von Nico Robin
Verrat
Verrat an einer Freundschaft ist immer das Ende. Oder doch nicht? Wer weiß das schon?
Der Abend war besser als man sich es erträumte. Perfektion übertraf Perfektion.
Liebe, die selbst Gefühle, die man seit Jahren im Herzen trug, übertroffen hatte.
Momente, die man nie vergessen konnte und auch nicht wollte.
Der Abend selbst, war anfangs dramatisch, tückisch und traurig zugleich. Worte prallten aufeinander und Beschimpfungen folgten und verblassten. Es war nicht schön so zu leben und zu lieben.
Selbst Verbote wurden ausgesprochen.
Doch man brach sie.
Man setzte sich über das Gesagte und Gedrohte hinweg. Man folgte seinem Herzen, dem Gefühl das Richtige zu tun und hoffte, nicht falsch damit zu liegen.
Nicht lange nach der Unsicherheit merkte man, dass es sich ausgezahlt hatte.
Der Abend war perfekt.
Kerzen waren überall im Raum verteilt. Leise romantische Musik spielte vor sich hin.
Und ein Mann!
Romantisch wies er sie zu ihrem Platz, bewirtete sie mit leckerem Essen und schenkte ihr Getränke ein.
Man wusste nicht, was man tun sollte. Sollte man mitreden? Oder einfach nur sitzen und den Worten des Menschen lauschen, der dies alles nur für sie machte.
Sie wusste, das sie ihn liebte. Mehr als ihren Freund.
Es war nicht richtig, was sie tat, doch es waren ihre Gefühle und daran konnte man nicht ändern.
Doch das Romantischste war, als er sich erhob und mit ihr zum Klang der Melodie tanzte.
Sie an sich drückte und seine Hand auf ihren Rücken legte und sanft darüber strich.
Ihr Wille war gebrochen.
Diese Augen, dieses Gefühl. Es war bereits unerträglich. Es drückte gegen ihr Herz. Sie spürte das Verlangen ihn zu küssen. Diese seidigen und sanften Lippen mit ihren zu berühren.
Sie riskierte es.
Obwohl sie damit rechnen müsste eine Abweisung zu erhallten, sie riskierte es. Sanft lehnte sie sich nach vorne und berührte seine Lippen mit den Ihrigen.
Es war nicht lange, doch sie glaubte zu schweben.
Langsam löste sie sich von ihm und blickte erwartungsvoll in seine samaraktgrünen Augen.
Das Gefühl der Angst war wie beiseite gewischt, als er erneut die Augen schloss und er mit seinen Lippen die ihrigen berührte. Sie immer leidenschaftlicher und bestimmender küsst. Ihr so zeigte, dass die Freundschaft zwischen ihnen nun entgültig zerbrochen war. Dass er sie wirklich liebte.
Langsam trug er sie zu Bett und legte seine Schönheit sanft darauf.
Erneut küsste er sie, doch diesmal wanderten seine Küsse ihren Hals hinab. Sie liebte es, was er ihn ihr anstellte, wie er sie berührte, sie küsste und wie er sich bewegte, wie er roch, sie liebte alles an ihn.
Leise flogen Kleidungsstücke zu Boden. Und die Leidenschaft der beiden wuchs ins Unermessliche.
Sie konnte und wollte nicht mehr warten. Seine Berührungen lösten Lust, Begiere und Verlangen in ihr aus.
Sie wollte ihn haben. Sofort!
Wissend, dass er damit einverstanden war, drückte er sei sanft hinab, bevor er mit einen bestimmenden Stoss in seine Geliebte eindrang.
Es war vollkommen. Er füllte sie vollkommen aus.
Es dauerte nicht lange, bis sie die Woge dieser Erfüllung spürte. Immer lauter stöhnte sie gegen ihn.
Sie wollte alles von ihm haben. Sie liebte ihn und es war ihr egal, was geschehen würde.
Mit einen letzten harten Stoss ergoss er sich schließlich in seinem Objekt der Begierde, bevor er schweißgebadet über ihr zusammenbrach.
„Ich liebe dich, Hermine“, stöhnte er ihr noch erschöpft in ihr Ohr und nahm sie in seine Arme.
Sie hatten Verrat an ihrer Freundschaft begangen. Es war nicht das Ende. Es fing erst so richtig an.
ENDE
rev. pls.
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