von Nico Robin
Immer noch ließen sie die Gedanken an letzter Nacht erzittern. Wer war dieser unbekannte Mann?
Gut, sie kannte ja seinen Namen, aber irgendwoher kannte sie das Gefühl, was er in ihr ausgelöst hatte.
Immer noch in Gedanken versunken, schritt sie durch die menschenleere Wohnung.
Sie brauchte Abwechslung, das stand fest. Doch wie sollte sie sich ablenken? Ein schneller Blick zum Videokasten entzündete in ihr eine Idee.
Sie entschloss sich schließlich den ganzen Tag mit einem guten Film und Popkorn abklingen zu lassen. Vielleicht war es ja nur Einbildung.
Unterdessen in Amerika
„Na Harry, da bist du ja endlich. Hast dir heute ja ne Menge Zeit gelassen“, sagte Draco freudig, als er seinen besten Freund am Ende der Straße erblickte.
„Tja Dray, ich hab erst mal runter kommen müssen“, entgegnete er ihm, bevor er sich auf den Sessel fallen ließ, nach der Speisekarte griff und darin blätterte.
„Und was hast du heute gemacht um dich zu beruhigen?“, fragte Draco nach einiger Zeit des Schweigens.
„Ach nichts besonderes. Meine Freundin verlassen und naja etwas fern geguckt und du?“, sagte er cool.
„Du hast was? Du hast dieses geile Mädchen verlassen? Sag mal hast du sie noch alle?“, fragte Draco empört.
Harry konnte es nicht glauben, was er da hörte. Gut sah sie nicht wirklich aus, eher hässlich, aber ihr Charakter war es bestimmt.
„Na gut. Ist auch deine Sache“, gab sich Draco geschlagen, als Harry darauf einfach nicht antwortete.
„Ach ja. Da fällt mir was ein. Wir haben einen neuen Auftrag“, sagte Draco, während er seine Pizza anschnitt.
„Ach echt? Wohin gehst diesmal?“
„Zurück nach England“, sagte Draco und wartete auf die Reaktion seines besten Freundes.
Schockiert blickte Harry auf.
„Das ist jetzt aber ein schlechter Scherz, oder?“, fragte er immer noch verwundert nach.
„Nein, das ist es nicht. Wir müssen einen Mörder verhaften und eine kleine Gruppe Totesser ausfindig machen“
„Harry, ich versteh dich nicht. Mir kommt es vor, dass du damals richtig aus England geflohen bist und seit dem Zeitpunkt existiert es anscheinend für dich nicht mehr“, sagte Draco besorgt.
Er machte sich Sorgen, denn er war schon einige Zeit mit Harry befreundet, doch diese Reaktion kannte er an ihm einfach nicht.
Auch immer, wenn er fragte wie es den Hermine und Ron so ginge, kam von ihm einfach keine Antwort.
„Wann fliegen wir?“, fragte Harry nach einiger zeit des erneuten Schweigens.
„In 2 Tagen.“
Als die beiden schließlich mit den Essen fertig waren, verabschiedeten sie sich noch schnell, bevor Harry den Heimweg antrat.
Er würde sie wirklich wiedersehen.
Wollte sie eigentlich noch was von ihm wissen? Oder war ihre Freundschaft wie die kurzen Gefühle, die er für sie hatte, in Rauch aufgelöst?
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