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Das Dritte Auge - Der Traum

von Tonx

Madam Pomfrey platzierte Hermine mit Rons Hilfe auf einem der Betten, wo sie mit einem leeren, ängstlichen Blick liegen blieb. Harry und Ginny standen tatenlos daneben, während Rons Hand mittlerweile weis war von Hermines fester Umklammerung. Madam Pomfrey beäugte sie kurz und verschwand dann für kurze Zeit in ihrem Büro.
“Was ist mit ihr?”, fragte Ron sie sofort, als sie wieder im Krankensaal war, doch sie reagierte nicht. Stattdessen drückte sie Ron einen Becher mit einer grünlichen Flüssigkeit und wies ihn an, sicherzugehen, dass sie austrinkt.
Ron sah sich Hilfe suchend nach den andern beiden um. Harry und Ginny traten ans Bett und zusammen mit Harry gelang es Ron Hermine etwas aufzurichten. Ginny führte den Becher an Hermines Mund und zu ihrer großen Erleichterung trank sie ihn in schnellen Zügen aus.
Hermine spürte, wie sich ihr Herzschlag beruhigte und das unkontrollierbare Zittern nachließ. Sie atmete schwer, aber das Gefühl der Panik war nun kein Herr mehr über sie. Sie ließ jetzt auch Rons Hand los und setzte sich selbst etwas aufrechter hin, immer noch angespannt.
“Hermine?”, fragte Ginny vorsichtig und strich ihr über den Hinterkopf.
“Besser?”, fragte Ron. Er wirkte fast ebenso blass wie Hermine selbst. Als sie nickte, atmete er erleichtert aus. Madam Pomfrey war inzwischen wieder gekommen und verabreichte ihr einen anderen Trank.
“Was war denn los?”, fragte Harry und sah sie fragend an. Hermine zuckte nur mit den Schultern, sank dann zurück in ihr Kissen und schloss die Augen. Einen Augenblick später war sie eingeschlafen.

Sonnenlicht schien ihr direkt ins Gesicht, als Hermine am nächsten Morgen aufwachte. Als sie sich langsam aufrichtete, merkte sie, dass ihr gesamter Körper schmerzte. Sie blinzelte. Außer ihr war niemand im Saal und so schwang sie ihre Beine aus dem Bett und stand langsam auf. Ihr war kurz etwas schwindlig, sonst ging es ihr bis auf die Gliederschmerzen aber gut.
Sie sah sich suchend nach einer Uhr um und stellte fest, dass es noch nicht einmal sieben war. Es blieb also noch genug Zeit, um sich umzuziehen, frühstücken zu gehen und dann am Unterricht teilzunehmen.
Hermine fragte sich gerade, ob Madam Pomfrey wohl schon wach war, als die Tür ihres Büros aufflog und sie hinausgewuselt kam. Als sie entdeckte, dass Hermine wach war, hantierte sie kurz mit einem Becher, den sie ihr dann in die Hand drückte. Hermine trank ihn, trotz des schlechten Geschmackes, ohne Widerrede aus und gab ihn der Krankenschwester zurück.
“So, Kind. Setzen sie sich erst einmal noch etwas”, sagte Madam Pomfrey und schob sie zurück zu ihrem Bett. Hermine nahm auf der Bettkante Platz und sah Madam Pomfrey fragend an.
“Was war das gestern?”, fragte sie die Krankenschwester schließlich. Hermine hatte keine Ahnung, was gestern in sie gefahren war. Ihr war es erst einmal in ihrem Leben so ergangen und das zwar, als sie als Kind Zeuge eines Unfalls geworden war: Ein Auto war damals in einen Schmalspurtransporter gefahren, welcher dann in den Graben gekippt hatte und den ungeschützten Fahrer unter sich begraben hatte.
Hermine konnte noch immer das Hämmern des glühenden Motors und die panischen Schreie der Anwesenden hören, während sie zugesehen hatte, wie ihr Vater sich trotz der Explosionsgefahr mit anderen darum bemüht hatte, den Mann unter dem Fahrzeug herauszuziehen.
„So wie ich das sehe, Mrs. Granger, war das eine Panikattacke“, sagte Madam Pomfrey und riss Hermine aus ihren Gedanken.
Ungläubig sah sie die Krankenschwester an.
„Und wovon soll die gekommen sein?“, fragte Hermine verwirrt.
„Das wollte ich Sie gerade fragen“, antwortete Madam Pomfrey. Hermine rutschte unruhig auf Bett hin und her und überlegte krampfhaft, was der Auslöser ihrer Angst gewesen sein konnte.
„Ich weiß es nicht“, meinte sie schließlich leise und zuckte resignierend mit den Schultern.
„Versuchen sie es heraus zu finden und unternehmen sie etwas dagegen“, riet die Krankenschwester ihr mit ungewöhnlich sanfter Stimme und reichte Hermine ihre Kleider. Diese nickte dankbar und zog sich schweigend um, während Madam Pomfrey wieder in ihrem Büro verschwand.
Hermine war kaum angezogen, da kam Ron herein. Als er sie angezogen im Raum stehen sah, eilte er auf sie zu.
„Wieder besser?“, fragte er sie knapp. Er keuchte etwas und sah sie besorgt an. Hermine umarmte ihn kurzerhand und fühlte wieder diese angenehme Sicherheit, als er seine Arme um sie legte.
„Ja“, nuschelte sie in seine Schulter, gab ihm noch einen Kuss und sie machten sich gemeinsam auf zum Frühstück.

Hermine war den ganzen Tag über äußerst anhänglich, was Ron zwar etwas irritierte, aber nicht störte. Ganz im Gegenteil genoss er es, wenn sie zu jeder Minute und in jeder Situation an ihrer Seite war und im Laufe des Tages fand sie auch zu ihrem alten Wesen zurück. Dies äußerte sich unter anderem durch ihr lehrerhaftes Zurechtweisen, dass sie noch Hausaufgaben zu machen hätten, als Ron ihr einen entspannenden Abend im Schulsprecherbad vorschlug.
„Wir haben Abschlussprüfungen dieses Jahr, Ron“, wies sie ihn zurecht. „Und ich entsinne mich, dass du durchaus ein Auror werden willst und das wirst du nicht, wenn du mit mir im Schwimmbad rumpanschst.“
Ron zog maulend seine Unterlagen heraus und ignorierte das amüsierte Kichern von Ginny einfach, die auf Harry Schoß lag, während dieser ebenfalls über seinen Hausaufgaben brütete.
Hermine hatte den drei anderen von Madam Pomfreys Vermutung nach langem Drängen schließlich erzählt, doch sie waren ebenso überrascht, wie Hermine selbst über diese Vermutung gewesen.
Hermine konnte sich einfach keinen Reim darauf machen, was diese Angst in ihr verursacht haben sollte, doch solange nichts weiter kommen würde, wäre es auch nicht so wichtig.
Sie war unglaublich müde und erledigte ihre Hausaufgaben zügiger und vielleicht sogar etwas ungenauer als sonst. Ihre Gliederschmerzen waren trotz des Trankes, den sie bekommen hatte, noch deutlich spürbar.
Seufzend lehnte sie sich in den Sessel zurück und wünschte sich nichts sehnlicher als ihr Bett und eine Massage, aber Ron saß noch mitten an seinem Aufsatz über Inferi und so blieb ihr nichts anderes übrig, als zu warten.

Keuchend lief Hermine durch den Gang im dritten Stock und bog ab in einen kleinen Gang. Da war endlich die Toilette. Sie ging hinein, vorbei an den Pissoirs und in eine Kabine.
Geschockt sah sie ihre Blut verschmierten Hände an und versuchte verzweifelt sie an den Wänden sauber zu wischen. Tränen vermischten sich mit dem Blut auf dem Boden. Hermine stieß die Tür auf und eilte zum Waschbecken. Sie schrubbte an ihren Händen, bis auch das letzte bisschen Blut entfernt war.
Dann begutachtete sie die Hände. Das waren doch nicht ihre? Diese waren viel…


„Hermine!“, hörte sie eine erregte Stimme. „Hermine! Wach auf!“
Schnaufend öffnete Hermine die Augen und sah Ron, Harry und Ginny, die sich über sie gebeugt hatten. Sofort schaute Hermine ihre Hände an: Sie waren wieder normal und völlig sauber.
„Alptraum“, murmelte Hermine und erhob sich mühsam. Ihr war leicht schwindlig und ihr Körper schmerzte noch mehr als zuvor.
„Mensch, was machst du denn immer?“, sagte Ginny besorgt. „Dich kann man ja nicht mehr allein schlafen lassen.“
Harry sah Ron eindringlich an.
„Doch noch ein Bad?“, fragte dieser unbeholfen an Hermine gerichtet. Ginny verdrehte genervt die Augen, doch Hermine war dankbar für Rons Vorschlag. Ein bisschen Entspannung war jetzt genau das, was sie brauchte.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung