Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

To be a Lestrange - Schwäche und Verachtung

von Miss Voldemort

@cho-lupin: das ist ja kein Problem, wenn du mal ein Chap übersiehst… passiert mir auch oft glaub mir ;) und wie die Familie De Malvoisin so ist wirst du ja gleich lesen, also sag ich nichts… auf jeden Fall besteht sie nicht nur aus Reginald de Malvoisin.
@Mila: jaaa Rodolphus ist einfach unglaublich niedlich… ehrlich wie Bella ihm nur widerstehen kann… ich würde dahinschmelzen..
@Alyssa795: nein du darfst mir meine Todesser nicht entziehen… du weiß ja dass ich Rodolphus nichts antun würde… najaaa jetzt noch nichts *gg* warts ab… der Lord war einfach viel zu sehr mit Bella beschäftigt, als dass er irgendwas mit Rabastan gemacht hätte… aber freu dich nicht zu früh, ich mache das nämlich häufiger, dass ich jetzt etwas ganz normal stehen lasse und dann später die Sache wieder aufrolle… genauso wie mit Rabastan und Rodolphus *muahaha* aber keine Sorge… ich liebe sie ja auch ;)
Und Danke… freut mich dass die Szene gut rübergekommen ist, Rodolphus ist nunmal der perfekte Fluchbrecher… und der Hügel *lol* ich dachte mir sowas kann nur Rabastan passieren, also hab ich ihn einfach dort drauf gesetzt…
Ihre Gefühle für ihn werden sich ja noch entwickeln und wer weiß… vielleicht empfindet sie ihn irgendwann mal nicht mehr als Belastung ;)
Und ohh ja Tanzprüfung hab ich mit Ausgezeichnet bestanden… war auch leicht, aber die Jungs… sie werden sich nicht an mir rächen, aber ich hab mir 2007 vorgenommen netter zu werden *lol* und ich hab kläglich versagt ^^ ich bin nunmal nicht dafür geschaffen nett und freundlich zu sein… und dazu hat eben auch gehört, dass ich netter zu Jungs die ich sitzen gelassen oder denen ich einen Korb gegeben hab, sein wollte… da hab ich schon wieder versagt und eine Freundin meinte mal, dass alles irgendwann zurückkommt… *freu* aber nein… das ist nur Blödsinn, vielleicht ist es ja so, dass ich früher beleidigt wurde und das jetzt alles zurückgebe??? Egal, warum denk ich eigentlich über sowas nach…
@Lilian: natürlich ist er einfach traumhaft… und dazu gehört auch mal dass er sich Sorgen um seine Zukünftige macht… was den Namen angeht… ich hab den aus Ivanhoe von Walter Scott… da hats einen Philipp de Malvoisin gegeben und einen Reginald irgendwas… und weil mir Philipp nicht so gut gefallen hat, hab ich Reginald genommen weil es irgendwie gut zu Malvoisin passt…
Heyyy weißt du wie oft ich sowas schon zurückbekommen hab??? *lol* ich weiß, ich weiß…. Ich sollte nicht an so einer Stelle aufhören, aber es hat sich eben so ergeben ;)
@Bried of Lord Voldemort: heyyy danke… freut mich echt dass es dir gefällt ;) ohh ja, Wurmschwanz ist allerdings ein Feigling…. Und im Gegensatz zu Bella ja nicht gerade der loyalste Anhänger von Voldemort
@Tatze, Krone und Lilly: sie wird (wie er es ja wollte) ihre Kreativität schon noch einfließen lassen ;)
@Bellachen: ok, ok… ich schau in Zukunft, dass ich nicht mehr an so einer Stelle aufhöre, aber was soll ich machen, sonst wäre das Chap zu lange geworden *gg* nicht dass es meine Absicht war euch auf die Folter zu spannen ^^… ;) Lucius trau ich übrigens auch nur ein spöttisches Lächeln zu… er ist eben überhaupt nicht wie Dolohow und so, die ja allein deswegen leben um Spaß zu haben (die wir aber gerade deswegen lieben)
Und ich bin dir nicht böse *looool* ich bin nun mal etwas nun ja… wild? Keine Ahnung, auf jeden Fall weiß ich was du meinst und glaub mir, jeder der mich kennt würde es bestätigen ;)
Ich habe die Tanzprüfung mit Ausgezeichnet bestanden… danke ;) und ohh ja, wer findet sie nicht geil… ich mein sie sind geil und um das nicht zu sehen muss man entweder Bella sein, blind oder lesbisch…
@Bellatrix_L.: natürlich hat sie ihn nicht weggestoßen… wer bitte hätte das gemacht… wie krank und verrückt müsste man sein um ihn wegzustoßen (überhaupt in so einem Moment)
Ich bin zu Jungs meiner Meinung nach nicht fies, aber die anderen sagen, ich wäre unnahbar (das kann ja unmöglich gut sein) und naja… ich sollte aufhören sie sitzen zu lassen…
@FallenAngel: wow deine Einstellung ist echt weltklasse… und stimmt, bei Mädchen hilft es nicht, sie anzuflirten um zu bekommen was man will… und das hat mir bei Männern so einige Male schon geholfen (schade dass es nicht bei beiden Geschlechtern geht)
Bella vergöttert Voldemort auch… sie würde eher vor Ehrfurcht eingehen, als vor Angst wie viele andere ^^ (ich natürlich vor Liebe)
Und ja, Rodolphus ist ein Gott… ich versteh ja selbst nicht wie Bella ihm widerstehen kann ;)


-------------------------------------------------------------------


17. Kapitel: Schwäche und Verachtung


Mit gezückten Zauberstäben gingen sie geradeaus und merkten, dass es nur am Ende des Korridors eine große Flügeltür gab und links und rechts nur Gemälde. Kurz bevor sie mit leisen Schritten vor der Tür ankamen, sah Bellatrix auf beiden Seiten zwei Ritterrüstungen stehen. Lucius ging vor ihr und schien die Rüstungen überhaupt nicht gesehen zu haben oder aber er ignorierte sie einfach, denn Bellatrix beschlich ein seltsames Gefühl als sie diese erblickte und ihre Schritte wurden langsamer.
Plötzlich blieb sie stehen und ein kalter Schauer durchfuhr sie. Lucius der nicht bemerkte, dass Bellatrix stehengeblieben war und immernoch weiterging, war nur noch einen Schritt von den Rüstungen entfernt, als Bellatrix auch schon reagierte und ihren Zauberstab schwang. In der nächsten Sekunde passierte alles so schnell, dass Lucius nicht wusste was um ihn herum geschah. Er war gerade dabei einen Schritt zwischen die zwei Rüstungen zu setzen, als er mit voller Kraft zurückgerissen wurde, aber gleichzeitig noch mitbekam, dass die Schwerter die, die Rüstungen in den Händen hielten, auf ihn geschlagen wurden. Zwei der insgesamt vier Schwerter, streifen gerade noch seinen Arm, als er schon rücklings am Boden lag und Bellatrix langsam auf ihn zuging.
Erschrocken starrte er auf die Stelle, von der Bellatrix ihn weggezogen hatte. Sie stand jetzt neben ihm und wartete bis er aufstand.
„Tja, so dumm ist Malvoisin wohl doch nicht Malfoy.“, sagte sie gelassen mit finsterem Blick und wartete ungeduldig, bis er aufstand. Er rappelte sich sofort hoch und warf ihr einen beleidigten aber auch dankbaren Blick zu.
„Ich habe Malvoisin noch nie unterschätzt.“
Bellatrix hob nur eine Braue an und grinste.
„Klar.“, flüsterte sie nur und ging nun vor ihm bis zu der großen Tür.
Vor der Tür blieb sie nochmal stehen, spürte aber Lucius’ ungeduldigen Blick auf ihrem Nacken.
„Was ist?“, spöttelte er „Weiß die große Bellatrix plötzlich nicht wie man eine Tür aufmacht?“
Genervt drehte sie sich zu ihm um.
„Malfoy tust du eigentlich nur so oder bist du wirklich so dumm?“
„Ich glaube nur nicht, dass auf der Tür ein Fluch liegt. Das wäre nicht Malvoisins Stil.“
„Wie du meinst. Dann mach sie auf.“
Lucius schnaubte verächtlich. Er richtete seinen Zauberstab auf die Tür und griff danach auf den Griff und schüttelte daran, doch die Tür ging nicht auf.
Bellatrix verschränkte die Arme.
„Dein genialer Plan ist leider gescheitert.“
Lucius sah sie mit funkelnden Augen an.
„Und was hat die zukünftige Mrs. Lestrange vor?“
Bellatrix grinste ihn frech an. Langsam griff sie in ihren Umhang und zog ein Messer daraus.
Lucius beobachtete sie skeptisch und lächelte höhnisch.
„Lach nicht so dämlich. Dieses Messer kann alle möglichen Türen öffnen.“
„Woher hast du es?“
„Es gibt zwei davon. Beide sind in Besitz der Familie Black nur hat eines die Familie meiner Tante.“
Lucius nickte.
Bellatrix ging auf die Tür zu und fuhr damit durch den Spalt in der Mitte. Lucius hielt hinter ihr den Zauberstab bereit um jeden Angriff abzuwehren. Bellatrix steckte das Messer, nachdem sie das Klicken der Tür gehört hatte, wieder weg und zückte ihren Zauberstab.
Leise, ohne zu knarren ging die Tür auf und sie merkten, dass in dem Saal keine Lichter brannten Lucius deutete Bellatrix sich links von der Tür hinzustellen, er tat dasselbe auf der rechten Seite. Die Flügeltür war zur Gänze offen und Bellatrix bemerkte, dass die Fenster in dem Saal offen sein mussten, denn es wehte ein kalter Winder herein. Lucius machte langsam einen Schritt nach vor, doch sobald er vom Schatten der Tür herauskam wurde ein Fluch vom Saal herausgeschleudert und raste knapp an Lucius vorbei, aber die Zeit reichte aus, um durch das Licht, das der Fluch mit ausgestrahlt hatte, die Umrisse der Person die dort stand zu sehen und er schleuderte ohne zu zögern einen Lähmfluch auf ihn.
Ein Geräusch von etwas Schwerem, das auf den Boden fiel war zu hören und gleich darauf ein lautes Kreischen. Lucius schwang den Zauberstab und die Kerzen im Raum entflammten. Beide traten schnell hinein und deckten sich gegenseitig, während sie sich schnell im Raum umsahen.
Ganz gegen Bellatrix’ Erwartungen schien es überhaupt keine Gefahren mehr zu geben, außer dem Mann, der höchstwahrscheinlich Malvoisin war, nun aber am Boden lag, unfähig sich zu bewegen.
Lucius lachte kalt auf.
„Wen haben wir denn da.“, sagte er genüsslich und ging langsam auf den großgewachsenen Mann zu, der, falls er sich bewegen könnte, Lucius zu Brei verarbeitet hätte.
Bellatrix hingegen ging auf die kleine Gruppe zu, die sich in der anderen Ecke des Zimmers befand und zwischen der Wand und dem BĂĽcherregal Schutz suchte.
Die Gruppe bestand aus einer großen, brünetten Frau und zwei kleinen Mädchen, die beide nicht älter als 8 sein konnten. Die Frau im mittleren Alter zitterte am ganzen Körper und die Kinder fingen an zu wimmern, als sie mitbekamen, dass ihr Vater am Boden lag.
Verwundert stellte Bellatrix fest, dass die Frau zwar einen Zauberstab hatte, aber unfähig war den zu benutzen, denn sie hielt ihn nur gegen Bellatrix gerichtet, sprach aber keinen Fluch aus. Sie drängte ihre Töchter hinter sich und stellte sich wie eine Schutzmauer vor sie. Bellatrix lachte gefühllos, mit vor Kälte triefender Stimme laut auf.
„Hast du etwa Angst, dass deinen Babys was passiert?“, zischte Bellatrix und ging näher auf sie zu.
Sofort feuerte sie einen Fluch auf sie ab und die Frau, die anscheinend ihr ganzes Leben lang noch kein Duell gefĂĽhrt hatte, sah nur geschockt zu, wie ihr einziges Wehrmittel, ihr Zauberstab, aus ihrer Hand flog und geradewegs in Bellatrix ausgestreckter Hand landete. Bellatrix grinste teuflisch.
„Bewegt euch!“, fauchte Bellatrix sie an und sah zu, wie sie, die Arme schützend um die Mädchen legend, sich in die Mitte des Raumes stellte.
Lucius grinste.

Gerade als Bellatrix sich Malvoisin zuwenden wollte, stürmten auch die anderen vier rein und grausames Lachen erfüllte die Luft, sobald sie die wehrlose Familie entdeckten. Die kleinen Mädchen, die das Geschehen mit aufgerissenen, hellbraunen Kulleraugen beobachteten, zitterten und stumme Tränen rannen über ihre Wangen. Auch der Frau schien es nicht besser zu gehen, als wüsste sie ganz genau, was die Todesser alles mit ihr anstellen wollten. Ihre langen, brünetten Haare waren offen und fielen leicht über ihre Schultern, während sie mit angsterfüllten, dunkelblauen Augen von einem Todesser zum anderen sah.
Dolohow grinste und ging auf die Frau zu. Sie wich einen Schritt zurück, aber er packte sie grob am Arm und zog sie hinter sich herschleppend aus dem Zimmer. Die kleinen Mädchen klammerten sich an das lange Kleid ihrer Mutter und fingen an zu wimmern.
„Bitte, bitte… nicht.“, fing die Frau an zu flehen und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Dolohow warf ihr einen erbarmungslosen Blick zu und zog sie von den Kindern weg, die von Mulciber und Rabastan auf die andere Seite des Raumes geschleudert wurden.
Die kleinere von ihnen, die höchstens sechs Jahre alt war, fing an laut zu weinen und die andere schien zu geschockt zu sein um irgendetwas zu machen. Sie kauerten sich nebeneinander zusammen und blieben mit zitternden Körpern am Boden sitzen.
Rodolphus ging nun auf Malvoisin zu, dessen Zauberstab sich inzwischen in Malfoys Gewalt befand und der sich die etwas blutigen Arme verschränkt, lässig an eine Wand gelehnt hatte.
Malvoisin erwachte langsam aus der Starre und sah entsetzt auf die Todesser die ihn hämisch grinsend umringt hatten. Rabastan richtete gerade seinen Zauberstab auf ihn und strich sich mit der Zunge über die Lippen, als Bellatrix zum ersten Mal in ihrem Leben der Aura die sie alle im Moment umgab, bewusst wurde. Rabastan strahlte mit seinem Grinsen die reinste Boshaftigkeit aus und die Freude an den Qualen die der Mann vor ihnen bald spüren würde, war für sie fast greifbar. Sie wurde von einem Gefühl gepackt, als hätte sie die Mordlust der anderen im Raum mitgerissen und sie merkte, dass auch sie schon angespannt ihren Zauberstab umklammerte. Rabastan wollte gerade den Zauberstab schwingen, als er von Lucius unterbrochen wurde.
„Warte Rabastan! Wir wollen ja auch etwas von unsere lieben Bella sehen nicht wahr?“, flüsterte er und Bellatrix ging mechanisch, ohne aufzublicken und in Lucius vor Wahnsinn glänzenden Augen zu sehen, auf den Mann zu.
Ganz ohne Vorwarnung richtete sie ihren Zauberstab auf ihn und die Schmerzensschreie des Mannes durchschnitten die angespannte Stille die nur von dem Schluchzen der Kinder unterbrochen wurde, die nun jedoch regelrecht kreischten, als sie merkten, wie ihr Vater sich unter Schmerzen wand.
Bellatrix ließ nach einigen Sekunden jedoch wieder los und sah boshaft zu den kleinen Mädchen.
Deren Schluchzer waren nun lauter geworden und sie klammerten sich aneinander.
„Bring die Kleinste her.“, sagte sie zu Mulciber der neben ihr stand und dieser ging, fies lächelnd auf die zwei Mädchen zu. Ohne zu zögern, packte er die Kleine am Arm und zog sie in die Luft, sodass sie für kurze Zeit in der Luft hing, bevor Mulciber sie mit angewidertem Gesichtsausdruck vor Bellatrix’ Füße warf.
Bellatrix Grinsen wurde zu einem wahnsinnigen Lächeln. Malvoisin der sich nun ausmalte was kommen würde, warf sich plötzlich nach vor und umklammerte seine Tochter.
„Nicht sie… ihr könnte mir antun was ihr wollt… aber lasst sie da raus… sie können…“ Aber Bellatrix schwang ihren Zauberstab und warf ihn einige Meter zurück.
„Hör auf zu Jammern.“, zischte sie und stieß mit dem Fuß gegen das Bein des Mädchens, das nun nicht mehr vor Angst, sondern vor Schmerzen schrie.
Bellatrix richtete ihren Zauberstab auf das Mädchen, als die Schreie des Vaters lauter wurden, und er wie verrückt gegen Rodolphus’ Griff ankämpfte, der ihn nun zurückhielt, sodass er alles mitansehen musste.
„NEIN… NEIN… LASST SIE LOS!“, brüllte er und versuchte zu seiner Tochter zu gelangen, aber Bellatrix sah nur kurz zu ihm auf, und grinste teuflisch, bevor sie ihren Zauberstab schwang und das Mädchen kopfüber in der Luft baumeln ließ.
Die Kleine zappelte mit den Füßen und Armen und versuchte panisch hinunter zu kommen, aber Bellatrix hatte nicht im Geringsten vor ihren Wunsch zu erfüllen. Bevor sie ein weiteres Mal den Zauberstab schwingen konnte, ging die Tür wieder auf und Dolohow schleuderte die brünette Frau, die nun zahlreiche Kratzer und Wunden am Körper hatte und deren schönes, blaues Kleid an zahlreichen Stellen zerfetzt war, auf den Teppich und stellte sich genauso wie die anderen um die Familie herum.
Die Frau, auf deren Gesicht immernoch die Spuren ihrer Tränen zu sehen waren, wollte entsetzt auf ihr Kind zurennen, wurde aber plötzlich von einem festen Griff zurückgehalten. Rabastan stieß sie wieder auf den Boden und richtete seinen Zauberstab auf sie, sodass sie schon im nächsten Moment zu zucken und schreien anfing. Bellatrix grinste und wandte sich wieder dem Kind zu. Langsam ging sie näher an sie ran und schwang ihren Zauberstab. Für eine einzige Sekunde schien alles stillzustehen, bis das Kind anfing zu schreien und sich unter Schmerzen zu winden. Bellatrix ließ sie wieder auf den Boden fallen und die Wunden und Schnitte auf ihrem ganzen Körper wurden sichtbar. Blut quoll aus den tiefen Kratzern heraus und wurde von der hellgelben Kleidung des Mädchens aufgesaugt. Rabastan befreite die Frau vom Cruciatus und sah spöttisch lächelnd zu, wie sie zu ihrer Tochter kroch und weinend die Arme um sie legte, während ihr Oberkörper vor und zurück wippte und ihre Schluchzer für einen einzigen Moment das Einzige waren, das zu hören war. Rodolphus jedoch, wartete nicht ab, bis sie von der halbtoten Kleinen zurückgezogen wurde, sondern richtete seinen Zauberstab auf das andere Mädchen, das nun von unsichtbaren Seilen in die Mitte des Kreises den die Todesser bildeten gezogen wurde. Malvoisin lag gefesselt am Boden und versuchte verzweifelt gegen die Fesseln anzukämpfen die ihn zurückhielten, während er verzweifelt und panisch seine Frau und Töchter beobachtete.
„LASST SIE STEHEN! WAS WOLLT IHR VON IHNEN? SIE HABEN EUCH NICHTS GETAN!“, brüllte er und hoffte, die Aufmerksamkeit der Todesser wieder auf sich selbst lenken zu können.
Die Todesser lachten alle kalt auf.
„Dräng dich nicht so in den Vordergrund Reginald. Du kommst schon noch dran. Genau wie Mrs. Carrow.“, sagte Lucius mit, gespielt freundlicher Stimme und sah ihn diabolisch an. Bellatrix stutzte. Mrs. Carrow? Aber sie dachte nicht weiter darüber nach, alles andere war im Moment wichtiger.
„MALFOY DU SADISTISCHER FEIGLING! LASS SIE IN RUHE!“
„Werd nicht unhöflich Reginald. Vor zwei Monaten hast du genau dasselbe mit einer Schlammblüterfamilie gemacht weißt du noch? Dann war es aber kein Sadismus, sondern reine Notwendigkeit.“
„WIR SIND REINBLÜTIG!“
„Ihr seid reinblütige Verräter.“, zischte ihn Lucius an und richtete seinen Zauberstab auf ihn.
„Crucio.“, brüllte er und Malvoisin schrie sich die Seele aus dem Leib.
Rodolphus jedoch wandte sich wieder dem Mädchen zu. Bellatrix dachte zuerst, er würde sie unter den Cruciatus setzen, sie quälen oder ihr sonst irgendwie Schmerzen zufügen, aber Rodolphus wartete, den Zauberstab auf das Mädchen gerichtet ab, bis Lucius fertig war.
Malvoisin, dem Blut aus dem Mund rann, sah nun mit einem Blick der reinste Hoffnungslosigkeit ausdrückte und durch einen Tränenschleier vernebelt war auf seine kleine Tochter, die mit panisch aufgerissenen, hellbraunen Kulleraugen und zurückgeworfenem Kopf auf Rodolphus hinauf sah, der sie emotionslos anblickte.
Rodolphus drehte sich zu Malvoisin um und funkelte ihn grausam an.
„Du tötest deine Tochter Malvoisin. Wegen deinem Verrat muss sie sterben.“, zischte er ihn an und beobachtete nur gelangweilt wie Malvoisin entsetzt in seine Augen sah.
„Nicht… Rodolphus tu das nicht…“, wimmerte der Mann und versuchte zu seiner Tochter zu gehen, aber genau in dem Moment richtete Rabastan seinen Zauberstab auf ihn und ein lautes Knacken wurde hörbar. Malvoisin schrie laut auf und stürzte nach vor. Seine Schreie durchrissen die Stille und lenkten für kurze Zeit die Aufmerksamkeit aller auf ihn.
Seine Frau schluchzte laut und hielt immernoch ihre Tochter umklammert. Ihr zerrissenes Kleid und die geröteten Augen nahmen ihr jede Eleganz, die sie vorher ausgestrahlt hatte und ließen sie nur noch wie ein erbärmliches Häufchen Elend erscheinen. Das Mädchen das sie in den Armen hielt schien immernoch zu atmen, denn ihr kleiner Brustkorb hob und senkte sich schnell.
Für Rodolphus jedoch wurden die Schmerzensschreie Malvoisins, dessen beide Knie nun zertrümmert waren, uninteressant und er sah wieder zu dem Mädchen mit den offenen haselnussbraunen Haaren. Ihre großen Augen schimmerten vor Tränen und sie zitterte am ganzen Körper, als sie Rodolphus herzzerreißend ansah. Er stand aber nur unbeeindruckt vor ihr und hielt seinen Zauberstab gegen sie.
„Avada Kedavra.“, zischte er und das Mädchen wurde einige Meter zurückgeworfen, bevor es mit entsetzt aufgerissenen Augen liegen blieb.
Malvoisin schrie laut auf und versuchte zu ihr zu kriechen, aber Mulciber, der sich bisher zurückgehalten hatte, machte einen Schritt nach vorn und schwang seinen Zauberstab, sodass er in die Luft gerissen wurde und einige wenige Zentimeter über dem Boden hängen blieb.
Mulciber grinste und drĂĽckte die Spitze seines Zauberstabes gegen den Brustkorb des Mannes.
„Was ist Malvoisin. Willst du dass ich deinen Lieblingsfluch anwende?“
Malvoisin, der sich nicht bewegen konnte, sah Mulciber panisch an und jeder andere hätte spätestens dann, wenn er die Angst in den Augen des Mannes gesehen hätte, aufgehört und ihn gehen lassen, aber Mulciber grinste nur.
Langsam fing er an, den Zauberstab nach unten wandern zu lassen und bei jedem Millimeter schrie Malvoisin lauter auf. Als Bellatrix genauer hinsah, merkte sie, dass der Umhang des Mannes immer mehr Blut aufsaugte und es sah so aus, als würde sein Körper auseinander reißen.

Plötzlich fühlte Bellatrix etwas in ihr aufsteigen, das sie bisher nicht gekannt hatte. Es war weder Mitleid noch Reue, es war vielmehr unvergleichliche Gleichgültigkeit. Es kümmerte sie nicht ob die Familie grausam ermodert wurde und es interessierte sie auch nicht ob sie dabei mitmachte.
Sie war sosehr von der Grausamkeit die, die anderen Todesser ausstrahlten erfüllt, sodass es schien, als hätte das ihren Kopf komplett ausgefüllt. Sie fühlte sich als ob sie alles machen würde und könnte, egal was man ihr befehlen würde. Kein anderes Gefühl konnte vordringen und dieses Adrenalinhoch besiegen. Sie merkte, dass sie kaum atmete, als Mulciber den Mann kaltblütig die Brust aufriss und es nur gespannt beobachtete.
Mulciber ging aber nicht soweit ihn zu töten. Er ließ ihn noch rechtzeitig stehen und ging kalt lachend auf seinen Platz zurück. Malvoisin bot nun einen erbärmlichen Anblick, wie er in der Luft hing und sein Blut in einem dünnen Rinnsal auf den beigen Teppich tropfte und dort aufgesaugt wurde.
Sein Kopf hing kraftlos auf die Seite und sein Blick zeigte, dass er innerlich gebrochen war, dass er keine Kraft und keinen Willen mehr hatte, sich zu wehren.
Nun wurde Bellatrix bewusst, was Rodolphus gemeint hatte, als er ihr sagte, dass sie entscheiden durfte ob jemand ĂĽberlebte oder nicht.
FĂĽr Bellatrix schrie Malvoisin geradezu danach endlich zu sterben, aber die Todesser schienen nicht vorzuhaben ihn so leicht gehen zu lassen. Sie wollten noch den letzten Lebenswillen in ihm aufsaugen und Bellatrix zweifelte nicht danach, dass es nicht lange dauern wĂĽrde, bis auch der letzte Funke Hoffnung erlosch.

„Was ist Bella? Willst du nicht auch noch deinen Spaß haben?“, sagte plötzlich Lucius fies grinsend und deutete auf die Frau.
Bellatrix Blick versteinerte sich wieder. Langsam richtete sie den Zauberstab auf sie und zerrte sie von ihrer Tochter weg. Die Frau wimmerte, schluchzte und kreischte, aber Bellatrix ließ sie nicht los und als nächstes wurden ihre flehenden Laute in Schmerzensschreie umgewandelt.
Malvoisin sah entsetzt von seiner Frau zu seiner Tochter und wusste nicht was ihm mehr wehtun sollte.
Bellatrix verweilte jedoch nicht lange beim Cruciatus, sondern befreite die Frau nach einiger Zeit davon. Die Todesser standen da und beobachteten gespannt Bellatrix’ Handeln. Sie grinste fies und schwang den Zauberstab ohne Vorwarnung durch die Luft.
Das Wimmern der Frau erstarb für eine Sekunde und sie starrte entsetzt, auf ihre Bauchdecke, die nun an zahlreichen Stellen durchbohrt war. Das blaue Kleid wurde langsam von rotem Blut überflutet und Malvoisins Frau taste schockiert und unfähig irgendeinen Laut von sich zu geben, außer einem unverständlichen Krächzen, mit zitternden Händen über ihren Bauch. Bellatrix’ Hand mit der sie den Zauberstab hielt fing plötzlich an zu zittern. Sie starrte mit einem emotionslosen Blick auf die Frau, die am Sterben war und weder das Lachen der Todesser, noch das Röcheln der Frau, noch die Schrei von Malvoisin konnten zu ihr durchdringen. Das Hochgefühl, das sie vorher so beherrscht hatte, war wie weggeblasen und sie fühlte sich plötzlich klein und unfähig irgendwas zu machen. Ein kalter Schauer durchfuhr sie als sie daran dachte, dass sie gerade jemanden getötet hatte oder zumindest so weit gebracht, dass der Tod erwünschenswert gewesen wäre und das mit einem Fluch von dem sie nie gedacht hätte ihn jemals zu wirklich zu verwenden. Aber die Aura und Ausstrahlung der Todesser hatte sie mitgerissen und sie bekam gar nicht mehr richtig mit was passierte.
Sie sah nur aus den Augenwinkeln, dass Dolohow enttäuscht zu Malvoisin ging und sagte, er wäre bereits tot und die Todesser sich dann alle aus dem Raum entfernten.

Bellatrix ging langsam hinter Rodolphus her, als er sich umdrehte und auf sie wartete.
Sie blieb einen Meter vor ihm stehen und sah ihm in die Augen. Sie waren wie aus Eis gemeiĂźelt und er zeigte kein einziges GefĂĽhl, das in ihm steckte.
„Ich wusste es Bella.“, zischte er ihr plötzlich zu und funkelte sie boshaft an.
Bellatrix schreckte zusammen und sah ihn erstaunt an.
„Was…?“
„Du schaffst es nicht. Sieh dich mal an. Du drohst ja jetzt schon zusammenzubrechen.“
Bellatrix merkte, dass er sich gar nicht die MĂĽhe machte, die Verachtung die in seiner Stimme lag irgendwie zu unterdrĂĽcken und sie erbarmungslos ansah.
„Das stimmt nicht. Es geht…“, sagte sie mit leiser aber fester Stimme und blickte geradewegs in seine kalten Augen.
„Dann töte sie.“
Bellatrix folgte seinem Blick und sah das kleine Mädchen in dem gelben Kleid, das immernoch am Boden liegend röchelte und verzweifelt nach Luft schnappte.
Sie sah entsetzt in Rodolphus vor Wahnsinn leuchtende Augen. Sie funkelten vor Vorfreude und er nahm seinen Blick nicht von Bellatrix um keine ihrer GefĂĽhlsregungen zu verpassen.
„Aber vielleicht findet sie jemand und…“, sagte sie noch verzweifelt, bemüht sich da rauszuwinden.
„TÖTE SIE!“, brüllte Rodolphus sie nun an und machte einen Schritt auf sie zu.
Bellatrix drehte sich mechanisch zu dem Mädchen und hielt den Zauberstab auf sie.
Rodolphus entging nicht, wie ihre Stimme anfing zu zittern, als sie den Todesfluch aussprach und er unterdrückte das Gefühl, auf sie zuzugehen und sie anzuschreien, sie zu verfluchen oder sie niederzumachen. Er verabscheute ihre Gefühlsregung in dem Moment, in dem es am wenigsten angebracht war und wollte, dass sie endlich aufhörte sich so anzustellen, wie er es bei so vielen anderen schon gesehen hatte. Er verachtete die Schwäche, die sie im Moment zeigte und wollte sie ihr austreiben so gut es ging.
Bellatrix stand immernoch ohne sich zu regen vor Rodolphus und sah auf das Mädchen, das nun aufgehört hatte zu atmen und ruhig dalag. Man würde annehmen, dass sie schlief, hätte sie nicht über ihrem ganzen Körper Kratzer und wäre der große persische Teppich unter ihr nicht an zahlreichen Stellen von Blut durchtränkt. Rodolphus ging langsam auf sie zu und griff grob nach ihrem Arm. Gemeinsam gingen sie hinaus, ohne ein Wort zu wechseln und trafen dort auf die Todesser, die das Dunkle Mal bereits über das Haus gesetzt hatten und über etwas scherzten. Lucius der den Anti-Apparier-Zauber aufgehoben hatte, verschwand als Erster und die anderen folgten ihm, in der nächsten Sekunde und befanden sich gleich danach wieder in dem Wald, vor der Festung des Dunklen Lords.


-------------------------------------------------------------------


@all: also eins könnt ihr mir glauben, als ich dieses Chap geschrieben hab, bin ich mir selbst ziemlich krank vorgekommen, aber wenn man über Todesser schreibt und somit über das wirklich Böse, dann kann man solche Szenen nicht vermeiden und deswegen hoffe ich dass es nicht zu gemein war, was ich mit den kleinen Kindern angestellt habe… (obwohl ich schon ffs mit weitaus brutaleren Sachen gelesen hab)
Also dann bis zum nächsten Chap…
Gvlg
M.V.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton