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Fanfiction

To be a Lestrange - Türen und Trümmer

von Miss Voldemort

@Narcissa-Bella: *lol* ja… wie gemein von Bella, den armen Mann einfach so zurückzuweisen… bei ihr sieht man aber eben, dass sie im Gegensatz zu Narcissa Todesserin durch und durch ist… für Narcissa ist der Lord nicht an erster Stelle… sie befürwortet nur was er tut, aber für mehr ist da weder Mut noch sonst was, wie der Wille da…
@Kefi Malfoy: Dolohow, Dolohow… das ist auch einer meiner Lieblinge… und deswegen hat dieses Chap eine große Portion Dolohow *lol* Du willst also Kampf und Mord? *gg* also dieses Chap und das danach, werden dir gefallen… glaub mir
@MalfoyFanatic: hey… jaaa *loL* hier geht’s einfach schneller mit dem posten als bei FF.de… dort hinke ich mehrere Chaps hinterher.. aber was solls… Dumbledore *gg* warts ab… ich will schließlich ein schönes Ende haben *lol*




@all: es tut mir soooo Leid, das ich so lang gebraucht hab mit dem chap, aber weil sich alles dem Ende zuneigt, ist es doppelt so schwer zu schreiben, selbst wenn ich schon ganz genau weiß was alles passieren wird… es ist wirklich schwer, alle die eine FF beenden müssen, kennen das wohl…
Also es gibt voraussichtlich noch drei Chaps… mit dem hier, also ist es bei 50 dann aus ^^
Tja, aber viel Spaß… und danke für die Reviews…
Vlg
MV



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48. Kapitel: Türen und Trümmer


„Ich glaube, wir sollten uns ihnen eher von dieser Seite nähern. Abgesehen von den Schutzzaubern, werden sie ja wohl auch noch Unterstützung haben. In letzter Zeit wohnen diese Leute nie ohne zusätzliche Hilfe.“
„Sind sie im Orden? Müssen wir damit rechnen dass der Orden eingreift?“, fragte Macnair und ging, sich das Kinn nachdenklich reibend, im Zimmer in Malfoy Manor auf und ab.
„Das weiß ich nicht.“, sagte Lucius und beugte sich wieder über einen Plan, der ein großes Haus darstellte.
„Ich glaube nicht. Wir sind Fenwick nie begegnet während wir gegen den Orden gekämpft haben.“, mischte sich aber Avery ein und setzte sich lässig auf ein elegantes Sofa.
Rodolphus hob die Braue an und betrachtete ihn eine Weile.
„Da wäre ich mir nicht so sicher.“, sagte er schließlich und stellte sich zu Lucius und Rookwood, die immernoch auf das große Pergament sahen.
„Wessen Haus ist das eigentlich?“
Macnair setzte sich zu Avery und sah fragend zu den drei, die zu überlegen schienen.
„Es muss früher Muggeln gehört haben. Zumindest konnten Dolohow und ich das letzte Mal keine besonders alten Zaubererbanne spüren. Der Ort wirkt ziemlich unmagisch.“, antwortete ihm sogleich Lucius und wandte sich ebenfalls vom Plan ab.
„Dann kann es nicht so schwer sein reinzugehen denke ich.“
„Falsch gedacht.“, sagte aber Dolohow und lehnte sich an die Wand, während er die Arme vor der Brust verschränkte.
„Keine alten Banne heißt nicht, dass es problemlos verlaufen wird und wir einfach reinspazieren können. Ich würde sagen Dolohow, Rookwood und ich gehen nochmal hin, sehen uns alles an und kommen zurück um die Sache nochmal zu besprechen wenn wir genaueres über den Schutz wissen. Es hat keinen Sinn große Pläne zu schmieden, wenn wir nichts über die Schutzmaßnahmen wissen.“
Rodolphus endete seinen Satz und sah wieder auf das was er vor sich hatte.
Bellatrix’ Blick wanderte für einen Moment von Rodolphus zu Dolohow, der Rodolphus nur anfunkelte, bevor er sich mit einem verächtlichen Ausdruck abwandte.
„Warum der ganze Aufwand diesmal?“, fragte aber plötzlich Avery und lehnte sich gemütlich zurück, während Rodolphus wieder aufsah, um ihm zu antworten, aber ihm wurde die Antwort von einem anderen abgenommen.
„Weil der Lord nicht noch ein Versagen duldet du Idiot.“, zischte Dolohow ihm entgegen und funkelte ihn gefährlich an.
Avery wollte gerade etwas nicht minder zornig erwidern, als sie beide unterbrochen wurden.
„Wir werden nicht noch einen Fehler machen Avery und du beruhig dich Dolohow.“, sagte Bellatrix scharf und beide sahen wütend zu ihr, bevor sie sich abwandten.
Die Atmosphäre wurde für einen Moment kälter und angespannter, bis Bellatrix sich an Rodolphus wandte.
„Macht das. Aber wir müssen so schnell es nur geht angreifen. Wenn möglich noch heute. Wir können nicht zulassen, dass vielleicht irgendetwas durchsickert oder sie noch mehr Vorkehrungen für ihre Sicherheit treffen.“
Dolohow nickte ohne aufzusehen und nahm sich wie auf Kommando seinen Umhang, der auf der Sessellehne lag und ging auf die Tür zu, ohne Rookwood oder Rodolphus zu beachten, die ihm nach einer Weile folgten.
Die Tür schlug hinter ihnen zu und Lucius legte den Plan auf dem Tisch weg, während er mehrere Weinkelche herbeischweben ließ, die alle von selbst zu ihren Besitzern flogen.

Es dauerte fast drei Stunden, bis Rodolphus, gefolgt von Rookwood und Dolohow wieder durch die Tür trat und nun auch Narcissa, die neben der großen Flügeltür die in den Park führte stand, im Raum vorfand.
Sie blickten alle drei ziemlich ernst drein und sobald die anderen sich an sie gewandt hatten, begann Rodolphus auch schon zu sprechen.
„Wir müssen uns beeilen. Einige Flüche, darunter auch der Komplizierteste sind entfernt, aber sie könnten es bemerken, das heißt wir sollten so schnell es geht dorthin und die Sache erledigen.
Das Haus ist nicht so groß wie es den Anschein hat, zumindest von außen nicht, der Plan wird wohl die magisch vergrößerte Version angezeigt haben, aber der Schutz war gut. Wirklich gut. Ich glaube nicht, dass Fenwick das alleine auf die Reihe gebracht hat, da muss jemand mitgeholfen haben. Jemand der sich wirklich auskennt.“
„Und deswegen müssen wir so schnell es geht dorthin. Wir wissen nicht wie viele dort sind, also gehen wir alle, das muss reichen, die anderen können wir nicht rufen, weil sie bereits mit anderen Dingen beauftragt sind.“, sagte Rookwood nun und deutete allen sich endlich zu bewegen.
Die anderen taten wie geheißen und standen auf, während sie sich lange schwarze Umhänge überstreiften.

Sie apparierten an einen dunklen Ort, der von vereinzelten Bäumen umgeben war und nur einige hundert Meter entfernt befand sich eine Häuseransammlung, in der noch vereinzelt Lichter brannten, die man erkennen konnte.
Das Haus schien wirklich nicht so groß zu sein, wie sie angenommen hatten.
Nur im ersten Stock war in einem einzigen Raum Licht an und Lucius drehte sich zu den anderen um.
„Wenn die Schutzflüche aufgehoben sind, dann sollte es kein Problem sein hineinzukommen.
Nach dem Plan den ich hatte, gibt es insgesamt drei Eingänge. Einen vorne, einen an der linken Seite und einen hinten, der allerdings in den Keller führt und nicht dorthin wo die anderen Türen hinführen. Rodolphus, Bellatrix, Macnair, ihr nehmt den Eingang an der Seite. Rookwood, Yaxley ihr kommt mit mir durch den vorderen Eingang rein und Dolohow, Avery und Nott, ihr geht durch den hinteren Eingang in den Keller. Wir wissen nicht wie viele Personen sich im Haus befinden, also wird jede Gruppe zuerst mal überprüfen wie viele es sind, bevor ihr reinstürmt.“
Die anderen sagten nichts und Lucius der ihr Schweigen als Zustimmung deutete, ging voraus, während Rookwood und Yaxley ihm folgten.
Rodolphus winkte Bellatrix und Macnair zu sich, sodass sie ebenfalls hinter ihm hergingen.
Sie befanden sich noch ziemlich weit vom Haus entfernt, sodass man ihre Umrisse in der Dunkelheit nicht erkennen konnte, selbst wenn man aus einem Fenster des Hauses geradewegs auf sie blicken würde.

Rodolphus ging vor und Bellatrix ging ihm hinter Macnair nach.
Sie machten einen großen Bogen um das Grundstück des Hauses um nicht zu sehr sichtbar zu sein und näherten sich dem Haus erst, als sie von weitem sahen, dass Lucius bereits vor der Eingangstür stand.
Bellatrix hoffte während sie sich dem Haus näherten, dass niemand gemerkt hatte, dass die Schutzbanne nicht mehr existierten, denn man konnte den Unterschied zwischen einem magischen und nichtmagischen Ort deutlich wahrnehmen.
Rodolphus schien dasselbe zu denken, denn er fuhr mit seinem Zauberstab durch die Luft, wie es Bellatrix selbst nicht konnte und ging erst dann vorsichtig weiter.
Die Seitentür des Hauses war nicht so groß wie die Tür vorne und schien auch nicht aus sehr robustem Holz zu sein, denn sie sah für Bellatrix ziemlich zerbrechlich aus, im Vergleich zu den steinernen Mauern des Gebäudes.
Aber als Rodolphus kurz an die Tür mit dem Zauberstab tippte und sie öffnen wollte, ging sie nicht auf. Er probierte andere Zauber aus, doch nichts zeigte Wirkung und nach einer Weile machte sich Macnair der das Zusehen satt hatte, an die Arbeit.
Bellatrix stand dicht hinter ihnen und beobachtete wie sie versuchten die Tür zu öffnen.
Aber jeder Versuch scheiterte, bis Rodolphus sich seufzend umdrehte und sich leicht verzweifelt mit der Hand durch die dichten schwarzen Haare fuhr.
Macnair riss seine Kapuze ebenfalls runter und blickte genervt drein.
„Verdammt.“, zischte er und ging entlang der Mauer nach hinten, von wo er auf die hintere Seite des Gartens gelangte.
Er blieb kurz stehen, sah sich um und winkte Bellatrix und Rodolphus ebenfalls zu kommen.

Hinten standen wie Bellatrix erwartete hatte Dolohow, Avery und Nott, die ein ähnliches Problem zu haben schienen.
Sie schienen aber noch nicht aufgegeben zu haben, zumindest Nott nicht, denn er stand immernoch vor der sehr niedrigen Tür und feuerte darauf Flüche ab, bis Dolohow ihn genervt ansah.
„Es geht nicht verdammt, lass es.“, flüsterte er leise und sah auf die anderen die auf sie zu kamen.
„Es funktioniert bei uns auch nicht.“, sagte Macnair und stellte sich die Arme verschränkt, so wie die anderen so nah wie möglich an das Haus, um nicht zu frei herumzustehen.
„Was machen wir jetzt?“, fragte Avery schließlich und deutete mit einer lässigen Bewegung auf die Tür, die sich nach all den abgefeuerten Flüchen kein bisschen verändert hatte.
„Wir können den Zauber nicht brechen, ohne die Leute auf uns aufmerksam zu machen.“, sagte Rodolphus „Es gibt aber anscheinend keinen Weg reinzukommen, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ich bin mir sicher, dass Lucius und die anderen dasselbe Problem haben. Das heißt wir müssen etwas machen, wodurch wir den Überraschungseffekt ausnutzen können. Der Fluch wird vermutlich noch stärker wirken als sonst, weil es zu einer Kollision zwischen unseren Flüchen und dem anscheinend äußerst mächtigen Schutzbann um das Haus kommen wird. Das macht es zwar irgendwie leichter bei der Dicke der Mauern, aber andererseits auch gefährlicher.“
Macnair sah ihn grinsend an und spielte mit seinem Zauberstab in der Hand.
„Du willst…“, fing Bellatrix an, aber sein Blick war ihr Antwort genug.
Sie seufzte, hob ihren Zauberstab und auch die anderen die verstanden hatten, was Rodolphus vorhatte, stellten sich nebeneinander, mehrere Schritte vom Haus entfernt, auf und richtete ihre Zauberstäbe auf das Gebäude.
„Sollten wir Lucius nichts davon sagen?“, fragte Nott leise Dolohow, der neben ihm stand ohne seinen Blick an ihn zu wenden.
„Der wird’s schon bemerken.“, antwortete dieser aber nur knapp und sah konzentriert auf die dicken Steinmauern.
Bellatrix die das vernahm, wusste, dass Dolohow es wie einige anderen auch nicht wirklich akzeptierte, dass Lucius öfter die Rolle des Anführers spielen sollte.
Ihr war es egal.
Sie hörte Lucius nicht wirklich zu.
Erst als Rodolphus seinen Zauberstab durch die Luft schwang, führten dieselbe Bewegung die anderen wie auf Kommando ebenfalls aus und ohne ein Wort zu sagen, feuerten sie alle die gleichen Flüche, welche mit einem ohrenbetäubendem Laut trafen, auf die Mauern ab.
In der nächsten Sekunde passierte alles so schnell, dass Bellatrix kaum Zeit hatte Luft zu holen, geschweige denn zu beachten was passierte.
Die sechs Flüche die das Haus trafen, bohrten sich in die dicken Gemäuer ein und sprengten diese so heftig in die Luft, dass alle einige Schritte zurückgeschleudert wurden, aber nicht niederfielen.
Staub stieg in die kalte Nachtluft und Bellatrix wurde plötzlich von einem Hustanfall gepackt, der ihre Aufmerksamkeit für eine Weile von dem Haus ablenkte.
Der Staub hatte sich aber noch nicht gelegt, als auch schon laute Stimmen von überall her drangen.
Die Umgebung blieb durch den Staub aber trotzdem verhüllt.
Bellatrix die sich nach einigen Sekunden wieder gefasst hatte und versuchte einen erneuten Hustanfall zu unterdrücken, spürte wie ihre Augen von dem Staub zu brennen anfingen.
Sie konnte die Gegend zuerst nicht wirklich wahrnehmen, aber ein plötzlich aufblitzender grüner Lichtstrahl zeigte ihr, dass die anderen ganz in der Nähe waren und anscheinend auch schon auf die Gegner getroffen hatten.
Sie hörte mehrere Stimmen rufen, bevor der Staub langsam anfing sich zu legen und die Sicht etwas klarer wurde.
Noch bevor sie sich umsehen konnte, raste ein roter Blitz knapp an ihr vorbei und Bellatrix sah sich nach dem Verursacher um, den sie etwas entfernt nur schemenhaft erkennen konnte.
Sie zog ihre Kapuze tiefer in ihr Gesicht, bevor sie ihren Zauberstab genauso wie ihr Gegenüber erhob und auf diesen zuging.
Obwohl sie nicht erkennen konnte wer genau er war, hielt sie nichts davor zurück ihn mit einem Schwall von Flüchen zu attackieren und Bellatrix erkannte auch schon im selben Moment, dass ihr Gegner ihr nicht ebenbürtig sein konnte.
Er schaffte es von den mindestens fünf Flüchen die Bellatrix auf ihn zugeschossen hatte, nur zwei zu blocken und wurde von den anderen mit voller Kraft auf den Boden gerissen, während er einen lauten Schmerzensschrei ausstieß.
Bellatrix die das Durcheinander um sie herum bemerkte und langsam erkannte, dass sich mehr Leute als erwartet in dem Gebäude aufgehalten hatten, zögerte nicht lange und hielt den jungen Mann vor ihr mit einem Avada Kedavra davon ab, aufzustehen.
Um sie herum schossen grüne und als Antwort darauf rote Lichtstrahle durch die Luft und Bellatrix sah, dass zwar außer Benjy Fenwick noch mehr Leute anwesend sein mussten, aber sie trotzdem an der Unterzahl waren.
Sie hörte Lucius’ Rufe, der von der unversehrten vorderen Seite des Hauses gekommen war und sich nun etwas verärgert dreinblickend ebenfalls den Kämpfenden zuwandte.
Die Gegner, die am Anfang den Moment des Durcheinanders durch die Zerstörung ausgenutzt hatten und die Todesser sofort angegriffen hatten, wurden nun wegen ihrer geringen Zahl im Gegensatz zu der der Todesser in die Ecke gedrängt.
Es lagen mindestens drei von ihnen bereits am Boden und hatten kein Leben mehr in sich, während die verbliebenen sich mit mehr als einen Todesser duellieren mussten.
Bellatrix hatte keinen Gegner mehr dem sie sich zuwenden konnte und entschied sich stattdessen Dolohow zu helfen, der gerade alleine gegen Benjy Fenwick selbst kämpfte, wegen dem sie überhaupt hergekommen waren.
Durch die Kämpfe die um sie herum stattfanden, erkannte Bellatrix, dass die schlechteren Duellanten bereits aussortiert worden waren und am Boden lagen, denn die Art wie sich die Lebenden duellierten zeigte, dass sie nicht vorhatten zu verlieren oder die Todesser einfach davonkommen zu lassen ohne zu kämpfen, selbst wenn keine Hoffnung mehr für sie bestehen sollte.
Bellatrix sah, dass keine mehr bestand und ein Grinsen das sie nicht vermeiden konnte oder wollte schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sich Dolohow und seinem Gegenüber zuwandte.

Sie wartete keine Sekunde und schleuderte ihm neben Dolohow einen schwarzen Lichtstrahl entgegen, den er zwar noch abblocken konnte, der ihn aber sichtlich verwirrte.
Seine Konzentration die er bis dahin erfolgreich nur an Dolohow gerichtet hatte, wurde nun überfordert und im Gegensatz zu Dolohow und Bellatrix die sich im Kampf nahtlos aneinander fügten, verlor er den Faden.
Zwei drei Todesser standen nun um sie herum und beobachteten sie, während Dolohow es ihnen mit einem Zeichen nicht erlaubte sich einzumischen.
Fenwicks Lage schien aussichtslos, aber Bellatrix bemerkte, dass je mehr es um sein Leben ging und je hoffnungsloser es für ihn aussah, er umso verbissener kämpfte und sein Leben nicht loslassen wollte.
Dolohow schien den Kampf aber ebenfalls so gut es ging verlängern zu wollen.
Sein Grinsen wurde sichtbar, als er genervt seine Maske runter riss und den etwas schockierten, aber wissenden Blick von Fenwick begegnete, dessen Züge sich nun vor Wut anspannten und er, trotz dem Druck den auf einer Seite Bellatrix und auf der anderen Dolohow auf ihn machten, standhalten konnte.
Er wurde jedoch müde und Bellatrix die es hätte beenden können wusste, dass Dolohow ihn vor ihnen zusammenbrechen sehen wollte, bevor er ihn erledigte.
Es wäre kein Problem gewesen, den kraftlosen und nur noch langsam reagierenden Fenwick zu töten.
Aber sie ließ Dolohow machen was er wollte und in der nächsten Sekunde riss sein Fluch Fenwick schon zu Boden, der laut aufschrie und in die Knie ging.
Bellatrix ging zur Seite und Dolohow schritt mit funkelnden Augen näher auf ihn zu.
Fenwick entgegnete seinen Blick mit einem verächtlichen und angewidertem Ausdruck, dem man den Trotz ansehen konnte.
Bellatrix lachte bei der Vorstellung, dieser Mann würde glauben er könne wie ein Held sterben und seinen Stolz bewahren, laut auf.
Dolohow würde ihm jede Würde nehmen.

Sie warf ihre Kapuze zurück, sodass man ihre schönen Züge im Mondlicht erkennen konnte und betrachtete so wie die anderen, die nun um sie herum im Kreis standen den knienden Fenwick und Dolohow der mit dem Zauberstab über ihn stand, während sein Blick einen etwas manischen und beunruhigenden Ausdruck annahm.
„Crucio.“, flüsterte er und sah zu, wie der Mann anfing zu schreien und sich mit dem ganzen Körper auf den Boden warf.
Sein Körper krümmte sich zusammen und er drückte seine Hände krampfhaft gegen seinen Bauch.
Als Dolohow nach einer Weile von ihm losließ, erschlaffte sein Körper und er atmete heftig, während auf dem Bauch am Boden lag.
Sein Gesicht gegen die kühle Erde gepresst, zitterte er nicht wegen der Kälte, aber wegen dem Schmerz, der erst langsam von seinem Körper wich.
Dolohow lachte auf und einige die um sie herum standen taten es ihm gleich, während er mit einer jähen plötzlichen Bewegung seinen Zauberstab durch die Luft peitschte, den Mann nach hinten warf und dieser auf den Steintrümmern des Hauses liegen blieb und zu husten anfing.
Während er verzweifelt nach Luft schnappte, begann Dolohow erneut mit dem Cruciatus und tat nichts, als Macnair und Yaxley sich neben ihm hinstellten und genau dasselbe taten.
Fenwick schrie nicht mehr.

Sein Körper zuckte unkontrolliert und er drohte schon fast zu ersticken mit dem hochroten Kopf, sodass Dolohow den Fluch abbrach und den anderen deutete das gleich zu tun.
Er grinste, während er einige Schritte auf Fenwick zuging und richtete seinen Zauberstab wieder auf ihn. Alle waren leise und die bedrückende Stille durchbrach ein widerliches Knacken, als Dolohow den Zauberstab schwang und Fenwick mit seiner letzten Kraft noch aufschrie, während sein Oberkörper erzitterte.
Blut sickerte durch seinen hellblauen verdreckten Umhang und Dolohow setzte zu einem erneuten Fluch an, als alle wie erstarrt aufhörten zu lachen und einige sich an den Unterarm griffen.
Bellatrix sah zu Rodolphus der wegapparierte und auch sie verschwand im nächsten Moment, während das letzte was sie noch sah Dolohow, Macnair und Yaxley waren, die alle gleichzeitig auf Benjy Fenwick zielten, der unbeweglich mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht auf den Trümmern seines Hauses zwischen den Leichen seiner Familie und Freunde lag, und zu einen stummen Schrei ansetzte.

Bellatrix wusste nicht, wohin sie apparierte, sie folgte nur dem Ruf des Dunklen Mals und erschien genauso wie die, die mitgekommen waren in einer breiten Gasse wieder.
Die dunkle Nachtluft wurde durchbrochen von Schreien, Lichtblitzen und Rufen, während sich an jeder Ecke Leute verbissen duellierten und um sich herum mit Flüchen schossen.
Sie erkannte zuerst nicht, wer, wer war, bis sie die Umgebung klarer wahrnahm und zusah, wie Rodolphus, der neben ihr gestanden hatte, in der nächsten Sekunde schon in ein Duell verwickelt wurde.
Sie wollte ihm gerade helfen, als ein roter Lichtstrahl knapp an ihrem Kopf vorbei raste und ein Brennen an ihrer Wange hinterließ.


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