von Nico Robin
„Mine was machst du den hier?“, fragte Harry nun vollkommen verwundert als er seine beste Freundin erblickte.
„Dich besuchen. Was denkst du denn?“, sagte sie in demselben Ton den sie auch Dudley gegenüber benutzt hatte.
Harry wunderte sich zwar, was sie hier wollte. Er wusste ja, dass ihre Eltern streng waren, doch dies war ihn momentan mehr als egal.
Schnell schloss er sie in die Arme.
„Also bist du mir nicht böse, dass ich da bin?“
„Warum sollte ich, Hermine? Ich freu mich, dass du gekommen bist. Wie lange willst du den bleiben?“
„So lange du mich ertragen kannst“, sagte sie verführerisch.
Harry hatte das Gefühl, dass seine Träume leben würden, als sie leicht über sein Ohr leckte und seinen Hals hinab wanderte.
„Mine, darf ich mal fragen was du da machst?“, stöhnte er nun leise auf.
Immer wieder durchzuckte sein Körper heiße erregende Schauer, die ihn wohlig aufseufzen ließen.
Er verstand nicht was sie hier suchte, doch wenn er so darüber nachdachte, war es ihm auch eigentlich mehr als nur egal. Sie war da und das war eine Freude, das er endlich wieder einen normalen Menschen sehen könnte.
„Was machst du heute abend den noch alles?“, sagte sie nun zuckersüß.
„Ähm, keine Ahnung. Was willst du denn?“
„Ach, da fällt mir schon was ein“, sagte sie nun, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange drückte und ihn dann schließlich über die Straße zog.
Der Abend war einfach toll.
Wenn er gewusste hätte, was so alles in seiner Freundin steckte, hätte er sie schon längst mit anderen Augen gesehen.
Sie hatte ihn wirklich in eine Disko gezerrt.
Immer wieder beobachtete er sie wie sie tanzte und es gefiel ihm das alles Männeraugen auf sie gerichtet waren.
Er war stolz sie als Freundin zu haben da sie wirklich eine Schönheit war.
„Ach, komm schon Harry. Tanz mit“, sagte sie nun und zerrte ihren Beten Freund auf die Tanzfläche hinaus.
„Mine du weißt, ich kann das nicht“
„Das ist doch vollkommen egal. Es geht nicht drum, dass du es kannst, sondern das du glaubst das du es kannst, also keine Wiederrede.“
Immer wieder tanzen und tranken sie.
Als die Turmuhr 3 Uhr morgens schlug, entschlossen sich die beiden nach Hause zu gehen.
„Und wie kommen wir ins Haus, Harry?“ kicherte Hermine, die auch nicht mehr die nüchternste war.
„Vertraust du mir?“, sagte er so ernst wie es ihm möglich war.
„Das weißt du doch, Harry Potter.“
Schnell ging Harry um die Ecke und holte seinen Feuerblitz hervor.
„Was hast du vor?“
„Tja, mein Zimmerfenster ist immer offen. Also schweben wir da rauf“, sagte er ihr.
„Na okay, aber wenn ich runterfalle, hau ich dich!“, kicherte sie nun wieder.
„Ach Mine, bitte. Wer ist da so bescheuert... außer Ron“
Schnell schwangen sie sich auf den Besen und schwebten in Harrys Zimmer, bevor sie das Fenster und die Tür abschlossen.
„Okay Wenn du willst kannst du in meinem Bett schlafen und ich schlafe dann auf dem Boden.“
„Nix da“, antwortetet Hermine, bevor sie ihren Zauberstab schwenkte und plötzlich in Harrys Zimmer ein großes Doppelbett den Platz seines alten Bettes eingenommen hatte.
„Cool, aber...“, fragte er, wurde jedoch unterbrochen.
„Komm schon Harry. Ich beiße nicht“, sagte sie nun verspielt.
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