Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Rote Nacht - Ohne Boden unter den Füßen

von Tonx

Der Tag verging im Großen und Ganzen relativ schnell. Sie verbrachte die meiste Zeit damit ihre Sachen zusammen zu suchen, die sich im ganzen Haus verteilt hatten und schlief dann noch etwas um ihre Augenringe los zu werden.
Wie müde sie eigentlich die letzten Tage gewesen war, merkte sie erst, als um halb acht ihre Eltern nach Hause kamen und sie weckten. Sie hatte ganze 6 Stunden einfach nur geschlafen und das am helllichten Tage. Ein Gutes hatte es allerdings: Hermine sah nun wieder um einiges besser aus. Das fand auch ihre Mutter und war etwas weniger besorgt.
Sie aßen einigermaßen hastig zusammen zu Abend, da Hermines Eltern um acht in den Tanzkurs gingen. Sie ließen es sich jedoch nicht nehmen, ihre Tochter richtig zu verabschieden und ihr zu sagen, dass sie sie hoffentlich in den Weihnachtsferien wieder sehen würden.
Das Hermine ihr Schulzeug ebenfalls eingepackt hatte, war allerdings reiner Optimismus gewesen, da noch überhaupt nicht feststand, ob Hogwarts wieder für Schüler geöffnet sein würde. Sie hatte ihren Eltern allerdings auch nicht alles von Voldemord genau erzählt, weil sie sie nicht beunruhigen wollte. Und deswegen gingen diese auch fest davon aus, dass Hermine wie gewöhnlich zur Schule gehen würde.
Als ihre Eltern das Haus verlassen hatten, fühlte Hermine sich etwas leer und beschloss noch eine Weile fern zu sehen um sich abzulenken bis es dunkel wurde und sie abgeholt werden würde. Sie schaute sich eine lustige Sendung an und es ging ihr bald besser. Hermine bemühte sich möglichst viel zu lachen, weil sie gelesen hatte, dass man durch Lachen fröhlich würde.
Als sich der Himmel langsam rötlich färbte, schaltete sie den Fernseher aus und ging in den Garten hinaus um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Das war allerdings keine gute Idee gewesen, wie sie feststellen musste. Es war einfach zu romantisch.
Hermine war langsam wirklich genervt von sich selbst. Sie hasste sich dafür so zu sein, wie sie gerade war. Sie war einfach hoffnungslos sentimental und fühlte sich immer öfter wie in einem schlechten Film. Aber sie konnte sich kaum noch dagegen wehren.
Sie stand so in Gedanken versunken im Garten, als ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte. Hermine erschrak sich so dermaßen, dass sie einmal kurz hoch hüpfte vor Schock, ihren Zauberstab zückte und sich hastig umdrehte.
Sie hielt einem lachenden Lupin ihren Zauberstab direkt ins Gesicht.
„Tut mir wirklich leid, Hermine. Ich wollte dich eigentlich nicht erschrecken. Wirklich!“, sagte dieser und streckte ihr freundlich seine Hand entgegen um sie zu begrüßen.
Hermine, die noch immer heftig atmete, lachte erleichtert auf und schüttelte dem immer noch milde lächelnden Lupin die Hand.
Dann hörte sie Schritte und schaute an Lupin vorbei, bereit dazu Tonks und Ginny zu begrüßen. Tonks war auch da, aber anstatt Ginny stand da – Ron.
Hermine klappte kurz die Kinnlade runter, aber sie hatte sich schnell wieder gefangen. Da kam auch schon Tonks auf sie zu und sie sah nur noch pinke Haare, als sie von ihr stürmisch umarmt wurde.
Ron war derweil etwas nervös näher gekommen und als Tonks von Hermine abgelassen hatte, nickte er ihr unsicher zu und sagte nur:
„Hey, Hermine. Schön dich zu sehen.“
Hermine lächelte ihn an, ging drei Schritte auf ihn zu und umarmte ihn kurz. Ron war etwas überrascht von Hermines Offensive und grinste verlegen, als sie von ihm abgelassen hatte und „Hi!“ sagte.
Lupin stand immer noch lächelnd etwas im Hintergrund und auch Tonks wirkte amüsiert.
Hermine war die Situation etwas unangenehm, deswegen versuchte sie schnell ein bisschen Konversation auf die Beine zu stellen.
„Wo habt ihr denn Ginny gelassen? Ich dachte, sie wollte mitkommen”, sagte sie deshalb.
„Ähm, na ja. Bei uns ist niemand zu Hause gewesen außer Harry und Ginny als ich heim kam. Und sie waren gerade, ähm, „beschäftigt“…“ Ron grinste und die andern lachten. „Also dachte ich mir, dass ich ja an ihrer Stelle mitkommen könnte.“ Er hielt kurz inne. „Ich hoffe, das war in Ordnung?“
„Ja, sicher!“, sagte Hermine hastig. Jetzt war er wohl unsicher, ob sie ihn überhaupt dahaben wollte… „Ganz toll, Hermine…“, dachte sie sich und ging in Richtung Haus davon.
„Ich hole schnell mein Zeug“, rief sie den andern über die Schulter zu, als sie durch die Gartentür das Haus betrat.
Sie schnappte sich den Katzenkorb, in dem Krummbein saß und wollte gerade nach ihrem Koffergriff greifen, als sich um diesen schon eine Hand gelegt hatte und ihn hochhob.
„Ich dachte, du könntest Hilfe gebrauchen“, sagte Ron. Seine Stimme zitterte etwas. Er hiefte den Koffer am Sofa vorbei und streifte Hermines Arm dabei leicht. Sie erschauderte. Ein Kribbeln durchzog ihren ganzen Körper und für einige Sekunden stand sie einfach nur da und hatte die Augen geschlossen.
„Man, wie viele Bücher hast du da wieder drin?“, fragte Ron schnaufend und drehte sich zu ihr um.
„Hey, alles klar bei dir?“
Hermine hatte immer noch die Augen zu gehabt und öffnete sie schnell wieder um ihm in den Garten zu folgen, wo Lupin und Tonks schon mit drei Besen warteten.
„Du brauchst keine Angst vor dem Fliegen zu haben. Du wirst bei einem von uns auf dem Besen mitfliegen“, ermutigte Ron sie, der offenbar dachte, sie hätte die Augen vor Angst geschlossen gehabt.
Sie erwiderte trotzdem ein „Ja, danke!“ und lächelte ihn an. Als sie wieder im Garten waren, übernahm Lupin Hermines Gepäck.
„Soo“, sagte er. „Hermine, ich würde vorschlagen, du fliegst bei Ron mit. Er ist ein weitaus besserer Flieger als Tonks und ich es sind. Außerdem müssen wir im Falle eines Angriffs beide Hände frei haben.“
„Ja, apropos!“, unterbrach Tonks ihren Lebensgefährten. „Im Falle eines Angriffs wird leider auch dein Gepäck fallen gelassen werden müssen… Nur mal als Vorwarnung. Allerdings glaube ich nicht, dass groß etwas passieren wird.“ Sie strahlte die beiden an.
„Okay, genug mit dem Smalltalk. Wir starten! Ach ja, bevor wir los fliegen, müsst ihr beide mir hoch und heilig versprechen, dass ihr alles tut, was wir euch sagen. Gehorcht jedem Befehl, egal wie absurd er auch sein mag, verstanden?“ sagte Lupin und sah die beiden mit Nachdruck an.
„Okay, dann mal rauf auf die Besen! Und haltet eure Zauberstäbe bereit!“, rief Tonks vergnügt, bestieg ihren Besen und hob ab. Lupin murmelte locomotor koffer und stieß sich ebenfalls vom Boden ab.
Ron warf sein Bein mit einer geübten Bewegung über seinen Besen und forderte Hermine auf sich hinter ihn auf den Besen zu setzen.
„Halt dich einfach an mir fest, dann kann dir nichts passieren“, versuchte er sie zu beruhigen, denn Hermine zitterte sichtbar. Das hatte allerdings nicht nur mit ihrer Höhenangst zu tun. Sie holte einmal tief Luft und schwang sich hinter Ron auf seinen Komet. Vorsichtig schlang sie ihre Arme um seine Hüften und sie hoben ab. Aus dem vorsichtig wurde bald ein fester Griff. Anfangs nur, weil Hermine es überhaupt nicht genoss zu fliegen und sich immer wieder fragte, wie man so etwas eigentlich mögen konnte, aber nach einiger Zeit genoss sie es Ron unter einem so banalen Vorwand so nah sein zu können und legte ihren Kopf auf seinen Rücken. Sie lächelte.
Lupin flog mit dem Gepäck voraus und Tonks folgte meist hinter ihnen, gelegentlich zirkelte sie aber auch um sie herum.
Ron schaute sich ab und an etwas nervös um und fragte Hermine immer wieder, ob es ihr gut ginge, aber auf dem ganzen Flug passierte nichts Atemberaubendes. Jedenfalls nicht für Lupin und Tonks. Hermine überkam immer mal wieder ein Schaudern und auch Ron zitterte von Zeit zu Zeit etwas, nämlich immer dann, wenn Hermine sich etwas bewegte und er ihren Körper an seinem spürte. Ihn durchfuhr dann immer ein Kribbeln, das von seiner Magengegend immer weiter abwärts wanderte.
Als er einmal dachte, er würde es gleich nicht mehr ertragen, fing Lupin vor ihm an zu sinken und er war schon fast froh, als sie den Boden erreicht hatten und sie sich von ihm löste. Gleichzeitig allerdings viel es ihm schwer, weil er ihre Nähe genossen hatte.
Ähnlich ging es Hermine, die Ron am Ende fast um den Verstand gebracht hatte. Als sie abgestiegen waren, atmete Ron geräuschvoll aus.
„Und, hast du es gut überstanden?“, fragte er Hermine, deren Wangen rot leuchteten, ob nun vom Fahrtwind oder aus anderen Gründen, was schwer zu sagen.
„Ja, es ging“, antwortete sie ihm mit etwas schwacher Stimme und lächelte ihn verlegen an.
Ron nickte erleichtert und lief zu Lupin hinüber, um ihm mit Hermines Gepäck zu helfen.
Hermine atmete tief ein.
„Na dann auf ins Gefecht!“, murmelte sie und folgte Lupin und Ron in den Fuchsbau, Tonks dicht auf den Versen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón