von Nico Robin
Das Leben in der Hölle und die ersten Anzeichen
„HARRY! VERDAMMT, WAS HAST DU GETAN? MACH DAS WIEDER SAUBER UND DANN VERSCHWINDE!“, schrie Vernon Dursley seinen Neffen an.
„Ja, Onkel Vernon“, sagte Harry ehrfürchtig und machte das Ei vom Boden weg, welches ihm unabsichtlicher Weise runtergefallen war.
Er war nun gute 6 Jahre alt. Doch diese konnte er einfach nicht als rosige Jahre bezeichnen.
Er kann sich immer nur an ihr liebloses Verhalten erinnern, wenn er weinte oder einfach etwas Wärme brauchte.
Wenn er irgendwem das alles erzählen würde, würden sie ihn nur auslachen und beschimpfen, wie es auch immer die Freunde seinen Cousins machten.
Er hatte keine Familie mehr.
Unter Druck schaffte er es vor 2 Monaten zu erfahren, dass sie bei einen Autounfall gestorben waren.
Immer wieder betonten sie, dass es seine Schuld gewesen wäre. Wenn er nicht geschrieen hätte, dann würden sie noch leben.
Immer wieder plagten ihn Albträume.
Aber er konnte es nicht genau erkennen, was es war.
Immer wieder dachte er, warum er es aus so einen niedrigen Position sah, was vor sich geschah.
Er erinnerte sich an Menschen die stritten. Offenbar waren es drei.
Zwei stritten sich und eine Dritte eilte immer wieder zu ihm, streichelte ihn sanft. Aber die Person weinte. Das konnte er erkennen.
Manchmal bildete er sich ein dass diese seine Familie war. Doch warum sollten sie streiten? Vielleicht wirklich wegen ihm?
„Dieser nutzlose Bengel bringt mich bald zur Weisglut“, schrie Vernon durch das ganze Haus.
„Vernon, Schatz. Bitte beruhig dich doch“, sagte Petunia freundlich.
„Beruhigen?!! Wie soll man sich da beruhigen? Ich mein, ich arbeite, dass wir uns etwas leisten können und er macht das alles zu Nichte...“ regte er sich nun so auf, dass sein Kopf langsam röter wurde.
„Vernon, dein Herz. Vergiss das bitte nicht“, mahnte sie ihn nun.
„Diese Kind ist es nicht wert, das du dich da noch aufregen musst. Also bitte lass es. Du machst unseren Duddyspatzi noch Angst.“
„Oh, nein. Das will ich ja nicht“
Langsam schloss Harry wieder die Tür.
Er hatte es echt nicht gut.
Er lebte in einen bummligen alten Besenschrank.
Immer wieder wurde er beleidigt, geschlagen, missbraucht und gequält.
Nah einiger Zeit, dachte er, dass sie ihn mögen würden, doch das würden sie bestimmt nie.
Er hatte keine Ahnung, womit er das verdient hatte. Aber er musste etwas Schlimmes gemacht haben. Sonst würden sie es nicht tun.
Die Monate und Jahre vergingen wie im Fluge.
Heute hatte er seinen 9 Geburtstag.
Seine Behandlung hatte sich nicht verändert. Er hatte sogar den Glauben, dass es immer und immer schlimmer wurde, je älter er war.
„Na, du Narbengesicht. Was machst du da schönes?“, spottete Dudley ihn an.
„Ich…ich spiel Ritter“, sagte er nun verlegen.
„Ach, du Baby spielst Ritter? Na dann... Ich denke, den will ich jetzt haben“, sagte er hart und nahm Harry die Ritterfigur aus der Hand.
„Damit hab ich gerade gespielt“, sagte Harry nun traurig.
„Ja flenn doch. Die gehört jetzt mir“ sagte er und ging weg.
Harrys Wut und Trauer schossen durch seinen Körper.
Ohne das er wollte, woher es kam, was eigentlich geschehen war, konnte er nicht erklären. Plötzlich jedoch lag Dudley am Boden und weinte und als er sich umdrehte, hatte er die Figur die er ihm noch zuvor weggenommen hatte, in der Hand.
„Was ist passiert Schatzi?,“ sagte Petunia besorgt, als sie ihren Sohn am Boden erblickte.
„Ich weiß es nicht Mami. Ich hab gerade gespielt und dann ist die Figur da...“, sagte fand das gute stück jedoch nicht.
„He, warum hast du die wieder?“, schrie Dudley nun auf.
„Ich…ich weiß es nicht“, versuchte er sich zu wehren doch es war vergebens.
Schnell ging Petunia auf ihn zu, scheuerte ihm eine und nahm ihn das Spielzeuge weg.
Der Abend war recht ungewöhnlich.
Immer wieder nuschelten seinen Tante und sein Onkel etwas ihm unverständliches.
Immer wieder blickten sie ihn mit Abschaum an.
Doch, warum war er ein Rätsel?
„Vernon. Ich sage dir: Er ist genauso!“
„Ja, das denke ich auch, Petunia.“
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