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Fanfiction

To be a Lestrange - Juicy Couture und En Vogue Design

von Miss Voldemort

@Alyssa795: natürlich Rabastan ist wie immer der nette, liebe Junge von nebenan *gg* ich weiß, ich weiß... Rodolphus ist ein Göttergatte und Bella weiß ihn noch nicht so richtig zu schätzen… aber auf die Hochzeit musst du noch warten, weil vor der Hochzeit findet noch ein anders großes Event statt… und ich dachte zuerst wirklich ich beschreib den Unterricht sehr genau, aber ich musste alles etwas kürzen, weil die Story sonst schon zu lang wird… ich mein Anfangs waren die Chaps nur drei Word-Seiten lang, jetzt sind sie vier und in den Chaps die ich gerade schreibe sogar fünf… also versuch ich längere Chaps zu schreiben, damit ich alles unterbringe… glaub mir sonst würde die Story zu lange werden und ich will nicht, dass ihr die Nase von der Story voll habt… aber hey, keine Sorge es dauert noch sehr lang ;) eigentlich hab ich keine Ahnung wie lang *gg*
Und ja… Dolohow schaut vorbei, ich bin mit ihm fertig… derweil…
@heidi: stimmt... sie ist sadistisch und im Grunde glaub ich, dass Bella nicht einfach so töten kann... ich mein wer kann das schon und so wird es für sie praktisch zur Gewohnheit… und ja… der Keller ist sogar größer als der Rest des Hauses, aber dort finden ja auch die dunklen Machenschaften der Todesser statt *muahaha*
Und wow… ich glaubs nicht, ausgerechnet du magst langsam die Todesser *gg* ich glaub ich mag Sirius und du die Todesser genau deswegen weil sie auf den entgegen gesetzten Seiten stehen.
@Mila: na klar... ich bringe sie schon noch viieeel näher *gg* sie gehören zusammen und das muss Bella so schnell wie möglich kapieren ;)
@FallenAngel: ist schon ok, schlieĂźlich hat jeder ja auĂźer To be a Lestrange auch noch ein Leben *lol* und ein fehlendes Kommi kann ich wirklich verkraften *gg*
Freut mich echt dass es dir so gefallen hat ;) und ja klar, ich glaube nämlich nicht, dass irgendwer auf der Welt einfach so töten kann… nicht mal Bella, aber sie gewöhnt sich eben mit der Zeit daran… genauso wie die anderen Todesser. Und du wirst nicht enttäuscht… du kriegst deine Narcissa ;)
@Deena Jones: ich lieeebe Pride&Prejudice… eigentlich liebe ich Jane Austen, sie ist einfach eine geniale Autorin… oder eher war. Und wow… es erinnert an eines meiner Lieblingsbücher… das ist klasse, aber Mrs. Black hat vielleicht wirklich Ähnlichkeiten mit Mrs. Bennet *gg*
@Tatze, Krone und Lilly: der Keller ist riesig stimmt… vielleicht sogar größer als das Haus, aber dort geht ja auch wirklich die eigentliche Show.
@Bellachen: tja, für einige wird das wohl gar nicht schön sein, dass Bella das töten beherrscht, aber den Dunklen Lord freuts… und Rodolphus natürlich auch. Ich nehm mal an es wäre ihm peinlich eine Frau zu haben die nicht töten kann. Hochzeit muss noch warten… ich weiß du verzerrst dich schon nach der Hochzeit, aber es kommt noch ein anderes gesellschaftliches Event dazwischen… keine Sorge es wird nicht fad und Hochzeit kommt noch vor Chap 30… *gg* hilfts?
@Bellatrix_L.: najaa sie kommen bestimmt wieder diese schrecklichen Szenen ;) weil ich mein was wäre eine Bella-FF ohne die? Jaa in dieser bestimmten Gesellschaft wird es einen Moment geben, wo sie sich wirklich fies und daneben benehmen.
@Sáthien: das macht doch nichts… ich weiĂź dass du keine Zeit hast, schlieĂźlich geht deine FF auch nicht weiter und die vermiss ich schon  aber ich versteh das… es gibt schlieĂźlich auch noch ein Leben auĂźerhalb von FFs und HP… und dieses Leben erfordert zu viel Zeit… wie selbstbewusst Narcissa eigentlich ist, werden wir noch sehen und glaub mir… nicht gerade wenig. Jaaa die Emanzipation ist wirklich etwas zurĂĽckgeblieben. Aber Rabastan ist nicht so… er versteht sie… und ihre Rede an ihn war ja wirklich ĂĽberzeugend…




@all: sooo ich hab eigentlich geplant das nächste Chap am So on zu stellen, aber ich kriege eine Gastschülerin aus Estland, weil unsere Klasse bei einem Austauschprojekt mitmacht und deswegen weiß ich nicht ob ich Zeit haben werde…
Sooo das ist jetzt wieder eines meiner Lieblingschaps… also viel Spaß ;)


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19. Kapitel: Juicy Couture und En Vogue Design


Bellatrix trainierte mit Rodolphus und Rabastan härter als sie es erwartet hatte. Die zwei trieben sie so lange an, bis sie keine Kraft mehr hatte und versuchten ihr soviel auf einmal beizubringen, dass sie sich manchmal wie ein kleines Schulkind fühlte. Wie schon erwartet kannte sie den Großteil der Zauber die ihr gezeigt wurden schon, aber es gab auch welche unter ihnen, die Bellatrix in Staunen versetzten und gegen ihre Erwartungen merkte sie bald, dass sie viel von Rodolphus und Rabastan lernen konnte. Da Verteidigung noch nie ihre Stärke gewesen war, hatte Rabastan mehr nachzuholen als Rodolphus, aber der wiederum versuchte ihre Reaktion zu verbessern und die Stärke ihrer Flüche zu erhöhen. Er nahm weder Rücksicht darauf dass sie eine Frau war, noch darauf dass sie mit ihm verlobt war und forderte sie mehr heraus, als sonst irgendwer bisher.
Bellatrix störte das überhaupt nicht. Zum ersten Mal hatte sie das Gefühl wirklich Ernst genommen zu werden und das wurde sie auch. Die zwei sahen sie nicht mehr als unerfahrenes Mädchen, das geschont werden musste, was einerseits daran lag, dass sie jetzt tatsächlich offiziell Todesserin war und andererseits der Dunkle Lord anscheinend viel Wert auf Bellatrix’ Ausbildung legte.
Sie fĂĽhlte sich mit jedem neuen schwarzmagischen Fluch den sie erlernte besser, merkte aber andererseits auch, dass Rodolphus damit Recht hatte, dass sie schwach gewesen war. Wenn sie daran dachte, was die Todesser anscheinend so konnte, dann war sie froh darĂĽber noch nie wirklich einem gegenĂĽbergetreten zu sein.
In dem einen Monat, in dem sie mit Rodolphus und Rabastan ĂĽbte, lernte sie ĂĽber das Duellieren mehr als in ihren ganzen sieben Hogwartsjahren und wurde aber gleichzeitig ungeduldiger. Nur ein einziges Mal, ganz am Anfang wurde das Training fĂĽr zwei Tage unterbrochen und sie bekam weder von Rabastan, noch von Rodolphus irgendetwas zu sehen. Sie machte sich aber keine Gedanken darĂĽber, weil sie annahm dass sie bei einem Auftrag waren, vor allem weil auch Mr. Lestrange ĂĽber diese Sache schwieg und etwas seltsam das Gesicht verzog als Bellatrix ihn daraufhin ansprach.
Sie wusste nicht, ob der Dunkle Lord wartete bis sie vollkommen ausgebildet war oder ob er einfach nichts für sie zu tun hatte, aber zu warten machte sie fertig und so sehr sie es genoss neue Flüche zu lernen, umso mehr wollte sie endlich wirklich kämpfen.

Es war Mitte Oktober, als sie wieder im Park spazieren ging und über den Steinweg schritt, auf dem bunte Blätter klebten, die vom ständig fallenden Regen nass waren. Die Luft roch nach frischem Regen und der Fluss der sich durch den Park schlängelte floss ruhig dahin.
Als sie wieder zurück ins Haus ging und durch die Hintertür in den Salon trat, der größtenteils in Beige- und Weißtönen gehalten war, die so rein gar nicht zu dem Himmel draußen passten, stellte sie entsetzt fest, dass der Salon nicht mehr so menschenleer war wie vorher.
Mrs. Lestrange saß mit dem Gesicht zu ihr und unterhielt sich amüsiert lachend mit einer schwarzhaarigen Frau die vis-a-vis von ihr saß. Bellatrix beschlich ein ungutes Gefühl und sie wollte sich schon umdrehen und wieder reingehen, als Mrs. Lestrange sie auch schon listig lächelnd zu sich rief.
„Bellatrix. Du kommst gerade rechtzeitig. Druella und ich reden gerade über die Gästeliste.“
„Gut.“, sagte sie nur und ging zu ihrer Mutter und Mrs. Lestrange.
Druella Black sah ihre Tochter zuerst von oben bis unten an, bis ihr Blick bei ihren Kleid hängen blieb und sie das Gesicht verzog, als hätte sie in eine Zitrone reingebissen.
„Bellatrix. Zieh dich gefälligst sofort um. Du siehst ja schrecklich aus.“, zischte sie und betrachtete angewidert den Saum ihres Kleides, der vom feuchten Gras im Park durchnässt und etwas schlammbespritzt war.
„Nicht nötig Mutter. Ich gehe wieder.“
„Komm zurück Bellatrix.“, rief ihre Mutter und Bellatrix drehte kurz vor der Tür nochmal um und setzte sich unter den tödlichen Blicken ihrer Mutter auf die Couch neben sie.
„Die Gästeliste.“, sagte sie und nahm ein Stück Pergament hoch, das bis zum Boden reichte. „Sieh sie dir nochmal an und schau ob wir jemanden vergessen haben.“
Bellatrix nahm es in die Hand, warf einen Blick drauf und legte es wieder ihrer Mutter auf den SchoĂź.
„Komplett.“, sagte sie giftig lächelnd und ignorierte den mörderischen Blick mit dem ihre Mutter sie bedachte.
Gerade als Bellatrix aufstehen wollte, ging die Tür leise auf und Rodolphus steckte den Kopf herein. Als er die Personen im Raum jedoch sah, wollte er sich so leise wie er gekommen war wieder zurückziehen, aber Bellatrix die ihn als einzige gesehen hatte, gab ihm diese Genugtuung nicht und lächelte bösartig. Wenn er schon ihr Verlobter war, dann sollte er auch in schlechten Tagen mit ihr sein.
„Rodolphus, Schatz.“, rief sie mit gekünstelt liebevoller Stimme und stellte zufrieden fest, dass die Frauen strahlend zu der Tür sahen. Rodolphus hielt in seiner Bewegung inne und steckte nach einer Sekunde den Kopf wieder in den Raum.
„Ja Liebling.“, sagte er genauso theatralisch freundlich und blitzte Bellatrix mit den Augen gefährlich an.
Bellatrix sagte jedoch nichts, sondern lächelte ihn nur zuckersüß an.
„Ahh komm doch herein Rodolphus.“, sagte gleich Mrs. Lestrange und Bellatrix schlug amüsiert die Beine übereinander.
Rodolphus versetzte sich wieder perfekt in seine Rolle und ging auf Druella Black zu, der er die Hand kĂĽsste. Dann gab er seiner Mutter sanft einen Kuss auf die Wange, wie der blendende Sohn er war und setzte sich vis-a-vis von Bella nieder.
„Rodolphus schau du dir bitte auch noch mal die Gästeliste an. Wir werden das Gefühl nicht los, als hätten wir jemanden vergessen. Ich weiß aber nicht wen.“, sagte Mrs. Lestrange und gab ihrem Sohn lächelnd die ellenlange Liste. Rodolphus warf einen Blick drauf und lehnte sich zurück. Bellatrix stellte erstaunt fest, wie er sich die Liste tatsächlich durchsah. Nach einigen schweigsamen Minuten, in denen die zwei Frauen Rodolphus bewundernde und stolze Blicke zuwarfen, legte Rodolphus die Liste auf den kleinen Tisch vor ihnen und lehnte sich wieder nach vorn.
„Die Averys fehlen.“, sagte er dann schlicht und sah Bellatrix an.
Auf Mrs. Lestranges Gesicht erschien ein Ausdruck der Erkenntnis.
„Die Averys… natürlich. Ich konnte sie nie leiden.“ Mrs. Lestrange rümpfte die Nase und kritzelte mit ihrer Bonsaischrift den Namen Avery ganz unten auf die Liste. Mrs. Black fing nun an sich mit Rodolphus zu unterhalten und Bellatrix stellte vergnügt fest, dass ihm das anscheinend überhaupt nicht so gefiel, denn schon fing auch seine Mutter an, ihn mit Fragen zu bombardieren. Er versuchte aber erfolgreich den Schein zu bewahren und höflich zu erscheinen, womit er gezwungen war, geduldig alle Fragen zu beantworten. Ab und zu warf er einen bösen Blick auf Bellatrix und gerade als der Hauself hinein kam und ein Tablett mit Tee und Keksen auf den Tisch stellte, fixierte er sie wütend.
„Das kriegst du zurück.“, zischte er ihr unauffällig entgegen und wurde aber sogleich wieder von den zwei Frauen ausgefragt. Bellatrix lehnte sich zurück und genoss es mal nicht im Mittelpunkt zu stehen und genervt zu werden. Sie amüsierte sich so sehr, dass sie nicht bemerkte, wie Rodolphus unauffällig seinen Zauberstab auf sie richtete. Nach einer Weile stand sie auf und sah auf die zwei Frauen die sie jetzt neugierig ansahen.
„Ich muss noch ein paar Besorgungen machen… Für die Hochzeit.“, fügte sie dann hinzu, als sie sah, dass die Frauen mit der Ausrede nicht einverstanden waren. Sie nickten verständnisvoll und Bellatrix ging zur Tür. Gerade als sie die Türklinke runterdrücken wollte, hörte sie Rodolphus’ Stimme.
„Bellatrix.“, rief er gespielt entsetzt und starrte sie an.
Die zwei Frauen drehten sich nun auch zu ihr und ihre Augen weiteten sich voller Empörung.
Als Bellatrix verständnislos zu Rodolphus sah, merkte sie, wie er über das ganze Gesicht grinste.
„Was… was ist?“, fragte sie verwirrt und sah von ihrer Mutter zu Mrs. Lestrange, die beide einfach nur schockiert dasaßen und entsetzt auf Bellatrix’ Kleid starrten.
Bellatrix drehte sich um und blickte hinunter, aber außer dem nassen Saum des Kleides war nichts zu erkennen. Sie verrenkte sich den Kopf um auf die Rückseite des Kleides sehen zu können und dann entdeckte sie es. Sie blieb wie vom Blitz gerührt stehen. Langsam drehte sie sich zu Rodolphus und sah verärgert, wie er mit sich kämpfte um nicht laut aufzulachen und einen entrüsteten Gesichtausdruck zu bewahren.
Bellatrix sah nochmal auf die Rückseite ihres Kleides, aber es war immernoch da und es bestand kein Zweifel auf wessen Kosten das ging. Auf dem weinroten Stoff des Kleides, prangte genau über ihrem Hintern die Schrift „Juicy“ in einer giftgrünen Farbe.
Bellatrix sah zuerst Rodolphus gleichgültig an, der sich jetzt den Bauch vor Lachen hielt, weil er es letztendlich doch nicht geschafft hatte sich zurückzuhalten, dann verwandelte sich ihr Ausdruck zu einem zuckersüßen, gefährlichen Lächeln.
„Ich gehe dann das Problem beseitigen.“
Rodolphus stand sofort auf.
„Ich helfe ihr am besten. Wer weiß was sie sich jetzt schon wieder anziehen will.“, sagte er besorgt und stand gerade auf. Aber Bellatrix kam ihm zuvor.
„Nein, nein. Du bleibst am besten hier bei unseren Müttern Schatz und führst die angenehme Unterhaltung weiter. Ich will euch durch mein Problem nicht stören.“
„Du meinst dass Problem dass auf deiner wunderschönen Rundung das Wort saftig steht?“, fragte Rodolphus provokant und sah sie grinsend an.
„Genau das meine ich. Nicht dass es eine Lüge wäre“ Mrs. Lestrange und Mrs. Black sahen sie entsetzt an. „aber doch etwas unangemessen.“ Sie nickte einsichtig und wollte gehen, aber Rodolphus stand schon hinter ihr und wollte mit hinaus.
„Wo gehst du hin Liebling?“, fragte sie ihn nun mit hochgehobener Augenbraue.
Die zwei Frauen sahen Rodolphus neugierig an.
„Ich… ähm… ich muss noch in die Winkelgasse.“
Bellatrix lachte amĂĽsiert auf.
„Wie schön. Ich auch. Am besten du bleibst hier sitzen Darling bis ich mich umgezogen habe. Ich komme dann runter und wir gehen gemeinsam. Ich bin mir sicher meine Mutter würde dich noch so einiges fragen.“, sagte sie wieder mit ihrer gespielt freundlich Stimme und dirigierte ihn auf den Platz neben Druella Black. Rodolphus sah sie geschockt an.
„Ich… ich bin mir sicher du benötigst meine Hilfe Schatz.“
Er wollte wieder Anstalten machen aufzustehen, aber sie erhob ihren Zeigefinger und schwenkte ihn verneinend.
„Nicht doch. Wenn ich wieder hier bin, können wir gehen. Du bleibst bis dahin hier sitzen.“
Rodolphus sah sie hilflos an. Er wusste ganz genau, dass sie nie wieder kommen würde und er nicht gehen konnte, bevor sie wieder da war. Er wollte sich eine andere Ausrede einfallen lassen, aber Mrs. Black hatte ihn schon wieder unter Beschlag genommen und ihm blieb nichts anderes übrig, als ihre Fragen mit einem höflichen Lächeln zu beantworten.

Bellatrix ging fies lächelnd hinaus und schloss die Tür hinter sich. Sie hatte keine Sekunde lang vorgehabt wieder zurückzukommen und deswegen beschloss sie gleich in ihr Zimmer hinauf zu gehen.
Gerade aber, als sie durch die Eingangshalle schritt, wurde die Tür von einem Hauselfen geöffnet und Lucius trat ein. Bellatrix blieb stehen, beschloss dann aber ihn zu begrüßen.
„Bella.“, sagte er und ging auf sie zu um ihr einen Kuss auf die Hand zu geben.
„Lucius.“
„Alles für die Hochzeit schon bereit?“
„Natürlich.“
„Ist Rodolphus hier, ich hab die Aufzeichnungen über den neuesten Zustand des neuen Anwesens.“
„Unser Anwesen?“
Lucius nickte.
„Wieso hast du es dir eigentlich noch nicht angesehen?“
Sie zuckte nur mit den Schultern und nahm ihm eines der Pergamentrollen aus dem Arm, das sie nun aufrollte.
„In drei Wochen sehe ich es ja sowieso.“
„Wie geht es Narcissa?“
Bellatrix sah auf und musterte ihn, aber sie konnte nichts von dem dreckigen, fiesen Grinsen erkenne, das er immer zur Schau getragen hatte wenn er versucht hatte sie ins Bett zu kriegen.
„Sie kommt nächste Woche hierher.“
„Während der Schulzeit?“
„Naja. Sie haben für Halloween vier Tage frei bekommen und dann muss sie ja sowieso bei der Trauung da sein. Also kann sie gleich früher kommen und noch bei den Proben oder bei der Kleiderauswahl oder so mitmachen… keine Ahnung meine Mutter hat irgendwas von Kleidern und Frisuren dahergeredet, aber ich…“, sie verstummte.
Der Plan den sie in der Hand hielt und der anscheinend wirklich das neue Anwesen darstellen sollte, war atemberaubend. Sie sah es sich genauer an und merkte, dass das Gebäude haargenau symmetrisch war. Jede Rundung, jeder Turm und jede Ecke war auf beiden Seiten des Hauses zu finden und die Größe der Zimmer war bis ins kleinste Detail genau eingeteilt. Auf dem zweiten Pergament, das sie in der Hand hielt, war der Garten im barocken Stil zu erkennen, der einige Hektar groß sein musste. Sie sah wie gebannt auf den Plan und konnte ihren Blick nicht mehr davon nehmen.
„Es gefällt dir nicht wahr? Hat Rodolphus selbst entworfen.“
Bellatrix sah verdutzt auf.
„Er hat es selbst entworfen?“
„Ohh ja. Hat ziemlich lange daran gearbeitet und ständig den Bau kontrolliert.“
Bellatrix nickte und gab ihm die Pergamentrollen zurĂĽck.
„Ich hol ihn.“
Sie ging wieder auf die TĂĽr des kleinen Salons zu obwohl sie selbst nicht genau wusste wieso. Das letzte das sie wollte war eigentlich ihm gerade jetzt zu helfen, aber andererseits, wollte sie ihn genau jetzt wieder sehen.
Sie machte die TĂĽr langsam auf und steckte den Kopf hinein.
„Rodolphus.“, sagte sie und merkte, wie er sofort aufsprang „Lucius wartet auf dich.“
Er lächelte erleichtert und gab zum Abschied Mrs. Black noch einen Kuss auf die Hand. Dann folgte er ihr hinaus.
„Ist er wegen den Plänen da?“
„Ähh ja.“
„Hast du sie dir angesehen?“
„Ja.“
„Und?“ Seine Augen leuchteten begeistert auf.
„Sie… sie sehen toll aus.“
Er lächelte sie ehrlich an und Bellatrix sah verwundert, dass er sich wie ein Kind freute. Sie sah in seinen Augen eine Ehrlichkeit, die sie bisher nur selten bei irgendwem gesehen hatte und wollte plötzlich, dass er immer so blicken würde. Sie konnte sich aber keine weiteren Gedanken darüber machen, denn sie waren auch schon bei Lucius angelangt und er drückte Rodolphus die Pergamentrollen in die Hand.
Er wechselte noch ein paar Worte mit Rodolphus und die zwei verabschiedeten sich dann lachend.
Bevor Lucius ging, drehte er sich nochmal nachdenklich dreinblickend um.
„Ähm Bella, ich will ja nichts gegen deinen Kleidungsstil sagen, aber warum… steht das Wort ‚saftig’ auf deinem Allerwertesten?“ Rodolphus lachte schon wieder laut auf und die Sympathie die sie für eine Sekunde für ihn empfunden hatte, verflog so schnell wie sie gekommen war.
„Frag deinen Freund hier.“, grummelte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
Lucius grinste und ging dann, nachdem er sich nochmal verabschiedet hatte, wieder hinaus.
Rodolphus kriegte sich bald wieder ein und sah Bellatrix unschuldig an.
„Du bist deswegen doch nicht böse oder Bella?“
Sie sah ihn finster an.
„Du bist ein Mistkerl.“
„Ein gut aussehender Mistkerl.“
„Im Endeffekt trotzdem ein Mistkerl.“
Er grinste sie an und legte seinen Arm um ihre Taille.
„Komm mit ich zeig dir das Haus.“
Sie nickte und ging mit ihm in den Esssaal, wo er auf den großen Tisch nebeneinander alle Pergamente übersichtlich ausbreitete und ihr alles bis ins kleinste Detail voller Stolz zeigte. Bellatrix sah zum ersten Mal so eine Begeisterung in ihm und hörte ihm geduldig zu. Als sie endlich fertig waren, war Mrs. Black auch schon mit Mrs. Lestrange aus dem Haus gegangen um noch einige Einkäufe zu erledigen. Bellatrix ging erleichtert in den Kerker und Rodolphus brachte noch die Pergamentrollen in sein Zimmer, um ihr dann zu folgen und ein Duell zu machen, damit er sehen konnte, welche Fortschritte sie in dem einen Monat gemacht hatte.

Bellatrix wurde nicht mal zwei Wochen vor ihrer Hochzeit, in der Früh von einer leisen, sanften Stimme geweckt, die direkt neben ihrem Ohr erklang. Gleichzeitig spürte sie einen Finger ihre Haare beiseite schieben und öffnete langsam die Augen. Das erste das sie sah, waren ein paar strahlend blaue Augen und gleich darauf fielen ihr die langen blonden Haare auf.
„Cissy?“
„Morgen Bella.“, flötete sie gut gelaunt und setzte sich im Schneidersitz neben ihre Schwester auf das Bett. Die Vorhänge waren bereits aufgerissen und die Herbstsonne durchflutete sanft das Zimmer.
„Wann bist du gekommen?“, fragte Bellatrix und richtete sich verschlafen auf.
„Vor ein paar Minuten. Rodolphus hat gesagt, dass du noch schläfst.“
Bellatrix nickte und musterte neugierig ihre Schwester. Narcissa strahlte ĂĽber das ganze Gesicht und ihre langen, blonden Haare umspielten ihre hohen Wangenknochen, die von einem leichten Rosa angehaucht waren.
„Wie geht es dir Bella? Immernoch so gegen die Hochzeit?“
„Es geht mir klasse. Ich kann die Hochzeit nicht verhindern, also… muss ich damit klarkommen.“
„Ich hab dir das vor fast vier Monaten schon gesagt.“
„Lucius hat nach dir gefragt.“, sagte Bellatrix zu ihrer Schwester, deren blonde Haare sie unwillkürlich an Lucius erinnerten. Narcissas Augen leuchteten auf.
„Wirklich? Was hat er gesagt?“
Bellatrix zuckte mit den Schultern.
„Er wollte nur wissen wie es dir geht.“
„Ohh. Ok.“, sagte Narcissa unübersehbar enttäuscht und betrachtete ihre Finger die sie krampfhaft massierte.
Bellatrix beobachtete sie eine Weile, dann seufzte sie laut auf.
„Cissy ich verstehe nicht, warum du diesen Mann magst.“
„Warum sollte ich ihn nicht mögen?“
„Weil er überheblich und arrogant ist.“
„Das stimmt nicht Bella. Er ist nett und charmant und er interessiert sich für mich.“
„Wie tausend andere auch.“
„Ja aber er hat etwas, das die anderen nicht haben.“
„Geld?“
„Bella es geht nicht immer nur um Geld.“, sagte Narcissa und warf ihrer Schwester einen leicht pikierten Blick zu.
„Es gibt so viele die du haben könntest Cissy. Mit denen du glücklich werden würdest. Malfoy wird dich nie lieben. Der Mann kann gar nicht lieben.“
„Man kann nicht alles haben, nicht wahr?“, Narcissa lächelte ihre Schwester gezwungen an und Bellatrix bemerkte wie Tränen in ihre Augen stiegen.
„Das hab ich nicht so gemeint Cissy.“
„Ich weiß.“
„Aber sieh mal, es gibt andere. Bessere. Ich könnte dich ein paar vorstellen. Wie wär’s mit Dolohow? Dolohow hat Ausdauer.“
„Bella, Dolohow weiß nicht mal, dass ich existiere.“
Bellatrix sah sie nachdenklich an und biss sich auf die Lippe.
„Überleg dir das gut, Cissy.“
„Das habe ich getan. Wenn ich mir nicht selbst einen aussuche wird es wie bei dir. Und ich bin nicht gegen das Heiraten Bella. Ich will heiraten. Und auch wenn es nicht einer ist den ich liebe, will ich ihn mir selbst aussuchen. Und wer wäre besser als Lucius. Er ist reich, geachtet, charmant, gutaussehend und Mutter würde ihn als Schwiegersohn genauso gerne sehen wie Rodolphus. Warum soll ich die Chance nicht wahrnehmen? Überhaupt mag ich ihn. Er geht höflich mit mir um, er ist nett zu mir und er achtet mich. Mehr will ich gar nicht Bella. Ich habe nur Angst davor einen heiraten zu müssen, den ich verabscheue und genau das solltest du ja verstehen.“ Sie blickte ihre Schwester mit einem flehenden Ausdruck in den Augen an, in der Hoffnung sie würde sie verstehen. Bellatrix nickte nur.
„Lucius ist aber nicht wie Rodolphus.“
Narcissa sah ihre Schwester erstaunt an.
„Liebst du ihn auf einmal Bella?“
„Werd nicht albern Cissy. Aber er unterstützt mich und er denkt an mich.“
„Wobei unterstützt er dich? Ohh bitte Bella fang nicht wieder mit dem Todesserkram an. Das ist nichts für uns. Überlass das doch endlich den Männern.“ Bellatrix sah ihre Schwester plötzlich voller Abscheu an.
„Du bist erbärmlich Narcissa. Das einzige woran du denkst, ist es zuhause zu sitzen und Kinder zu kriegen. Willst du etwas wie Mutter werden? Willst du drei Kinder kriegen und dann zu nichts mehr zu gebrauchen sein wie sie und nur damit eines von ihnen ihre Familie verrät und abhaut?“ Ein boshaftes Grinsen schlich sich auf Bellatrix’ Gesicht. Ohne Vorwarnung hielt sie ihrer Schwester ihren linken Arm vor die Augen und sah mit Genugtuung zu, wie sich Narcissas Augen voller Entsetzten weiteten.


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