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Fanfiction

To be a Lestrange - Ansehen und RĂĽcksicht

von Miss Voldemort

@lupin74: zum glück ist der Spoiler nicht zu groß, aber es wird noch einer kommen. Das sind aber nunmal Dinge die ich einbringen muss und auch unbedingt will, damit es zu den HP Büchern auch wirklich passt. Narcissa hat das eigentlich gesagt, weil sie sich nicht wirklich auskennt in der Sache zwischen den Beiden. Es ist ja so, dass sie an die Sache vor der Hochzeit und so denkt, und dass Bella ihn gar nicht heiraten wollte und sich nur zwanghaft damit abgefunden hat. Seitdem hatte Narcissa eigentlich nicht wirklich guten Kontakt zu ihrer Schwester bis sie eben aus Hogwarts zurück gekommen ist und sie weiß auch nicht wie es zwischen denen läuft. Sie weiß nicht, dass Bellatrix jetzt ganz und gar keine Abneigung gegen ihn hegt, sie glaubt, sie würde immernoch lieber einen anderen nehmen und würde sich nur damit abfinden und nach außen hin normal erscheinen lassen, weil sie gar keine andere Wahl hat. Demnach hat sie auch gesagt, Bella solle nicht glauben, jeder würde sein Los für so schlecht halten wie sie, dabei hat sich die Sache ja ziemlich geändert. Und Narcissa wusste auch nicht, dass Rodolphus sie betrogen hat. Es sind zwar wirklich schon neun Monate her, aber von der Sache wusste eigentlich außer den drei Lestranges, Dolohow, Arcadia und Snape niemand was. Auch nicht Narcissa oder Lucius. Warum sollten sie auch über so was reden wollen. Snape wird das kaum weiter interessieren. Rabastan würde es seinem Bruder nicht antun und rumerzählen, Dolohow würde nie gestehen, dass seine Frau ihn mit Rodolphus betrogen hat, weil er es als erniedrigend genug empfindet und von Bellatrix müssen wir ja wohl nicht reden. Welche Frau erzählt schon gerne, dass ihr Mann sie betrogen hat. *lol* ich hab mir eigentlich sehr, sehr wenige Todessernamen selbst ausgedacht. Zum Bespiel den einen der getötet wurde, weil sein Sohn ein Verräter war. Oder den anderen Verräter Malvoisin. Yaxley wurde im 6. Buche erwähnt und ich hab mich natürlich sofort in den Namen verliebt. Ich wusste nicht, dass er so wichtig wäre im 7. Buch, worüber ich eigentlich froh bin. Er kam vor, als Snape im zweiten Kapitel zu Narcissa und Bella gesagt hat, wieso die Carrows, Lucius oder Yaxley nicht nach dem Dunklen Lord gesucht hätten. Rowle hab ich aber wirklich aus dem 7. Buch, weil ich das Buch schon am 22. fertig gelesen hab. Und ehrlich gesagt, der Name gefällt mir… er auch *gg*… sooo ich hoffe ich hab nicht schon wieder zu viel daher gelabert… ^^
@SaanShiba: ich hab jetzt zweimal nachsehen müssen, bevor ich deinen Namen richtig geschrieben hab… Gott sei Dank ist er nicht soo kompliziert wie der von Rabastan *lol* stimmt, ich weiß wie sehr sie dir gefällt und hoffe doch, dass das noch so bleibt…. *gg* das Baby und das Kleid *lol* naja die Arme Bella, sie hat sich das Kleid ja zwanghaft angezogen und dann kommt auch noch jemand und drückt ihr ein Baby praktisch in den Arm… da kann sie gar nichts dafür, dass sie in dem Moment ziemlich „niedlich“ gewirkt haben muss.
@heidi: *lool* Bellatrix DARF gar kein Kind kriegen. Das wär einfach für beide Seiten so was von unmenschlich. Und ein fliederfarbenes Kleid… *lol* das war einfach die perfekte Farbe, aber wenigstens bin ich nicht so weit gegangen ihr ein rosarotes anzuziehen, was ja wirklich zu viel für sie wäre. Du hast Recht, Dolohow steht mit Bellatrix auf derselben Wahnsinns-Stufe und hier wird das richtig deutlich. Rodolphus kann man sagen, ist im Gegensatz zu ihnen normaler… und von allen drei Lestranges, ist am normalsten Rabastan. Nicht weil er es immer war, er war eigentlich der leichtsinnigste, aber die Tatsache, dass er weiß wie es sich anfühlt ein Kind zu verlieren, was Rodolphus oder Bellatrix nie erfahren werden, hat ihm eher die Augen geöffnet als den anderen.
Dolohow will das Kind gar nicht. Das stimmt. Er hätte sich überhaupt nicht darum gekümmert, wenn seine Frau es einfach so gekriegt hätte, aber die Tatsache, dass sie ihn betrogen hat, hat ihn natürlich dazu gebracht sich rächen zu wollen. Und er wusste, was die schlimmste Rache für eine Mutter wäre. In dieser Hinsicht hast du Recht ihn weniger zu mögen. Er ist nämlich grausamer als viele andere und auch als er beim ersten Blick erscheint und wer weiß was er gemacht hätte, wenn das Kind auch noch von Rodolphus wäre.
@Alyssa795: ^^ das stimmt…. Und wie gut sie eigentlich zusammen passen, wird in diesem Chap auch deutlicher… auch wenn Dolohow natürlich ebenfalls ein gute Alternative gewesen wäre. *lol* Lucius und die anderen hatten auch viel Spaß Bellatrix in einem fliederfarbenen Kleid zu beobachten… ich meine wie oft im Leben sieht man so was schon *lol*



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41. Kapitel: Ansehen und RĂĽcksicht


You’re frozen
When your heart’s not open*


“SAG MIR WO SIE SIND!”, schrie sie den Mann im mittleren Alter an, der sich inzwischen, am ganzen Körper zitternd in eine Ecke verkrochen hatte und Bellatrix trotz der Schmerzen die er ertragen hatte und noch ertragen musste, immernoch voller Abscheu ansah.
Sie erkannte den Trotz in seinem Blick und wusste, dass es kein leichtes war den Mann vor ihr zu brechen. Ihn dazu zu bringen keinen Lebenswillen mehr in sich zu tragen und keinen anderen Ausweg zu sehen, als Bellatrix die Information zu geben, die sie wollte.
„Also gut.“, zischte sie und machte einen Schritt auf ihn zu „Wenn du es nicht willst, dann weiß ich nicht, wozu ich dich noch gebrauchen könnte.“
Als sie ihren Zauberstab wieder gegen seine Brust richtete, sah sie das erste Mal in den Augen des Mannes so was wie Angst aufflackern.
Erschrocken sah er auf Bellatrix, als hätte er so eine Wendung nicht erwartet.
Sie lächelte kalt bei seinem Ausdruck und wusste, worin der Fehler in seinem Plan lag.
Er hatte geglaubt Bellatrix bräuchte ihn.
Als könnte sie sonst niemanden finden, der ihr die Information darüber gab, wo sich die Familie versteckte die sie schon seit Tagen suchte und die immer wieder auftauchte um sich ihnen zu widersetzen, jedoch verschwand, bevor die Todesser etwas gegen sie unternehmen konnten.
Der in sich zusammengekauerte Mann vor ihr, hatte nicht damit gerechnet, dass Bellatrix so schnell aufgeben würde und ihn töten bevor er ihr das Versteck der McKinnons genannt hatte.
Aber sie hatte weder Zeit noch Lust sich mit ihm herumzuschlagen und sie konnte über seinen Versuch sich so lange wie möglich am Leben zu halten indem er ihr nichts verriet, nur lachen.
Sie war gerade dabei mit den Lippen den Todesfluch zu formen, als sie Schritte die durch den engen Korridor im Kerker hallten ablenkten.
Sie sah aus den Augenwinkeln Yaxley, der eilig und ohne sich umzusehen aus einem der Zellen kam und gerade dabei war wieder hinaufzugehen.
Bellatrix wusste, dass sie ihn in nächster Zeit nicht mehr so schnell erwischen würde und sie ließ den Mann stehen und ging Yaxley nach, der bereits bei den Treppen angelangt war.
„Yaxley.“, rief sie und er blieb stehen, um sich umzudrehen und Bellatrix anzusehen.
„Ja?“, fragte er nur und ging weiter, als er sah, dass sie ebenfalls hinauf ging.
„Ich muss mit dir über etwas reden.“, sagte sie nur und blieb im Korridor in den sie ankamen stehen.
Yaxley schloss die TĂĽr die hinunter fĂĽhrte hinter sich ab.
Er sah sie fragend an.
„Ist… ist Regulus tot?“, sagte sie schließlich und blickte eindringlich direkt in seine Augen.
Sein Ausdruck veränderte sich, aber Bellatrix konnte nicht deuten was er dachte.
„Das sollte ich eigentlich die Blacks fragen.“, sagte er nur und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wie meinst du das?“, fragte sie und ihr Blick wurde finster.
„Ich bitte dich Bellatrix. Hat er sich nie bei seiner Familie blicken lassen, bevor er den Lord verraten und abgehauen ist? Sag mir nicht seine Familie wüsste nicht über seine Flucht bescheid.“, er grinste und sah sie leicht spöttisch und herablassend an.
Bellatrix ballte ihre Hände unwillkürlich zu Fäusten.
„Der… der Dunkle Lord hat ihn getötet.“, sagte sie schließlich und blickte ihn immernoch zornig über seine herablassende Art an.
„Wohl kaum. Er hat mir den Befehl gegeben ihn zu suchen. Nur ist der liebe Black unauffindbar. Der wievielte unter den Blacks der sein Blut verrät ist…“, doch er bekam keine Gelegenheit weiterzusprechen, denn Bellatrix hatte bei seinen Worten ihren Zauberstab gezogen und hielt sie ihm gegen die Kehle.
„Wag es nicht so zu sprechen.“
Yaxley schien das nicht sonderlich zu beeindrucken.
„Du musst aber zugeben Bellatrix“, sagte er und lächelte spöttisch „dass die Blacks auffallend viele Blutsverräter hervorbringen.“
Bellatrix’ Hand zitterte unmerklich. Sie wusste nicht was sie ihm antworten sollte und funkelte ihn nur an.
„Wieso, hat der Lord dann aufgehört zu suchen? Wir haben noch nie einen Verräter einfach so davonkommen lassen, wieso hat er dich nicht zu Regulus’ Familie geschickt, um es aus ihnen herauszupressen?“
Plötzlich lachte Yaxley leise auf.
„Regulus, war nicht wirklich einer der es der Mühe wert gewesen wäre. Was wusste er schon? Gerade mal vor einem Jahr mit Hogwarts fertig, in keine Pläne des Dunklen Lords eingeweiht und nicht wichtig genug, um ernst genommen zu werden. Warum sollte ich Zeit und Mühe an ihn verschwenden?“
Sie senkte leicht den Zauberstab.
„Also ist er weg? Und keiner weiß wo er ist?“
„Wenn es seine Familie nicht weiß, dann vermutlich niemand. Rodolphus und ich haben Freunde von ihm aufgesucht, wir haben…“
Aber Bellatrix erstarrte und unterbrach ihn.
„Rodolphus? Rodolphus wusste es?“, fragte sie leise und merkte, wie sich ein amüsiertes Lächeln auf sein Gesicht schlich.
„Weißt du, genau deswegen hat es mich ja gewundert, dass du es nicht weißt. Rodolphus wusste die ganze Zeit von seinem Verschwinden. Wir zwei waren die einzigen, die der Dunkle Lord eingeweiht und auf die Suche geschickt hat. Das Verwunderliche ist ja Bellatrix, dass selbst der Lord ihn nicht gefunden hat. Er trug das Dunkle Mal, es hätte kein Problem darstellen dürfen, aber“, er sah sie berechnend an und fuhr nach einer kurzen Pause erst fort „… aber er war wie vom Erdboden verschluckt.“
„Vielleicht ist er tot.“, sagte sie nur und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Ich hoffe. Der Lord ist inzwischen überzeugt davon.“, sagte Yaxley nur kalt, bevor er Bellatrix stehen ließ und wegging.
Sie rĂĽhrte sich nicht und wurde immer zorniger.
Er hätte es ihr sagen müssen und sie verstand nicht, warum er es ihr nicht gesagt hatte. Sie sah keinen guten Grund dafür und ärgerte sich, dass er immer wieder so wichtige Sachen vor ihr verbarg, obwohl sie ein Recht darauf hatte es zu erfahren.
Es ging schlieĂźlich um ihre Familie.
Gleichzeitig fühlte sie sich aber enttäuscht. Nicht wegen Rodolphus, sondern wegen der Tatsache, dass ein weiterer aus ihrer Familie den Dunklen Lord verraten hatte.
Yaxley hatte, obwohl sie es sich nicht eingestehen wollte, Recht, wenn er sagte, dass auffallend viele bei den Blacks ihre Herkunft verrieten und sich sogar den Feinden anschlossen.
Vor unterdrĂĽckter Wut dem Ausbruch nahe, drehte sie sich um und ging wieder die Stiegen hinab in den Kerker.
So schnell wĂĽrde sie dem Freund der McKinnons nicht den Tod schenken.

Sie saĂźen entlang eines ovalen Tisches und es war bis auf das Gemurmel von einigen Todessern still.
Der Dunkle Lord saĂź nachdenklich blickend einfach nur da, bis er nach einigen Minuten die erste Reaktion zeigte und die Hand erhob.
Die letzten Todesser verstummten.
„Wie steht es mit den McKinnons Bellatrix?“, fragte er und wandte sich an sie.
Bellatrix’ Blick wurde für einen Moment ängstlicher, als sie zu reden begann.
„Ich… der Gefangene war nicht bereit mir die Information zu geben My Lord. Ich werde versuchen…“
„Nicht versuchen Bellatrix. Du wirst die Information kriegen.“
„Natürlich Herr.“, sagte Bellatrix so schnell wie möglich und konnte ein Zittern ihrer Stimme nicht unterdrücken, als er sie mit seinem drohenden Blick fixierte.
Der Lord war launischer geworden.
Spätestens nach Jugsons Bestrafung wegen einem nicht verrichteten Auftrag, wussten die Todesser, dass sie vorsichtiger sein mussten. Niemand hatte mehr das Gefühl in der Gunst des Lords zu stehen und Bellatrix hatte ein Gefühl der Enttäuschung in sich, das durch nichts verbannt werden konnte.
Sie wĂĽrde aber alles tun, um wieder beim Lord zu Ansehen zu gelangen.
„Selwyn?“, sagte er schließlich und fixierte mit seinem Blick nun den untersetzten Mann, der neben Rodolphus saß.
„My Lord wir… wir waren dort, aber die Schlammblüter müssen gewarnt worden sein, denn das Haus war verlassen.“
Der Lord sah Selwyn mit einer kaum merklichen Veränderung im Ausdruck an.
Niemand war aber so naiv zu glauben, er hätte die Nachricht genauso aufgenommen, wie er sich zeigte.
Selwyns nächste Reaktion bewies, dass die angespannte Haltung der Todesser berechtigt war.
Er schrie auf und wurde gegen die Wand geschleudert.
Sein Sessel fiel nutzlos zur Seite und der Mann krĂĽmmte sich schreiend und zuckend am Boden.
Der Lord saß immernoch, sein Zauberstab lässig gegen Selwyn gerichtet und betrachtete ohne irgendeine Regung seines Blicks den vor Schmerz schreienden und sich windenden Mann.
Keiner der Todesser wagte es etwas zu sagen.
Der Lord nahm den Fluch von ihm.
Selwyn lag immernoch am Boden und sein Gesicht war gegen den kĂĽhlen Boden gedrĂĽckt.
Sein Körper hob und senkte sich, als er verzweifelt nach Luft schnappte.
„Hatte ich nicht gesagt Selwyn, dass dir so ein Fehler nicht noch einmal passieren soll?“, fragte er leise und mit einer grausamen Zärtlichkeit in der Stimme.
„Herr… ich wollte nicht…“, keuchte der Mann und richtete sich mühsam auf.
Auf den Knien und die Hände am Boden abgestützt, sah er flehend zum Lord auf.
Ein Rinnsal Blut zog sich von seiner Nase ĂĽber seine Lippen und sein Kinn.
„Wieso passiert dir das dann schon wieder Selwyn? Oder hältst du deine Aufgaben nur noch für nebensächlich?“
„Niemals… niemals… My Lord…“, stotterte der Mann erschrocken und sah voller Angst auf den Lord.
„Das hoffe ich Selwyn. Einen weiteren Fehler dergleichen… und ich werde nicht mehr so gnädig sein.“, sagte er schließlich kalt und wandte sich von ihm ab.
Der Mann rappelte sich kurz vor Schmerz stöhnend auf und ging auf seinen Platz zurück.
Rodolphus warf einen verächtlichen Blick auf ihn und sah wieder zum Dunklen Lord.
„Kann mir nun irgendwer eine gute Nachricht bringen oder sind alle von euch in letzter Zeit so nutzlos gewesen wie Selwyn und Bellatrix?“
Bellatrix senkte den Blick als wäre sie den Tränen nahe.
Eine Todesser sahen schadenfroh grinsend zu Selwyn und vor allem zu ihr, als hätten sie die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass der Lord Bellatrix einmal fertig machen würde.
Viele von ihnen vergönnten es ihr nicht in so kurzer Zeit, in ihrem Alter und auch noch als Frau, zu einem Ansehen bei dem Lord gelangt zu sein, den nur wenige genossen.
Und was ihnen am wenigsten gefiel, war die Tatsache, dass der Lord mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten setzte, als in die seiner langjährigen Anhänger.
Einige Todesser konnten das weder verstehen noch billigen, jedoch war keiner von ihnen so dumm es dem Lord auseinander zu setzen und vielleicht den Eindruck erwecken, sie wĂĽrden der Entscheidung des Lords misstrauen.
Einer von ihnen begann schlieĂźlich zu sprechen.
„My Lord, Rowle, Rookwood und ich“, er grinste vielversprechend während er sprach „haben den Standort des Hauptsitzes des Ordens ausgemacht.“
Eine plötzliche Stille legte sich in den Raum.
Manche sahen erstaunt zu Yaxley der gesprochen hatte und manche zum Lord, auf dessen Gesicht nun ein zufriedenes Lächeln erschien.
„Sehr gut Yaxley, sehr gut.“, sagte er murmelnd und blickte nachdenklich an die Wand gegenüber.
Mulciber der neben Yaxley saĂź klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.
Einige Todesser jubelten beeindruckt und lachten laut auf.
„Und was ist der Hacken dabei Yaxley?“, fragte der Lord schließlich und augenblicklich schwiegen wieder alle.
Yaxleys Lächeln erfror und die plötzliche Stille schien ihn zu irritieren.
Diesmal grinste Bellatrix und nahm sich den Kelch vom Tisch, den sie noch nicht angerĂĽhrt hatte.
„Der Hacken Herr? Nun ja wir… es kann sein, dass sie gemerkt haben, dass wir…“, sagte er und Angst schwang in seiner Stimme mit, bis ihn der Dunkle Lord unterbrach.
„Und nun bringt uns das sogut wie gar nichts, weil sie ihren Hauptsitz wechseln werden, nicht wahr Yaxley, Rookwood? Rowle?“
„Wir… Herr ich glaube wenn wir sie sofort angreifen, dann…“
„Kein „dann“ Rowle. Es ist nicht zu bestreiten, dass ihr durch das Aufspüren des Hauptsitzes hervorragende Arbeit geleistet habt, aber meine Enttäuschung darüber, dass ihr einen so gravierenden Fehler gemacht und euch dabei erwischen lassen habt, ist umso größer. Jetzt können wir von vorne anfangen und einen ganz neuen Ort aufsuchen, der mit Sicherheit noch besser geschützt sein wird als der bisherige Hauptsitz.“
Seine Stimme wurde nicht lauter als er sprach, jedoch legte sich eine solche Kälte darauf, dass Bellatrix’ Körper ein Schauer durchfuhr und sie wie jeder andere in dem Raum auch froh war, nicht an der Stelle von Rookwood, Yaxley oder Rowle zu sein.
Die Angst war den dreien anzusehen, denn sie sahen geschockt, beängstigt und bestürzt auf den Dunklen Lord.
Rookwood umklammerte einen Kelch vor ihm mit der Hand um das Zittern seiner Hand zu unterdrücken und Yaxley schien den Tränen der Verzweiflung nahe.
Nur Rowle lieĂź sich nichts anmerken und starrte wie gebannt auf den Tisch.
Jeder konnte die Gefahr spüren, die vom Dunklen Lord aus ging als er die drei gefährlich anblickte.
„Ich hoffe für euch, bei eurer nächsten Aufgabe seid ihr vorsichtiger und überlegt bevor ihr handelt.“, zischte er ihnen entgegen bevor er sich wieder zurücklehnte und die anderen ansah.

„Unser nächster großer Angriff wird auf ein Muggeldorf sein. Das Dorf liegt westlich von London und es leben dort erstaunlicherweise… oder weniger erstaunlicher Weise, denn gleich und gleich gesellt sich gern, zwei Schlammblüterfamilien. Oder ich glaube, es sind sogar drei, wenn man die Prewetts dazu zählt, die ja ebenfalls nicht mehr wert sind als Muggel.“
Einige Todesser grinsten und man konnte ihnen die Vorfreude auf die Aufgabe schon von ihren Gesichtern ablesen.
„Wir werden in fünf Gruppen angreifen. Abraxas, Rodolphus, Lucius und Black ihr werdet euch alle vier, jeweils vier Leute dazu nehmen. Mit mir kommen mit“, er machte eine kurze Pause und einige Todesser lehnten sich weiter nach vor in der Hoffnung sie würden mit dem Dunklen Lord kämpfen, Bellatrix warf einen Blick auf ihren Vater der zufrieden seinen Kelch nahm „Bellatrix, Rabastan, Rookwood und Macnair.“, auf dem Gesicht des jüngeren Rookwood erschien ein Grinsen.
„Geht jetzt. Bellatrix, Lucius ihr zwei wartet draußen. Yaxley, Rowle, Rookwood ihr bleibt gleich hier.“, sagte er kalt und Rookwood, der vorher zufrieden gelächelt hatte, blieb erstarrt stehen.
Er und die anderen zwei, die ebenfalls ziemlich verzweifelt dreinblickten folgten den anderen nicht hinaus und blieben vor dem Dunklen Lord stehen, der sie nun mit einem grausamen Blick ansah.

Die TĂĽr schloss sich langsam hinter ihnen und Bellatrix blieb mit Lucius davor stehen.
Auch Rodolphus ging nicht.
„Willst du, dass ich hier bleibe?“, fragte er und sah sie leicht zweifelnd an.
Bellatrix wusste, dass er dasselbe dachte wie sie.
Der Lord hatte ihr noch nicht verziehen.
Sie musste noch dafĂĽr bezahlen, dass sie ihren letzten Auftrag vermasselt hatte.
Genauso wie die drei, die immernoch drin waren und anfangs geglaubt hatten, der Dunkle Lord hätte über ihren Fehler hinweg gesehen. Aber Bellatrix hatte es gewusst und war nun gefasster.
Sie hatte gewusst, dass er sie nicht einfach so davon kommen lassen wĂĽrde.
Lucius schlenderte lässig zu ihnen herüber, als ein lauter schmerzerfüllter Schrei aus der Halle zu ihnen durchdrang und Bellatrix unmerklich zusammenzuckte.
„Die drei haben das eindeutig verdient.“, sagte er und blickte verächtlich in die Richtung der Tür. Rodolphus hob eine Braue an und sah ihn ungläubig an. Sagte aber nichts.
Bellatrix hört ihm nicht mal zu. Ihre Gedanken waren mit ihrer Bestrafung beschäftigt.
Lucius lachte spöttisch auf.
„Wegen denen können wir von vorn anfangen mit der Suche nach dem Hauptsitz.“
„Das wissen wir Lucius, du musst den Lord nicht zitieren.“, zischte ihm aber Bellatrix, die ihre Aufmerksamkeit bei seinen Worten an ihn gewandt hatte und wegen seiner Gelassenheit gereizt war, plötzlich entgegen.
Lucius’ Lächeln verging nicht.
„Nervös Bellatrix?“
Sie warf ihm nur einen tödlichen Blick zu und lehnte sich gegen die Wand hinter ihr.
Rodolphus sah sie einen Moment nachdenklich an, doch bevor Lucius wieder anfangen konnte zu reden, sagte er etwas.
„Wie geht es Narcissa?“, fragte er und klang interessiert.
„Sehr gut. Sie ist immernoch mit Einkäufen beschäftigt. Aber Bellatrix wird ja wissen, wie das ist wenn man als Frau in ein neues Haus kommt.“, sagte er und Bellatrix entging der leicht spöttische Ton in seiner Stimme nicht.
Sie sah auf und funkelte ihn an.
„Rodolphus war zum Glück fähig zu bedenken, was man in einem Haus so braucht und hat alles die Hauselfen machen lassen, damit seine Frau“, sie betonte das Wort extra, genauso wie Lucius es vor ihr getan hatte „sich nicht damit abmühen muss. Aber ich denke Rücksicht war noch nie deine Stärke Lucius?“
Sie grinste leicht herablassend und Lucius der nicht minder spöttisch zu einem Argument ansetzen wollte, wurde durch das Öffnen der Tür abgelenkt.
Er warf noch, hochmütig lächelnd, einen Blick auf Bellatrix und wandte sich an die drei, die nun herauskamen.
Man sah ihnen nicht an, dass sie gerade bestraft worden waren. Aber Bellatrix konnte sich vorstellen wie es ihnen ging, denn sie hatten die schwarzen Kapuzen tief in ihre Gesichter gezogen und sagten nichts.
Sie sahen nicht Rookwoods Hand, die zu einer Faust geballt war und deren Nägel sich tief in sein Fleisch gebohrt hatten, wo bereits Blut hervorquoll, als er leise „Lucius“ sagte und mit dem Kopf in die Richtung der Tür nickte.
Lucius verstand und ging mit erhobenem Haupt hinein.
Die TĂĽr schloss sich hinter ihm.
Bellatrix lehnte sich wieder zurĂĽck und war froh, dass sie ihren Schwager endlich losgeworden war.
Sie mochte Lucius nach seiner Heirat mit Narcissa weniger als davor.

Rodolphus betrachtete sie immernoch aufmerksam, bis sie sich an ihn wandte, weil ihr etwas eingefallen war, das sie ihn fragen wollte.
Ihr Ausdruck wurde wieder härter.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stellte sich vor ihn.
„Du wusstest, dass Regulus verschwunden war.“, sagte sie schließlich fest und sah ihn eine Antwort abwartend an.
Er seufzte laut und lehnte sich seitlich an die Wand.
„Ja, das tat ich. Na und?“
„Na und? Hast du vielleicht daran gedacht, dass es notwendig gewesen wäre es mir zu sagen. Du wusstest, dass ich an dem Abend bei meiner Tante war um die Nachricht zu empfangen, dass der Dunkle Lord ihn getötet hat. Du wusstest aber die Wahrheit und hast es mir verschwiegen. Mir und meiner ganzen Familie.“
Sie konnte sich nicht mehr zurĂĽckhalten und sah ihn nun wĂĽtend an.
Er schien jedoch unbeeindruckt und blickte sie immernoch eindringlich an wie vorher.
„Hätten sich deine Tante und dein Onkel besser gefühlt wenn sie erfahren hätten, dass ihr Sohn nicht gestorben ist, weil er gekämpft hat, sondern weil er wie ein Feigling und Verräter geflüchtet ist? Hättest du dich besser gefühlt?“, fragte er schließlich und Bellatrix wurde mit jedem seiner Worte ruhiger.
„Ich…“, aber sie wusste nicht was sie sagen sollte, denn ihr wurde klar, dass er es ihr aus demselben Grund nicht erzählt hatte, aus dem Bellatrix nachdem sie es erfahren hatte nicht zu ihrer Tante gerannt war, um ihr die Wahrheit über ihren Sohn zu sagen.
Aus RĂĽcksicht.
„Du hast Recht.“, flüsterte sie schließlich und senkte ihren Blick um auf ihre Schuhspitzen zu schauen.
Rodolphus legte seine Hände um ihre Hüften und zog sie an sich.
Sie regte sich nicht.
Aber genau in dem Moment wurde die TĂĽr wieder aufgemacht und Lucius stolzierte heraus.
Das Kinn noch höher gereckt, als normalerweise.
Er lächelte Bellatrix und Rodolphus nur zufrieden an, bevor er mit wehendem Umhang und einem in Leder gebundenem Buch in der Hand, das er in seine Tasche steckte hinaus schritt.
Bellatrix löste sich von Rodolphus und ging hinein.
Ihr Herz klopfte als sie eintrat, aber ihr einziger Gedanke war, dass es ihr Fehler gewesen war und was immer auch der Lord tun wĂĽrde, sie es verdient hatte.


Die TĂĽr schloss sich hinter ihr und Rodolphus blieb alleine zurĂĽck.
Er lehnte sich wieder gegen die kalte Wand hinter sich und sah immernoch auf die TĂĽr, durch die Bellatrix gerade gegangen war.
Er merkte, dass sie ihm nicht mehr vertraute.
Auch wenn sie es nicht zeigte und anscheinend selbst nicht so wollte, vertraute sie ihm nicht und ihm war klar, dass er daran nichts mehr ändern konnte.
Ihre Kälte ihm gegenüber fiel ihm deutlicher auf.
Die Kälte die mal da war und dann wieder nicht.
Ihre Distanzierung zu ihm, die größer wurde, ohne dass sie beide etwas dagegen tun konnten, die hingegen manchmal nicht zu existieren schien und er wusste nicht warum es so war.
Er konnte sich keine Erklärung finden, warum sie sich immer wieder und mehr von einander entfernten ohne es selbst richtig zu realisieren, aber ihm war trotz allem klar, dass er sie immer bei sich haben wollte.
Selbst wenn er nie an erster Stelle in ihrem Leben stehen wĂĽrde.
Denn er wusste, dass die oberste Priorität in ihrem Leben, die ganze Zeit über nur ein einziger gehabt hatte und dieser Mann konnte sie quälen ohne dass sie zurückschlug, er konnte sie demütigen ohne dass ihre Leidenschaft für ihn erblasste und er konnte sie töten wenn er wollte und sie würde ihm Recht geben.
Sie atmete nur noch fĂĽr ihn.
Schenkte ihm ihr leben und er konnte damit machen was er wollte.
Auch wenn Rodolphus gewusst hatte, dass sie mit Leib und Seele Todesserin war, erkannte er erst langsam wie viel Macht der Dunkle Lord ĂĽber sie hatte.
FĂĽr sie gab es nichts anderes mehr.
Rodolphus hatte sich nie etwas wie Liebe von ihr erhofft.
Nichts was er ihr nicht hätte auch zurück geben können und bei Slytherin er wusste, dass er schon viel zu lange die Liebe ignorierte und auf sie herab sah, als dass er sie noch hätte verspüren können.
Aber das band ihn an sie.
Sie verstand ihn und sie war in so vielen Hinsichten wie er.
Sie erwartete nichts von ihm, was er ihr nicht geben konnte.
Wenn er es sich ĂĽberlegte, erwartete sie eigentlich nur eins.
Nur dass er da war.
Und das war er fĂĽr sie, ohne dasselbe von ihr zu verlangen. Er hatte lange darĂĽber nachgedacht und ihm wurde klar, dass er nicht erfahren wollte, ob sie fĂĽr ihn auch da sein wĂĽrde oder nicht.

Er wurde aus dem Gedanken gerissen, als Bellatrix raus schritt.
In voller Eile und ohne sich umzusehen ging sie Richtung Ausgang, als hätte sie vergessen, dass Rodolphus auf sie wartete.
In der Hand hielt sie eine Schatulle aus Samt, über die ihre Finger mechanisch strichen, als wäre es ihr kostbarster Schatz und als hätte sie Angst, jede Sekunde könnte es ihr jemand aus der Hand reißen.
Ihre Augen funkelten und Rodolphus konnte die Aufregung die sie umgab spĂĽren. Er wollte sie fragen was sie hielt, aber sie deutete ihm mit der Hand zu schweigen und er schritt ohne etwas zu sagen neben ihr her.
Sein Blick auf die Schatulle geheftet, die sie anscheinend so aufgewĂĽhlt hatte und die sie bereit schien mit ihrem Leben zu verteidigen.


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@all: eigentlich geht das Chap noch weiter… nicht sehr lang aber doch, nur werde ich den Teil nicht on stellen, damit der Spoiler nicht auffällt… hoffe es hat euch gefallen, weil das wirklich sehr schwer zu schreiben war… ich weiß zwar nicht warum, aber es war so ^^




*Madonna - Frozen


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