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Fanfiction

To be a Lestrange - Geschöpfe der Dunkelheit und Verteidiger des Lichts

von Miss Voldemort

@Narcissa-Bella: jaaa *lol* Sorry für den Cliffhanger *lol* aber ich musste noch einen einbauen, bevor die Story aus ist… ich mach das ja so gern. Und Lucius führt eben gerne an… ich mag den Kerl nicht wirklich, aber dass er ziemlich gut führen kann das lass ich ihm *lol* und er tritt ja eh nicht soo oft auf.
Und naja… es sind eigentlich mit dem jetzt nur noch zwei Chaps… ^^ und ich hab Pläne für noch eine FF… ich weiß sogar schon wie die endet obwohl der Hauptchara noch keinen Namen hat, aber naja… ich glaub nicht, dass ich die schreibe… weiß noch nicht…
Ahh und… du kriegst was von deinem Rabastan in dem Chap jetzt… *lol*
@Kefi Malfoy: jaa und da kommt gleich noch so ein Kampfchap… die zu schreiben ist zwar verdammt schwer, aber das vorletzte Kapitel der FF hat so was verdient *lol* Hast du deine FF schon mal on gestellt? Weil du sonst ja nicht wissen kannst, ob du versagt hast ;)
@MalfoyFanatic: nein ich hör nicht auf wenn sie nach Askaban geht… sondern viel früher…
@Hermine Malfoy: jaa es ist wirklich bald schon aus… naja alles hat sein Ende…
@heidi: *lol* na für Bellatrix war es wohl schon schlimm genug in ein Muggelhaus einziehen zu müssen… aber naja, ich dachte mir, wenn die der ganzen Gesellschaft schon den Rücken zukehren, dann wollen die sicher auch so nicht mehr viel mit denen zu tun haben und wollen auch nicht, dass die wissen wo sie sind, weil es sie einfach nichts angeht…
*lol* danke… solche Kampfszenen sind wirklich extrem schwierig zu beschreiben, aber es gehört einfach zu den Todessern dazu… und deswegen… hat das vorletzte Chap seeehr viel davon *lol*
@SaanShiba: jaa du weißt schon einiges… und auch was über den Gastauftritt von einem gewissen Charakter *lol* ich würde die natürlich nie vergessen…
@Roxana: *lol* naja… sagen wir so ich hab auch die FF überhaupt zu schreiben begonnen, weil es eben nicht viele gute Rodolphus und Bellatrix FFs gibt, in denen die Charaktere nach meinen Vorstellungen geschildert werden und nicht gleich verweichlichen.
Rabastan… der ist für mich so ein Kapitel für sich, der Mann tut mir teilweise einfach Leid, wenn ich über ihn schreibe, aber naja… was soll man machen ^^ und er mochte seine Frau wirklich… es war ja beinahe schon Liebe, aber eben nie so stark, dass er sie dem Lord vorgezogen hätte.
Und ja, Rodolphus war wirklich selbst daran schuld, dass er die Freundschaft mit Dolohow wegen Arcadia verhaut hat… das bereut er aber wirklich…



@all: sooo das vorletzte Chap also… ich weiß übrigens nicht, ob ich es nächste Woche schon schaffe das letzte on zu stellen, weil auf einem Ball bin und am Tag darauf Match habe, das heißt ich hab so gut wie keine Zeit…
Und danke für die Reviews… ich hoffe es gefällt euch
vlg
MV



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49. Kapitel: Geschöpfe der Dunkelheit und Verteidiger des Lichts


Sie konnte sich gar nicht schnell genug umdrehen, als auch schon ein zweiter roter Lichtblitz auf sie zuraste.
Nachdem sie diesen abgeblockt hatte, merkte sie, dass die Flüche wohl von zwei verschiedenen Personen abstammten, denn sie beide standen nun vis-a-vis von Bellatrix und schickten einen Fluch nach dem anderen auf sie.
Bellatrix hatte keine Schwierigkeiten beide abzublocken und sich gegen die zwei zu wehren, aber sie wusste, dass es nicht gut weitergehen konnte, wenn sie nicht auch angriff.
Sofort beschwor sie ein Schild hervor und während ihre Flüche durch das rauchige glasartige Schild hindurchrasten, wurden die anderen einfach in verschiedene Richtungen abgelenkt.
„Avada Kedavra.“, rief sie und sah zu wie einer der Männer der immernoch verschiedene Flüche auf das Schild schoss, und den sie für den Gefährlicheren von den beiden hielt, zusammenbrach und regungslos liegen blieb.
Sein Freund neben ihm blickte kurz mit aufgerissenen Augen auf den leblosen Körper, der in dem Getümmel am Boden lag und wandte sich aber gleich darauf wieder an Bellatrix, deren Schutz sich kurz zu verformen begann, bevor er sich in Luft auflöste. Nun stand sie ihm zwischen all den anderen Leuten gegenüber, aber sie wusste, dass er der Schwächere gewesen war und auch er schien das zu wissen, denn ohne die Unterstützung seines Aurorenfreundes, schien er unsicherer zu werden.
Ein grüner Lichtblitz raste ganz knapp an seinem Kopf vorbei, dessen Verursacher aber nicht Bellatrix war, denn im nächsten Moment musste auch sie einem ausweichen, der von einem der Todesser um sie herum abgefeuert wurde und eigentlich für jemand anders bestimmt war.
Bellatrix achtete aber nicht darauf.
Sie ließ sich durch die gefährlichen Flüche die ziellos durch die Gegend schossen nicht ablenken und konzentrierte sich weiterhin auf ihren Gegner, der nun allein dastand.
Sie war gerade dabei einen Fluch auf ihn zu schießen, als dieser aufschrie und in die Knie gedrückt wurde.
Erst jetzt erkannte Bellatrix die zwei Inferi hinter ihm, die ihre kalten, verwesten Finger um seinen Hals, seine Arme und seinen Kopf legte, ihn runterdrückten, ihre spitzen Nägel in sein Gesicht bohrten und ihn langsam umbrachten.
Irgendwo in der Nähe rief eine Männerstimme etwas und Bellatrix die sich zuerst nichts dabei dachte, merkte wie er plötzlich auf sie zu rannte, seinen Zauberstab auf den Rücken eines Inferus richtete und versuchte seinen Freund zu retten, indem er eine Feuerwelle abfeuern wollte.
Doch Bellatrix erkannte was er vorhatte und noch bevor die Worte seinen Mund verlassen konnten, wurde er von einem grünen Lichtstrahl zurück gerissen und an eine Wand geworfen.
Sie wandte sich von dem widerlichen Bild des inzwischen toten Mannes unter den Füßen der Inferi ab und sah sich um.

Es waren mehr Leute da als sie gedachte hatte und von überall drangen Schreie zu ihr, die verzweifelt, triumphierend oder voller Schmerz waren.
Ihr Blick fiel auf Macnair, der sich mit zwei gleichzeitig duellieren musste und sie rannte auf ihn zu, während einer von Macnairs Gegnern dies bemerkte und sich von seinem Duell löste, um sich an Bellatrix zu wenden.
Hinter Macnair zersprang plötzlich das Schaufenster einer Boutique und eine Glasscherbe rammte sich in seinen Arm, der ihn laut aufschreien ließ.
Ohne sich von seinem Duell zu lösen, griff er mit der linken Hand auf die Wunde und riss das große mit Blut beschmierte Glasstück heraus, das er achtlos zu Boden warf und weiter Druck auf seinen Gegner machte, der aber sah, dass Macnairs Reflexe langsamer geworden waren.
Bellatrix merkte, dass er diesmal auf einen stärkeren Gegner gestoßen war, denn der Auror gegenüber ihr, ließ keine Gelegenheit aus, sie zu beschäftigen und feuerte gerade einen Schocker auf sie, als Bellatrix diesen sofort ablenkte und ihren eigenen Fluch auf ihn losschickte.
Der Auror schien aber irgendetwas gemacht zu haben, denn Millimeter vor ihm prallte der Fluch zurück und flog mit doppelter Geschwindigkeit auf Bellatrix, die ihn gerade noch ablenken konnte.
Sie hörte von der ferne lautes Aufheulen, das ihr einen Schauer durch den Körper jagte und eine Ahnung, von wem das abstammte, schlich sich in ihren Kopf.
Ihr Gegner ließ ihr aber keine Gelegenheit darüber nachzudenken und Bellatrix die ihn genauer betrachtete, merkte, dass er bereits einige Kratzer davongetragen hatte, was hieß, dass der Kampf schon länger andauern musste und sie anscheinend nur als Stärkung gerufen worden waren.
Es wunderte sie aber, dass die Fenwicks noch zuhause gewesen waren, während draußen so ein Kampf getobt hatte, wobei sie aber glaubte, dass Dumbledore vielleicht irgendwas geahnt und versucht hatte seine Schützlinge vor der Gefahr zu bewahren.
Bellatrix’ Gegner standen bereits die Schweißperlen an der Stirn, während er konzentriert versuchte sie dazu zu bringen, die Fassung zu verlieren oder für einen Moment unvorsichtig zu sein.
Aber Bellatrix hatte erst angefangen.
Sie wusste, dass er irgendwann langsamer werden würde, nicht mehr so gut aufpassen und auf diesen Moment wartete Bellatrix, mit dem Wissen, dass der Auror an diesem Tag wohl bereits mehr Kämpfe als sie durchgestanden hatte. Das zeigte ihr sein an mehreren Stellen zerrissener Umhang.
Ein zweites Mal wurde ein Heulen hörbar, das an einen Wolf erinnerte und diesmal war es lauter, näher.
Bellatrix wurde es zu viel.
Sie sah wie ein Fluch direkt über den Kopf seines Gegners vorbeizischte und gegen die Wand hinter dem zerbrochenen Schaufensterglas prallte, wo er zerbarst und Staub aufwirbelte, sodass die, durch den ersten Fluch ohnehin schon teilweise zerstörte Boutique, erst Recht anfing zu zerfallen.
Als der nächste Fluch bereits auf sie zuraste, versuchte sie dieses Mal nicht ihre Zeit darauf zu verschwenden, ihn abzublocken.
Sie sah ihn den Zauberstab des Aurors verlassen, machte sofort einen Schritt zur Seit und feuerte, noch bevor der Mann es realisieren konnte einen violetten Lichtblitz auf ihn, der seinen Körper durchbohrte und er ohne einen Laut von sich zu geben, in sich zusammen sank.
Im selben Moment vernahm sie das Heulen wieder.
Es war nun ganz in der Nähe, das spürte sie und eine Kälte erfasste ihren Körper, die sie nicht erklären konnte.
Macnair neben ihr, schien dem Ende nahe.
Sein Arm musste geheilt werden und er hätte es getan, wenn er die Zeit dazu haben würde, aber sein Gegner hielt ihn so auf Trab und kämpfte so siegessicher, dass Bellatrix wusste, dass es nicht lange dauern konnte, bis Macnair verlor.

Der Auror sah Bellatrix genau in dem Moment, als sie schon ihren Zauberstab auf ihn gerichtet hatte und er zögerte nicht lange und schoss auch schon Bellatrix einen Fluch entgegen, den sie aber gekonnte ablenkte, während dieser sich wieder um seinen eigentlichen Gegner kümmerte.
Bellatrix sah, dass der Auror nervös wurde.
Sie ging einige Meter entfernt um ihn herum und obwohl der Auror auch zurück Flüche schoss, da er genau wusste wo Bellatrix stand, konnte sie seine Flüche ablenken, denn mit Macnair vor und Bellatrix hinter ihm, konnte er sich nicht auf sein Ziel konzentrieren.
Bellatrix feuerte gerade einen Fluch auf ihn ab, als eine Kugel um den Mann herum erschien und ihr Fluch daran abprallte.
Sie fluchte laut und begann einen Fluch nach dem anderen auf den Schutzwall um ihn zu schießen, sodass die glasartige Wand jedes Mal erzitterte, aber nicht durchbrochen werden konnte.
Bellatrix wusste, dass es so nicht weiterging und sie setzte gerade zum Avada Kedavra an, als sie unwillkürlich die Hand leicht senkte und ein Zittern durch ihren Körper fuhr.
Es wurde schlagartig stiller zwischen den drei.
Die blasse Kugel um den Mann herum löste sich langsam auf und obwohl er sein Duell immernoch nicht unterbrach, wurde er plötzlich langsamer, bis er schließlich den Kopf abwandte und sich umsah.
Obwohl es für Bellatrix und Macnair die Chance gewesen wäre ihn fertig zu machen, reagierten beide nicht und bis sie realisierten was los war und sich wieder sammeln konnten, wurde der Auror zwischen ihnen umgerissen und wie vom Nichts tauchte eine große, schaurige Gestalt im Dunkeln auf, die sich langsam, fast schon zärtlich über den Auror beugte.

Bellatrix fasste sich langsam, sie schüttelte kurz verwirrt den Kopf und sah vis-a-vis von ihr, wie Macnair den Zauberstab über die Wunde an seinem Arm zog und diese sich verschloss.
Sie wollte sich von dem Dementor und seinem Opfer entfernen, glaubte, dass er bereits erledigt wäre, aber plötzlich brauch unter dem Dementor der sich immer mehr dem Gesicht des Aurors näherte, ein silberner Lichtstrahl hervor und erfüllte die Luft mit seinem Schimmer.
Dazwischen sprang ein silberner Fuchs hervor, lief auf den Dementor zu und dieser wich zurück und verschwand, aber Bellatrix durchschaute die Situation schnell genug um zu wissen, dass es nicht so verlaufen war wie sie es erhofft hatte und der Auror sich wieder fasste.
Noch bevor er richtig aufstehen konnte und geschwächt auf dem Boden kniete, während er heftig atmete, schoss der grüne Lichtblitz aus Macnairs Zauberstab heraus und riss den Mann zurück. Er wurde zurück geschleudert und blieb auf den Glasscherben die am Boden verstreut waren liegen.
Bellatrix die ebenfalls dasselbe tun wollte, blickte Macnair an, grinste und entdeckte noch bevor sie sich richtig umgesehen hatte, Rabastan umzingelt von drei Ordensmitgliedern, gegen die er sich nicht mehr lange wehren konnte.

Bellatrix ging schnell auf ihn zu, aber noch bevor sie bei ihm angekommen war, wurde einer der Ordensmitglieder plötzlich durch einen großen, beharrten Werwolf zu Boden gerissen.
Der Mann schrie auf und sein Körper fing an zu zittern, als der Werwolf seine Zähne in dessen Hals bohrte und seine Krallen über seine Brust fahren ließ, während langsam die Bewegungen des Mannes mit einem Zittern versagten und er regungslos unter der Bestie liegen blieb.
Das Blut verbreitete sich und schimmerte im Licht des Vollmonds, während alles wie für eine Sekunde still zu stehen schien.
Beide Seiten lösten sich aber von dem Anblick ohne lange zu zögern, die eine geschockt und die andere zufrieden, und stürzten sich erneut in ein Duell und diesmal merkte Bellatrix, dass die Ordensmitglieder durch den Tod ihres Freundes oder Verwandten hemmungsloser kämpften, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben zu nehmen.
Das war ihr nur Recht.
Sie bevorzugte es, wenn ihre Gegner nicht auf diese, für sie so verächtliche und schwache Weise kämpften, mit Vorsicht und Bedenken.
Denn je besser ihr Gegner kämpfte, umso besser konnte sie sich hineinsteigern.
Rabastans Gegner begann sie zu umkreisen und Rabastan, der ihn nicht aus den Augen ließ, machte ebenfalls einige Schritte zur Seite und Bellatrix spürte seinen starken Rücken an ihrem.
Bellatrix stand nun einer jungen Frau gegenüber, die ein rundliches Gesicht hatte das freundlich gewirkt hätte, wären ihre Züge nicht so angespannt.
Sie wirkte konzentriert und wehrte sich gegen Bellatrix’ heftigen Angriffe so gut es ging, während bei ihr eher die Kampflust als ihr Können ein Vorankommen bewirkte.
Während sie Bellatrix immer stärker zu attackieren anfing, wurde sie plötzlich von hinten angerempelt und ihr nächster Fluch raste einige Meter entfernt vom eigentlichen Ziel durch die Luft.
Bellatrix ließ sich das nicht entgehen.
Während sie immernoch Rabastans Bewegungen genau hinter ihr spürte, schleudert sie wie sie hoffte den endgültigen Fluch auf die Frau vor ihr, aber durch eine plötzliche Bewegung von Rabastan, wurde der Fluch leicht von der Bahn gelenkt und Bellatrix die merkte, dass er sie nicht mehr treffen würde, schickte einen anderen los.
Im selben Moment reagierte aber die junge Frau und sprach ebenfalls einen Zauber aus, sodass beide auf die Gegner zurasten.
Die Frau wurde am Arm getroffen und Bellatrix die die Wirkung des Fluchs kannte, konnte es ihr nicht mal verübeln, dass sie aufschrie.
„ALICE.“, ertönte es in der darauf folgenden Sekunde und Bellatrix wusste, dass es von Rabastans Gegner kam, der nun durch die Verletzung seiner Frau oder Freundin abgelenkt wurde und ihre Stimme durch all die anderen Rufe erkannt hatte.
Rabastan lachte im nächsten Moment triumphierend auf, aber Bellatrix achtete gar nicht richtig darauf.
Sie war selbst getroffen worden.
Ein unerträglicher Schmerz bereitete sich in ihrem linken Arm, von der Schulter her aus und sie spürte ein Ziehen und Brennen in ihren Adern, die ihren Arm verkrampfen ließen.
Unwillkürlich schloss sie die Augen und neigte sich leicht nach vor, denn von der Verletzung aus, bereitete sich ein Schwindelgefühl in ihr aus und ihr wurde leicht schwarz vor den Augen.
Sie kannte den Fluch.
Sie war aber noch nie von dem getroffen worden und mühsam schlug sie ihre Augen auf, um zu sehen, dass die Frau bereits verschwunden war.
Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, als sie auch schon von jemanden an der Taille gefasst und weggezogen wurde. Sie betrachtete, während sie fortgeschleift wurde alles um sich herum, schien aber nichts richtig wahrzunehmen.
Überall tobte der Kampf und jede Seite schien verbissen gewinnen zu wollen.
Bellatrix wusste nicht genau wie es um die Todesser stand, aber das letzte was sie sah, bevor sie gegen eine Wand gedrückt wurde, war ein Inferus, der von einem Auroren in Flammen gehüllt wurde, bevor er sich krümmend zu Boden ging.

Ihr Bewusstsein wurde schlagartig wieder klar, als ihr jemand einen Wasserschwall ins Gesicht schlug und sie heftig einatmete, während die Umrisse einer großen Person sichtbarer wurden.
„Bellatrix. Reiß dich zusammen.“, zischte er und Bellatrix nahm Rabastan wahr, der ihr den Umhang an der Stelle ihrer Verletzung aufriss und Bellatrix sich die Zähne vor Schmerz zusammenbiss.
Sie spürte den Druck seines Zauberstabs auf ihrem Arm, während sie fühlte, wie mit den Worten die er murmelte, das Schwindelgefühl langsam von ihr wich und sie wieder freier atmen konnte.
Rabastan ließ sie los und Bellatrix murmelte schnell ein „Danke“ und wollte sich wieder aus der kleinen Seitengasse in die er sie gebracht hatte entfernen, als er sie wieder an der Taille fasste und genervt gegen die Wand drückte.
„Kannst du überhaupt noch kämpfen?“, fragte er leise und deutete mit einem Nicken auf ihren Arm, in dem nur noch ein leichtes Ziehen zu spüren war.
„Ja. Wo ist der Dunkle Lord?“, fragte sie und hatte sich schon von ihm abgewandt, während sie auf die große Menge in der Winkelgasse zuging.
Rabastan ging dicht hinter ihr, aber noch bevor er die Frage beantworten konnte, bemerkte es Bellatrix selbst.
Zwischen all den Kämpfenden, deren Zahl sich immer mehr zu senken schien, während die Zahl der am Boden verstreuten oder unter Trümmern begrabenen Opfer wuchs, war ein großes Loch, aus dem Lichtstrahlen drangen und dem sich niemand näherte.
Bellatrix ging mit großen Schritten auf die Stelle zu, doch Rabastan hielt sie plötzlich am Arm und bevor sie irgendwas machen konnte, zog er sie mit zu einem der Häuser auf der Straße, in dem nur im unteren Stockwerk ein einziges Licht an war und von dem Schreie und Rufe drangen.

Sie wollte sich wehren und zurück gehen, aber sie sah in dem Raum in den sie Rabastan zog Rodolphus und wusste, dass Rabastan ihm zuerst helfen wollte die Sache zu erledigen.
Rodolphus riss gerade in dem Moment einem älteren Mann den Zauberstab aus der Hand, der ihn nun mit aufgerissenen Augen ansah und einige Schritte zurück wich, als er aber auch schon an die Wand stieß.
Rodolphus, der Rabastans und Bellatrix’ Anwesenheit zwar bemerkt hatte, aber sie nicht beachtete, rief im nächsten Moment schon „Crucio“ und der Mann fiel zu Boden, krümmte sich und begann zu schreien.
Von draußen drangen plötzlich ebenfalls Rufe und Rabastan verstand, dass die Auroren die Familie retten wollten und rannte heraus, bevor diese reinkommen und ihnen helfen konnten.
Bellatrix’ Blick fiel auf eine Frau im mittleren Alter, die ihre Arme um ihr Kind, das etwas sechs oder sieben war, geschlungen hatte und nun versuchte dieses dazu zu bringen, das Zimmer zu verlassen und Schutz in einem anderen zu suchen.
Das Kind aber krallte sich mit den Händen in den Teppich, heulte, versuchte sich gegen seine Mutter zu wehren und rief verzweifelt nach seinem Vater.
„DADDY!“, rief es und die Frau der beinahe die Tränen der Verzweiflung kamen, versuchte das Kind wegzuschleifen.
Rodolphus nahm für eine Sekunde den Zauber vom Mann, der aufkeuchte, ein paar Mal hustete und Blutflecke auf dem hellen Teppich erscheinend ließ.
„NEIN! NEIN DADDY!“
Der Mann versuchte etwas zu sagen.
Dem Kind zu deuten zu verschwinden, aber es wollte nicht und die Mutter flehte es schon beinahe an loszulassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Sie wurde von ihrem Kind losgerissen, als Bellatrix den Zauberstab auf sie richtete und sie gegen die Wand schleuderte, während das Kind sich nun, befreit von den schützenden Händen der Mutter, auf seinen Vater warf und Rodolphus gehindert wurde den Mann zu quälen.
Das stört ihn aber nicht.
Nicht im Geringsten daran interessiert wen er treffen würde, richtete er seinen Zauberstab wieder auf das Kind, das den Körper des Vaters umklammerte und den Mann, dessen Körper gegen seinen Willen zitterte.
Der Mann versuchte seinen Sohn wegzustoßen, als sein Blick auf Rodolphus’ regungsloses Gesicht fiel, versuchte ihn aus dem Ziel Rodolphus’ zu bringen, aber das Kind weinte und strampelte um sich herum, aus Angst und Verzweiflung beim Anblick des Vaters.
Die Mutter schrie auf, als sie sah, dass Bellatrix das Kind mit einem Zauber vom Vater trennte und es nun vor ihren Füßen lag und mit geweiteten hellbraunen Augen zu ihr herauf sah.
„NEIN! NEIN NICHT! BITTE NICHT!“, schrie sie, riss sich aus ihrer Starre und warf sich Bellatrix vor die Füße.
Rodolphus beachtete sie gar nicht.
Er richtete seinen Zauberstab endgültig gegen den Mann und ließ ihn hinter einem grünen Lichtblitz in sich zusammen sinken, um nie wieder aufstehen zu können.
Er wandte sich nun an die anderen drei im Raum, nachdem er kurz einen Blick zur Tür geworfen hatte, denn die Rufe draußen wurden lauter.
Er unternahm nichts, außer sich lässig gegen die Wand zu lehnen und Bellatrix zu beobachten, die ihren Zauberstab nun gegen die Stirn der Frau vor ihr drückte und sie fast schon liebevoll anlächelte.
„Ohh was denn? Angst?“, flüsterte sie mit ihrer gekünstelt süßen Stimme und betrachtete sie mit einem seltsamen Glänzen in den Augen „Crucio.“
Die Frau schrie laut auf und mit ihr das Kind, das nun aus Verzweiflung und Angst den Verstand zu verlieren schien, während es von Mutter zu Vater sah und sich nicht zu helfen wusste, außer sich an die noch lebende Mutter zu krallen und zu betteln, ohne zu wissen warum das alles geschah.
Bellatrix ließ die Frau nun los und sah zu wie sie heftig atmend am Boden kniete und das schweißnasse Gesicht zu Boden gerichtet am ganzen Körper zitterte.
Bellatrix richtete ihren Zauberstab gegen das Kind und als die Frau aufsah und ihrem Blick begegnete, riss sie erschrocken die Augen auf.
„Nein. Bitte, nicht. Haben Sie Erbarmen, nicht mein Sohn.“, sie schluchzte laut auf und Tränen strömten über ihre roten Wangen „Bitte nicht. Haben Sie den keinen den Sie so lieben? Den Sie nicht verlieren wollen? Bitte.“, ihre Stimme erstarb und sie fing an heftiger zu zittern.
Bellatrix stutzte.
Ihre Züge wurden einen Moment weicher und sie spürte plötzlich den durchdringenden, intensiven Blick von Rodolphus auf sich, während keiner von beiden was sagte und im Raum nur die fernen Rufe von draußen und das Schluchzen von Mutter und Kind zu hören waren.
Sie fühlte, wie er sie beobachtete. Jede ihrer Bewegungen und Gefühlsregungen.
Irgendwas schien ihre Hand zu halten, sie mit einer Kraft runterzudrücken, aber Bellatrix fasste sich im nächsten Moment.
Zwei grüne Lichtblitze erhellten den Raum und Bellatrix die sich nicht rührte, spürte obwohl sie nicht hinsah, dass Rodolphus kurz seinen Blick senkte und dann das Haus verließ.

Sie atmete kurz tief durch und folgte ihm.
Als sie rauskam, sah sie wie Rodolphus bereits in ein Duell verwickelt worden war und auch Lucius, Mulciber, Alecto und zwei andere maskierte Todesser, die Bellatrix nicht identifizieren konnte, hier waren und gegen Auroren kämpften, die so aussahen, als wären sie erst jetzt auf das Schlachtfeld gekommen.
Einer von Alectos Gegner fixierte Bellatrix und noch bevor er sich richtig an sie gewandt hatte, feuerte er ihr auch schon einen Fluch entgegen.
Bellatrix lenkte ihn mit einem Grinsen ab und machte einige Schritte auf den Auroren zu.
Während sie sich einander näherten, schleuderten sie Flüche gegen den jeweils anderen und Bellatrix’ Gegner, der besser zu sein schien als alle anderen die sie an dem Tag töten musste, ließ ein bronzenes Schild vor sich erscheinen, das um ihn herumschwebte und Bellatrix’ Flüche abblockte.
Bellatrix merkte, dass sie sich ebenfalls irgendwie verteidigen musste und vor allem einen Weg finden sollte, das Schild entweder aus dem Weg zu schaffen, oder zu umgehen.
Noch während ein weißer Lichtblitz auf sie zuzischte, schwang sie ihren Zauberstab durch die Luft und Rauch umschloss sie, das einfach den Fluch des Aurors aufsaugte.
Sie richtete in den schwarzen Nebel eingeschlossen den Zauberstab in die Richtung, aus der sie die Flüche auf sie zurasen hörte und eine immer größer werdende Kugel bildete sich an der Spitze ihres Zauberstabes.
Die kaum hörbaren Worte die sie murmelte, ließen die schwarze rauchige Kugel einen Schimmer annehmen, der nach flüssigem Silber aussah und Bellatrix sah konzentriert, ohne auch nur zu blinzeln wie gebannt auf ihre Kugel.
Als sie ihren Blick aufrichtete, streckte sie den Zauberstab mit einer schnellen Bewegung nach vor.
„FULMINATIO!“, rief sie und die immer größer werdende Kugel durchbrach den Nebel, der wie von ihr wegzuweichen schien, raste auf Bellatrix’ Gegner zu und weder dessen Schutzschild, das sich sofort vor ihn gestellt hatte, noch der Abwehrfluch den der Auror in letzter Sekunde abfeuerte, konnten den Fluch aufhalten.
Der Auror wurde samt seinem Schild das gegen seinen Oberkörper gedrückt wurde mehrere Meter zurückgeworfen, blieb dort regungslos liegen und als Bellatrix sich ihm näherte, erkannte sie sein Gesicht nicht mehr, das durch die Hitze der Kugel entstellt und vom Metall des Schildes aus Bronze, das teilweise geschmolzen war, bedeckt wurde.
Mit einem leisen triumphierenden Lächeln wandte sie sich von ihm ab und sah wie ein paar anderen sich immernoch mit mehreren Leuten duellieren mussten.
Ein paar Todesser fehlten jedoch und sie betrachtete kurz zwei Auroren die regungslos am Boden lagen.
Im nächsten Moment ging einer der maskierten Todesser schreiend zu Boden und Bellatrix merkte dass er tot war, als der Auror sich von ihm abwandte und einem seiner Kollegen half.

Sie wurde im nächsten Augenblick am Arm gezerrt und in ein halb zerfallenes Gebäude gezogen, dessen Mauern Brandspuren und schwarze Rußflecken, als wären Feuerbälle dagegen geschleudert worden, aufwiesen.
Bellatrix sah auf die vier Leute die sich in dem Raum zwischen ein paar großen Steinbrocken befanden.
Lucius stand über eine Person gebeugt da, während Rabastan unruhig auf und ab ging. Mulciber der Bellatrix’ Arm losgelassen hatte ging zu jemanden, der mit dem Rücken an die Wand gelehnt dasaß und heftig ein und aus atmete.
Er kniete sich neben der blonden Person nieder, die Bellatrix als Alecto erkannte und hob sie hoch.
„Ihr verschwindet am besten ebenfalls. Der Lord will nicht, dass wir uns noch länger hier aufhalten.“, sagte er und wollte schon mit Alecto verschwinden.
„Was?“, rief aber Bellatrix plötzlich und machte einen Schritt auf ihn zu.
„Es hat keinen Sinn mehr Bellatrix, es kommen immer mehr Auroren dazu, das ganze Ministerium ist heute hier, wir können nicht noch mehr Leute opfern.“, sagte Lucius uns sah zum ersten Mal auf.
Jetzt erkannte Bellatrix durch das sanfte Licht des Vollmonds, das durch große Risse der Mauern hinein drang, das Gesicht der in einen schwarzen Umhang eingehüllten Person.
„Rodolphus.“, flüsterte sie und ging auf ihn zu.
Langsam kniete sie sich neben ihm nieder und strich mit der Hand seine zerzausten Haare an der Stirn weg.
„Was ist passiert?“, fragte sie gleich Lucius und ihr Blick wanderte Rodolphus’ Körper entlang zu einer klaffenden Wunde auf seiner Brust.
Ihre Augen weiteten sich für einen Moment, bevor sie sich die blutverschmierte Stelle genauer besah und als Lucius ihr antwortete, hörte sie ihm gar nicht mehr zu.
Rodolphus öffnete seine Augen so weit, dass man gerade noch erkennen konnte dass er das Bewusstsein nicht verloren hatte.
„Bella...“, flüsterte er, wurde aber im nächsten Moment schon von einem Hustanfall gepackt, der ihn daran hinderte weiterzusprechen.
„Sshhh.“, sagte sie und strich mit ihrer Hand über seine Wange über die sich ein tiefer Kratzer zog.
Rodolphus schluckte kurz, bevor er es aufgab etwas sagen zu wollen und wieder die Augen schloss.
„Bellatrix, du bringst ihn am besten weg. Rabastan wir…“
„Was? Nein… nein ich gehe nicht… der Lord.“, unterbrach ihn aber Bellatrix und Mulciber mit der regungslosen Alecto im Arm, sowie Lucius und Rabastan sahen sie erstaunt an.
„Du willst ihn einfach so hier lassen?“, rief Rabastan aufgebracht und funkelte Bellatrix wütend an.
Er ging zornig auf sie zu und Bellatrix schnaubte verächtlich.
„Ich werde jetzt nicht gehen.“, zischte sie ihm entgegen und erwiderte seinen wütenden Blick.
„Willst du dass er stirbt, verdammt? Willst du ihm nicht mal helfen?“, rief er und griff fest nach Bellatrix’ Arm die allein schon mit ihrem trotzigen Blick seine Gereiztheit steigerte.
„Rabastan ich…“, ihr Blick wanderte zu Rodolphus der seinen Kopf leicht aufrichtete und ihn aber wieder zurück fallen ließ „Es tut mir Leid.“, sagte sie aber nur und ging mit einem letzten Blick auf ihren Mann los.

Draußen war es ruhiger geworden, einige Werwölfe attackierten noch Ordensmitglieder und Auroren, während den Mittelpunkt des Szenarios zwei hochgewachsene Männer bildeten, um die herum immernoch Duelle stattfanden und ziellos Flüche umhergeschossen wurden.
Die zwei drehten sich langsam und hatten ihre Zauberstäbe aufeinander gerichtet.
„Es hat keinen Sinn mehr Tom.“, ertönte die laute Stimme des alten Mannes, die Bellatrix so verhasst vertraut vorkam und sie näherte sich den zwei Duellanten, deren Aura schon ausreichte, um jemanden auszuschalten.
„Viele deiner Leute sind tot Dumbledore… und so viele werden denen noch folgen.“, zischte der Dunkle Lord und ein kaltes boshaftes Lächeln schlich sich auf seine Züge.
Dumbledore, dessen ruhiges Gesicht und Wesen nicht die geringste Anspannung zeigte, sagte nichts, aber der nächste Fluch kam von ihm und raste in Form mehrere Lichtstrahlen die sich ineinander schlängelten auf den Dunklen Lord zu.
Der Lord veränderte nichts an seiner Haltung, während er locker den Zauberstab durch die Luft schwang und die hellen Lichtblitze in Flammen verwandelte, die sich um ihn drehten, bevor sie sich auflösten, ohne ihm Schaden zuzufügen.
Hinter den Flammen sah man für einen Moment nicht was der Dunkle Lord getan hatte, aber als diese verschwanden, erbebte für eine Sekunde die Erde und feine Risse entstanden auf dem Boden, die sich Dumbledore näherten. Dieser tat nichts außer zuzusehen, wie genau um ihn herum die Erde aufging und schwarze Ranken sich herauswanden, so dick wie der Hals eines Menschen und sich um seinen Körper wickelten. Doch genau als sie sich fest zusammenzogen um den Mann zu erwürgen, wurden sie von Dumbledores Körper abgestoßen und fielen in Form von Wasserstrahlen zu Boden.
Bellatrix stand, genau wie einige andere egal ob Auroren oder Todesser, wie erstarrt da und betrachtete, von einer machtvollen Kraft gefesselt, das Schauspiel das sich ihr bot.
Die Aura der zwei Kämpfenden, auch wenn sie so gegensätzlich wie Feuer und Wasser war, riss jeden mit sich und strahlte eine so große Macht aus, dass niemand anders konnte als von dieser Macht zurückzuweichen und die zwei Duellanten wie zwei unantastbare übermenschliche Gestalten zu betrachten.
Der Lord wurde zusehends wütend und griff Dumbledore stärker an, während dieser jeden Fluch ablenkte, verwandelte oder in Luft auflöste.
Bellatrix konnte die Bewegungen die die zwei ausführten kaum wahrnehmen, so schnell griffen sie an und reagierten um sich zu schützen.

Das letzte was sie sah, war etwas wie ein silberner Pfeilregen, der von Dumbledores Seite aus, auf den Dunklen Lord zuraste und ihn einhüllte, als auch schon zwei Auroren auf Bellatrix zukamen und zwei hellblaue Lichtblitze auf sie losfeuerten.
Bellatrix schickte die Flüche zurück, sodass sie beide auf ihre Verursacher zurückrasten und diese sie ablenken mussten.
Sie wartete aber nicht darauf, dass die Auroren reagieren konnten und schickte im selben Moment noch einen schwarzen, sich windenden schlangenartigen Seil auf den rechten Auror, der ihn traf, gleich nachdem er einen neuen Fluch auf Bellatrix geschleudert hatte.
Das Seil wickelte sich um seinen Hals, hob ihn ein paar Zentimeter vom Boden ab und drückte seine Luftröhre so fest zusammen, dass der Mann den Zauberstab gegen seinen Willen fallen ließ und die Hände in das Seil verkrallte, die sie sie ihm jedoch verbrannte und er vor Schmerz aufschrie, bis seine Stimme erstarb. Bellatrix war jedoch so sehr mit ihm beschäftigt gewesen, dass sie auf den anderen Auror nicht geachtet hatte, der jede Sekunde genutzt und Bellatrix einen Fluch aufgehalst hatte, dessen Wirkung sie erst zu spüren begann, als sie mehrere Meter zurück geschleudert wurde, entwaffnet am Boden lag und sich aufrichten wollte.
Sie schrie ohne es verhindern zu können laut auf, als sie den Schmerz von tausend kleinen Messerstichen an ihrem Körper wahrnahm, die ihr den Sauerstoff aus dem Körper auszusaugen schienen.
Sie griff sich verzweifelt mit der Hand gegen die Bauchdecke, die unversehrt war, sich jedoch wie aufgerissen anfühlte und Bellatrix brachte in dem Moment nicht die Stärke oder den Willen auf, sich gegen den Auror zu wehren, der nun auf sie zuging und zu einem erneuten Fluch ansetzte.
Gefasst darauf in der nächsten Sekunde dem nächsten Fluch erliegen zu müssen, stützte sie sich mühsam auf ihren Unterarmen ab und atmete angestrengt, während sie spürte wie ihr übel wurde und sie glaubte zusammenbrechen zu müssen.
Der Auror hatte bereits zum nächsten Fluch angesetzt, doch noch bevor er die Worte vollständig ausgesprochen hatte, schrie er laut auf und ging vor Bellatrix in die Knie, den Zauberstab achtlos zur Seite geworfen und sich vor Schmerz krümmend.
Bellatrix wusste nicht was los war, sie nahm nur den toten Körper neben sich wahr, der den unverkennbaren schwarzen Umhang eines Todessers trug und fühlte sich so müde, dass ihre Augen jede Minute zuzufallen drohten.
Sie wollte aber nicht.

Verzweifelt stemmte sie die Hände auf den kalten Boden und richtete sich auf, bis sie es schaffte mit einem gequälten Aufstöhnen zu knien.
Sie hörte immernoch die Schreie um sie herum, die nicht immer von Menschen abstammten und der Geruch von Rauch und Verbranntem stieg ihr in die Nase.
Als sie mühsam den Kopf anhob und aufsah, betrachtete sie die am Boden verstreut liegenden Körper von vollends zerstörten Inferi, leblosen Menschen deren Anteil an Todesser und Auroren ungefähr gleich sein musste und einigen wenigen Werwölfen, die alle vier von sich gestreckt regungslos dalagen.
Schwindel überkam sie, als ein heller Lichtstrahl in ihrer Nähe aufleuchtete, der bald von dunklen Rauch erstickt wurde und sie im nächsten Moment schon fühlte, wie sie jemand an der Taille fasste und das vertraute Gefühl des Apparierens spürbar wurde.


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