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Fanfiction

To be a Lestrange - Verlorene Schwester und Begehrenswerte Junggesellen

von Miss Voldemort

@Beatrix: ohh ja, sie kann brutal sein und auch wenn das bisher nicht so stark hervorgetreten war, wie jetzt. Weil jetzt sieht man, was sie wirklich alles für den Lord tun würde. Und was Rabastan und Boudicca angeht… du wirst in diesem Chap schon sehen was mit ihnen so passiert ist…
@Hermine Malfoy: ich versuch so schnell wie möglich weiterzuschreiben…. Nur ist die Schule zur Zeit etwas nervig… und danke… gut zu hören, dass das Chap gut war…
@Kefi Malfoy: ich weiß eigentlich nicht wie viele Chaps ich noch schreibe… wir sind aber definitiv schon in der zweiten FF Hälfte…
@Bellachen: *lol* danke… ich liebe Dialoge… sie zu lesen und zu schreiben, weil Dialoge sind einfach genial… kA wieso, aber ich mag sie irgendwie am meisten… es ist auch spannender sie zu lesen als normale Erzählform…
@darkangel9: genau… mögen aber nicht treu sein, so lebt und liebt Rabastan… *lol* was die Entschuldigung angeht… der Lord wollte ja auch nicht dass Yaxley etwas gegen den Verräter unternimmt und Bellatrix war in dem Moment etwas geschockt, dass sie etwas gemacht hat, was der Lord vor einigen Minuten einem anderen verboten hat.
@heidi: danke… ist eigentlich ziemlich schwer es gut rüberzubringen. Vor allem eben ihre Loyalität, weil das zu zeigen ist einfach nicht leicht, wozu sie für ihn bereit ist.. und ich glaub wenn man für jemanden bereit ist zu töten, dann sagt das einiges… Was Rabastan angeht… *lol* der wird nie ganz weg vom Markt sein… obwohl sich auch in seinem Leben so einiges verändern wird… aber ob er immer treu bleiben kann… ich weiß nicht… mal sehen *lol* Was das zwischen Bella und Rodolphus angeht… du bist glaub ich eine der wenigen die wirklich zwischen den Zeilen lesen und die Sache auch durchschauen…
@Alyssa795: tja, niemand darf es wagen irgendetwas gegen ihren Lord zu unternehmen. Und wie soll sie so einen unbestraft davonkommen lassen und bei ihr war es ja auch irgendwie schon reflexartig… sie hat das ganz unbewusst getan. Da sieht man wie weit ihre Loyalität geht. Was Bellas Gefühle angeht… Bella ist nicht gefühllos… nicht gegen alle Menschen und weil Todesser gute Feinde sind, heißt das ja nicht, dass sie unter sich auch so sind... und sie hat eigentlich keinen Grund Boudicca zu hassen….




@all: danke für eure Kommis erstmal und dann noch etwas zu diesem Chap… wie schon angekündigt, gibt es jetzt einen Zeitsprung… keinen sehr großen, aber was in der Zwischenzeit so passiert ist und wie viel Zeit vergangen ist, wird langsam in dem Kapitel erzählt… viel Spaß also
Vlg
MV

Ps.: das ist das letzte Chap das ich posten kann, bevor ich nach Moskau fliege… also werde ich vom 17-24.06 nicht weiterschreiben können und deswegen kann es sein, dass das nächste Chap erst nach fast zwei Wochen kommt…



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33. Kapitel: Verlorene Schwester und Begehrenswerte Junggesellen



Es war ungewohnt kalt für die Jahreszeit und obwohl kein Regen fiel, war der Himmel von gräulichen Wolken verdeckt.
Bellatrix verschränkte die Arme und sah ungeduldig auf die große Uhr am Bahnsteig 9 ¾.
Immer mehr wartende Eltern drängten sich an den überfüllten Bahnsteig und konnten es nicht vermeiden Bellatrix ab und zu beim Vorbeigehen zu streifen oder anzurempeln, wobei unter Bellatrix’ verächtlichem und demütigendem Blick immer mehr Entschuldigungen voller Reue gestammelt wurden und sie sich dann ohne die Personen anzuhören desinteressiert abwandte.
Sie stieĂź einen genervten Seufzer aus und hielt weiterhin Ausschau nach dem Zug der bereits in einigen Minuten erwartet wurde.
Zornig darüber der Bitte oder vielmehr dem Befehl ihrer Mutter nachgegeben zu haben, nickte sie den Leuten die sie freundlich und überschwänglich grüßten nur kühl zu und zog ihren schwarzen Umhang enger an ihren Körper.
Das unverkennbare Geräusch des herannahenden Zuges erfasste nach einigen Minuten wieder ihre Aufmerksamkeit und sie sah auf den scharlachroten Zug der in den Bahnsteig einfuhr.
Die Eltern scharrten sich nach vorn und winkten einigen SchĂĽlern zu, die bereits bei den Fenstern standen und auf sie suchend hinab sahen.
Bellatrix blieb immernoch die Arme vor der Brust verschränkt etwas abseits stehen.
Es vergingen Minuten in denen sie die glĂĽcklichen oder auch ungeduldigen Familien beobachtete die sich umarmten, kĂĽssten und sich unterhaltend von dem Bahnsteig entfernten um den Nachhauseweg anzutreten.
Gerade als sie die langen unverwechselbar blonden Haare ihrer Schwester sah, spĂĽrte sie einen kalten Wassertropfen an ihrer Hand.
Nicht lange und der Regen setzte ein, noch bevor Narcissa Bellatrix erreicht hatte.
Ihren dunkelgrĂĽnen Koffer hinter ihr schweben lassend kam sie ohne Eile, wĂĽrdevoll schreitend auf ihre Schwester zu und blieb vor ihr dann stehen.
Ein Lächeln überzog ihre sanften schönen Gesichtszüge und sie umarmte ihre Schwester, die ihre Umarmung leicht erwiderte.
Narcissa war größer geworden. Größer als ihre Schwester und schöner denn je.
An ihre schlanke Gestalt schmiegte sich ein knielanges dunkelgrünes Kleid und betonte die langen Beine, die vom Saum aus schwarzer Spitze umspielt wurden. Ein schwarzer langer Umhang schützte sie vor der Kälte die nun mit dem Regen auch intensiver geworden war und Bellatrix nahm mit dem Zauberstab ihrer Schwester den Koffer ab und beförderte ihn nach Hause, während sie beide so schnell wie möglich apparierten um nicht nass zu werden.

In Manoir Lestrange regnete es noch nicht. Aber es sah nicht gerade danach aus, als wĂĽrde es noch ein sonniger Tag werden, denn die dunklen Wolken verzogen sich nicht.
Sobald sie eintraten, wurden ihnen die Mäntel abgenommen und Bellatrix ging vor ihrer Schwester in einen Salon im Erdgeschoss, der ganz in Dunkelblau und Braun eingerichtet war und vom Stil her gar nicht Bellatrix’ Geschmack entsprach.
Der Salon war nicht leer als sie hineinkamen.
Rodolphus stand an der Bar und füllte sich gerade ein Glas an. Als er die Tür aufgehen und wieder zuschlagen hörte, drehte er sich nicht um, sondern wandte sich gleich an die Eintretenden.
„Gute Reise gehabt Narcissa?“, fragte er in einem leicht gelangweilten Ton und drehte sich endlich zu den zwei Frauen.
„Angenehm genug für meine letzte Fahrt im Hogwartsexpress, Rodolphus danke der Nachfrage.“, antwortete sie ihm und ließ sich auf einer Couch nieder. Sie schlug die Beine übereinander und beobachtete Rodolphus der auf sie zukam.
Bellatrix stand immernoch und sah auf ihren Mann, der sich vis-a-vis von Narcissa niedersetzte und seinen Blick ĂĽber sie gleiten lieĂź.
„Du siehst gut aus.“, sagte er und nahm sich einen Schluck von seinem Glas, dessen goldbrauner Inhalt immer weniger wurde.
Sie lächelte bezaubernd und sah ihn jedoch ohne etwas zu sagen weiterhin von seinem Kompliment geschmeichelt an.
Er schien sein Interesse an ihr jedoch schon verloren zu haben, denn er wandte sich an seine Frau, die nun am Fenstersims stand und ohne die zwei zu beachten hinaussah.
Rodolphus stellte sein Glas auf einem kleinen Tisch neben einem Kerzenständer ab und stand auf.
Langsam ging er auf Bellatrix zu und legte seine Hände an ihre Hüften, während sie ohne irgendeine Reaktion zu zeigen immernoch nachdenklich aus dem Fenster sah.
„Lucius kommt heute mit Dolohow und Rookwood zum Abendessen Bella.“, er strich ihr sanft eine Strähne von ihrer Schulter und hauchte einen Kuss auf ihre immernoch kühle Haut. „Ist dir kalt?“
Sie schĂĽttelte verneinend den Kopf.
„Ich sag den Hauselfen bescheid.“, sagte sie und drehte sich zu ihm um, während er seine Hände nun am Fenstersims hinter ihr abstützte.
Er sagte nichts sondern beugte sich zu ihr herunter, kĂĽsste sie und ging dann ohne auch nur ein Wort zu verlieren aus dem Zimmer.
Bellatrix sah ihm kurz nach bevor sie sich zu seinem alten Platz begab und sich nun gegenĂĽber ihrer Schwester niedersetzte.
„Lucius kommt heute Abend?“, fragte Narcissa sogleich und lächelte ihre Schwester an.
„Anscheinend.“, sagte diese nur kurz und nahm dann Rodolphus’ Glas, das immernoch halbvoll war und auf dem kleinen Abstelltisch stand.
Mit einem Zug leerte sie den Inhalt und setzte das Glas wieder ab.
„Wo sind eigentlich Mutter und Vater? Sie hat nichts in ihrem Brief erwähnt.“, sagte nach einer Weile wieder Narcissa die bis dahin schweigend ihre Schwester beobachtet hatte.
„Vater hat einen Auftrag. Mehr musst du nicht wissen und Mutter ist für ein paar Wochen im Ausland bei irgendwelche Verwandten auf eine Einladung hin.“
„Verstehe.“, antwortete Narcissa ihr uns sagte nichts weiter.
Bellatrix ebenfalls nicht. Sie beobachtete fĂĽr eine Weile schweigend ihre Schwester.

Narcissa die endlich Hogwarts, im Gegensatz zu ihrer Schwester mit einer hervorragenden Leistung abgeschlossen hatte, war wieder zuhause und sollte jetzt während der Abwesenheit ihrer Eltern bei Bellatrix und ihrem Ehemann bleiben.
Schon nach einigen Worten die zwischen ihnen gefallen waren, hatte Bellatrix gemerkt, dass Narcissa sich nicht nur Äußerlich zu ihrem Gunsten verändert hatte.
Sie war auch charakterlich gereift.
Sie sprach überlegter, intelligenter und vor allem angemessener, selbst mit ihrer Schwester. Wenn ihre Manieren bisher auch schon tadellos gewesen waren, dann waren sie nun vollendet und selbst wenn man ihre äußerliche Erscheinung außer Acht ließ, musste es ihr ein Leichtes sein jeden Mann um den Finger zu wickeln.
Es waren nur zwei Jahre vergangen seit Bellatrix sie noch als strahlendes junges Mädchen auf ihrer Hochzeit gesehen hatte, dann in den Sommerferien ein paar Mal und einige Male auf Bälle die während der Weihnachtszeit stattfanden, aber sie hatte die Entwicklung die mit ihre vorgegangen war nie richtig wahrgenommen.
Jetzt stand sie da und sah makellos aus.
Für einen kurzen Augenblick störte ein seltsames Zittern und die nervösen Bewegungen ihrer Hände die unnahbar kühle Erscheinung. Aber als hätte sie sich wieder gefasst holte sie einmal tief Luft und sah fest in die schwarzen Augen ihrer Schwester die immernoch auf ihr ruhten.
„Bella stimmt es dass…“
Bellatrix’ Blick verfinsterte sich und sie wandte sich ab.
Die fĂĽr kurze Zeit in Narcissas Augen verweilende Hoffnung erlosch und sie sah ihre Schwester aus einer Mischung aus Furcht und Entsetzen an.
„Sag dass es nicht stimmt Bella.“, fügte sie noch verzweifelt hinzu als sie sah, dass Bellatrix ihrer Antwort auswich.
„Wenn du die Tatsche meinst, dass sie einen Muggel geheiratet hat, dann stimmt das.“, sagte Bellatrix schließlich mit abweisend kalter Stimme und sah wieder in die hellblauen Augen ihrer Schwester.
Narcissa sah sie für einen Moment verletzt an. In der nächsten Sekunde aber hatte sie sich wieder gesammelt und versuchte so unberührt wie möglich auszusehen.
„Dann… dann ist Mutter deswegen weg?“
„Sie brauchte nur Abwechslung das ist alles. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen wie sie auf so eine Nachricht reagiert hat. Sie hat ihren letzten Versuch sich mit uns in Form eines Briefes auszusöhnen, in Flammen aufgehen lassen.“
Narcissa sah starr auf ihre Schwester und Bellatrix merkte, dass sie obwohl sie versuchte so gleichgültig wie möglich zu wirken, innerlich loderte.
Eine Weile sagte niemand was.
„Mach dir keine Sorgen Cissy.“, flüsterte schließlich Bellatrix und sah ruhig auf ihre Schwester.
Das war zu viel für Narcissa. Sie ließ einen lauten Schluchzer hören bevor sie in Tränen ausbrach und ihr Gesicht mit ihren zarten Händen versteckte. Ihr schlanker Körper zitterte und man merkte, dass sie diesen Ausbruch schon seit langem nötig hatte.
Bellatrix die ihre Schwester gut genug kannte und auf so etwas gewartet hatte, setzte sich neben sie, legte ihren Arm um ihre Schulter und ließ zu, dass Narcissa sich in die Arme ihrer Schwester fallen ließ, wo sie unaufhörlich schluchzte und Tränen vergoss.

Es war gegen sieben Uhr, als Bellatrix Narcissa wieder zu Gesicht bekam und es war ihr von ihrem letzten Zustand nichts mehr anzusehen.
Sie sah wieder strahlend kĂĽhl aus wie vorher.
Als sie in den Salon kam und sich niedersetzte, waren bereits Lucius Malfoy, Augustus Rookwood und
Rabastan Lestranges anwesend.
Sofort wurde ihr ein Drink von einer Hauselfe gebracht und sie nahm es in die Runde lächelnd, ohne die Hauselfe zu beachten, in die Hand.
„Narcissa, wie geht es Ihnen? Endlich die Hogwartsjahre hinter sich gebracht?“, fragte Lucius charmant lächelnd und sah sie dabei ununterbrochen an.
Auch die anderen wandten sich sofort an Narcissa, die nun mit ihrem beigen Knielangen Kleid, dessen Ausschnitt mit goldener Spitze besetzt war und ihr Dekolletee betonte, die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog.
Sie lächelte ebenso bezaubernd zurück und schlug die Beine übereinander.
„Ja ich habe Hogwarts hinter mir. Obwohl ich vergebens gehofft hatte noch die Absetzung dieses senilen unfähigen Dumbledore zu sehen.“, sagte sie und verzog ihr schönes Gesicht, als hätte sie einen unangenehmen Geruch in der Nase.
Lucius lachte leise auf.
„Das haben wir alle vergebens gehofft.“
Narcissa lächelte ihn wieder an und gerade in dem Moment wurde die Tür des Salons geöffnet und ein Hauself trat ein, gewickelt in ein schwarzes Leinentuch das ein Familienwappen trug.
„Mr. und Mrs. Dolohow sind eben angekommen Meister.“, sagte der Hauself mit einer piepsigen Stimme und einer tiefen ehrfürchtigen Verbeugung.
„Worauf wartest du dann. Führ sie herein.“, zischte Rodolphus ihm kalt entgegen und der Hauself tippelte nervös und von Rodolphus’ Ton erschrocken zurück in die Eingangshalle.
„Ich wusste nicht dass Arcadia auch kommt.“, sagte Bellatrix und sah ihren Gatten an.
„Sie wollte zuerst kommen aber hatte dann abgesagt. Vielleicht hat sich etwas in ihren Plänen verändert.“, antwortete er ihr und zuckte nur mit den Schultern.
Nach nicht mal einer Minute traten dann wirklich Antonin Dolohow und seine Frau Arcadia ein, die ein dunkelblaues, silber besticktes Kleid trug und alle mit ihren strahlend dunkelblauen Augen lächelnd ansah.
Nachdem sie begrĂĽĂźt wurden und sich gesetzt hatten, wurde den Hauselfen aufgetragen das Essen in fĂĽnfzehn Minuten anzurichten und neue Cocktails wurden herumgereicht.
„Warum ist Boudicca nicht mitgekommen Rabastan?“, fragte Arcadia und sah ihn an, während ihre Hand immernoch in der ihres Mannes war.
„Es geht ihr nicht sehr gut.“, antwortete er unbesorgt.
„Ich hoffe doch nichts Ernstes?“, fragte dann Narcissa und sah ihn interessiert an.
„Der Heiler meinte es kann etwas dauern bis sie sich an den Umstand gewöhnt, aber es kann wegen der Schwangerschaft häufiger vorkommen.“
Rookwood grinste und klopfte ihm auf die Schulter.
„Unser Rabastan wird Vater. Das wäre vor zwei Jahren mit Abstand das Unvorstellbarste gewesen.“
Auch die anderen lachten auf und Rabastan grinste.
„Tja Rookwood, eigentlich bist jetzt du dran. Du solltest dir langsam auch eine suchen.“
„Oder du solltest eine von denen die du hast endlich heiraten.“, sagte Lucius und grinste.
Rookwood winkte ab.
„Das kann noch warten. Aber du solltest dich beeilen Lucius. Schließlich braucht der ansehnliche Malfoy’sche Besitz einen Erben.“
Bellatrix die einen kurzen Blick auf Narcissa warf merkte wie sie den Blick senkte und versuchte jeden Augenkontakt zu vermeiden.
Sie lächelte innerlich. Lucius wäre ein wahrhaftig bedeutender Fang für jede junge Frau und was Bellatrix verwunderlich vorkam, war die Tatsache dass er bisher, neben seinen vielen Geliebten wirklich keine ernsthafte Beziehung gehabt hatte.
Lucius lächelte sagte aber auf die fragenden Blicke der Anwesenden hin nichts.
Stattdessen wandte er sich wieder an Narcissa, was Rodolphus dazu brachte Bellatrix einen Blick zuzuwerfen, den nur sie deuten konnte.
Nach einigen Minuten wurden sie jedoch wieder unterbrochen und zwar durch einen Hauselfen der sie bat sich in den Esssaal zu begeben, da das Essen angerichtet sei.
Das Essen verlief so unterhaltsam wie nur möglich und vor allem Lucius und Rookwood wurden zu den Opfern der Sticheleien, da sie unter den Anwesenden außer Bellatrix als einzige nicht verheiratet waren.
Nur Rabastan musste vor dem Ende des Essens nach Hause, da er eine Nachricht bekam, dass es Boudicca wieder schlechter ging.

„Was ist eigentlich mit Amatrix Rookwood?“, fragte schließlich Rodolphus und grinste, da er sah, wie Rookwood einen Gesichtsausdruck machte als wäre ihm schlecht.
„Was soll das heißen?“, fragte er und sah Rodolphus skeptisch an.
Die anderen lachten.
Rodolphus zuckte nur mit den Schultern und blickte unschuldig und unwissend drein.
Rookwood der wusste welche Richtung das Gespräch wieder nehmen würde versuchte abzulenken.
„Habt ihr von den fünfzehn toten Muggel gehört die gestorben sind weil einer ihrer Transportkisten mitten auf der Straße explodiert ist?“, fragte er plötzlich und grinste.
Dolohow grinste ebenfalls boshaft und trank aus seinem Kelch ohne etwas zu sagen.
„Natürlich. Der Lord war äußerst amüsiert darüber.“, sagte Bellatrix und lächelte.
„Die Prinzessin unseres Lords muss das ja wissen.“, sagte Rookwood und sah sie leicht spöttisch an.
Bellatrix ignorierte seinen abfälligen Blick und befahl einem Hauselfen ihr noch etwas zum Trinken zu bringen.
„Manche von uns sind für den Lord eben von größerer Wichtigkeit Rookwood, was nicht jeder von sich behaupten kann, überhaupt wenn er sich Fehler erlaubt die nicht zu ignorieren sind.“, zischte dafür aber Rodolphus und funkelte Rookwood an, der wusste worauf Rodolphus anspielte.
Bellatrix wusste es ebenfalls, war aber verwundert dass Rodolphus gleich zornig wurde, da er gegen Rookwood, nach der Sache mit seiner Schwester von der er immernoch nichts wusste, nachsichtiger geworden war.
Sie wusste nicht ob es aus SchuldgefĂĽhlen herrĂĽhrte oder weil er Reue verspĂĽrte, aber er war seit Monaten schon nicht mal mehr in Diskussionen mit Rookwood verwickelt worden.
Die Sache mit Rookwoods Fehler reizte ihm aber jedes Mal aufs Neue.
Dieser hatte bei einem gemeinsamen wichtigen Auftrag mit Rodolphus seinen Teil nicht richtig ausgefĂĽhrt und somit beide unter den Zorn des Dunklen Lords gesetzt, da die Aktion gescheitert war.
Damit war er deutlich in der Achtung des Lords gesunken der wusste, wer der Schuldige war und diesen auch gebührend bestrafte. Rodolphus den eigentlich keine Schuld traf und dem der Lord auch keine gab, versuchte seitdem aber trotzdem mit noch größerer Mühe die Achtung des Lords nicht zu verlieren.

Lucius der die Spannung die wuchs spĂĽrte, versuchte das Thema zu wechseln.
„Also wart ihr dafür verantwortlich?“, fragte er und sah abwechselnd zwischen Rookwood und Dolohow, dessen Grinsen er deutlich bemerkt hatte, hin und her.
„Indirekt.“, sagte Dolohow und grinste noch breiter.
„Wie auch immer, mir wurde im Ministerium gesagt, dass unter ihnen auch ein Squib war, der mit einem Muggel verheiratet war.“, erzählte Rookwood und nahm ein Glas Feuerwhiskey das ihm von einem Hauself angeboten wurde.
„Nun ja, sie waren schließlich geschockt darüber, da sie genau wussten wen sie verdächtigen mussten.“, sagte Lucius „Sie nehmen den Lord nun vollends ernst und wissen, dass das alles kein Spaß ist. Bisher waren sie ja nie vollends überzeugt. Der Minister glaubte die Angriffe wären nicht wichtig genug um sie zu beachten und wollte das Volk nicht in Aufregung versetzen.“ Er lächelte spöttisch „Das hat er jetzt davon. So lange wollte er es sich selbst nicht eingestehen. Wusste, dass wenn das alles wirklich wäre, er keine Lösung für die Angriffe finden könnte.
Nun kann er gar nichts mehr vertuschen. Die Leute wissen alle bestens wer der Auslöser der Unruhen und Morde ist. Und sie sind schwach. Sie versuchen ihr Leben zu retten, das ihrer Kinder und vor allem ist ihnen dazu jedes Mittel recht.
Sie vertrauen nicht mal ihren eigenen Familien mehr, ihren Freunden, Kollegen. Überall sehen sie Spione und Verräter und wissen nicht, auf wessen Seite sie sicherer sind.“ Langsam legte er sein Glas auf einem runden kleinen Tisch ab. „Bald werden aber die, die sich auf die falsche Seite gestellt haben merken, dass Dumbledore ihnen nicht länger die Sicherheit geben kann, auf die sie bei ihm vertrauen.“ Er schnaubte verächtlich. „Der Orden des Phönix,“ stieß er voller Abscheu aus „ist nichts weiter als eine Ansammlung von Schwächlingen die glauben die ein paar Flüche die sie in Hogwarts gelernt haben könnten sie vor dem Tod schützen. Vor uns schützen.“ Dann lachte er unerwartet kalt auf. „Wenn sie wüssten. Wenn sie wüssten wo wir alle auf sie lauern und dass wir genau vor ihrer Nase sind, unter ihnen. Dass wir Zugänge zu Informationen haben, von denen sie glauben, dass sie sicher und geschützt in den Händen der Ministeriumsleute liegen.“
„Wenn sie wüssten wer die Ministeriumsleute sind.“, sagte Rookwood und lachte auf.

„Denkt ihr nicht“, hörte man plötzlich Narcissa sprechen „dass sie genauso über euch denken. Dass unter euch ebenfalls Spione sind?“
Sie sah die anderen leicht verlegen an.
Entgegen ihrer Erwartungen aber bekam sie nicht eine scharfe Antwort verpasst, sondern ernste Blicke trafen sie, die fĂĽr eine Weile auf ihre ruhten bis Dolohow zu sprechen begann.
„Wir wissen, dass es welche gibt. Es gibt mehr als genug. Aber glauben Sie mir Narcissa, diese Leute verraten sich irgendwann selbst oder werden verraten. Die Details über die Konsequenzen will ich Ihnen ersparen.“, sagte er kalt und blickte sie ernst an.
„Ihre Schwester weiß ja selbst hervorragend darüber bescheid nicht wahr Bellatrix?“, fragte Lucius und sah kühl lächelnd zu Bellatrix, die die ganze Zeit über schwieg und neben Rodolphus saß, während sie die anderen beobachtete.
Bellatrix’ Gesicht überzog ein boshaftes Grinsen.
„Ich wünschte ich könnte solche Personen zehn Mal in den Tod schicken. Einmal ist für diese Verräter viel zu gnädig.“, sagte sie kalt und nippte an ihrem Glas, dessen goldbraune Flüssigkeit die selbe Farbe hatte wie das Kleid das sie trug.
„Was deinen Ruf angeht Bellatrix, beweist du uns immer wieder, dass die anderen Todesser gar nicht so falsch liegen.“
„Ihr Ruf?“, fragte Narcissa uns sah ihre Schwester an.
Rodolphus, Dolohow und Lucius lachten leise auf.
Rookwood schien von der Unterhaltung nicht viel mitzubekommen und starrte ununterbrochen auf sein Glas mit denen er kleine Kreisbewegungen vollfĂĽhrte und die FlĂĽssigkeit darin beobachtete.
„Wir wollen dir nicht Angst vor deiner großen Schwester einjagen Narcissa.“, sagte Rodolphus und blickte Bellatrix mit einem Blick an, in dem leichter Stolz zu sehen war.
Dolohow nickte.
„Unglaublich was ein zweijähriges Todesserdasein aus einem machen kann.“, sagte er und grinste.
Bellatrix sagte oder tat nichts.
Unbeeindruckt und gleichgĂĽltig saĂź sie da und schlug die Beine ĂĽbereinander.

„Guter Einfluss.“, sagte sie schließlich und lächelte frech.


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