von jassi.weasley
âWillst du das wirklich tun?â, flĂŒsterte Lizzy und sah sich nervös um, wĂ€hrend Mike unauffĂ€llig ein paar Tropfen einer FlĂŒssigkeit aus einem kleinen FlĂ€schnen in den Becher goss, der neben seinem Platz stand.
Ganz leise meldete sich sein Gewissen, doch Leonie sprach laut genug, um es zu ĂŒbertönen.
âSieh dich nicht so um, Lizzy! Das ist nicht gerade unauffĂ€llig!â, beschwerte sich Leonie, die neben der Angesprochenen sass und entspannt in ihrem ZaubertrĂ€nkebuch blĂ€tterte.
âDass gerade du in einem ZaubertrĂ€nkebuch liest wĂŒrde ich auch nicht als unauffĂ€llig bezeichnen!â
Ăber Mikes Gesicht huschte ein zufriedenes Grinsen, als er die kleine Flasche in seine Hosentasche gleiten liess.
Seitdem die drei Freunde beschlossen hatten, dass dies die einzige Möglichkeit war, Sirius wieder zur Vernunft zu bringen, waren ein paar Tage vergangen, in denen sie immer wieder an ihrem Plan gezweifelt hatten. Erst als Sirius am Tag zuvor wieder das Quidditchtraining geschwÀnzt hatte, hatten sie einstimmig beschlossen, dass es an der Zeit war.
âMann, ich hoffe nur, dass das nicht daneben gehtâ, stammelte Mike und fuhr sich mit einer ziemlich hastigen Geste durch die noch vom Schlafen verstrubbelten Haare.
Lizzy sah ihn entgeistert an. âDu warst doch immer so begeistert von dieser Idee!â
In den letzten Tagen hatte Mike sich die grösste MĂŒhe gegeben, die MĂ€dchen von diesem Plan zu ĂŒberzeugen.
âIch weiss⊠Aber was, wenn er irgend etwas sagt, was er besser verheimlicht hĂ€tte? Ich meine, wenn er plötzlich Professor Longbottom seine Liebe gesteht, oder so?â
Lizzy und Leonie brachen in schallendes GelÀchter aus und Mike konnte bei ihrem Anblick nicht anders, als mitzulachen.
Genau in diesem Moment betrat Sirius, natĂŒrlich mit Julia an der Hand, die Grosse Halle.
Die Blondine drĂŒckte Sirius, so auffĂ€llig wie nur möglich, einen Kuss auf den Mund und setzte sich dann unter todwĂŒnschenden Blicken an den Ravenclaw-Tisch.
Sirius wischte sich, wie nebenbei, kurz ĂŒber den Mund und kam dann grinsend auf seine Freunde zu.
Niemand erwiderte sein Grinsen; Mike hatte sich nicht mal zu ihm umgedreht und Leonie starrte mit zu Schlitzen verengten Augen auf Julias RĂŒcken. Nur Lizzy hob kurz die Hand, als Sirius sich neben Mike fallen liess.
âOh Mann! Hab ich einen Durst!â, verkĂŒndete er lauthals und griff nach seinem Becher, um den Inhalt in einem Zug zu leeren.
Jetzt sah sogar Mike auf und starrte den Schwarzhaarigen mit grossen Augen an.
âDu scheinst ja wirklich durstig zu seinâŠâ, stammelte er ein wenig unsicher und sah dann zu den beiden MĂ€dchen, die einen Ă€hnlich neugierigen Gesichtsausdruck hatten, wie er selbst.
âAm liebsten wĂŒrde ich wieder ins Bett gehen, damit ich Julia in Verwandlung nicht sehen muss!â, sagte Sirius und hielt sich, kaum dass er ausgesprochen hatte, erschrocken die Hand vor den Mund.
Seine Augen waren geweitet und sein Kopf drehte sich automatisch in Mikes Richtung, auf dessen Gesicht ein breites LĂ€cheln zu sehen war.
âSowas hört man doch gerne!â, meinte Mike und klopfte Sirius freundschaftlich auf den RĂŒcken.
Sowohl Lizzy als auch Leonie begannen zu schmunzeln.
âWas⊠Ihr habt doch nicht?! Nein!â, rief er verzweifelt und eilte Richtung Ausgang.
Julia erhob sich augenblicklich vom Tisch der Ravenclaws und hielt Sirius, der gerade an der TĂŒre angekommen war, am Arm fest.
Der grösste Teil der anwesenden SchĂŒler starrten nun die beiden an.
âSirius⊠Was ist denn los?â, fragte Julia mit besorgter Stimme und strich Sirius eine HaarstrĂ€hne, die sich verwirrt hatte, aus dem Gesicht. Sirius sah sie verzweifelt an, als wolle er sie bitten, ihn einfach in Ruhe zu lassen. âDu gehst mir auf die Nerven, das ist los!â, schrie er und jetzt war die Aufmerksamkeit jedes einzelnen in der Grossen Halle auf die Sprechenden gerichtet.
Julias Hand sank herunter und blieb schlaff an ihrer HĂŒfte liegen, in ihre Augen traten TrĂ€nen, doch ihr Gesichtsausdruck war hart.
âAch, so ist das!â, entgegnete sie mit fester Stimme, drehte sich um und sass ein paar Sekunden spĂ€ter wieder neben ihren Freundinnen am Ravenclaw-Tisch.
Es herrschte absolute Stille und jedes Augenpaar im Raum war auf Sirius gerichtet, der noch immer an der gleichen Stelle stand und keine Anstalten machte, sich zu bewegen.
âGehtâs dir gut, Sirius?â Ein blonder Hufflepuff mit einem VertrauensschĂŒler-Abzeichen hatte sich vom Tisch erhoben und ging auf Sirius zu.
âNein, es geht mir beschissen!â, antwortete dieser und liess seinen Kopf sinken, den Blick auf den Boden gerichtet.
Alle Köpfe drehten sich Richtung Leonie, als diese vom Tisch aufsprang und auf Sirius zueilte.
âKomm! Ich bring dich nach obenâŠâ, flĂŒsterte sie und zog ihn am Arm aus der Grossen Halle.
Schon nach wenigen Sekunden, als sie ausser Sicht- und Hörweite waren, fixierte Sirius seine Cousine mit einem fragenden und gleichzeitig enttÀuschten Blick.
âIhr⊠Ihr habt mir Veritaserum gegeben, stimmts?â
Leonie nickte kaum merklich mit dem Kopf und das war Siriusâ Stichwort:
Er riss sich von der ĂŒberrumpelten Leonie los und stĂŒrmte, ohne sich noch einmal umzudrehen, die Treppe hoch.
âSirius!â, hallte ihre Stimme durch die GĂ€nge, doch schon wenige Augenblicke spĂ€ter war er aus ihrem Blickfeld verschwunden und sie wusste, dass sie keine Chance hatte, ihn einzuholen.
So kehrte sie, verfolgt von neugierigen Blicken, zu ihren Freunden an den Tisch zurĂŒck.
âWas ist passiert?â, fragte Mike gleich, als Leonie sich auf Siriusâ Platz plumpsen liess und ihre Mundwinkel nach unten zog. âEr weiss esâŠâ
âAch du Scheisse!â, rief Mike, was wieder die Aufmerksamkeit einiger auf sie lenkte.
âSorryâ, entschuldigte er sich leise und wandte sich fassungslos an Leonie.
âHast du es ihm gesagt?â
âNein! Er hat es selber rausgefunden!â, verteidigte sich diese sogleich.
âWar ja klar, dass er es rauskriegt⊠Aber so schnell?â
Lizzy zuckte mit den Schultern und grinste. âEs ist eben Sirius!â
Diese Aussage liess auch die anderen fĂŒr ein paar Sekunden den Ernst der Lage vergessen und schmunzeln, doch sie fingen sich sofort wieder.
âWir haben eine neue Missionâ, meinte Mike, was ihm einen belustigten Blick der MĂ€dchen einbrachte.
âWir sind nicht Charlies Angels, Mike, vergiss das nicht!â, witzelte Lizzy. (*1)
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Ein paar Tage vergingen, in denen Sirius Océanes Beispiel folgte und den grössten Teil seiner Freizeit im Schlafsaal oder der Bibliothek verbrachte.
Julia behandelte ihn, alls wĂ€re er Luft, was dazu fĂŒhrte, dass einige SchĂŒlerinnen wieder einen hoffnungsvollen, verliebten Ausdruck im Gesicht hatten;
Sirius Potter war wieder zu haben!
Mike, Lizzy und Leonie hingegen geisterten mit traurigen Gesichtern durch die Schule, da sie seit Tagen keinen guten Einfall gehabt hatten, was ihren neuen Plan betraf:
Sie hatten beschlossen, Sirius und Océane zu verkuppeln.
âIch habâs! Ich habâs!â, kreischte Leonie eines Morgens und eilte auf Mike und Lizzy zu, die am Tisch der Gryffindors sassen. Fast jedes Gesicht in der Halle wandte sich der rothaarigen zu, welche hĂŒpfend und tanzend auf ihre Freunde zueilte.
âWas soll das darstellen?â, fragte Mike und betrachtete Leonie, die nun vor ihnen stand â sich aber nicht stillhalten konnte - von oben bis unten.
Dieser Anblick war aber auch zu köstlich:
Leonies Haar war nass und sie trug ihren grĂŒnen Rollkragenpullover verkehrt herum, so dass an der Naht ein kleines Etikett herausragte.
Mike sah sie amĂŒsiert und liebevoll zugleich an, denn er hatte Leonie inzwischen so gern, dass er ihre Eigenarten mochte, und dies war so typisch Leonie, dass er nicht anders konnte, als zu schmunzeln.
âAch das!â, rief die rothaarige und hob eine StrĂ€hne ihres nassen Haares zwischen Daumen- und Zeigefinger hoch. âIch war im VertrauensschĂŒlerbad! Und da ist mir die Idee des Jahrhunderts gekommen!â
Lizzy machte grosse Augen. âSag nicht, du weiĂt, wie wir du-weiĂt-schon-was mit du-weiĂt-schon wem arrangieren können?â
Leonie machte einen weiteren HĂŒpfer und klatschte in die HĂ€nde. âDooooch!â
âErzĂ€hl schon!â, befahl Mike und zog die ĂŒberdrehte Leonie neben sich auf die Bank.
Diese beugte sich zu Mike und Lizzy und gab mit verschwörerischer Stimme ihren Plan bekannt:
âWir mĂŒssen es nur irgendwie schaffen, dass sie beide gleichzeitig im Bad der VertrauensschĂŒler sind und dann⊠Ja, dann mĂŒssen wir sie einschliessen!â
Bei den letzten Worten hatte sich ein breites LĂ€cheln auf ihren Lippen ausgebreitet, welches sich augenblicklich auf Mikes und Lizzys Gesicht ĂŒbertrug.
âDas ist eine super Idee!â, schwĂ€rmte die dunkelhaarige und Mike nickte heftig.
âIm Bad der VertrauensschĂŒler eingeschlossen zu sein, hilft sicher! So eine Notsituation schweisst doch bestimmt zusammenâŠâ, meinte er grinsend, zwinkerte den MĂ€dchen zu und hoffte insgeheim, dass Leonie auch bei ihm und Lizzy Kuppelversuche machen wĂŒrdeâŠ
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Es vergingen wieder ein paar Tage, in denen Lizzy, Mike und Leonie darĂŒber grĂŒbelten, wie sie Sirius und OcĂ©ane ins Bad der VertrauensschĂŒler locken könnten.
Nach einem langen GesprĂ€ch, zu dem sie sich nachts heimlich im Gemeinschaftsraum getroffen hatten (Leonie war in dieser Nacht zur Kontrolle des Gemeinschaftsraums eingeteilt gewesen), entschieden sie sich fĂŒr folgende Taktik:
Leonie wĂŒrde OcĂ©ane nach dem Quidditchtraining am Samstag unter dem Vorwand, mit ihr ein wĂ€rmendes Bad nehme zu wollen, in das Bad der VertrauensschĂŒler locken.
Da Sirius, jetzt da Julia sich von ihm getrennt hatte, wohl auch am Training teilnehmen wĂŒrde, wĂ€re Mike dafĂŒr zustĂ€ndig, ihn auch ins Bad zu ködern.
So gingen die drei Freunde den ganzen Freitag mit zufriedenen Gesichtern durch die Schule, denn sie hatten endlich eine narrensichere Möglichkeit gefunden, die beiden zusammenzubringen.
Es war Freitag Abend und Leonie war gerade auf dem Weg in die Grosse Halle, wo Lizzy und Mike auf sie warteten. Sie hatte kurz etwas mit Jenny, ihrem QuidditchkapitÀn, besprochen und die anderen deshalb vorgeschickt. An der Treppe wurde sie jedoch von drei Slytherin-MÀdchen aufgehalten, die sich in einer Reihe vor ihr aufstellten. Die Blondine, welche sich nur wenige Zentimeter vor ihr aufgebaut hatte, war ihr durchaus bekannt:
Selina Malfoy. Ihr blassblondes, langes Haar hatte sie straff zu einem hohen Pferdeschwand zusammenbunden, ihre Augen blitzten graublau und sie hatte die HĂ€nde in die HĂŒften gestemmt.
Nachdem Leonie ihren Eltern von Selina erzĂ€hlt hatte, hatten diese lachend gemeint, dass sie wohl sehr nach ihrem Vater kĂ€me. âMalfoys Arroganz hat sie offensichtlich geerbt!â, hatte ihr Vater gerufen und ihre Mutter hatte, fast ein wenig entĂ€uscht, den Kopf geschĂŒttelt.
âWeasley!â, zischte Selina und reckte ihr Kinn in die Höhe.
Rechts von ihr stand Nadege Zabini, welche Selina um einen ganzen Kopf ĂŒberragte und links von ihr stand Elenor Golye, die ein wenig rundlich war, aber gleich gross, wie ihre Herrin.
âWas willst du, Selina?â, fragte Leonie und versuchte so unbeeindruckt wie möglich auszusehen, was in Gegenwart von drei MĂ€dchen, die alle grösser waren als sie selbst, jedoch nicht leicht war.
âIch wollte dir nur etwas zurĂŒckgeben!â, entgegnete Selina leise und ein böses Grinsen breitete sich auf ihrem bleichen Gesicht aus. Ihre weissen ZĂ€hne blitzten kurz zwischen den Lippen hervor, als sie Leonie ein PĂ€ckchen in die HĂ€nde drĂŒckte.
Erstaund senkte diese den Blick auf das braune Packpapier und in ihrem Kopf ratterte es förmlich, als sie darĂŒber nachdachte, was darin sein könnte.
Doch ihr fiel nichts ein, was Selina ihr geben könnte!
Ein nett gemeintes Geschenk war es ganz bestimmt nicht, sondern irgendein gemeiner Scherz oder ein Gegenstand, der sie vor allen Anwesenden lÀcherlich machte, wenn sie es öffnete.
Verwirrt hob sie den Blick und sah in Selinas zufriedenes Gesicht.
âViel Spass damit!â, lĂ€chelte diese, drehte sich auf den AbsĂ€tzen um und lief mit ihrem Gefolge Richtung Kerker davon.
Leonie folgte den drei MĂ€dchen mit ihrem Blick, bewunderte kurz Selinas lange, schlanke Beine und hasste sich selber dafĂŒr, dass sie auf diese arrogante Kuh neidisch warâŠ
Wieder senkte sie ihre blauen Augen auf das Paket in ihren HĂ€nden und sie schĂŒttelte es kurz, damit sie anhand des GerĂ€usches erraten konnte, was drin war, doch es machte keinen Mucks.
Das Paket war weich, ziemlich leicht und hatte etwa die Grösse eines Schuhkartons.
Sie beschloss ihren Freunden von dieser ungewöhnlichen Begegnung zu erzĂ€hlen und spĂ€ter in ihrer Anwesenheit das PĂ€ckchen zu öffnen, falls darin etwas GefĂ€hrliches sein sollte, das sie angreifen wĂŒrde.
Eilig ging sie auf den Gryffindor-Tisch zu und liess sich neben Lizzy plumpsen, wÀhrend die das Paket auf den Tisch fallen liess. Mikes Aufmerksamkeit galt augenblicklich dem braunen Etwas.
âWas ist das?â, fragte er neugierig und hob das PĂ€ckchen hoch.
âWenn ich das bloss wĂŒsste! Das ist eine kleine Aufmerksamkeit von Selina MalfoyâŠâ
âSelina Malfoy?â, fragte Mike nach und sein Blick huschte zum Tisch der Slytherins, wo Selina jedoch nicht sass.
âJa genau dieâ, nickte Leonie und nun nahm Lizzy das PĂ€ckchen in die HĂ€nde und betastete es interessiert.
âWas da wohl drin istâŠâ
âIch wĂŒrde sagen, wir finden es heraus!â, meinte Leonie und erhob sich wieder.
Mit einer flinken Handbewegung schnappte sie sich zwei Brötchen vom Tisch und die drei Freunde verliessen mit eiligen Schritten die Grosse Halle.
Im Gemeinschaftsraum machten sie es sich in einer ruhigen Ecke gemĂŒtlich und Leonie riss gleich das Paket auf. Als eine Jeans zum Vorschein kam, staunten die drei nicht schlecht.
âEine Hose? Was soll das denn?â, fragte Mike und runzelte die Stirn.
Lizzy sah nicht weniger ĂŒberrascht aus, als unter der Jeans auch noch ein Shirt zum Vorschein kam.
âDas ist nicht irgendeine HoseâŠâ, sagte Leonie leise und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
âDas ist meine Hose!â
âHĂ€?â, machte Lizzy und Leonie blieb gar nichts anderes ĂŒbrig, als ihnen die Geschichte von ihrem Bad, den verschwundenen Kleidern und OcĂ©anes Rettungsaktion zu erzĂ€hlen.
âUnd OcĂ©ane hat dich zufĂ€lligerweise gefunden? Was fĂŒr ein GlĂŒck! Wenn dich jemand anderes so aufgegabelt hĂ€tte! Alec zum Beispiel!â, rief Mike und schĂŒttelte unglĂ€ubig den Kopf.
âDas glaub ich ja nicht! Die doofe Kuh!â, empörte sich Lizzy und atmete laut aus, bevor sie weiterredete. âAber warum gibt sie dir jetzt die Kleider zurĂŒck? Du hĂ€ttest sonst wohl nie rausgefunden, wer es war!â
âIch hatte es schon wieder vergessen!â, bestĂ€tigte Leonie und betrachtete nachdenklich ihr weisses Shirt, das sie in den HĂ€nden hielt.
âSie will dich provozieren, ist doch klar!â, meinte Mike Schultern zuckend.
âAber warum? Ich hab ihr doch nichts getan! Ich kenn sie nicht malâŠâ
âAls ob so ein kleines Hinderniss einen Slytherin aufhalten könnte, Böses zu tun!â
âAch Mike! Es gibt sicher auch nette Slytherins!â, rief Lizzy dazwischen.
âWollen wir wetten, dass nicht?â
Lizzy machte eine wegwischende Geste mit der Hand und wandte sich dann wieder an Leonie.
âWas willst du jetzt machen? Einfach so tun, als wĂ€re nichts?â
âIch weiss nicht⊠Ich wĂŒrde es ihr schon gerne heimzahlenâ, antwortete Leonie und biss sich kurz geistesabwesend auf die Unterlippe. âDie Frage ist bloss, wieâŠâ
âWir haben noch Veritaserum!â, schlug Mike vor.
âNein⊠Es muss schlimmer sein!â
âSchlimmer? Oh, oh!â, bemerkte Lizzy, was ihr ein Grinsen von Leonie einbrachte.
âJa genau: Oh, oh! Sie muss sich vor der ganzen Schule blamieren!â
âSowas gefĂ€llt mir doch!â, lachte Mike und kniff Leonie freundschaftlich in die Seite.
*****
1* - Ja, ich geb's zu; Das hab ich von HSM geklaut^^
We love Taylor! ;)
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