von Nico Robin
Stress!!
„Ich verstehe es nicht. Sie ist einfach nicht aufzufinden“, sagte Minerva vollkommen verwundert und auch nervlich am Ende.
„Aber meine Liebe. Sie wird sich uns bald wieder zeigen“, sagte Dumbledore nun und versuchte sie zu beruhigen.
„Wenn nicht?“
Minerva blickte Dumbledore vorwurfsvoll an, als sei er der Schuldige für Hermines Verschwinden.
„Sag mir bitte die Wahrheit: Was hast du mit ihr gemacht. Hast du sie etwa verflucht?“
Dumbledore schloss die Augen.
„Ich habe ihr befohlen sich von Harry fern zu halten. Sie sollte am besten die Schule wechseln“, sagte er nun bestimmend.
„DU HAST WAS?“
Minerva war außer sich.
„Du hast ihr den Kontakt zu uns und zu Harry verboten. Bei allen Zauberern dieser Welt: Was ist in dich gefahren, Albus?“
„Vertrau mir, Minerva, das ist für alle Beteiligten das Beste. Harry muss sich vollkommen der Vernichtung Voldemort widmen und sich nicht seinen Spaß mit ihr im Schlafsaal haben. Ich musste etwas unternehmen. Das ist mein letztes Wort. Ich werde mich jetzt zurückziehen“, sagte nun und verließ da Zimmer.
„In den Besenschrank?“
Albus drehte sich zu ihr um.
„Wie bitte?“
„Albus, das ist der Besenschrank“, sagte sie nun kopfschüttelnd.
Es dauerte einige Zeit, doch er hatte es dann schließlich verstanden.
„Ähm... Ich wollte nur unsere Besen begutachten“, sagte er nun verlegen, bevor er endlich die richtige Tür erwischte und verschwand.
„Was ist nur in dich gefahren, alter Mann?“, Fragte sie bestürzt und suchte sich ihre Sachen zusammen.
Natürlich hat sich Dumbledore nie wie ein Durchschnittszauberer verhalten, doch wie eine geistesabwesende Marionette durch das Schloss zu wandern, wie er mit Verschlossenen Türen redete war ihr nicht geheuer. Wo ist der Dumbledore, den sie von früher kannte? Dass er eine Schülerin einen Fluch auf den Hals hetzte, schien ein Akt der Verzweifelung zu sein. Aber welcher Art von Verzweifelung? Was verbarg er vor ihr?
Bald war es so weit.
Nur noch 2 Wochen, dann würde das ganze Chaos von vorne beginnen.
Die Schüler würden wieder eintreffen.
Sie hoffte nur, dass alles in Ordnung war und widmete sich erneut ihrer Arbeit.
Die Tage vergingen wie im Fluge.
Es war ein wunderschönes Wetter am Grummelplatz. Harry war glücklich. Dieser Sommer war wirklich der Beste, den er je erlebt hatte.
Zuerst Hermine mir der er zwei wundervolle Nächte verbracht hatte und jetzt konnte er bei seinen Paten sein. Doch wenn Sirius ihn ganz schön erschreckt hatte, aber so war er eben.
Doch eines störte ihn.
Immer noch zwinkerte Hermine ihm zu, machte ihn Andeutungen. Doch immer, wenn er etwas anfangen wollte, kam Ron, der die ganze Stimmung in Luft auflöste.
Immer wieder sagte sie ihm: „Hab etwas Geduld.“
Doch bald konnte er nicht mehr.
Sie hatte ihn süchtig gemacht. Süchtig nach diesen vollen Lippen, diesen duftenden Haare und diesen wundervollen Körper, der ihm die Luft zum Atmen rauben konnte.
Langsam ging er zum Pool und ließ sich sonnen, als ihm Hedwig einen Brief brachte.
Schnell öffnete er ihn und begann zu lesen.
Harry,
heute Nacht in der Poolhalle im Keller, wenn du willst.
Deine Mine
Ein Lächeln huschte über seine Lippen, also er den Brief beiseite legte.
„He von wem ist der Brief den“ fragte Ron nun.
„Ach nicht so wichtig“ gab er als Antwort, bevor er den Brief weg gestreckte und verschwand.
Er musste sich vorbereiten.
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