehen wir mal was dein Verlobter dazu sagt.“ Er drehte sich um und sah Rodolphus an, der versuchte seinen Zorn gegen Bellatrix zu unterdrücken. „Was ist Rodolphus. Glaubst du Bellatrix würde es schaffen?“
Rodolphus wusste, dass er nichts Falsches sagen durfte, denn das hätte entweder schlimme Konsequenzen für ihn oder für Bellatrix.
„Sie ist unerfahren Herr.“
Der Ausdruck des Lords war unergründlich und er wandte sich wieder von Rodolphus ab und sah zu Bellatrix. Diese war kleiner als der Lord und musste hinauf sehen um in seine Augen blicken zu können, obwohl sie sich wünschte sie müsste es nicht tun, aber sie wollte nicht dass der Lord glaubte sie hätte irgendetwas vor ihm zu verheimlichen und verzichtete sogar darauf ihren Geist in irgendeiner Weise zu schützen. Der Dunkle Lord lächelte wieder auf einer kalten, gefühllosen Weise und ging auf seinen Thron zu, auf den er sich langsam niederließ und mit seinen boshaft funkelnden Augen auf Bellatrix sah.
„Ich gebe dir eine Chance Bellatrix. Die anderen haben heute eine Mission. Ich will dass du sie begleitest und die Sache… erledigst. Ich werde genau erfahren wie du dich angestellt hast und sollte es enttäuschend sein… dann wirst du bereuen meine Zeit verschwendet zu haben.“, flüsterte er ihr mit vor Kälte triefender Stimme entgegen und obwohl es nur ein Flüstern war, konnte es jeder in der beängstigend ruhigen Halle hören und jeden jagte es einen Schauer durch den Körper. Bellatrix nickte krampfhaft und wusste nicht ob sie sich freuen sollte, dass sie eine Chance bekommen hatte oder ob sie Angst haben sollte, weil er mit ihr alles Mögliche anstellen könnte wenn sie versagte. Sie merkte, dass Rodolphus sie zornig anfunkelte, aber sie versuchte es zu ignorieren und sah wie gebannt auf die Füße des Lords, um die sich eine große Schlange schlich und den Kopf anhob, als würde er Bellatrix verstehen.
„Dann zu eurer Aufgabe. Ich glaube ihr kennt alle unseren ehrenwerten Reginald de Malvoisin.“
Die Todesser nickten und blickten erwartend auf ihren Lord.
„Wie einige meiner Informanten erfahren haben… will er wieder mit seiner Familie nach Frankreich flüchten. Zurzeit ist er aber noch in seinem Landsitz in der Nähe von London, ihr wisst natürlich wo sich das Haus befindet. Lucius du übernimmst die Führung. Ich will, dass ihr ihn beseitigt. So langsam es geht.“
Ein bösartiges Flackern war in seinen Augen zu erkennen und Bellatrix fühlte sich plötzlich unerwartete seltsam, da sie wohl die Aufgabe übernehmen musste ihn umzulegen.
Gerade als die Todesser sich verbeugten und aus dem Raum schreiten wollten, wurden sie von seiner Stimme noch einmal aufgehalten.
„Ach ja… und Bellatrix. Lass dir etwas Kreatives einfallen.“
Sie nickte noch mit einer leichten Verbeugung und ging mit den anderen hinaus.
Sobald sie aus dem Saal traten und die TĂĽr sich hinter ihnen schloss, wurde Bellatrix zur Seite gerissen und spĂĽrte die kalte Wand hinter sich. Sie keuchte kurz vor Schmerz auf und ihre Haare wurden von Rodolphus heruntergerissen, sodass sie geradewegs in seine vor Zorn unmenschlich funkelnden, grauen Augen blicken musste.
„Du kleines Miststück, er wird dich töten.“, zischte er ihr grausam entgegen und stieß sie härter gegen die Wand.
„Ich werde es aber schaffen.“, flüsterte sie und funkelte ihn genauso an, obwohl es in ihrer Position weitaus weniger Wirkung zeigte, als bei ihm.
Dolohow, Mulciber, Lucius und Rabastan standen wie angefroren da und beobachteten die Szene, die sich ihnen bot. Wenn sie nicht gewusst hätten, dass Rodolphus Bellatrix nie etwas antun würde, hätten sie eingeschritten, aber Rodolphus war klar, dass der Dunkle Lord nun offiziell wissen wollte, ob Bellatrix eine gute Todesserin abgeben würde und konnte ihr alleine deswegen nichts verbieten.
Plötzlich änderte sich der Ausdruck auf Rodolphus’ Gesicht und Bellatrix sah verwundert wie etwas wie Verzweiflung in seinen Augen zu erkennen war.
„Bella.“, flüsterte er und zog sie an sich, während sie immernoch erstaunt dastand und nicht wusste ob sie sich wehren sollte. Er sah ihr geradewegs in die schwarzen Augen und nichts von dem Zorn, der ihn vorher beherrscht hatte, war mehr zu erkennen. „Ich will nicht, dass dir etwas passiert.“
Bellatrix wollte ihm einerseits wieder voller Wut erklären, dass sie es konnte, aber er sprach so anders als bisher, sodass sie von seiner Sanftheit mitgerissen wurde.
„Ich pass auf mich auf.“, hauchte sie ihm kaum hörbar entgegen und sah erstaunt zu, wie er sich hinterbeugte und seine Lippen ganz sanft ihre berührten.
Bevor sie es richtig realisieren konnte und spürte wie eine Wärme ihre Lippen überzog, ließ er sie wieder stehen und ging voraus.
Bellatrix sammelte sich sofort wieder und folgte den anderen, die schon fast im Innenhof waren.
Sie ging neben Dolohow, bis sie zum Wald zurückkamen, um wieder apparieren zu können.
Dolohow sah zu ihr und grinste.
„Seit du aus Hogwarts raus bist, war es für mich nur eine Frage der Zeit bis du auftauchst Bella.“
Bellatrix grinste zurĂĽck.
„Ich habe gesagt ich finde einen Weg.“
Als sie wieder zu der Stelle im Wald ankamen, zu der sie vorher appariert waren, stellten sie sich im Kreis auf und Lucius begann zu sprechen.
„Also ich sag mal wir apparieren zum Anwesen der Malvoisins und erledigen die Sachen. Bella du übernimmst Malvoisin, aber Vorsicht“, er grinste sie höhnisch an, als würde er nicht glauben, dass sie auch nur einen Funken Chance besitzen würde, „Malvoisin war ein Todesser… er wird nicht leicht zu kriegen sein.“
„Kein Problem.“, erwiderte Bellatrix und sah ihn genauso überheblich an, wie er sie.
Rodolphus ging auf Bellatrix zu und legte seine Arme um ihre Taille, sodass sie in der nächsten Sekunde schon das unverkennbare Gefühl des Apparierens spürte. Als sie die Augen nach kurzer Zeit öffnete, stand sie nicht mehr in dem dunklen, undurchdringbaren Wald, sondern auf einem Hügel, der gleich neben einem anderen stand und zwischen denen ein breiter Weg zu einem hell erleuchteten Anwesen führte.
Neben ihnen standen auch schon Mulciber, Dolohow und Lucius. Jeder bemerkte, dass einer von ihnen fehlte.
„Wo ist Rabastan?“, fragte Mulciber und sah alle nochmal an, als würde er vielleicht auftauchen, wenn er jeden nur lange genug ansehen würde.
„ICH BIN HIER!“, hörten sie plötzlich und alle wirbelten herum. Rabastan stand auf dem zweiten Hügel, der sich, wie der erste, einem hohen Berg anschloss. Er zuckte unschuldig mit den Schultern.
„FALSCHER HÜGEL!“, brüllte er ihnen entgegen und ging langsam den Abhang hinunter.
Mulciber und Dolohow hielten sich den Bauch vor Lachen, während Lucius sie nur ernst mit hochgezogner Braue anstarrte und Rodolphus sie ignorierte.
Lucius war im Allgemein ziemlich witzlos, aber Rodolphus lag die Gleichgültigkeit daran, dass er nicht wusste, wie Bellatrix sich anstellen würde. Bellatrix schien sich aber keine Sorgen zu machen, denn sie schmunzelte nur und ging hinter den anderen den Abhang hinunter. Als sie sich unten alle endlich trafen, grinsten Rabastan, Dolohow und Mulciber immernoch, während Rodolphus einen Stein aufhob und ihn in die Richtung des Anwesens schleuderte. Bellatrix verschränkte die Arme und beobachtete die fünf, die konzentriert dastanden und den Stein beobachteten.
‚Das ist also der Angriff der ganz großen Todesser.’, schoss es ihr durch den Kopf und sie musste wieder schmunzeln.
Im nächsten Moment aber hörte sie einen lauten Knall die Stille zerreißen und einen eisblauen Funken in der Luft aufflammen. Sie sah dorthin, wo der Funken entstand und spürte schon in der nächsten Sekunde ein Zischen und einen Luftzug neben ihrer linken Wange.
Sofort drehte sie sich herum und sah gerade noch wie der Stein am Boden Staub aufwirbelte und sich in die Erde bohrte.
Dolohow pfiff anerkennend.
„Das war knapp Bella.“
„Malvoisin ist wohl gut vorbereitet.“, sagte Lucius und sah finster auf das Anwesen, dessen Lichter nun vollkommen ausgegangen waren.
Plötzlich wirkte das Gebäude überhaupt nicht mehr prächtig und einladend wie vorher, sondern hatte in dem gespenstigen Mondlicht eine angsteinflößende Ausstrahlung.
„Was war das?“, fragte Bella und sah auf die anderen, die immernoch konzentriert und nachdenklich dastanden. Lucius drehte sich zu ihr um.
„Ein Schutzzauber.“
„Das ist mir klar, aber es kann kein gewöhnlicher Schutzzauber sein, wenn er auch etwas gegen Steine hat. Ansonsten müssten hier überall gegrillte Vögel rumliegen.“
„Nein es ist kein gewöhnlicher.“, sagte nun Rodolphus und wandte sich auch an sie. „Der Schutzkreis weiß, dass der Stein von uns war. Alles, das irgendwie mit uns oder anderen Feinden im Zusammenhang steht, wird nicht zugelassen. Demnach würde es nur gegrillte Vögel geben, wenn wir welche gegen den Kreis schleudern würden.“
Bellatrix nickte und sah auf das Anwesen, das nun wie ausgestorben dalag. Lucius und Mulciber standen gerade mit dem RĂĽcken zu ihnen und hielten den Zauberstab gegen das Haus.
„Glaubt ihr nicht, dass sie schon geflohen sind? Sie wissen es ja anscheinend schon, dass wir hier sind.“, sagte sie mit hochgehobener Augenbraue und nickte in Richtung des Anwesens.
Rabastan winkte beruhigend ab.
„Das können sie nicht. Lucius und Mulciber legen gerade unseren Anti-Apparier-Zauber über das Anwesen und der einzige Weg hinaus führt durch den Weg.“, sagte er und deutete auf die Straße auf der sie standen. Bellatrix sah auf die Berge hinter dem Gebäude und musste sich eingestehen, dass er Recht hatte und dass Malvoisin sich wohl selbst eingesperrt hatte.
Lucius und Mulciber drehten sich um.
„Der Zauber ist fertig. Auch wenn er seinen eigenen aufhebt, kommt er nicht durch unseren raus. Ihr seid dran.“, sagte Lucius und deutete mit dem Kopf auf Dolohow und Rodolphus.
Die zwei gingen etwas nach vor und streckten ihre Zauberstäbe aus, während sie etwas vor sich hinmurmelten. Bellatrix beobachtete sie aufmerksam und merkte, dass sie wohl die Schutzzauber die um das Anwesen lagen aufhoben. Rodolphus vollzog mit dem Zauberstab plötzlich eine peitschende Bewegung und die Gegend erhellte, für eine einzige Sekunde gleißendes, hellblaues Licht. Bellatrix wurde zurück gestoßen und auch die anderen hatten anscheinend Mühe auf den Füßen zu bleiben, nur Rodolphus und Dolohow standen noch immer unbeeindruckt, mit erhobenen Zauberstäben da. Rodolphus senkte nach einer Weile seinen Zauberstab und nur Dolohow stand da und redete leise vor sich hin. Als Rodolphus sich umdrehte, merkte Bellatrix wie er kreidebleich war und seine grauen Augen deutliche Erschöpfung zeigten.
„Alles in Ordnung Rodolphus?“, fragte Mulciber.
„Ja, alles klar, es war ein ziemlich mächtiger, keltischer Fluch. Ich weiß gar nicht wieso der Kerl den kennt.“
„Tja Malvoisin hatte wohl so einige Geheimnisse.“
Rodolphus nickte und alle sahen jetzt zu Dolohow, der mit dem letzten Schlenker seines Zauberstabes, eine silbern schimmernde Halbkugel sichtbar machte, die sich über das Anwesen gelegt hatte. Die Wölbung, blieb jedoch nicht bestehen und bei genauerem Hinsehen, sah Bellatrix, dass sich der Halbkreis, wie eine Haut die durch eine ätzende Flüssigkeit langsam zerstört wird, zurückzog und in der Erde versank. Dolohow drehte sich um und grinste.
„Du hast den brutalen erwischt Rodolphus.“, sagte er und lächelte belustigt.
Rodolphus grinste.
„Das nächste Mal kommt’s anders.“
Lucius schritt nun nach vor.
„Kommt schon wir gehen rein. Seid ihr sicher dass alle Flüche aufgehoben sind?“, fragte er nochmal skeptisch und musterte die beiden.
„Ja ganz sicher. Ich hatte angenommen Malvoisin hätte besser vorgesorgt, aber er hielt die Flüche wohl für ausreichend, weil die ja sowieso sogut wie niemand kennt.“, sagte Rodolphus und beobachtete das Anwesen. Lucius nickte und ging vor. Hinter ihm schritten dann die anderen und mit schnellen, leisen Schritten näherten sie sich dem Gebäude.
Ein eiskalter Windhauch strich ĂĽber ihren langen Umhang und Bellatrix bemerkte, dass sie immernoch die ĂĽbergroĂźen Sachen von Rabastan anhatte. Sie zog sofort ihren Zauberstab und tippte ihn gegen ihren Arm. Sofort trug sie wieder ihr eigenes schwarzes Kleid, das eine Empiretaille hatte und danach so weit war, dass sie sich darin ohne Schwierigkeiten bewegen konnte.
Nach einigen Minuten, standen sie genau vor dem Anwesen und Lucius teilte sie in Gruppen auf.
Rodolphus ging mit Mulciber auf die linke Seite des Hauses um alle Ausgänge zu sichern und Rabastan tat dasselbe mit Dolohow auf der rechten Seite.
Bellatrix blieb nun mit Lucius vor dem Anwesen stehen.
„Mal sehen was du drauf hast Bella.“, flüsterte er ihr zu und grinste dreckig.
Bellatrix verzog angewidert das Gesicht, bevor sie neben ihm die Stiegen aus Stein raufstieg, die zu der groĂźen EingangstĂĽr fĂĽhrten.
Mit einem einfachen Schwenker des Zauberstabes öffnete Lucius die Tür und beide traten leise ein. Der Saal in dem sie kamen, war vollkommen leer und dunkel. Rechts und links befanden sich Stiegen die hinauf führten. Geradeaus erstreckte sich ein Korridor mit einigen Türen auf der rechten und linken Seite und großen Gemälden.
Beide flüsterten gleichzeitig „Lumos“ und der Raum wurde in ein sanftes Licht eingetaucht. Sie hörten ein Rascheln und drehten sich nach links aber gleichzeitig hörten sie ein Knarren von der rechten Seite. Bellatrix wartete angespannt, aber Lucius schien die Sache wieder uninteressant zu finden, denn er erhob seinen Zauberstab und ging langsam auf den Korridor vis-a-vis von ihnen zu. Bellatrix folgte ihm misstrauisch und konnte nicht verstehen warum er die Geräusche ignorierte, aber die Frage wurde beantwortet, als in dem Korridor in dem sie nun schritten zwei Türen aufgestoßen wurden und die anderen vier eintraten. Lucius sah sie fragend an.
„Hier ist niemand, der komplette linke Teil des Hauses ist leer.“, sagte Rodolphus und deutete mit der Hand auf die Tür, aus der sie gekommen waren.
„Bei uns auch nicht.“, sagte auf Lucius’ Blick hin auch Dolohow.
„Dann sind sie also im hinteren Teil. Oder oben. Rodolphus, Mulciber, ihr seht im zweiten Stock nach, Rabastan, Dolohow, ihr im Keller. Bella und ich kontrollieren den hinteren Teil.“
Die anderen nickten und teilten sich wieder auf. Bevor sie gingen, versiegelten Dolohow und Rodolphus noch die Türen aus denen sie gekommen waren, damit niemand dort hinausflüchten konnte und trennten sich, während Bella hinter Lucius den Gang weiter entlang schritt.
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