Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Feuer gefrorener Herzen - Das Feuer gefrorener Herzen

von Reaver

Eine Spur des Lächelns flackerte über sein Gesicht, als sie ihn mit ihren Armen umschlang und zu sich auf die warme, weiche Decke hinab zog, die ein einfaches, aber ansprechendes Blumenmuster zierte. Das rötliche, wärmende Licht des Kamins vermischte sich mit der roten Lockenpracht, die ihr schönes Gesicht einrahmte. Es sah aus, als wäre ihr Kopf von einer flammenden Korona umgeben, die noch mehr strahlte, als die Liebe in ihren Zügen. Wie von selbst zogen seine Finger die Formen ihres Gesichtes nach. Ein angenehmes Kribbeln fuhr durch seinen Körper hinauf in seine Gedanken, als er sanft mit den Fingerkuppen die weiche, weiße Haut liebkoste. Langsam und vorsichtig näherte er sein Gesicht dem ihren, bis ihre Lippen nur noch Millimeter von einander entfernt waren. Ihr Atmen duftete nach den Kräutern des Tees, der in einer silbernen Kanne neben dem Bett stand. Ein letztes kurzes Zögern, dann berührten sich ihre Münder, zuerst sanft, dann fordernder und nun voller Leidenschaft. Ihre Hände wanderten von seinem Rücken hinauf zum Kopf und zerstrubbelten sein schwarzes, glänzendes Haar. Eine wallende Hitze durchlohte seine Adern, schien sein ganzes Wesen zu bestimmen, durchdrang wie Glut die Kreise seiner Gedanken, erfasste sein Herz und ließ es schneller, kraftvoller Schlagen als jemals zuvor. Wie von selbst bahnten seine Hände sich ihren Weg, während ihre Zungen miteinander tanzten liebkosten seine Finger ihre kleinen, wohlgeformten Brüste. Wieder lächelte er, als sich ein wohliges Stöhnen den Weg ihre Kehle hinauf bahnte.
Er schlug die Augen auf und blickte in die ihren, die von herrlich brauner Farbe waren, gesprenkelt mit Bernsteinfarbenen Einlagerungen. Glasig, voller Leidenschaft, blickte sie ihn an, flammende Edelsteine in einem engelsgleichen Gesicht, das von Sommersprossen rund um die Nase geziert wurde. Kurz lösten sich ihre Lippen voneinander. Er lächelte sie offen an, versank im tiefen Ozean ihrer Augen und mit ihm alle Bedeutungen dieser Welt. Es gab nur noch sie beide, keine Aufgaben, keine Bestimmung. Seine Hände suchten sich ihren Weg unter den Stoff ihrer Bluse, streichelte die Haut ihres Bauches und krochen empor zu ihren Brüsten. Sanft fuhren seine Fingerkuppen über ihre Brustwarzen, bevor er ihr das Kleidungsstück über den Kopf streifte. Sie nahm sein Gesicht in ihre zierlichen Hände und bedeckte seine Lippen wieder mit hunderten, wundervollen Küssen voller Wärme. Leicht saugte er an ihrer Unterlippe, bevor seine Zunge wieder die ihre traf, sie von außen umgarnte und leicht, fordernd anstieß. Ein genießerisches Stöhnen belohnte ihn, was das prasselnde Feuer in seinen Lenden nur weiter schürte. Mit fahrigen Bewegungen begann sie ihm das Hemd aufzuknöpfen und streifte es von seinen Schultern. Das Licht der Flammen, die im Kamin hoch loderten, vergoldete seine bleiche Haut, die nun aussah als hätte sie einen bronzenen Glanz. Ihre weichen, vollen Lippen glitten seinen Hals hinab und malten kleine, prickelnde Kreise auf seine Haut, die nach jeder ihrer wundervollen Berührungen gierte. Ihre Hände erkundeten seine Brust und krallten sich in seinen Rücken, als er seine Finger unter den Stoff ihres Rockes schob ihre warme, weibliche Haut liebkoste. Sie keuchte laut neben seinem Ohr auf, als er ihren Lustpunkt rieb und presste ihr Becken gegen seine Hand. Mit einer schnellen Bewegung zog er ihren Rock von den weiblich gerundeten Hüften und strich mit den Fingerspitzen über die zarte Haut ihrer Oberschenkel. Sie gab einen Seufzer von sich, als er wieder über ihren Lustpunkt strich und ihn zu massieren begann.
Ihre Augen versanken wieder ineinander, ein Augenblick des Friedens, die Münder leicht geöffnet, die Blicke voll flammender Leidenschaft. Sie erhob sich mit dem Oberkörper, küsste ihn stürmisch und drückte ihre nackte Haut gegen die seine. Jede einzelne Stelle kribbelte unter der Berührung, verlangte nach ihr, wurde zu einem Herd des Begehrends. Sie half ihm sich seiner Hose zu entledigen, bevor sie ihre Scham an seiner pochenden Erektion auf und ab bewegte. Er sog scharf die Luft ein, als er sie so entblößt auf seiner brennenden, glühenden Haut spürte.
Laut keuchte sie auf, als er ihren Eingang fand und tief in sie hinein stieß, sich aber sofort wieder fast ganz aus ihrer warmen Enge zurück zog. Ihre Finger krallten sich in die Haut seines Rückends, während ihr Becken drängend gegen das seine drückte. Sie legte den Kopf in den Nacken und die roten Locken umspielten ihre Schultern wie tanzende Flammen. Die Bewegungen ihrer Hüfte wurden hastiger, passten sich seinem Rhythmus an, so dass nun gänzlich eins wurden. Sie stöhnte wieder laut auf, als er tief in sie drang und einen empfindlichen Punkt in ihr massierte. Der Anblick ihres Körpers ihrer Bewegungen, sowie dem Ausdruck in ihren Augen machten ihn fast wahnsinnig. Sie wurden in einem Strudel der Leidenschaft hinweg gespült, der sie erst wieder freigab, als sie gemeinsam zum Höhepunkt kamen. Seine Bauchmuskeln spannten sich an und eine Welle aus Flammen, die in seinen Explodierte breitete sich über ihm aus. Sein Herz setzte einen Moment aus, nur um dann mit erneuerter Kraft, stärker als zuvor wieder einzusetzen. Wie durch Watte vernahm er, wie sie seinen Namen rief und ihr Gesicht dann an seiner Schulter vergrub. Ihr Körper bebte und er genoss das Gefühl noch immer in ihr zu sein, während sich langsam eine schwere, angenehme, bleierne Müdigkeit in seinen Gliedern ausbreitete. Er spürte ihren Herzschlag, der sich nun wieder beruhigte und legte seine Arme um sie. Langsam wurden ihre Atemzüge regelmäßiger, dann glitt sie in das Reich der Träume hinüber, das sie wohl mit Schönheit und Glück empfing, denn ihr Mund lächelte leicht. Die zarten Züge ihres Gesichts waren entspannt und voller Frieden, so dass auch er lächelte, als sein Blick über ihre schlafende Gestalt glitt.
Ein lauer Wind wehte durch das Fenster hinein und brachte das Feuer im Kamin zum flackern. Die Vorhänge bauschten sich auf, strichen mit einem seidigen Geräusch gegeneinander, bevor sie wieder in ihre alte Position zurück glitten. Draußen leuchteten die Sterne über der schlafenden Stadt, aber es eine trügerische Stille, wie er wusste. Mit einem Mal lösten sich seine Gedanken wieder von der entspannten jungen Frau neben ihm und kehrten zu dem zurück, was ihn zuvor beschäftigt hatte. Vorsichtig löste er sich aus ihrer Umarmung, bette ihren Kopf sanft zurück auf das Kissen, bevor er sie zudeckte. Kurz öffnete sich ihr Mund, wie um etwas zu sagen, aber schloss sich sofort wieder. Erleichtert, dass sie nicht erwacht war lächelte er, dann drehte er sich herum und ging auf den Balkon hinaus. In ihm tobte ein Sturm der Gefühle, wie ihn sein Geist noch nie erlebt hatte. Verwirrung, Zorn und etwas anderes, das ihm noch nie begegnet war wechselten sich ab, aber ohne klare Grenzen zu bilden, so dass die Empfindungen ineinander flossen, eine trügerische Einheit bildeten.
Mit gierigen Zügen sog er die Nachtluft ein, die etwas nach Meer roch, obwohl es weit entfernt war. Der Wind musste den Geruch heran getragen haben. Seine Hände schlossen sich um die Brüstung, als wolle er sie zerbrechen. Die Knöchel traten weiß unter seiner Haut hervor, als sich seine Finger um den kalten Stein schlossen.
Die Sterne funkelten von Himmel, unverschleiert von Wolken und so klar wie seit langer Zeit nicht mehr. Glitzernde, strahlend schöne Prachtgebilde, die unendlich weit weg aber dennoch so nah wirkten, als müsse man nur die Hand ausstrecken um sie zu ergreifen. Sein Blick kehrte vom Firmament zurück zu der dunklen Stadt, deren Häuser sich in den Schatten der Erde duckten, als fürchteten sie sich vor dem allsehenden Antlitz der Gestirne. Eine starke Böe fuhr durch sein Haar und verstrubbelte es weiter, spielte mit den Strähnen und warf sie durcheinander, wie die zierlichen Hände, die ihn berührt hatten. Ohne sein Zutun glitten seine Augen zu ihrer schlafenden Gestalt hinüber und betrachteten sie lange, nahm jede Regung, jede Äußerung der Träume auf. Dann wurde es ihm klar, was er fühlte. Schrecken ergriff von ihm Besitz, abgrundtiefer Schrecken, als sich seine Gedanken wieder ordneten und in die gewohnten Bahnen zurückkehrten.
Tief durchatmend stand er da, an die Brüstung gelehnt, mit geweiteten Augen, in denen ein fiebriger, gehetzter Ausdruck erschienen war.
Angst! Angst davor den Glauben daran zu verlieren, dass er sich selber noch kennt, weiß welche Wege er gehen muss und etwas anderes, viel mächtigeres. Eine Wärme in seiner Brust, die zuvor noch nicht da gewesen war.
Lichtstrahlen zuckten über den Himmel, durchschnitten die Schwärze der Nacht mit gleißender Helligkeit. In die Stille der Nacht hinein ertönte das Heulen einer Sirene und leise, gerade an der Schwelle des Wahrnehmbaren das dröhnen vieler Flugzeugmotoren. Die Ablenkung half ihm aus dem Kreis seiner Gedanken zu entfliehen. Das Donnern von Explosionen hallte durch die Nacht, als die Bomber begannen ihre tödliche Nacht über London abzuwerfen. Feuerschein erhellte nun den Nachthimmel, flackernde, verzehrende Flammen, die sich durch das Hab und Gut der Muggel fraßen, bis nur noch Asche davon übrig war. Nur die wenigsten wussten wer wirklich alles die Finger in diesem Spiel der Mächte hatte, aber das Resultat, das seine Handschrift trug, mochte der Anfang einer neuen Ära werden.
Wie auch immer. Es wurde Zeit für ihn zu verschwinden.
Mit schnellen Schritten durchquerte er das Zimmer, riss seinen Umhang vom Kleiderhaken und streifte ihn über. Das Haus auf der anderen Seite explodierte in einer Flammenwolke, als die Phosphorbomben ihre eingeschlossene Kraft entfalteten.
Die junge Frau erwachte mit einem Schrei, als die Druckwelle die Fensterscheiben in Myriaden winziger Splitter verwandelte, die in ihre Haut bissen. Ihre Augen suchten die seinen, doch er konnte sie nicht ansehen, durfte sich nicht die Stärke nehmen lassen, die er jetzt brauchte. Mit Erleichterung gelang es ihm den letzten Knopf an seinem Umhang zu schließen, streckte die Hand nach dem Türgriff aus, berührte das kalte Metall, vermochte es aber nicht hinunter zu drücken. Seine Finger begannen zu zittern, dann griff es auf seinen ganzen Körper über. Die Flammen, die auf der anderen Straßenseite in die Höhe schlugen, erfüllten das Zimmer mit ihrer roten Glut, aber es war nur der Ausdruck in ihren Augen, den er sah. Furcht, aber auch Enttäuschung und eine unausgesprochene Frage.
Liebst du mich?
„Ja!“, rief er über das Donnern der Explosionen hinweg, dann riss er den Türgriff nach unten. Seine Schritte waren so sicher wie eh und je, seine Bewegungen von katzenhafter Eleganz, aber trotzdem hatte er das Gefühl mit jedem Meter mehr Boden unter den Füssen zu verlieren. Es war als wolle der Untergrund verhindern, dass es ihm gelang sie zu verlassen. Die Stufen hinab waren wie ein unüberwindbarer Berg. Die Kiefer so stark zusammen gepresst, dass dünne Schmerzpfeile in seinen Kopf schossen sprang er die letzten Stufen hinab. Die Haustüre war aus den Angeln gerissen worden und mit einem letzten Schritt stand er draußen auf der Straße, umgeben von einem Meer aus flammen unter einem blutroten Himmel. Freiheit! Noch immer prickelte seine Haut von ihren Liebkosungen, aber jetzt war er frei! Dennoch war es ihm nicht möglich dieses Gefühl zu genießen. Es war bitterer denn je. Fühlte sich an wie Gift in seinen Adern. Energisch schüttelte er den Kopf.
Nein!
Mit entschlossenen Schritten ging er weiter, bahnte sich seinen Weg durch die Flammen, die ihn nicht berührten, sondern vor ihm zurück wichen. Hinter ihm warf eines der Flugzeuge seine tödliche Ladung über dem Haus ab. Der Feuerball verschlang die Wände, verzehrte die Vorhänge, nährte sich am Stoff des Bettes. Ohne sich umzublicken setzte er seinen Weg fort, aber es waren keine Augen nötig um zu hören, wer dort seinen Namen in die Flammenhölle hinein schrie, panisch einen Fluchtweg suchte, den es nicht gab und dann starb. Der Gedanke war, als hätte jemand einen Dolch in seine Eingeweide gerammt. Er krümmte sich, fiel auf die Knie und Tränen rannen seine Wangen hinab. Der Moment der Trauer dauerte genau eine Minute, mehr gestand er ihm nicht zu. Mit einer kräftigen Bewegung stand er auf, klopfte sich den Dreck vom Umhang, glättete sich das schwarze Haar und schritt gemessen die Straße entlang. Ein überlegenes Lächeln stahl sich auf seine Züge, als er als schwarzer Schatten durch das Feuer schritt. Es würde sich zeigen was dieses Jahr 1943 noch für Überraschungen für ihn bereit hielt. Außerdem hatte es ja auch etwas poetisches, wenn eine junge Frau mit seinem Namen auf den Lippen starb. Die Bomber, deren Heckruder das Hakenkreuz zierten, drehten ab, als sie genug Feuer und Tod auf London hatten herab regnen lassen.
Er hauchte seinen Namen in die Flammen: „Grindelwald!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe