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Fanfiction

To be a Lestrange - Werwölfe und Inferi

von Miss Voldemort

@lupin74: *lol* niemand der alle Tassen im Schrank hat, kann sich Bella als Mutter vorstellen, dagegen wäre Boudicca natürlich perfekt und wir hoffen alle, dass sie ein Kind kriegt, damit sie glücklich wird… und die Lestranges nicht aussterben. Und ja, es war sexy als er sie festgehalten hat, er ist einfach sexy wenn er böse wird, das verstehe ich keine Sorge, weil ich genauso denke *gg* und ich hab keine Ahnung wie viel ich noch schreiben werde… vielleicht noch so 10 Chaps??? Ich will aber nicht mehr als 50… deswegen… eigentlich hatte ich anfangs vor, so mit 35 aufzuhören... tja… ist nicht gegangen.
@Kefi Malfoy: naja wer weiß… es wäre natürlich schön wenn Boudicca eins kriegen würde, weil sie so gerne eins hätte und auch anscheinend Rabastan… aber das werden wir noch sehen.
@Hermine Malfoy: ^^ die zwei sind wirklich die letzten zwei Personen, die geeignete Eltern wären… wahrscheinlich würde sie ihr Kind vorzeitig zum Todesser ausbilden lassen.
@Alyssa795: Das stimmt, Rodolphus ist zwar der Fortbestand der Ahnenreihe wichtig, aber was soll der arme mit einer Frau wie Bella machen… überhaupt hofft er in der Hinsicht noch drauf, dass vielleicht Boudicca noch ein Kind kriegt… tja wer weiß.
@Beatrix: Das zwischen Dolohow und Rabastan ist zurzeit eigentlich auf Eis gelegt. Die zwei gehen sich einfach nur aus dem Weg und wollen sogut wie nichts miteinander zu tun haben. Dolohow hat zwar immernoch seinen Zorn gegenüber Rodolphus, aber Rodolphus ist es inzwischen gleichgültig und auch wenn es ihm um die Freundschaft zwischen ihnen Leid tut.
@Bellachen: *lol* so einem Mann kann man nicht böse sein…. Der schaut dich an und du gehörst schon wieder ganz ihm… ist einfach so… Widerstand zwecklos.





@all: alsooo ich dachte ich stell noch ein Chap vor Deathley Hallows on, weil ich glaube nicht, dass ich dann vor einer Woche posten kann… ich werde mich nämlich Samstag und Sonntag einsperren, das Buch auslesen und dann Stellen die mir besonders gefallen haben gleich nochmal und dabei Niagarafälle heulen… wie bei jedem HP Buch seit OdP *lol*
Also viel Spaß und danke für die Reviews
Gvlg
MV



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39. Kapitel: Werwölfe und Inferi


Rodolphus schnitt das Thema über einen Erben nie wieder an.
Sie schwiegen beide darüber und für Bellatrix, die sich mit ihm deswegen nicht mehr streiten wollte, war die Sache abgehackt und es lag deutlich auf der Hand, dass der Erbe der Lestranges nicht von ihr und Rodolphus abstammen würde.
Es war aber bei der Feier zu Narcissas 18. Geburtstag im März nochmal angedeutet worden und zwar diesmal von der Seite ihrer Eltern.
Sie hatten aber nur einen kurzen Blick gewechselt und nicht geantwortet, sodass Mrs. Lestrange und Mrs. Black nach einer kurzen Zeit eingesehen hatten, dass es keinen Sinn machte noch mehr unauffällige Andeutungen zu machen, die im Prinzip aber alles andere als dezent waren und jedem verständlich wurde worauf sie anspielten.
Narcissa strahlte an dem Tag noch mehr als sonst.
Nicht nur, dass ihre Hochzeit im April stattfinden sollte, sodass sie gerade mal einen Monat darauf warten musste, trug zu ihrem Glück bei, sondern auch das Geschenk ihres Verlobten, bei dem alles was er Narcissa schenkte jedes Mal noch mehr funkelte und noch teuer zu sein schien.
Alles in allem erkannte Bellatrix den Einfluss den Lucius auf Narcissa übte langsam immer deutlicher.
Ihre Naivität hatte nachgelassen, jedoch stieg dafür von Tag zu Tag ihr Selbstbewusstsein und wie es Bellatrix eigentlich dachte nur nicht sagte, ihre Arroganz.
Bellatrix war das im Grunde gleichgültig, aber sie hatte eigentlich nie verstanden, warum die zwei es mit ihrer Heirat so eilig hatten.

Einige Tage nach der Feier, saß Bellatrix mit Rabastan in der Bibliothek ihres Anwesens und las eine Zeitung die sie in der Hand hielt.
Rabastan stand die Hände hinter dem Rücken verschränkt vor dem Kamin und sah regungslos und konzentriert auf die Flammen die sich um die zwei Holzscheite schlängelten die darin lagen.
„’Zahlreiche Morde lassen Muggel verzweifeln’.“, zitierte sie schließlich laut aus einer Seite der Zeitung und wandte den Blick nicht ab.
Rabastan drehte sich um und setzte sich vis-a-vis von ihr nieder.
„’Das Ministerium ist bemüht, die unzähligen Muggelmorde die zweifellos hinter dieser herannahenden dunklen Macht stecken, zu stoppen. Auch die immer häufiger werdenden Anschläge auf Muggelstämmige, deren Verwandte und Freunde, lässt darauf schließen, dass die Gefahr die der Zauberergemeinschaft droht, zu spät erkannt oder viel zu lange ignoriert wurde. Auf außergewöhnlich mysteriöser und brutaler Weise starben in den letzten Jahren auch einige wichtige Persönlichkeiten aus dem Ministerium wie der junge Cormac Sordino, Cecilia…’ ja ja ja und Tiberius und Orestes und Melissa… kennen wir alle persönlich.“, schloss Bellatrix die Augen verdrehend ab und warf die Zeitung ungeachtet auf den Schreibtisch.
Rabastan grinste bei ihren letzten Worten.
„Wenigstens reagieren die Idioten endlich richtig.“
„Der Dunkle Lord meinte aber, dass es besser für uns ist, wenn sie es nicht richtig realisieren oder von mir aus verleugnen.“
„Das stimmt, es ist ein Vorteil. Aber bis die merken wie viele unter unserem Imperius stehen.“
Sie grinste.
„Allein Mulciber könnte mit seinen Leuten einen Klub gründen.“
„Er ist der beste darin.“
„Wie war es eigentlich an der Seite von Riesen zu kämpfen?“, fragte Bellatrix schließlich und ließ zwei Gläser aus einem Regal zu ihnen herbeischweben und mit ihnen gleich eine dunkle Flasche.
Sie füllte in die Gläser den von Elfen gemacht Wein ein und überreicht Rabastan ein Glas mit der blutroten Flüssigkeit.
Er lächelte hinterlistig.
„Man fühlt sich deutlich… mächtiger.“
Bellatrix lachte leise auf und setzte sich wieder nieder.
„Und sicherer nehme ich mal an.“
„Wenn du dich hinter ihnen versteckst schon. Aber wo bleibt dann der Spaß? Obwohl wenn du es nötig hast dich zu verstecken, dann sind sie wirklich nützlich und überhaupt lenken sie ab. Keiner schaut auf dich, wenn neben dir ein Riese steht und du kannst unbesorgt Flüche abfeuern. Wieso warst du nicht dabei beim Angriff auf dieses Muggeldorf?“
„Weil ich mit Crabbe jemanden ausfindig machen musste. Er hielt sich seit langem schon versteckt und ich muss zugeben, dass er wirklich gut war. Es hat zwei Tage gedauert, bis wir seinen Standort dem Lord melden konnten.“
Sie zuckte mit den Schultern.
„Sag nichts.“, fügte sie dann hinzu, als sie seinen amüsierten Gesichtsausdruck sah „Ich weiß dass es nichts ist im Vergleich zu einem Kampf mit Riesen.“
Er schmunzelte nur und Trank seinen Wein aus.
„Seit wann ist eigentlich Rodolphus weg?“, fragte er schließlich und stellte das Weinglas auf dem Schreibtisch ab.
„Seit zwei Tagen. Ich weiß nicht wann er zurück kommt. Soviel ich von dem Auftrag weiß, kann es noch ein paar Tage dauern.“
Er nickte und Bellatrix sprang plötzlich auf.
„Ich muss gehen.“, sagte sie nur und ging eilig aus dem großen Raum.
Rabastan der verstand, dass sie gerufen worden war, sagte nichts und nahm sich erneut Wein aus der Flasche, während er ihr nachsah, wie sie die Flügeltür aus dunklem Holz hinter sich zufallen ließ.

Ohne sich das dunkelgrüne Korsagenkleid umzuziehen, nahm sie sich nur einen schwarzen Umhang und eilte aus dem Haus, um wegzuapparieren.
Die Nacht war eiskalt und obwohl es März war, schien der Winter gerade an ihrem Höhepunkt angelangt zu sein. Sie ging so schnell sie konnte in die Festung, durchquerte den Innenhof und ging, zwei Personen ignorierend, die wohl auf ihre Erlaubnis warteten eintreten zu dürfen, durch die große Flügeltür aus Marmor, zu dem Saal in dem sie der Dunkle Lord erwartete.
Es waren auch andere da und erst als sie die Kapuze zurückstrich und ihre vor Kälte geröteten Wangen und die schwarzen funkelnden Augen zum Vorschein kamen, sah der Dunkle Lord auf und winkte sie zu sich.
Sie ging vor ihm auf die Knie, ohne ihren Blick zu erheben und erst als er ihr ein Zeichen gab, erhob sie sich und sah auf ihren Herren. Der Dunkle Lord redete jedoch zuerst nicht mit ihr und wandte sich wieder an die anderen die anwesend waren.
„Greyback du bist bereits informiert über deine Aufgabe. Dolohow, Karkaroff, ihr werdet ihn begleiten. Es geht um die Werwölfe und Greyback der die Rudel kennt wird euch zu ihnen führen. Der Großteil von ihnen befindet sich im Moment in Russland oder besser gesagt in Sibirien, abseits von den großen Städten. Sie auf unsere Seite zu bringen, ist sehr wichtig und ich dulde kein Versagen eurerseits.“, er sah die drei Todesser kalt an und obwohl Dolohow und Karkaroff bei der Erwähnung von den Werwölfen etwas erblasst waren, ließen sie sich nichts anmerken und wussten nur zu gut, dass es ihnen schlimmer ergehen würde als bei den Werwölfen wenn sie tatsächlich versagen sollten.
„Ihr werdet sie überreden sich uns anzuschließen. Dolohow ich hoffe du lässt deine Überredungskünste zur Genüge mit einfließen. Ihr müsst auf ihre Schwächen anspielen. Sie gegen das Ministerium aufhetzen und es fehlt nicht viel, da werden sie sich gegen die Regierung stellen. Es gibt keinen Grund warum sie dem Ministerium treu sein sollten, denn sie haben durch diese genug gelitten. Sie wurde vertrieben, gejagt und jeglicher Lebensraum wurde ihnen weggenommen. Es ist ihnen klar wessen schuld es ist, dass sie verbannt von Großbritannien die russischen Winter ertragen und abgegrenzt von der Zivilisation leben müssen. Der Großteil von ihnen hegt schon solchen Hass gegen das Ministerium, dass sie merken werden, dass wir ihnen weitaus mehr geben. Sie würden ihre Rechte zurückkriegen, dürften Muggel jagen und den Vollmond ausleben. Greyback weiß nur zu gut, wie gut es ihnen auf unserer Seite geht.“, seine Lippen formten sich zu einem fiesen Lächeln und Greyback fletschte grinsend mit den Zähnen.
„Wir werden euch nicht enttäuschen Herr. Bald habt Ihr eine Armee von Werwölfen hinter euch.“, sagte er mit seine rauen, tiefen Stimme und verbeugte sich ehrfürchtig.
Mit seinem an zahlreichen Stellen zerrissenen Umhang, den verfilzten, schulterlangen Haaren und langen dreckigen Nägeln, wirkte einer wie Dolohow neben ihm total fehl am Platz.
„Nutzt den Respekt den die Werwölfe vor Greyback und seinem Rudel haben aus. Ihr werdet sehen, es bedarf nur eines kleinen Anstoßes, damit sie sich vollends uns anschließen.“
Karkaroff, der wie immer durch seinen dunklen Ziegenbart strich, Dolohow, der vom Äußerlichen nicht schlechter hätte in das Trio passen können und Greyback, dem die Vorfreude schon ins Gesicht geschrieben stand verbeugten sich, bevor sie sich dann abwandten und sofort hinausgingen, um noch weiteres zu besprechen, bevor sie sich auf den Weg nach Russland machten.

Bellatrix glaubte, dass er sich nun an sie wenden würde, aber er schwenkte nur leicht die Hand durch die Luft und die Marmortür glitt auf, sodass die zwei Männer, die Bellatrix vorher gesehen hatte nun eintreten konnten.
Mit schnellen Schritten gingen sie auf den Dunklen Lord zu und verneigten sich vor ihm, ohne ihn anzusehen.
Der Lord sprach aber zu jemand anderem, der rechts von ihm stand und ignorierte die zwei.
„Mulciber, du nimmst dir die zwei und Avery mit, um Caradoc Dearborn einen Besuch abzustatten. Er hielt sich seit einigen Tagen versteckt, weil er irgendwie vermutet haben muss, dass wir es auf ihn abgesehen haben, aber Avery und Nott haben seinen Aufenthaltsort gestern lokalisiert und er hat keine Ahnung, dass wir wissen wo er ist. Also seht zu, dass ihr es sofort erledigt.“
Mulciber verneigte sich und die zwei eher unbekannten, von denen Bellatrix aber wusste, dass sie durch Greyback zum Dunklen Lord gestoßen und wohl auch von ihm gebissen worden waren, standen als der Dunkle Lord ihnen mit der Hand deutete zu gehen auf und gingen hinter Mulciber hinaus.
Dann drehte er sich endlich zu Bellatrix um und lächelte kalt.
„Komm mit Bella.“, sagte er nur und schritt zu einer Tür, die vis-a-vis von der großen Flügeltür war durch die die Todesser gegangen waren.
Diese war deutlich kleiner und aus dunklem Holz und Bellatrix die noch nie durch diese gegangen war, ging dicht hinter dem Dunklen Lord in einen Korridor, der keine Fenster hatte und von silbernen verrosteten Kerzenhaltern an den Wänden beleuchtet wurde.
Es war wenn möglich sogar noch kälter als in dem großen Saal und Bellatrix zog den Umhang enger um ihre Schultern.
Sie gingen durch die einzige Tür zu der man über diesen Korridor gelangen konnte und die sich direkt an eine Wendeltreppe anschloss, die ein Stockwerk tiefer führte, dorthin wo normalerweise die Kerker waren.
Sie kamen aber nicht zu den Kerkern.
Der Ort war ein ganz anderer und glich nicht im Geringsten den dunklen und feuchten Gemäuern der Zellen die sich unter der Festung befanden.
Es schien als wäre dieser Ort abgesperrt von den anderen Teilen des Untergeschoßes und würde sich genau in der Mitte der Festung befinden.
Es gab nicht viele Türen, nur fünf und der Gang in den die Treppe mündete, war weder lang, noch breit.
Der Dunkle Lord sagte immernoch nichts und ging in dem spärlich beleuchteten, engen Korridor, dessen Wände aus schwarzem Marmor waren auf die zweite Tür an der rechten Seite zu.
Die Tür glitt geräuschlos auf und sie kamen in einen überraschend großen Raum, in dem es ebenfalls noch ziemlich düster war, wo man aber alles trotzdem, wenn teilweise auch nur schemenhaft, erkennen konnte, wo es aber noch kälter war als in jedem anderen Teil der Festung.
Mehrere Personen befanden sich in dem Raum.
Jedoch lebten davon nur zwei.
Sie erkannte beim Eintreten Lucius, der die Arme verschränkt an die Wand gelehnt stand und eine andere Person mit dunklen Haaren, der ihnen jedoch den Rücken zugewandt hatte und den sie deswegen noch nicht erkennen konnte.
„Ist alles bereit Severus?“, fragte der Dunkle Lord und ging auf einen der blassen und leblosen Körper zu, die auf langen Tischen lagen und musterte ihn.
Ein Lächeln, das so boshaft und kalt wie immer war schlich sich auf sein Gesicht.
Doch bevor Bellatrix die Leichen genauer mustern konnte, wich sie, nachdem sie hinein gegangen war, in der nächsten Sekunde auch schon unwillkürlich einen Schritt zurück.
Erst jetzt wurde sie sich des Gestanks der von den teilweise verwesten Körpern ausging, bewusst und Übelkeit überkam sie. Es war so unerträglich, dass sie sich wunderte, wie Lucius und Snape es schafften so lange in diesem Raum bleiben zu können, doch das schien die zwei und auch den Lord gar nicht zu kümmern. Sie riss sich zusammen, als sie Snapes höhnischen Blick auf sich spürte, dem ihre Reaktion nicht entgangen war und entschlossen ihm nicht den Triumph zu gönnen, stellte sie sich neben den Lord und besah sich den blassen Körper.
Es war der Körper einer Frau, die lange rotbraune Haare hatte und ein Gesicht mit feinen Zügen. Jedoch waren ihre Lippen blau, ein dünner blutroter Strich zog sich um ihren Hals wie eine feine Kette und eine Blutkruste zog sich von ihrem Mundwinkel aus über ihr Kinn. Es sah aus als wäre sie von etwas erwürgt worden.
Der Lord sah auf und blickte Lucius an.
„Jung.“, sagte er nur, während er mit dem Finger fast schon zärtlich über ihre Wange strich und Lucius nickte.
„Von vorgestern.“
Bellatrix merkte, dass der Dunkle Lord anscheinend nicht von ihrem Alter sprach zu der Zeit als sie starb, sondern zu ihrem Alter als Tote.
Der Dunkle Lord sah wieder zu Snape, der mit einer Kristallflasche in der Hand über eine Leiche gebeugt stand und dem anscheinend etwas von dem Trank in den Mund flößte.
Anscheinend war das der letzte Tote den er behandelte, denn er stellte die Kristallflasche wieder ab und wandte sich an den Lord.
„Es ist alles bereit, Herr.“
Der Dunkle Lord lächelte kaum merklich und kalt.
Dann wandte er sich aber an Bellatrix und zog dabei seinen Zauberstab.
„Ich nehme an Bellatrix, du weißt was wir hier tun.“
Bellatrix nickte nur.
„Ich glaube aber nicht, dass du je dabei zugeschaut hast und deswegen will ich dass du dabei bist. Du wirst dich in Zukunft ebenfalls damit beschäftigen müssen.“
Bellatrix sah plötzlich auf und ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, welches der Lord anscheinend erwartet hatte, denn er wandte sich wieder der jungen toten Frau vor ihm zu.
Lucius und Snape traten einen Schritt zurück und blickten konzentriert, genau wie Bellatrix auf die Bewegungen des Dunklen Lords. Dieser war gerade dabei leise etwas vor sich hinzusagen.
Bellatrix verstand es nicht, aber sie wusste, dass es eine fremde Sprache sein musste, denn auch die anderen zwei schienen es nicht zu verstehen, aber im Gegensatz zu ihr zu kennen.
Der Lord hatte Recht, Bellatrix hatte noch nie bei der Erschaffung eines Inferius zugesehen, jedoch wusste sie aus Büchern alles darüber und wusste auch wenn sie es noch nie probiert hatte, dass es außergewöhnlich schwierig war.
Der Lord sah wie gebannt auf die Gestalt vor ihm und Bellatrix spürte wie die Kälte, die immer stärker zu werden schien über ihre Haut kroch und sie einen Schauer durch ihren Körper jagen spürte.
Sein Flüstern wurde für kurze Zeit lauter, bis er verstummte und eine Bewegung mit dem Zauberstab durchführte, die Bellatrix noch nie gesehen hatte und von der sie wusste, dass sie sie auch nie nachmachen könnte.
Es zeigte aber seine Wirkung. Für ganz kurze Zeit schien es, als würde etwas die Gestalt einhüllen. Dunkles Licht oder Rauch, das kaum wahrzunehmen war. Der Dunkle Lord senkte zufrieden seinen Zauberstab und immernoch sahen die drei anderen Anwesenden, die für einen Moment vergaßen zu atmen auf die inzwischen noch blasser wirkende Gestalt, deren Körper für eine Sekunde ein Zittern durchfuhr, bevor es die milchig blauen Augen öffnete.


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