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Fanfiction

To be a Lestrange - Erinnerung und Verführung

von Miss Voldemort

@heidi: also ich weiß nicht… wenn mir erst nach sieben Tequillas schwindlig wird, dann sollten Leute die ständig saufen schon ein paar Whiskeys vertragen… es waren aber nicht solche großen Gläser (das hätten sie ja wirklich nicht geschafft, da hast du schon recht) es waren sehr kleine Stamperl… *gg*
Die Handtuchszene *seufz* da wär ich ja so gern dabei gewesen… wer nicht ^^ Sie hat ihn gar nicht gefesselt weil sie Angst hatte, dass er sie überfällt… *gg* sie wollte ihn einerseits auch ärgern, weil er ja darauf bestanden hat mit ihr in einem Zimmer zu bleiben und so… *gg* so was wie eine kleine Racheaktion… Aber nein.. sie werden sich nicht ständig nur ansaufen… so dumm sind sie auch wieder nicht, aber selbst für sie ist dieses ganze höfliche Getue zu viel ;)
@Rune: Stimmt, zu viele Schwärmereien einzubauen nervt wirklich, weil sie die Handlung nicht weiterbringen… *gg* es wäre wirklich genial gewesen, wenn Voldemort seine so tollen Todesser in so einer Fassung vor sich sieht… *hehe* das hätte Bella nur zu gerne miterlebt…
@katie: wow… fünf Chaps sind wirklich viel ;) wer hätte nicht gerne mit Bella getauscht… ich liebe die Handtuchszene auch. Und ja, einige der Mädchen um sie herum waren wirklich ziemlich dumm naiv. Genau, sie brauchen etwas wodurch sie auch ihren Spaß haben könne, wenn sie nicht immer in diesem Benimmregel Schema gefangen sein wollen. Der Alk… tja, wenn du einige meiner Freunde erleben würdest, dann würdest du verstehen von wo ich diese Inspiration zum Schreiben hatte, also glaub mir, wenn das für einige zu viel ist, dann nicht unbedingt für alle, aber ja, ich liebe Rodolphus auch… mit oder ohne Handtuch *gg*
@Alyssa795: *gg* du hättest mich nicht hören dürfen, als ich die Handtuchszene geschrieben hab *loool* verdammt, ich lebe wirklich in der falschen Welt, ich mein da ist Rodolphus, nur mit einem Handtuch, und ich bin vor einem Laptop, so ein Mist wirklich. Stimmt, man will wirklich nicht Amatrix sein, sie kriegt zwar jeden ins Bett, aber es sieht so aus, als hätten die Männer sie abgeschleppt und sie wäre nur die kleine Schlampe… auch wenn es umgekehrt war *gg* bei Bella ist das natürlich anders. Die Trinkabende sind wirklich geil und meine Freunde sind die größten Alkis die es gibt *gg* ich gehör natürlich nicht dazu ^^
@Bellachen: wer wäre nicht mit Rodolphus allein in einem Zimmer gewesen… in einem Bett… überall… stimmt, Bella ist Rodolphus nicht mehr egal… und bald wird Rodolphus Bella auch nicht mehr egal sein… davor muss aber noch was passieren. *gg* warts ab.
@Deena Jones: *gg* ich kenn das, zeitweise hab ich auch diese Schreibblockaden… da will ich die ganze Zeit schreiben, und wenn ich wirklich Zeit dafür hab, bin ich zu unmotiviert. Ich versuch schnell zu sein *gg* immer.
Charles tut mir auch Leid. Ich wollte Caroline erwürgen, wirklich… dieses Miststück.




@all: sooo, also da muss ich wieder dazu sagen, dass das eines der Chaps war, bei dem es nicht leicht war Bellas Gefühle rüberzubringen… ich hoffe es ist dennoch verständlich…
Viel Spaß
Gvlg
M.V.



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23. Kapitel: Erinnerung und Verführung


Sie stellte sich vor Rodolphus, der auf der Couch saß und sie abwesend anblickte, und stemmte die Hände an die Hüften.
„Bella… komm her.“, lallte er und ergriff ihr Handgelenk, um sie mit seiner ganzen Kraft runterzuziehen. Sie konnte seiner Kraft nicht widerstand leisten und wäre fast auf ihn drauf geflogen, wenn sie sich nicht gerade noch mit den Händen an seinen Schultern abgestützt hätte. Er lachte verschmitzt und durch den Alkohol leicht dümmlich wirkend und umklammerte ihre Hüften um sie weiter an sich zu ziehen. Bellatrix riss sich von ihm los und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Steh auf. Wir gehen.“
Rodolphus grinste und stand auf.
„Was immer Miss Black wünscht.“
Er versuchte sich aufrecht vor sie zu stellen. Wankte dabei aber jämmerlich hin und her und versuchte verzweifelt das Gleichgewicht zu finden. Er versuchte einen Schritt nach vor zu machen, nachdem er Bellatrix zweifelnden Gesichtsausdruck gesehen hatte und setzt gleichzeitig einen leicht verärgerten Blick auf. Bellatrix seufzte laut. Gerade als er drohte nach vorn zu stürzen, griff sie reflexartig nach vor und er klammerte sich noch rechtzeitig an ihren Körper. Bellatrix versuchte mit Müh und Not ihn aufrecht zu halten und machte einige Schritte hinaus, während er versuchte mit ihr mithalten zu können. Sobald sie aber draußen waren und ihr die eiskalte Luft entgegen schlug, wurde ihr bewusst, dass sie nur das schwarze Kleid trug und sie anfing zu frieren. Sie merkte aber auch, dass sie es mit Rodolphus’ halben Gewicht es nicht mehr bis zum Anwesen schaffen würde und zog ihren Zauberstab, damit sie eine Liege heraufbeschwören konnte.
„Leg dich drauf Rodolphus.“
Rodolphus sah sie verärgert und beleidigt an.
„Nein. Ich…ich gehe.“
„Jetzt werd nicht schon wieder so stur Rodolphus. Leg dich drauf, ich kann dich nicht ins Haus bringen.“
„Isch gehe.“, sagte er und Bellatrix stellte fest, dass seine Sprache je mehr er redete, umso undeutlicher und unverständlicher wurde.
Sie seufzte und wollte gerade die Liege wieder verschwinden lassen, als ihr Blick auf eine andere Person fiel, die im Gras lag und anscheinend schon schlief.
Bellatrix musste nicht lange nachdenken um herauszufinden wer das war, denn sie erkannte neben ihm gleich die blonden Haare von Rookwood und wusste, dass es ohne Zweifel Rabastan war. Mit ihrem Zauberstab ließ sie ihn in die Höhe schweben und legte ihn dann auf die Liege. Ohne einen weiteren Blick an Rookwood zu verschwenden, half sie mit einem Arm Rodolphus beim Gehen, was sich als sehr schwierig herausstellte, da er dreimal so schwer wie sie war, und mit dem zweiten Arm ließ sie Rabastan neben sich herschweben.
Rodolphus setzte nie einen Fuß vor den anderen. Seine Gangart glich eher einem Zick-Zack Muster und behinderte somit auch Bellatrix beim Gehen, sodass sie beide hin und her schwankten.
Er klammerte sich immer mehr an sie und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Bellatrix wurde das nun zu viel. Sie stieß ihn mit dem Fuß an und wollte ihn dazu bringen endlich weiterzugehen, aber Rodolphus hing wie ein nasser Sack an Bellatrix und ließ seine Hand ständig über ihre Taille und über ihre Hüfte wandern. Für einen Moment dachte Bellatrix daran ihn einfach abzusetzen und mit Rabastan weiterzugehen, aber als sie langsam das Anwesen ausmachen konnte, in dem nun alle Lichter erloschen waren, ermutigte sie sich selbst und ging beschwerlich und langsam weiter.
„Bella…“, hörte sie nun Rodolphus’ Stimme an ihrem Ohr flüstern.
„Was ist Rodolphus?“, fragte sie ihn ungeduldig und versuchte angestrengt nur auf das Anwesen zu blicken, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und zu verlangsamen.
„Wenn wir oben sind Bella…“, er musste eine kleine Pause einlegen, denn ein Schluckauf packte ihn, „dann werde ich dich…“, ein seliges Lächeln umspielte seine Lippen und er beugte sich noch weiter runter, damit er es ich ins Ohr flüstern konnte, „so ordentlich durchfi…“, er kam jedoch nicht weiter, denn Bellatrix verpasste ihm wieder einen Tritt und zwang ihn dazu weiterzugehen.
Erst als sie im Anwesen ankamen, leise eintraten und mühsam die Treppen hochstiegen, löste Bellatrix sich von Rodolphus’ Klammergriff und setzte ihn auf den Boden.
„Du wartest hier.“, sagte sie und ermahnte ihn mit dem Zeigefinger, was ihm nur ein amüsiertes Glucksen entlockte.
Sie ging mit Rabastan zu seinem Zimmer und legte ihn auf sein Bett. Als wäre nichts passiert und als würde er jede Nacht so einschlafen, wachte er nicht auf, sondern drückte sein Gesicht in die Kissen um in Ruhe weiterschlafen zu können. Bellatrix zog ihm weder den Stiefel, noch den verdreckten Umhang aus, sondern ging wieder aus dem Zimmer.
Als sie jedoch wieder dort ankam wo Rodolphus sein sollte merkte sie voller Entsetzen, dass er nicht da war und blickte sich panisch um.
„Rodolphus.“, flüsterte sie und sah die drei Gänge entlang, die sich von dem Punkt an dem sie sich befand aus erstreckten.
Gerade als sie in den linken Korridor einbiegen wollte, erkannte sie eine große, dunkle Gestalt die Hand auf die Türklinke eines Zimmers legen. Mit Erschrecken bemerkte sie auch, dass das Mr. und Mrs. Notts Zimmer war und rannte auf ihn zu, während sie mit der Hand den Rock ihres Kleides hochhob. Sie wäre beinahe gestürzt mit ihren hohen Schuhen, als sie auch schon Rodolphus erreichte und seine Hand zurückstieß. Sie merkte wie er grinste als er sie erkannte und seinen Arm wieder um sie schlang.
Immernoch grinsend ging er wieder mit ihr mit und ignorierte es schlicht oder merkte es gar nicht, dass Bellatrix zusammenzubrechen drohte.
Sobald sie im Zimmer waren ließ sie ihn aufs Bett fallen und atmete laut auf. Rodolphus rührte sich gar nicht, sondern blieb alle vier von sich gestreckt liegen. Bellatrix blieb vor ihm stehen und sah ungläubig auf ihn.
„Rodolphus, beweg dich sonst pass ich nicht mehr ins Bett.“
Er vollführte seltsame Bewegungen mit den Beinen und Armen und versuchte sich auf die Seite zu werfen, aber bewegte sich keinen Zentimeter. Bellatrix seufzte genervt und stieß ihn auf die Seite, damit er sich endlich von der Stelle bewegte. Sobald er sich auf seine Seite im Bett geworfen hatte, blieb er wieder regungslos liegen und warf nur den Kopf ein paar Mal hin und her.
Bellatrix zog sich ohne weiter auf ihn zu achten um und legte sich dann mit ihrem schwarzen Satinnachtkleid wieder ins Bett. Gerade als sie den Kopf zurücklegen wollte, fiel ihr ein, dass sie ihm vielleicht die Schuhe ausziehen sollte. Langsam stand sie wieder auf und stellte sich vor das Bett. Schnell versuchte sie ihm die Schuhe auszuziehen, aber es war als würden sie festkleben. Sie zog und rüttelte daran, aber war nicht in der Lage den Schuh runterzukriegen. Verzweifelt stemmte sie die Hände an die Hüften und sah nachdenklich auf die Schuhe. Dann kletterte sie auf das Bett und setzte sich auf Rodolphus’ Beine, während sie wie verrückt an den Schuhen zog.
Als sie es endlich geschafft hatte, musste sie sich gerade noch am Bett anhalten um nicht kopfüber nach vorne zu stürzen.
Sie warf die Schuhe in eine Ecke im Zimmer und machte sich an seinem Umhang zu schaffen. Sie versuchte seinen schweren Körper zu drehen damit sie auch den Zweiten Ärmel ausziehen konnte, aber Rodolphus wollte sich nicht bewegen. Sobald sie einsah, dass es nicht funktionierte, nahm sie ihren Zauberstab und fuhr damit über den Umhang, der in der Mitte zerriss. Nun warf sie die eine Hälfte auf den Boden und zog ihm die andere Hälfte aus, ohne ihn umdrehen zu müssen.
Erleichtert seufzte sie und legte sich wieder ins Bett. Rodolphus, an dem Bellatrix nun nicht die ganze Zeit herumzerrte, drehte sich zur Seite und Bellatrix sah ungläubig und verärgert auf ihn, weil er nun mit dem Gesicht zu ihr lag und sich freiwillig umgedreht hatte.
Immernoch darüber genervt schloss sie die Augen und schlief gleich darauf auch schon ein.

Nachdem sie in der Früh die Augen aufschlug, blieb sie einige Minuten regungslos liegen und sah geradeaus. Erst nach einer Weile wurde sie der schweren Hand bewusst, die auf ihrer Hüfte lag und dem Körper, der sie eng an sich drückte. Die frische Temperatur die im Zimmer herrschte, stand ganz im Gegensatz zu dem großen, muskulösen Körper der sie hielt und für einen Moment wollte sie gar nicht aufstehen und einfach nur wieder einschlafen. Ihr Blick fiel aber auf die Uhr an der Wand und sie stand langsam und zögerlich auf. Rodolphus regte sich nicht und schlief friedlich weiter. Bellatrix zog sich einen schwarzen Morgenmantel drüber und ging ins Badezimmer.
Als sie in den Spiegel blickte stellte sie fest, dass dunkle Augenringe auf ihrem Gesicht zu erkennen waren und ihre Haare so zerzaust waren wie noch nie in ihrem Leben. Sie beschloss am besten ein Bad zu nehmen und lag nach einigen Minuten auch schon im Badebecken, das in den Boden eingelassen war und von Ornamenten aus hellem Marmor geziert wurde. Fast eine halbe Stunde lang blieb sie regungslos mit geschlossenen Augen liegen und genoss das heiße, nach Lavendel riechende Wasser, das sie umgab. Sie wurde aber gezwungen ihre Augen zu öffnen, als die Tür geöffnet wurde, und ein kalter Lufthauch in das vom Dampf des Wassers erhitzte Badezimmer wehte. Sie blickte zu Rodolphus der sich mit der Hand durch die Haare strich und einen leicht leidenden Ausdruck zur Schau stellte.
Ohne sie anzusprechen ging er zum Waschbecken und wusch sich das Gesicht mit eiskaltem Wasser. Mit hängendem Kopf stützte er sich am Beckenrand ab und schloss die Augen.
Bellatrix grinste in sich hinein. Sie wusste dass er von schrecklichen Kopfschmerzen geplagt wurde und keinen Trank dabei hatte um es irgendwie zu lindern.
Nach einer Weile drehte er sich zu Bellatrix um und bemühte sich in ihre Augen zu sehen.
„Hast du irgendwas gegen Kopfschmerzen da Bella?“, fragte er und sein gequälter Ausdruck verriet, dass er es wirklich brauchte.
Bellatrix überlegte ob sie ihm etwas geben sollte. Einerseits war die Aussicht, dass er seine Strafe für sein Saufen bekam verlockend, aber andererseits sah sie dass er wirklich darunter litt und beschloss es ihm zu geben.
„Dreh dich um.“, sagte sie und wartete, bis er sich umgedreht hatte. „Rodolphus!“
„Ok, ok.“, sagte er mit einem Grinsen und sah auf die Wand, anstatt wie vorher in den Spiegel hinein, von wo aus er sie perfekt sehen konnte.
Bellatrix stand langsam aus der Wanne und zog sich schnell wieder ihren schwarzen Satinmantel drüber, der an ihrer Haut wegen der Feuchtigkeit kleben blieb und ihre Körperkonturen genau nachzeichnete.
Rodolphus ging langsamer als sie, bedacht darauf hinter ihr zu gehen und einen perfekten Ausblick zu haben. Sie schien ihm aber nicht die Gelegenheit geben zu wollen sie anzustarren und ging schnell auf den großen Kasten zu in dem ihre Kleider waren und nahm sich aus einer Tasche eine kleine Flasche mit einer rubinroten Flüssigkeit heraus.
„Hier.“, sagte sie nur und hielt ihm die Flasche hin. „Das ist aber die einzige die ich mit hab, also wenn du heute wieder…“
„Oh... kannst du nicht noch was brauen?“
Sie sah ihn mit angehobener Braue anklagend an.
„Ist schon gut, ich trink nicht alles. Danke.“
„Schon ok.“, sagte sie und sah zu wie er genau ein drittel der Flasche austrank. Sie musste grinsen als sie daran dachte, dass er für die nächsten zwei Nächte auch vorsorgte.
„Wie sind wir eigentlich hier her gekommen?“, fragte er sie nun und sah neugierig drein.
Bellatrix seufzte und verdrehte die Augen.
„Frag nicht.“
Er zuckte mit den Schultern und schien nicht mehr wirklich nachfragen zu wollen.
„Wir haben das Mittagessen auch verpasst.“
„Ja ich weiß.“
„Klasse. Jetzt können wir uns den ganzen Mist meiner Eltern anhören.“
Bellatrix sah ihn gleichgültig an.
„Was auch immer. Schauen wir nur kurz bei ihnen vorbei bevor wir zu den anderen gehen.“

Sie zogen sich beide um und gingen aus dem Zimmer. Obwohl Bellatrix dagegen war, ging sie mit ihm noch kurz in einen Salon um die Erwachsenen zu sehen, wobei sie einen strengen und missbilligenden Blick von Mrs. Lestrange und Druella Black einstecken mussten. Ohne lange zu verweilen zog Rodolphus sie wieder aus dem Salon und sie überlegte wo die anderen sein konnten. Rodolphus schien es aber zu wissen und ging geradeaus in ein Zimmer auf der linken Seite der Eingangstür.
Auf dem ersten Blick sah Bellatrix nichts, da sie genau hinter der großen Gestalt von Rodolphus stand, aber sobald er zur Seite ging, merkte sie, dass sich sogut wie alle hier versammelt hatten. Rabastan, Macnair, Lucius und Amycus saßen gemeinsam an einen Tisch und spielten Karten. Dolohow stand an die Bar gelehnt neben einem Mädchen und erzählte ihr anscheinend irgendetwas Witziges, denn sie lachte gerade mit ihrer wohlklingenden Stimme laut auf.
Rodolphus legte seinen Arm um Bellatrix’ Taille und führte sie zu einem eleganten Sofa, auf dem zwei Frauen und ein Mann saßen. Eine der Frauen erkannte Bellatrix als Alecto und die zweite wurde ihr als Corelia Malfoy vorgestellt, die Lucius’ Großcousine war. Der Mann der zwischen ihnen saß war Bellatrix’ Cousin Evan Rosier und als er sie sah, stand er sofort auf um ihr seinen Platz anzubieten.
„Danke, bleib sitzen Evan.“, sagte Bellatrix lächelnd und winkte ab.
Alecto stand auf um Bellatrix zu grüßen und auch Corelia gab ihr die Hand und lächelte sie freundlich an.
Vom Aussehen her glich Corelia genau den anderen Malfoys. Ihre blonden Haare waren leicht gewellt und langen auf ihren schmalen Schultern, die unter dem schulterfreien, hellblauen Kaschmirkleid zu sehen waren. Ihre strahlend blauen Augen blickten Bellatrix sanft an und sie war überrascht in ihnen nicht die Malfoy’sche Arroganz zu sehen.
„Freut mich dich kennenzulernen Bellatrix.“, sagte sie mit ihrer angenehm sanften Stimme und warf kurz darauf einen Blick auf Rodolphus. Bellatrix folgte erstaunt ihren Blick und merkte, dass Rodolphus das Funkeln in ihren Augen keinesfalls erwiderte, sondern seinen Griff um Bellatrix’ Taille verstärkte. Bellatrix sah kurz etwas wie Enttäuschung in ihrem Blick aufflammen, merkte jedoch, dass sie sich wie auch alle anderen Malfoys gut im Griff hatte und wieder lächelnd Bellatrix ansah.
Gerade als sie weiterreden wollte, kam ihr jedoch eine andere Person zuvor.
„Willst du mir diese reizende Frau nicht vorstellen Rodolphus?“
Bellatrix drehte sich um und sah wie Rodolphus einem Mann der etwa in seinem Alter war, lachend die Hand schüttelte.
„Corax. Lange nicht gesehen. Tut mir Leid, aber ich hatte noch nicht die Gelegenheit dazu. Das ist Bellatrix Black, meine Verlobte. Bellatrix, das ist Corax Malfoy, Corelias Bruder.“
Corax lächelte sie charmant an und ging auf sie zu. Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf die Hand und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken, bevor er sie losließ.
„Es ist mir eine Ehre Miss Black oder… Mrs. Lestrange?“
„Bellatrix reicht völlig.“
Er lächelte sie an und eine kurze Stille entstand zwischen ihnen.
Corax passte vom Aussehen her genau wie Corelia perfekt in das Malfoyschema nur, dass er etwas in der Größe von Bellatrix war, was ihn neben Rodolphus wie ein Zwerg wirken ließ. Seine blonden Haare fielen lässig über seine Stirn und er hatte dieselben erstaunlich blauen Augen wie seine Schwester.
Die seltsame Stille die zwischen den Anwesenden für eine Weile herrschte, wurde durch Rodolphus, dem es gar nicht gefiel, dass Bellatrix so offenkundig von Corax angeflirtet wurde unterbrochen und er zog Bellatrix unwillkürlich näher an sich.
„Bella, hast du Regulus schon gesehen?“, sagte er und deutete auf Regulus der auf der anderen Seite des Raumes mit Yaxley und Rookwood redete.
Gerade als Bellatrix etwas sagen wollte, kam Rabastan und setzte sich neben Corelia.
Lässig legte er seine Hand um ihre Schulter und flüsterte ihr etwas ins Ohr was sie für eine Sekunde erröten ließ, aber sie fasste sich wieder und Bellatrix musste bei der Vorstellung, Rabastan verführe unschuldige Jungfrauen grinsen.

Sie ging mit Rodolphus zu Regulus, Rookwood und Yaxley die angeregt über etwas plauderten und Bellatrix und Rodolphus erfreut grüßten. Bellatrix gab ihrem Cousin einen Kuss auf die Wange und Rodolphus sah, immer missmutiger werdend zu, wie Regulus sie fest an sich drückte.
„Wie geht’s Bella? So lange nicht gesehen.“
„Allerdings, wie geht es Tante Walburga?“
„Gut. Hast du sie noch nicht gesehen?“
„Nein, ich hab so einige noch nicht gesehen. Wir waren gestern… naja… beschäftigt.“
Auf Regulus’ Gesicht schlich sich ein Grinsen.
„Verstehe.“
„Nicht so. Du musst immer zweideutig denken Regulus, nicht wahr.“
„Das ist dein Einfluss Bella.“
Sie brach in Gelächter aus und Rodolphus sah wieder erstaunt zu, wie nett und freundlich sie eigentlich zu Leuten war, die mit ihr verwandt waren und nicht irgendwie zu den Blutsverrätern gehörten. Die wenigen Momente in denen sie ihr Verhalten gegenüber Personen zeigte, die sie mochte, irritierten ihn und er fühlte sich, als würde er sie überhaupt nicht kennen.
Ihre Miene wurde jedoch schnell wieder ernst und auch Regulus’ Gesichtsausdruck verhärtete sich, sobald die Rede zu seinem älteren Bruder kam.
„Wisst ihr was er jetzt tut?“
„Sirius?“ Regulus schüttelte den Kopf. „Du weißt, ich darf nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ich weiß nicht…“, doch er brach ab und sah mitgenommen zu Boden.
Bellatrix sagte nichts. Sie wusste wie sehr ihn der katastrophale Abgang seines großen Bruders mitgenommen hatte. Denn obwohl sie nie die besten Freunde gewesen waren, verband sie doch die brüderliche Liebe und Sirius hatte oft versucht seinen kleinen Bruder zu schützen. Vor allem als Regulus sich unter dem Druck seiner Familie den Todessern angeschlossen hatte, sobald er Hogwarts verlassen hatte und das lag nicht mal ein halbes Jahr zurück.
Das war das Einzige das Bellatrix an ihm verachtete.
Regulus war zwar nie ein Muggelliebhaber gewesen, aber er hatte es auch nie für nötig gehalten den Dunklen Lord zu unterstützen und sich ihm anzuschließen. Er stand dem ganzen neutral gegenüber und Bellatrix hatte oft geglaubt, dass ihm einfach der Mut dazu fehlte jemanden zu dienen, für den sie ihr Leben hingeben würde. Aber sie merkte schnell dass es nicht so war. Regulus war niemals, wie es Sirius oft behauptet hatte, ein Feigling gewesen und seine Gleichgültigkeit gegenüber der Todesser kam einfach nur davon, dass er es zwar nicht für falsch hielt was sie taten, doch auch nicht für so richtig, dass er ihnen dabei helfen würde.
Aber Regulus hatte sich ihnen trotzdem angeschlossen. Auch wenn sein Vater kein Todesser war, hegte er eine Sympathie gegenüber der Einstellung des Lords und war stolz auf Regulus, dass er sich doch beschlossen hatte ihm zu dienen.
Bellatrix konnte ihren Onkel nicht richtig leiden.
Sie konnte es nicht akzeptieren, dass er nicht wie die Lestranges sein Leben für den Lord aufs Spiel setzte, sondern einfach nur dastand und mit der Handlung der Todesser zufrieden war.
Regulus riss sie jedoch wieder aus ihren Gedanken und sah sie entschlossen an.
„Aber er hat das selbst so gewollt. Es hätte alles anders verlaufen können wenn er seine Familie nicht verraten hätte.“
„Ich weiß.“, flüsterte Bellatrix und musste daran denken, wie sie zu Sirius gestanden hatte, bevor sie nach Hogwarts gekommen waren. Sie hatte immer gewusst, dass Sirius anders als die anderen Blacks war und das hatte sie früher auch gar nicht interessiert.
Aber je älter sie geworden waren, umso größer wurde die Kluft zwischen ihnen und irgendwann hatten sie nichts mehr gemeinsam.
In den ersten Jahren in Hogwarts hatten sie sich perfekt ignoriert, dann wurden ihre Blicke voller Verachtung wenn sie sich ansahen, es entstanden ständig mehr oder weniger gefährliche und beleidigende Wortgefechte zwischen ihnen, bis irgendwann nichts außer Hass mehr da war und sie nachts in Duelle verwickelt wurden, in denen sie den jeweils anderen soviel Schaden wie möglich anrichten wollten.
Sie schüttelte kurz unmerklich den Kopf, als wollte sie die Gedanken an ihn abschütteln und sah Regulus wieder an, der anscheinend auch mit den Gedanken bei seinem Bruder war.
„Was ist mit Andromeda?“, fragte nun Regulus.
Bellatrix’ Augen funkelten gefährlich auf und sie sah ihn einen Moment lang nachdenklich an.
„Ich will jetzt nicht über sie reden Regulus.“
Regulus nickte verständnisvoll und wandte sich an die anderen, die in eine Unterhaltung vertieft waren. Auch Bellatrix hörte ihnen zu, obwohl nur Wortfetzen, die ihr nicht halfen das Gesprochene richtig aufzufassen, zu ihr drangen und sie immernoch mit dem Gedanken bei ihrer Unterhaltung mit Regulus war.
„Bella, alles in Ordnung?“, hörte sie plötzlich Rodolphus’ Stimme in ihr Ohr flüstern und blickte auf. Seine grauen Augen musterten sie sorgfältig, aber sie nickte und wandte sich von ihm ab.
„Ja, klar, alles bestens. Aber ich glaube… ich geh dann rauf Rodolphus.“
„Soll ich mitkommen?“
„Nein, nein bleib da, ich will mich nur kurz hinlegen.“
Er nickte und sie ging langsam aus dem Raum.

Sie wusste nicht, warum sich Sirius und Andromeda jetzt so fest in ihre Gedanken gesetzt hatten und sie merkte wie sie zornig wurde. Sie ballte die Hände zu Fäusten und hatte den plötzlichen Wunsch irgendetwas zu zerstören.
Sie hasste die beiden dafür, was sie den Blacks angetan hatten. Nicht dass es reichte, dass Bellatrix ständig unter dem Druck ihrer Familie stand und alles tun musste um die Ehre der Blacks aufrecht zu halten. Nein. Diese zwei traten einfach auf dem Namen Black herum und zogen ihn in den Dreck. Und das wofür? Für Schlammblüter, Muggel und all jene die zu schwach waren um sich zu behaupten und sich einbildeten auf der guten Seite zu stehen.
Beim Gedanken an Sirius merkte sie gar nicht, wie tief sich ihre Fingernägel in ihre Hand bohrten und sie sich vor Wut auf die Lippe biss.
Sie hasste ihn. Sie konnte gar nichts anderes tun, als ihn zu hassen.
Er hatte sich einfach von ihr abgewandt sobald er seine Muggelliebhaber-Freunde in Hogwarts gefunden hatte. Es war seine Schuld, dass er so verachtet wurde und Bellatrix immer strenger von ihren Eltern behandelt wurde. Sie hatten nämlich Angst gehabt Bellatrix könnte so werden wie er. Er war das älteste Kind von Orion Black und Bellatrix das von Cygnus Black. Sie hatten alle gesehen wie Sirius sich immer mehr von seiner Familie distanzierte und sie immer mehr verachtete. Sie wollten nicht riskieren dass Bellatrix sich auch so falsch und den Blacks so unähnlich entwickelte und von da an wurde alles schwerer für sie.
Sie wurde auf Schritt und Tritt verfolgt.
Alles was in Hogwarts vorging wurde ihren Eltern gemeldet.
Sie wurde für die kleinsten Fehltritte bestraft, hatte keine Freiheiten wenn sie zuhause war, wurde gezwungen auf dämliche Gesellschaften zu gehen, während Andromeda und Narcissa zuhause sitzen durften und es wurde ihr jeglicher Umgang mit Sirius verboten.
Bellatrix musste plötzlich spöttisch lächeln.
Ihre Eltern hatten es geschafft. Sie war nicht wie Sirius geworden, aber sie hatten eindeutig etwas in der Erziehung ihrer zweiten Tochter falsch gemacht.
Sie waren so sehr darauf versessen Bellatrix perfekt zu formen, sodass sie Andromeda außer Acht gelassen hatten. Sie hätten wissen müssen, dass das Problem nie bei Bellatrix gelegen hatte und sie niemals so wie Sirius geworden wäre.
Andromeda war anders.
Sie hatte die Einstellung ihrer Familie immer mehr verachtet, je länger sie nach Hogwarts gegangen war.

Bellatrix ging langsam hinauf in ihr Zimmer, sie merkte gar nicht, dass ihr jemand folgte und sie plötzlich am Arm fasste.
Sie blieb stehen und drehte sich ruhig um.
Unerwartet blickte sie in die blauen Augen von einer blonden Person.
„Corax!“
„Alles in Ordnung Bellatrix? Du sahst sehr mitgenommen aus.“
„Ähh ja, ja alles ok.“
Es kam ihr seltsam vor endlich mal nicht den Hals verrenken zu müssen um jemanden in die Augen zu sehen und plötzlich merkte sie, wie sie ihn ständig mit Rodolphus verglich. Seine Stimme war ganz anders als Rodolphus’. Corax hatte eine sanfte, verführerische Stimme, während Rodolphus’ einfach nur tief und charmant war. Auch vom Körperbau waren sie sehr unterschiedlich. Corax sah sehr sportlich aus, ähnlich wie Lucius. Rodolphus eher wie ein muskelbepackter Riese.
Doch ihre Gedanken wurden von Rodolphus abgelenkt, als sie merkte wie Corax sich ihr immer mehr näherte.
Seine Hand wanderte über ihren Arm zu ihrem Hals und er legte seine linke Hand an ihre Taille. Er zwang sie dazu einige Schritte rückwärts zu machen, sodass sie bald die Wand hinter sich spürte.
Sie spürte seinen Atem über ihre Wange streichen und konnte nicht anders als ihn heftig zu küssen.
Sie wollte an in dem Moment an nichts anderes mehr denken. Weder an Sirius, noch an Andromeda und am wenigsten an Rodolphus. Ihre Wut die aufgekommen war, wurde durch das Verlangen in ihr erstickt und sie wusste, dass es in dem Augenblick nichts Besseres gab um von den Gefühlen die sie erdrückten zu entkommen, als sich ganz auf die Person vor ihr zu konzentrieren.
Er schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich, während sie ihre Hände über seinen Nacken wandern ließ und ihn so stürmisch drehte, dass nun er die Wand hinter sich hatte. Sie winkelte ihr rechtes Bein an und ließ ihr Knie zwischen seinen Beinen an der Wand entlang wandern, was ihm ein hemmungsloses Keuchen entlockte.
Er erwiderte den Kuss so leidenschaftlich, dass Bellatrix sich völlig in seine Arme fallen ließ und er ihre Beine packte und sie hochhob. Über seine Kraft erstaunt, umschlang sie ihn mit ihren Beinen und ließ es zu, dass er sie in eine, ihr unbekannte, Richtung führte.
Erst als er mit einer Hand, die er nur widerwillig von ihr nahm, eine Tür öffnete, fand sie sich in einem Zimmer wieder, das in weinrot und dunkelbraun gehalten war. Bald darauf spürte sie auch schon das weiche Bett unter ihr und Corax’ schweren Körper der sie in die Decken drückte.
Ihre Hände wanderten von seinem Nacken runter und knöpften ungeduldig das Hemd auf. Bei den letzten zwei Knöpfen angekommen, konnte Bellatrix nicht mehr und riss sie einfach auf. Er ließ ein amüsiertes Lachen hören und ließ seine Hände unter das schwarze Kleid wandern, das sie anhatte. Sie rollte ihn zur Seite und setzte sich auf ihn, während ihre Hände langsam seinen Gürtel öffneten und ihn auf den Boden fallen ließen.
Er schien aber nicht ihr die Oberhand gewähren zu wollen und richtete sich auf. Seine Küsse wanderten nun über ihren Hals und er schnürte das Kleid von hinten auf, sodass es nach einigen Sekunden nutzlos am Boden lag. Er warf sie wieder auf den Rücken und half ihr seine Hose auszuziehen und sie wie auch die anderen Kleidungsstücke auf einen Kleiderhaufen am Boden zu befördern.
Gerade als seine Hände über Bellatrix’ Hüften wanderten, öffnete sie plötzlich die Augen und unerwartet schoss ihr Rodolphus’ Anblick in den Kopf.
Sie ärgerte sich über sich selbst und wischte ihn sofort wieder aus ihren Gedanken während sie die Augen schloss.

Wenn sie sich über etwas sicher war, dann war es das, dass sie jetzt weder an ihn denken noch irgendwie Reue fühlen wollte.


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