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Fanfiction

To be a Lestrange - Hoch und Tief

von Miss Voldemort

@Narcissa-Bella: bei dem Gespräch auf Französisch, sagte Boudicca, dass Rabastan sich nicht darum kümmert wie sie sich fühlt und dass es ihm egal ist, aber Rodolphus hat gesagt, dass sie sich irrt und dass es ihn interessiert… *lol* das mit dem Kätzchen fand ich sooo witzig… ich finde seine Reaktion war einfach so typisch für ihn ^^ was Boudicca angeht.. wirst du ja bald lesen was mit ihr passiert ist.
@Alyssa795: hmm Verräterin kann man nicht ganz sagen… sie hält bestimmt nicht zu den Feinden, aber sie unterstützt das was der Lord macht nicht. Sie hält es für zu brutal und gefährlich, ihm zu dienen. Klar ist sie gegen Muggel und Schlammblüter, genauso wie sie erzogen wurde, aber sie steht nicht hinter dem Dunklen Lord. Als ich den Kampf beschrieben hab, bin ich einen ganzen Tag ohne Pause daran gesessen und hab sechs Seiten geschrieben *lol* weil ich mich genauso gefühlt habe, als wäre ich mittendrin und ich habe gewusst, dass wenn ich aufhöre zu schreiben, dann nicht mehr in die selbe Stimmung wieder reinkomme, damit ich weiterschreiben kann… ^^ es war aber genial das zu beschreiben… Die Todesser sind übrigens nicht tödlich verletzt… auch wenn es ihnen nicht sehr gut gegangen ist.
@heidi: jaaa Boudicca ist da in eine Familie gekommen, deren Überzeugungen sie zwar teilt, aber nicht bereit ist, das alles zu tun was sie auch machen… und auch wenn sie nicht gerade ein Muggelfreund ist, kann sie das was der Lord macht nicht gerade verstehen. Rabastan hat also wirklich eine gekriegt, die anders denkt als er. Wenn es zu so einem Kampf kommt, sind wirklich sowohl der Orden, als auch die Todesser dazu bereit bis in den Tod zu kämpfen. Und auch wenn es hart für mich ist *gg* meine Schatzis zu verletzen, kann ich gar nichts anderes tun, wenn sie auf einen Gegner treffen, der ihnen ebenbürtig ist.
@Hermine Malfoy: jaa das mit dem dabei sein, hab ich auch gefühlt, als ich es geschrieben hab… als wäre ich so mittendrin und hab deswegen nicht aufhören können zu schreiben *lol*
@SaanShiba: naja so ist Rabastan eben *gg* was soll man machen. Aber ob du es glaubst oder nicht, du hast mir Leid getan, als ich das geschrieben hab… obwohl ich zur selben Zeit auch lachen musste… *lol*
@Kefi Malfoy: Boudicca hat sich sehr große Sorgen um Rabastan gemacht, weil sie die ganzen Machenschaften des Lords für gefährlich und brutal hält. Und ja es war irgendwie dumm, aber sie kann sich an den Gedanken, dass Rabastan so was macht nicht gewöhnen…
^^ und ich habe eigentlich vor gehabt, die FF vor Chap 50 zu beenden… oder eben spätestens mit 50… aber wer weiß… obwohl ich vermute, dass ich das wirklich machen werde
@lupin74: danke, es ist auch eines meiner Lieblingschaps geworden, weil ich selbst beim Schreiben geglaubt hab, ich wär mittendrin. Was genau der Dunkle Lord mit ihr gemacht hat, wirst du ja bald lesen und vielleicht wird Rabastans Reaktion darauf sogar etwas unerwartet *lol* Bella tut mir übrigens auch Leid… sie wurde wirklich von einigen Flüchen getroffen, die nicht so ganz harmlos waren… aber hey, ich würde auch alles ertragen, um Rücken an Rücken mit dem Dunklen Lord zu kämpfen.



@all: also das ist mein letztes Chap bevor ich ins Trainingslager fahre… demnach kann es etwas länger dauern, bis das nächste kommt… wünsche euch aber trotzdem viel Spaß..
Ahh und… es ist etwas kürzer, aber eigentlich hab ich es irgendwie als Zwischenkapitel benötigt, damit einiges geklärt wird und ich nicht von einem Angriff zum nächsten springe *lol*
Vlg
MV



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43. Kapitel: Hoch und Tief


If I could melt your heart
We’d never be apart
Give yourself to me
You hold the key *


Ihre Verletzungen stellten sich schlimmer heraus als sie angenommen hatte.
Ein Fluch von dem sie nicht gewusst hatte was er für einer war und der seine Wirkung nicht gleich gezeigt hatte, löste bei ihr Tagelang Übelkeit aus und Irvine, eine der zwei Heiler die sich ebenfalls dem Dunklen Lord angeschlossen hatten, wurde am dritten Tag von Rodolphus gegen Bellatrix ausdrücklichen Befehl sie in Ruhe zu lassen geholt.
Irvine musste nicht lange überlegen um zu wissen was mit ihr los war.
Sie stellte starke innere Verletzungen in ihrer Bauchgegend fest und gab ihr drei Kristallflakons mit Tränken, die sie einnehmen musste.
„Dieser verfluchte Moody.“, zischte Bellatrix und richtete sich mühsam mit schmerzverzerrtem Gesicht leicht auf.
Rodolphus der sah wie viel Mühe ihr das kostete ging schnell zu ihr und legte seine Hand auf ihren Rücken um ihr zu helfen, aber genau die gegenteilige Wirkung trat ein.
„RODOLPHUS!“, rief sie und schrie auf vor Schmerz „Nimm deine Hand da weg.“, brachte sie verzweifelt mit zusammengebissenen Zähnen heraus und ihre Augen glänzten vor Tränen der Schmerzen.
„Tut mir Leid.“, sagte er und zog seine Hand sofort zurück „Alles in Ordnung?“, fragte er dann nach einer Weile und Bellatrix setzte sich nun vollends auf.
Sie nickte, obwohl es ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen gar nicht so war.
„Rabastan war heute hier. Er wollte wissen wie es dir geht.“, sagte er und setzte sich neben sie auf das Bett.
Bellatrix sah einen Moment lang nachdenklich drein und sagte nichts.
„Bella wusstest du, dass…“
„Dass der Dunkle Lord Boudicca bestraft hat?“, ergänzt sie gleich seinen Satz und sah ihn an.
Rodolphus’ Ausdruck wurde nun finster.
„Sie ist tot Bella.“, flüsterte er schließlich.
Bellatrix erstarrte.
Als sie die Szene im Schlafzimmer der Muggelgeborenen gesehen hatte, hatte sie so etwas befürchtet.
Sie hatte zwar nur gesehen, dass der Dunkle Lord sie mit dem Cruciatus am Quälen war, aber sie hatte gewusst, dass er weiter gehen würde und als sie dann erfahren hatte, dass der Lord Rabastan, einen seiner besten Anhänger, fort geschickt hatte, während der Kampf draußen am Toben war, war es ihr klar geworden, dass sie tot war.
Sie erinnerte sich noch an die Worte des Lords, die sie mit angehört hatte als Boudicca bereits am Boden war.
Sie hatte also versucht das Kind der Muggelgeborenen zu schützen.
Ihr war klar warum Boudicca vor dem Lord so eine Dummheit begangen hatte und sie machte ihr keinen Vorwurf deswegen, aber andererseits spürte sie, dass ihre Abneigung die sie in letzter Zeit gegen Boudicca hegte, berechtigt war.
Sie hatte sich dem Dunklen Lord widersetzt.
Seinem Befehl und hatte wohl auch versucht seine Todesser davon abzuhalten, das Kind zu töten.
Sie schnaubte plötzlich verächtlich.
Rodolphus der sie die ganze Zeit über nur stumm beobachtet hatte, zog erstaunt eine Braue hoch.
„Bella…“
„Sie hat sich dem Lord widersetzt.“
„Woher…?“
„Ich war dabei Rodolphus.“
„Was ich nicht verstehe ist, warum Boudicca dabei war. Rabastan hat mir nichts darüber gesagt. Er schien nicht daran denken zu wollen und ich kann es verstehen aber was hat Boudicca überhaupt in der Nähe des Dunklen Lords zu tun?“
„Sie war mit uns mit. Sie hat sich beim Apparieren an mich gehalten und ist mitgekommen. Diese dumme Frau. Was hat sie sich eingebildet, Rabastan aufhalten zu können? Der Lord muss geahnt haben, dass sie gegen das war, was Rabastan befohlen wurde zu machen. Er sagte sie solle bleiben. Ich glaube er war sich sicher, dass sie irgendwer im Kampf töten würde. Aber dann wird sie sich ihm widersetzt haben, ich weiß es nicht so genau, ich war unten. Als ich rauf kam, hatte er sie nur mit dem Cruciatus gefoltert und dann wurden Macnair und ich fortgeschickt. Ich wusste nicht, dass er sie töten würde.“
Rodolphus unterbrach sie nicht und sah nur nachdenklich drein.
„Was hat Rabastan gemacht?“, fragte er dann und sah sie eindringlich an, seine Miene hatte sich geändert, aber sie konnte nicht deuten was er dachte.
Bellatrix wandte sich wieder an ihn.
„Was hätte er tun können? Er hat nur dagestanden und sah aus als würde er jeden Moment in sich zusammenbrechen.“, sagte sie und sah auf die Decke die ihre Beine bedeckte.
Sie zupfte etwas ungeduldig darauf herum, als würde sie etwas sagen wollen.
„Rodolphus glaubst du… glaubst du er wird jetzt… ich meine er würde doch nie gegen…“
„Nein. Er würde sich nie gegen den Lord stellen. Boudiccas Verlust hat Rabastan getroffen, da bin ich mir sicher. Zumindest würde das jeder behaupten der die zwei in der letzten Zeit gesehen hat, aber das Wort des Dunklen Lords ist Gesetz. Und Rabastan weiß das. Wenn der Dunkle Lord der Meinung war sie hätte das verdient…“
„Rabastan sah aber nicht so aus, als würde er die Entscheidung akzeptieren. Ich meine immerhin hat er seine Frau getötet.“
Rodolphus stand plötzlich wieder auf und sah sie ernst an.
„Man muss Opfer bringen. Du sagst selbst sie hätte sich dem Lord widersetzt. Warum sollte Rabastan einer nachtrauern, die gegen die Macht des Lords ist. Sie ist zwar keine Blutverräterin oder Schlammblüterfreund, aber sie hat es immer mit Zweifel angesehen, dass Rabastan dem Dunklen Lord gedient hat. Sie hat also nur bekommen, was sie sich selbst durch ihr dummes Benehmen erarbeitet hat. Ich weiß nicht, ob Rabastan es gemerkt hat, aber es war mir seit Längerem klar, dass sie gar nicht so zufrieden damit war, dass Rabastan Todesser ist.“
Seine Stimme wurde immer lauter und Bellatrix sah ihn erstaunt an.
Er schien wütender zu sein, als Bellatrix erwartet hatte.
Aus den Augenwinkeln sah sie eine Eule am Fenstersims des Schlafzimmers sitzen und mit dem Schnabel ungeduldig auf die Fensterscheibe klopfen.
Rodolphus der es nun ebenfalls hörte ging darauf zu und entnahm der Eule den Brief.
Eine Minute stand er schweigend da während er ihn las.
Dann sah er auf und blickte kurz nachdenklich bevor er sich an sie wandte.
„Lucius. Ich werde mich jetzt mit ihm treffen. Brauchst du noch was?“, fragte er schließlich und blieb neben dem Bett stehen, um sich hinunterzubeugen und Bellatrix einen Kuss zu geben.
„Nein. Ich brauche nichts.“, sagte sie noch bevor er durch die Tür verschwand.
Sie nahm eine Kristallflasche von dem Nachtkästchen mit einer dunkelblauen Flüssigkeit und trank einen Teil davon aus, während sie angewidert das Gesicht verzog und legte sich dann mit schmerzvoller Miene zurück, wobei sie die Wirkung des Trankes bereits zu spüren begann.

Es war bereits dunkel geworden und sie saßen trotzdem noch in dem bibliothekähnlichen Raum im Anwesen von Rabastan. Bellatrix saß neben Rodolphus auf einem kleinen weinroten Sofa, während Rabastan vis-a-vis von ihnen auf einem Lehnsessel Platz genommen hatte.
Er blickte ziemlich nachdenklich drein und auch die anderen sagten für eine Weile nichts, bis Rabastan aufblickte und schnell nach der Weinflasche griff, als er Bellatrix’ leeres Glas sah.
Sie winkte ihm jedoch ab.
Er stellte die Flasche ab, nachdem er sich jedoch selbst seinen Kelch wieder randvoll aufgefüllt hatte, um das alles dann in großen Zügen zu leeren.
„Du solltest weniger trinken Rabastan.“, sagte sie schließlich und schlug die Beine übereinander.
„Das ist nur eine Ausnahme Bella. Keine Sorge.“, sagte er mit einem leicht gequälten Lächeln und stellte seinen Weinkelch ab.
Rodolphus tat es ihm gleich und lehnte sich nach vor.
„Wir wissen, dass es hart für dich ist, aber du hättest sowieso nichts für sie machen können.“, sagte er dann mit ruhiger Stimme und ließ seinen Bruder nicht aus den Augen.
Es waren bereits zwei Wochen seit dem Vorfall vergangen und Rabastan der sich bis dahin nur einmal bei ihnen sehen lassen hatte, war immer mehr in sich zusammengesunken.
Bellatrix wusste nicht, ob es aus Enttäuschung oder aus Trauer war. Wenn sie ihn ansah, glaubte sie zu erkennen, dass es ihn innerlich zerriss Boudicca verloren zu haben, aber wenn er dann sprach, dann hörte man nur Zorn in seiner Stimme. Als er aufsah, funkelten seine Augen auf.
„Sie hat es sich selbst ausgesucht. Ich habe sie gewarnt, so oft. Aber sie war nie für den Dunklen Lord, Rodolphus. Sie hat es nicht akzeptieren können, dass ich ihm gedient habe und hat es auch gar nicht verstanden. Ich habe sie ermahnt, ihr gedroht, sie gebeten es sein zu lassen. Ich habe ihr gesagt sie soll aufpassen was sie redet, was sie tut. Aber sie musste sich dem Lord widersetzen. Sie musste vor seinen Augen um das Leben eines Schlammbluts betteln.“
Er sah während er sprach nur seinen Bruder an und Bellatrix glaubte, die zwei alleine lassen zu müssen.
Sie fühlte sich überflüssig zwischen ihnen und stand auf.
„Willst du immernoch, dass ich ihre Sachen entsorge Rabastan?“, fragte sie und wollte schon zur Tür gehen.
„Ja, danke Bella. Das wäre das Beste. Ich kann unser Schlafzimmer nicht betreten wenn nicht alles was ihr gehört weg ist. Das letzte Zimmer im zweiten Stock Bella, wenn du den großen Korridor entlang gehst.“
Sie nickte und ließ die Brüder allein.
Rabastan schenkte sich und seinem Bruder erneut Wein ein und als er sah, dass die Flasche leer war, warf er sie verärgert in eine Ecke. Rodolphus musterte in ernst.
„Ich dachte du hättest eingesehen, dass es ein Fehler war.“
„Das war es auch.“
„Du siehst aber nicht so aus, wäre es dir klar, dass der Dunkle Lord richtig gehandelt hat.“
„Was willst du damit sagen?“, sagte Rabastan laut und durch den Alkohol empfindlicher, funkelte er seinen Bruder nun an.
„Komm wieder runter. Ich habe nicht deine Loyalität gegenüber dem Dunklen Lord angezweifelt, ich verstehe nur nicht, warum du behauptest sie hätte es verdient, wenn es dich so fertig macht.“
Rabastan seufzte und ließ sich zurückfallen.
„Wenn du wüsstest Rodolphus, wie sehr ich mich an sie gewöhnt hatte. Du kannst das nicht verstehen, Boudicca war kein Vergleich zu Bellatrix. Ich mochte sie wirklich Rodolphus. Zumindest mochte ich sie auf einer anderen Weise als alle anderen bisher. Sie war zeitweise so hilflos und ich hab nicht anderes können als mich in jeder Hinsicht verantwortlich für sie zu fühlen.“
Rodolphus hob eine Braue an.
„Also da hast du Recht. In der Hinsicht ist Boudicca kein Vergleich zu Bellatrix.“
Rabastan lächelte leicht.
„Aber wie lange hätte ich das noch mitmachen können, dass sie so anderes dachte als ich. Wie könnte ich eine weiterhin mögen, die gegen den Dunklen Lord ist. Ich würde für den Lord mein Leben geben. Aber sie versteht das nicht. Du hattest nie dieses Problem. Bellatrix ist vielleicht teilweise echt verrückt“, Rodolphus lachte bei den Worten seines Bruders leise auf „aber sie ist dem Lord loyaler als viele andere. Boudicca hat abgesehen davon, dass sie ihm nicht gedient hat, nicht mal daran gedacht seine Macht anzuerkennen. Ich hab nie darüber geredet Rodolphus, aber ich wusste dass so was kommen würde und ich habe versucht sie davor zu bewahren. Sie vom Dunklen Lord fern zu halten, bis sie vielleicht zur Besinnung kommen würde, aber sie war viel zu eigensinnig und stur.“
Er seufzte und rieb sich mit der Hand müde über die Stirn.
Als er seinen Bruder wieder aus klaren Augen anblickte ließ er seinen Zauberstab schwingen und aus einer Vitrine gegenüber von ihm, flogen eine Karaffe mit einer goldgelben Flüssigkeit darin und zwei Gläser auf ihn zu.
„Das mit Bella, ist nicht so einfach wie du jetzt wahrscheinlich denkst.“, sagte Rodolphus schließlich nach einem schweigsamen Moment und Rabastan drückte ihm ein volles Glas in die Hand.
„Du liebst sie doch.“, rief Rabastan aber ungeduldig und sah seinen Bruder über den Rand seines Glases hinweg an.
„Ich… du weißt nicht was du da redest Rabastan.“, sagte Rodolphus schnell und winkte ab.
Rabastan schnaubte und sah kurz nachdenklich drein.
„Wenn du sehen könntest, wie du dich aufführst.“
„Ach ja… und wie? Willst du mir erklären, dass du meine Gefühle besser verstehst als ich?“
„Allerdings. Du hast ja geradezu Angst dir einzugestehen, dass du sie liebst.“
„Werde nicht lächerlich Rabastan!“, zischte Rodolphus seinem Bruder aber entgegen und trank in einem den Inhalt seines Glases aus.
Er wurde durch die Kommentare seines Bruders immer gereizter. Er war sich klar über seine Gefühle. Rabastan wühlte nur unnötig in einer für ihn abgeschlossenen Sache rum.
Dieser lachte nach einer Weile leise auf.
Dann beugte er sich langsam wieder vor uns sah Rodolphus fest in die Augen.
„Du hast Angst es dir einzugestehen, weil du nicht glaubst, dass sie dich auch liebt.“, flüsterte er und lehnte sich langsam wieder zurück.
Rodolphus blickte seinen Bruder wie erstarrt an und wollte etwas sagen, schloss aber wieder den Mund. Eine Kälte schien ihn ergriffen zu haben und er nahm die Karaffe mit dem Whiskey in die Hand, um das Glas bis zur Hälfte zu füllen.
Ohne zu zögern kippte er die gesamte goldgelbe Flüssigkeit, die ein starkes Brennen in seinem Inneren auslöste, runter.
„Du weißt nicht, wovon du das redest Rabastan. Du kennst Bellatrix nicht, weißt nicht wie schwierig es ist...“
„Als ihr Ehemann an zweiter Stelle zu stehen?“, unterbrach ihn sein Bruder und sah ihn eindringlich an.
Rodolphus sagte nichts. Er wusste auch gar nicht was er sagen sollte.
Aber es war auch nicht nötig, denn im nächsten Moment glitt die Tür auf und Bellatrix trat mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht ein.
„Alles erledigt. Ich habe all ihre ehemaligen Sachen abgefackelt.“, sie stockte kurz und sah Rabastan fragend an „Du wolltest es doch nicht aufbewahren oder? Ich meine ich kann dir eine Urne…“
„Nein, nein Bella danke. Ich wollte es nicht aufbewahren.“
„Sehr gut. Ich hab nämlich keine Urne.“
Sie schien besser gelaunt zu sein als vorher. Rabastan nahm an, dass die Zerstörung von einer die gegen den Dunklen Lord war ihr gut getan hatte. Seufzend ließ sie sich neben Rodolphus auf die Couch fallen.
Auch Rodolphus schien ihre bessere Laune aufgefallen zu sein, denn er beobachtete sie kurz nachdenklich, während er sich wieder das Glas anfüllte.
Rabastans Blick hingegen blieb bei seinem Bruder hängen und Bellatrix schien dasselbe wie er zu denken, denn gerade als Rodolphus das Glas an seine Lippen ansetzen wollte, nahm sie es ihm kurzerhand weg und trank es selbst.
Rodolphus zog eine Braue hoch, aber Bellatrix grinste ihn nur an.
„Was? Ich hab die ganze Arbeit gemacht, während du da gesessen bist.“, sagte sie nur und zuckte mit den Schultern.
Er wandte sich aber gleich wieder ab.
Bellatrix’ Lächeln gefror etwas und sie sah fragend zu Rabastan, der ihren Blick erwiderte.
„Es ist als wäre nicht Rabastans, sondern deine Frau gestorben.“, sagte sie dann zu ihm und blickte leicht erstaunt drein.
Sie hatte das Gefühl, als hätte sich die Stimmung der zwei Brüder genau ins Gegenteil geschlagen.
Der von dem sie erwartete, dass er immernoch bedrückt sein würde, schien ruhiger zu sein und Rodolphus der in ihren Augen keinen Grund hatte in Trübsal zu versinken, schien nicht mal in Stimmung mit ihr zu reden. Bellatrix seufzte leicht genervt.
„Wir gehen am besten.“, sagte sie, legte ihre Hand kurz auf Rodolphus’ Bein und stand dann auf. Er nickte und tat es ihr gleich. Sie schwiegen den ganzen Weg über bis zu dem Anwesen, aber Bellatrix, die nicht wusste was seine Stimmung so hinuntergezogen hatte, entschied auch nicht danach zu fragen, sondern es erstmal abzuwarten.


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*Madonna – Frozen

Eines meiner absoluten Lieblingslieder… nicht wahr Jule… *gg*


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